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Tipp der ADAC Redaktion
Auf beiden Seiten des stilisierten Bugs einer Karavelle mit Segeln streben Persönlichkeiten der portugiesischen Geschichte gemeinsam voran, darunter Könige, Entdecker, Soldaten und Missionare, an der Spitze Heinrich der Seefahrer (1394–1460). Zu dessen 500. Todestag ließ Diktator Salazar das markige Denkmal der Entdeckungen errichten. Von einer Plattform ganz oben, zu der ein Aufzug fährt, bietet sich ein Rundblick auch auf den Cristo Rei am anderen Ufer des Tejo. Vor dem hiesigen 52 m hohen Betonkoloss ist eine große Windrose als Mosaik in den Boden eingelegt. In ihrer Mitte zeigt eine Weltkarte mit Jahreszahlen, wo die verwegenen portugiesischen Seefahrer im 15./16. Jh. überall an Land gingen.
Tipp der ADAC Redaktion
Wer Azulejo-Kunst schätzt, sollte möglichst auch dieses Kleinod am Rande des Forstparkes von Monsanto in Augenschein nehmen, obwohl es etwas abseits liegt. In einem Adelspalast aus dem 17. Jh. und vor allem in seinen romantischen Gärten kommt diese typisch portugiesische Kunst in ihrer ganzen fantasievollen Vielfalt zum Ausdruck. Hier prangen indes nicht nur Azulejos aus heimischer, sondern auch aus niederländischer Produktion. Obwohl die Eigentümer noch immer in diesem Anwesen leben, ist ein Teil der Innenräume im Rahmen von Führungen zugänglich. In einem Saal erzählen Azulejos von den portugiesisch-spanischen ›Restaurationskriegen‹ zwischen 1640 und 1668. In den Gärten prangen unter anderem Azulejos mit Motiven aus der Mythologie. Faszinierend ist vor allem aber das Zusammenspiel von Gartenbau und Kachelkunst.
Tipp der ADAC Redaktion
In welch prunkvollen Karossen Königshaus, Adel und Klerus einst reisten, offenbart das Kutschenmuseum. Aufwendig geschnitzte Figuren aus Mythen und Sagen, teils vergoldet, begleiteten die Herrschaften auf ihren Wegen. Fein gemalte Wappen zierten die Türen. Das Innere der Kutschen wurde mit feinstem Tuch ausgeschlagen. Zu bewundern waren die mehr als 60 Kutschen des 17.–19. Jh. lange nur in der prächtig ausgemalten Reithalle des Palácio Nacional de Belém. Der Palast selbst stammt aus dem 16. Jh., erfuhr im Lauf der Zeit jedoch einige Veränderungen und ist heute Amtssitz des Staatspräsidenten. Noch immer kann die Reithalle Picadeiro Reila mit Kutschen darin besichtigt werden, doch 2015 sind die prächtigsten Exemplare in den Neubau an der nahen Avenida da Índia 136 umgezogen, wo sie einen enormen Kontrast zu dem kühlen Weiß der Wände bilden.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Fußballstadion Estádio da Luz (Stadion des Lichts) wurde an der Stelle einer älteren Arena anlässlich der Euro 2004 neu errichtet und fasst 65.000 Zuschauer. Hier bestreitet der portugiesische Rekordmeister Benfica Lissabon seine Heimspiele. Für die Fans des Clubs mit den roten Trikots, dessen Spieler als ›águias‹ (Adler) bekannt sind, ist dies ›die Kathedrale‹ (a catedral). Vor dem Stadion ehrt der Club mit einer Statue die Legende Eusébio da Silva Ferreira (1942-2014). Als Spieler für Benfica wie auch für das portugiesische Nationalteam wurde der im afrikanischen Moçambique geborene Ballkünstler international als ›schwarzer Panther‹ (pantera negra) bekannt.
Tipp der ADAC Redaktion
Der vom Tejo umspülte Turm von Belém (1514-21), ein manuelinisches Meisterwerk und Wahrzeichen Lissabons, ragt 35 m in die Höhe. Er wurde als repräsentative Hafenfestung konzipiert, zeitweise aber auch als Gefängnis genutzt. Das vierstöckige Bauwerk mit kleinen Ecktürmchen fußt auf einer sechseckigen Bastion mit großer Terrasse. Im Inneren befinden sich die Sala Régia, der Königssaal, mit einer Loggia Richtung Süden, ein Speisesaal und eine Kapelle. Vom Turm reicht der Blick weit über den Tejo. Zum Baudekor gehören Tauwerkornamente, das Kreuz des Christusritterordens, das königliche Wappen und Tiere, darunter ein Rhinozeros. Heute gehört er zum UNESCO Weltkulturebe.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Jardim Botânico Tropical, der sich als idealer Ort für eine Ruhepause nach der Besichtigung des Hieronymiten-Klosters anbietet, ist auch bekannt als Jardim do Ultramar, übersetzt Übersee-Garten. In der Grünanlage, zwischen Wiesen und Teichen, breitet sich eine unglaubliche botanische Vielfalt aus, z.B. diverse Palmenarten und Drachenbäume, die aus Portugals früheren Kolonien und anderen Ländern stammen.
Tipp der ADAC Redaktion
In Lissabon eröffnete im Jahr 1884 der nach eigenen Angaben erste Zoo auf der iberischen Halbinsel. Im Jahr 1905 zog er zum jetzigen Gelände im Norden der Stadt um. Er zählt zu den größten von Europa. Natürlich gibt es hier Affen, Bären, Löwen, Tiger und Giraffen. Zu den Attraktionen zählen aber auch mehrmals täglich eine Show mit Delphinen und Seehunden sowie ein Streichelgehege und ein Reptilienhaus. Für Blicke von oben empfiehlt sich eine Tour im Korb der Drahtseilbahn (Teleférico). Im Eintrittspreis sind diese Extras inbegriffen. Nicht inbegriffen ist die Tour durch den Zoo in einer Bimmelbahn.
Tipp der ADAC Redaktion
Portugiesisches Versailles nennt man den 1778 vollendeten Palácio Nacional de Queluz. Ganz zu Recht, ist er doch eine der größten Rokoko-Schlossanlagen Europas. Erbaut wurde der Palast als Sommerresidenz für Dom Pedro III., den späteren Prinzgemahl von Königin Dona Maria I. Ab 1794 war Queluz sogar offiziele Hauptresidenz der portugiesischen Monarchen. Die reich ausgestatteten Appartements, Schlafzimmer und Festsäle sind ebenso zu besichtigen wie die Gärten mit ihren Parkbauten, Skulpturen und Wasserspielen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Ajuda-Palast entstand nach dem Erdbeben von 1755, als der damalige Königspalast in Trümmern lag. José I. wählte damals die Anhöhe von Ajuda als Standort für seine neue Residenz. Nach einer Notlösung aus Holz, die 1794 abbrannte, begann man 1802 an selber Stelle mit dem Bau eines neuen Palastes mit klassizistischer Fassade, der allerdings unvollendet blieb. Gleichwohl ist er noch immer Schauplatz von Staatsempfängen und anderen Feierlichkeiten. Der Dichter Fernando Pessoa bescheinigte ihm, ›ohne wirkliche architektonische Bedeutung‹ zu sein, doch versöhnte ihn die Innenausstattung: der prunkvolle Thronsaal, herrliche Kronleuchter, Uhren und Gemälde, Meissener Porzellan und ägyptischer Alabaster.
Tipp der ADAC Redaktion
Unmittelbar am Tejo-Ufer, zwischen der Brücke des 25. April und dem westlichen Vorort Belém, erhebt sich das MAAT - Museu de Arte Arquitetura e Tecnologia. Dazu gehört das Museu de Energia, untergebracht ist es in einem überaus eleganten Backsteinbau, der einst das 1909 eingeweihte Kraftwerk »Central Tejo« beherbergte und längst ein Industriedenkmal ist. Unter Federführung der Stiftung »Fundação EDP«, die der Stromgesellschaft EDP - Energias de Portugal untersteht, diente das Gebäude seit 1982 nicht nur als Elektrizitätsmuseum, sondern auch für Ausstellungen und gesellschaftliche Anlässe. Das Tejo-Kraftwerk besteht aus mehreren Backsteingebäuden, aus dem großen zentralen Kesselhaus aus Backstein mit hohen Fenstern und den kleineren Erweiterungsbauten vom Maschinenraum mit den Generatoren bis zur Umspannstation aus der ersten Hälfte des 20. Jh. Hier informiert das Museum über die Nutzung und das Potenziel erneuerbarer Energiequellen. Ergänzt um den sich am Tejo geradezu entlang schlängelnden flachen Neubau mit Ausstellungsflächen und Räumen eröffnete 2016 das neue MAAT - Museu de Arte Arquitetura e Tecnologia als Museum und Kulturzentrum seine Pforten. Den Neubau plante das Architeturbüro Amanda Levete Architects, die im Verbund mit den bestehenden Kraftwerkskomplex ein vielbesuchtes Museumszentrum schufen. Im MAAT können Ausstellungen zu zeitgenössischer Kunst, Design und Architektur, aber auch interessante interdisziplinäre Veranstaltungen zu Technik und Kunst besucht werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Viele Portugiesen waren entsetzt, als schräg gegenüber des Hieronymiten-Klosters das enorme moderne Centro Cultural de Belém gepflanzt wurde. Sie sahen darin eine Entweihung dieser historischen Umgebung. 1992, als Portugal zum ersten Mal den Vorsitz der heutigen EU führte und eine repräsentative Tagungsstätte brauchte, war der Bau halbwegs fertig. Kaum waren die Baugerüste verschwunden, ebbte die Polemik um den Bau langsam ab. Selbst frühere Kritiker sehen heute eine gewisse Harmonie beim Anblick des lang gezogenen Zentrums aus hellrosa Kalkstein, der nordafrikanischen Festungen ähnelt. Die Ausstellungen, Konzerte und Ballettaufführungen sind inzwischen zu einem wichtigen Bestandteil des portugiesischen Kulturlebens geworden. Außerdem werden hier Kongresse abgehalten. Seit dem Sommer 2007 beherbergt das CCB das Museu Colecção Berardo für moderne und zeitgenössische Kunst.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museu Coleção Berardo, beheimatet im Centro Cultural Belém (CCB), präsentiert die Kunstsammlung von José Berardo, die rund 1000 Werke internationaler Kunst der Moderne und Gegenwart umfasst. Vertreten sind u.a. Künstler wie Pablo Picasso, Salvador Dalí, Francis Bacon, Henry Moore und Andy Warhol. Ein Schwerpunkt der Kolletktion liegt auf moderner und zeitgenössischer Kunst Portugals. Seit dem Sommer 2007 können Kunstfreunde ist im Kulturzentrum Belém ein neues Museum besuchen. Auf über 300 Mio. Euro veranschlagte ein bekanntes Auktionshaus den Wert der Sammlung von Werken der modernen und zeitgenössischen Kunst, die der von der Insel Madeira stammende Multimillionär José Berardo zusammengetragen hat. Sie besteht aus insgesamt über 800 Werken (überwiegend Gemälden), von denen rund ein Drittel hier zu sehen ist. Vertreten sind auch bekannte Künstler wie Pablo Picasso, Joan Miró, René Magritte, Andy Warhol, Roy Lichtenstein und Francis Bacon sowie - aus Portugal - Mário Cesariny und Paula Rego.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Westflügel des Mosteiro dos Jerónimus, der erst 1908 vollendet wurde, beherbergt heute das Archäologische Nationalmuseum mit Exponaten aus ganz Portugal, darunter römische Mosaike und antiker Schmuck. Hinzu kommt eine große Ägyptische Sammlung.(Wegen Restaurationsarbeiten geschl. bis vorauss. 2024.)
Tipp der ADAC Redaktion
Wie eine weiße Welle erhebt sich der geschwungene Museumsbau am Ufer des Tejo, seine hellen Kacheln spiegeln das glitzernde Wasser wider: Das Museu de Arte, Arquitetura e Tecnologia (MAAT) zeigt seit Herbst 2016 Ausstellungen zu zeitgenössischer Kunst, Architektur und Technik. Was wäre Lissabon ohne seine spektakulären Aussichtspunkte? Jüngstes Highlight ist das begehbare Dach des MAAT, das einen schönen Blick auf die Ponte 25 de Abril bietet.
Tipp der ADAC Redaktion
Stolz, aber nicht pompös, prächtig, aber nicht überladen, so wirkt das Hieronymuskloster, Portugals architektonisches Nationaldenkmal Nummer eins. Zusammen mit dem Turm von Belém gehört es zum UNESCO-Weltkulturerbe. Das Kloster gilt als Paradebeispiel des heiter-dekorativen manuelinischen Baustils. Benannt ist er nach König Manuel I., in dessen Regierungszeit 1495-1521 die wichtigsten Entdeckungen in Übersee fielen. Der Stil, den es nur in Portugal gab, entwickelte sich aus spätgotischen Grundformen.Üppig wuchernder Baudekor ist das Charakteristikum der Manuelinik. Fassaden, Portale, Säulen, Bögen und Gewölbe sind mit aus Stein gehauenen maritimen Motiven wie Tauen, Muscheln, Meeresgetier und Ankern verziert. 1501 begann man mit dem Bau des Klosters, kurz nachdem Vasco da Gama 1498 den Seeweg nach Indien entdeckt und so den ertragreichen Handel mit Gewürzen und Edelsteinen ermöglicht hatte. Ehrenplätze in der prachtvollen Klosterkirche, die schon Elemente der Renaissance aufweist, gebühren dem Sarkophag Vasco da Gamas und dem Kenotaph für den Nationaldichter Luís de Camões. Im Chor tragen Marmorelefanten die Sarkophage der beiden Könige Manuel I. und João III. Im Kreuzgang, in dem übrigens der Dichter Fernando Pessoa beigesetzt ist, sind Säulen und Arkaden mit einer Fülle unterschiedlicher Ornamente verziert. Im Westflügel des Klosters sind zwei Museen untergebracht, das Museu Nacional de Arqueologia und das Museu da Marinha.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Botanische Garten von Ajuda gehörte einst als Park zum Palacio da Ajuda. Er heißt auch Jardim do Ultramar, Überseegarten, denn viele Pflanzen wurden von Seereisen mitgebracht. Es gibt Palmen und Drachenbäume, barocke Brunnen und herumstolzierende Pfauen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das im Westflügel des Mosteiro dos Jerónimos untergebrachte Marinemuseum informiert anhand von Schiffsmodellen, nautischen Instrumenten, Seekarten und Uniformen über die bedeutende Seefahrernation Portugal.
Tipp der ADAC Redaktion
Wenn es Portugals Monarchen im Sommer in Lissabon zu heiß wurde, zogen sie ins kühlere Sintra. Im 19. Jh. kam der liebliche Ort am Fuß des bis 529 m ansteigenden Höhenzuges Serra de Sintra auch bei der Aristokratie in Mode. Zwischen Stadt und Meer erstreckt sich eine romantische Park- und Waldlandschaft, die wie der Ort UNESCO-Weltkulturerbe ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Kunstfreunde können im Kulturzentrum Belém das Museum Colecção Berardo besuchen. Auf über 300 Mio. Euro veranschlagte ein bekanntes Auktionshaus den Wert der Sammlung von Werken der modernen und zeitgenössischen Kunst, die der von der Insel Madeira stammende Multimillionär José Berardo zusammengetragen hat. Sie besteht aus insgesamt über 800 Werken (überwiegend Gemälden), von denen rund ein Drittel hier zu sehen ist. Vertreten sind auch bekannte Künstler wie Pablo Picasso, Joan Miró, René Magritte, Andy Warhol, Roy Lichtenstein und Francis Bacon sowie - aus Portugal - Mário Cesariny und Paula Rego.
Tipp der ADAC Redaktion
Hier kommen vor allem - aber nicht nur - Kinder zu ihrem Recht. Der Panorama-Spielplatz Parque Recreativo do Alto da Serafina befindet sich im Monsanto-Forstpark, im Westen Lissabons. Ohne Auto ist er schwer zu erreichen. Um so schöner ist der Spielplatz oben auf einem Hügel: Es gibt Rutschen, Schaukeln, Irrgarten, Indianerdorf, Fischerboot im Wasser, Leuchtturm, Liegewiese - und einen herrlichen Blick über die Stadt.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine alte Zuckerbäckerei ist seit Jahren kulinarische Pilgerstätte. Kleine Törtchen sind das große Wunder der Antiga Confeitaria de Belém. Hergestellt werden sie seit 1837 nach einem Geheimrezept. Nicht zu verheimlichen sind der Blätterteig und die Sahne- und Vanillefüllung. Puderzucker und Zimt streuen die Käufer selbst drüber. An Wochenenden muss man Geduld beweisen: entweder in der Warteschlange für einen Platz in einem der mit Kachelbildern verzierten Säle oder um einige dieser köstlichen Pastéis de nata am Tresen zu erstehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Palácio Nacional de Belém aus dem 16. Jh. diente einst der portugiesischen Königsfamilie als Gästehaus und ist heute Amtssitz des Staatspräsidenten. Der Palast mit seiner rosafarbenen Fassade erstreckt sich über mehrere Ebenen. In der Reithalle Picadeiro Reila wird ein Teil der Kutschen aus dem Museu Nacional dos Coches ausgestellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Schon im Jahr 1898, also 100 Jahre vor dem modernen Ozeanarium auf dem Gelände der Weltausstellung von 1998, eröffnete das Aquário Vasco da Gama in Dafundo bei Lissabon, das von der portugiesischen Marine betrieben wird. Gegründet wurde es von König Carlos, der von 1889 bis 1908 regierte und sich für die wissenschaftliche Erkundung der Meere interessierte. Mit der Namensgebung des Aquariums ehrte er den Seefahrer Vasco da Gama, der 400 Jahre zuvor den Seeweg nach Indien entdeckt hatte. Aquarium und Ozeanearium sind unterschiedlich konzipiert und angelegt, so dass sie einander ergänzen. Im Ozeanarium dominiert ein großes Becken mit zahlreichen verschiedenen Arten von Meerestieren und -pflanzen. Im älteren Aquário Vasco da Gama findet man dagegen vor allem kleinere Aquarien oder Becken für bestimmte Gattungen von Meerestieren, die in portugiesischen Gewässern oder in anderen Regionen der nördlichen und südlichen Halbkugel beheimatet sind. Zu sehen sind teils exotische Salz- und Südwasserfische, Krustentiere und Schildkröten. Außerdem gibt es einen Raum mit einem Becken für Seelöwen. Im Obergeschoss befindet sich ein Museum, unter anderem mit einer bedeutenden Sammlung von einbalsamierten Fischen, Meeressäugetieren und Vögeln sowie Muscheln. Das Aquarium liegt an der Tejo-Uferstraße, ein Stück westlich außerhalb von Lissabon. Ab Belém fährt die Tram Nr. 15. Zu erreichen ist das Aquarium auch mit den Carris-Buslinien 723, 729, 750 und 751 (nach Algés) und 76 (Dafundo).
Tipp der ADAC Redaktion
Das Kultur- und Kongresszentrum Belém (1992), ein abweisender, lang gezogener Bau aus hellrosa Kalkstein, erinnert an eine nordafrikanische Festung. Das CCB ist Veranstaltungsort für Konzerte, Ballett-, Theater- und Opernaufführungen. Das darin untergebrachte Museu Coleção Berardo präsentiert internationale Kunst der Moderne und Gegenwart.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Musikmuseum wurde 1994 eröffnet und befindet sich in der Metro-Station Alto dos Moinhos. Zu seiner Kollektion von teils sehr seltenen Stücken gehören mehr als 1000 Instrumente aus dem 16. bis 20. Jh., die meisten davon aus Europa, einige aber auch aus Afrika und Asien. Zu den Prachtstücken des Museums gehört ein Cello des berühmten Geigenbauers Antonio Stradivari.