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Tipp der ADAC Redaktion
Auf diesem öden Feld kämpfte Napoleon Bonaparte am 18. Juni 1815 seine letzte Schlacht. Am Ende des langen, blutigen Tages musste er sich dem britischen Feldherrn Wellington und dem preußischen General Blücher geschlagen geben. Auf der riesigen, bis heute brach liegenden Kampfstätte stehen etliche Denkmäler für die Gefallenen der verschiedenen Nationen. Außerdem sind das britische Hauptquartier in Waterloo und die Ferme du Caillou, die letzte Unterkunft Napoleons, zu besichtigen. Einen guten Überblick über Verlauf und Bedeutung der Schlacht geben das Besucherzentrum mit Multimedia-Vorführungen sowie ein Rundpanorama. Die ganze Ausdehnung des Schlachtfeldes lässt sich vom 40 m hohen Löwenhügel ermessen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die meisten Häuser der Stadt bestehen aus zartgelben Mergel, einige Abbauhöhlen dieses Sedimentgesteins, z.B. die Gemeentegrot, sind zu besichtigen. Auf einer Anhöhe über der Stadt thront die Ruine der Valkenburg (13. Jh.), der einzigen Bergfestung des Landes.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Fähren zwischen England und Antwerpen fahren hier vorbei; ebenso die Frachtschiffe auf ihrem Weg zum wichtigsten belgischen Seehafen Antwerpen. Auch werden in Vlissingen, der Stadt an der Mündung der Westerschelde viele Güter umgeschlagen. Ein Standbild an der Mole erinnert an den hier geborenen niederländischen Admiral und Seehelden de Ruyter (1607-76). An die Geschichte der Stadt erinnert auch die Tatsache, dass sie noch den englischen Namen Flushing trägt, denn sie war an der Wende vom 16. zum 17. Jh. britische Garnisonsstadt. An Vlissingens Seefahrtgeschichte erinnert auch das maritime MuZEEum, das neben anderen Gebäuden auch ein 1641 gebautes Patrizierhaus nutzt. Gegenüber wurde aus dem alten Fischereihafen der Stadt ein Jachthafen, in dem vor allem moderne Schiffe und Boote festmachen. Weiter draußen in zwei Kilometer Entfernung empfängt der moderne Jachthafen in der Scheldemündung gerne Skipper. Vor allem ist Vlissingen mit seinen weiten Sandstränden aber ein beliebtes Urlaubsparadies.
Tipp der ADAC Redaktion
Den königlich-fortschrittlichen Geist Antwerpens atmet der großzügig gestaltete Zoo Antwerpen gleich hinter dem Bahnhof. Wie im 19. Jh. üblich, gleichen die Tiergehege orientalischen Palästen. Einen modernen Kontrapunkt setzt das 2015 eröffnete Savannenhaus.
Tipp der ADAC Redaktion
Seit dem 16. Jh. arbeiteten Windmühlen unermüdlich daran, Felder trocken zu pumpen, Korn zu mahlen, Sägewerke anzutreiben. Die 19 Poldermühlen des 18. Jh. in Kinderdijk sind UNESCO-Welterbe. Jeden Samstagnachmittag im Juli und August drehen sich ihre Flügel mit Spannweiten von 28 m. Die Museummühlen Nederwaard und Blokweer sind zu besichtigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf dem nur bis zu 4 km breiten Eiland, das seit 1988 unter Naturschutz steht, leben rund 1000 menschliche und abertausende gefiederte Bewohner. Wege für Wanderer und Fahrradfahrer führen durch die Dünenlandschaften und an den Salzwiesen entlang, nicht weit entfernt von den Vogelbrutplätzen. Jeder Besucher kann sich tagsüber am endlos langen und bis zu 1 km breiten Nordseestrand sein Plätzchen suchen, um später in das gemütliche, denkmalgeschützte Inseldorf zurückzukehren.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Amsterdam Museum im früheren Burgerweeshuis an der Kalverstraat wird restauriert und soll 2025 rechtzeitig zum 750jährigen Stadtgeburtstag wiedereröffnet werden. Solange zeigt es Ausstellungen im Huis Willet-Holthuysen an der Herengracht 605 und in der Hermitage an der Amstel 51. Die Sammlung umfasst Filme, Fotos, Modelle, Gemälde, Kunsthandwerk, Möbel und Maschinen. Breiten Raum nimmt das Goldene Zeitalter ein: Im 17. Jh. waren die Niederlande zur See-, Handels- und Kolonialmacht aufgestiegen, und Amsterdam erlebte seine Blütezeit, wovon noch der Grachtengürtel mit seinen prächtigen Giebelhäusern und eine Fülle an Gemälden der Rembrandtzeit zeugen. Aber auch die Gegenwart der Stadt und ihrer Bewohner werden mit allerlei spannenden Exponaten dokumentiert.
Tipp der ADAC Redaktion
Gewaltig sind die Ausmaße der 2014 eröffneten Markthal. Ein als Büro- und Wohnhaus gebauter Bogen überspannt eine Fläche von 4000 qm, die rund 100 Marktständen Platz bietet. Das Tonnengewölbe darüber schmücken Bilder von allerlei Obst und Gemüse im Riesenformat, ein Werk namens ›Füllhorn‹ der Künstler Arno Coenen und Iris Roskam.
Tipp der ADAC Redaktion
In der 1988-89 vom weltberühmten Architekten Rem Koolhaas entworfenen KunstHAL können fünf bis sechs Wechselausstellungen zu alter und moderner Kunst, Fotografie und Design parallel laufen. Sie liegt als eines von drei Ausstellungsgebäude am Museumspark zu dem auch noch das Museum Boijmans van Beuningen und das NiederländischesArchitektur-Institut gehören.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Stedelijk Museum besteht aus einem Backsteinbau des späten 19. Jh. im Stil der Neorenaissance und einem Neubau von 2012, der wegen seiner kühnen weißen Karosserie Badewanne genannt wird. Das Museum präsentiert Malerei, Skulptur, Design, Foto- und Medienkunst des 20. und 21. Jh. und Wechselausstellungen. Prominent vertreten sind Maler wie Piet Mondrian und Theo van Doesburg, die Hauptvertreter der Kunstbewegung De Stijl, außerdem Künstler der Gruppe CoBrA wie Asger Jorn und Karel Appel. Weitere Schwerpunkte bilden Arbeiten von Willem de Kooning, Andy Warhol, Alexander Calder, Claes Oldenburg und Kasimir Malewitsch. Das Stedelijk verfügt über ein einziges Werk von Max Beckmann, das ›Doppelportrait mit Quappi‹ von 1941. Beckmamn und seine Frau Quappi lebten seit 1937 im Amsterdamer Exil, in einem Haus am Rokin 85. Im Studio unter dem Dach entstand ein Großteil seines Spätwerks, darunter allein sechs der neun Triptychen. Während Beckmanns zehn Amsterdamer Jahre fand eine einzige Ausstellung seiner Werke statt, im Kunstzaal van Lier 1938. Ein Kunskritiker schrieb damals, Beckamnn sei ein überschätzter Maler.
Tipp der ADAC Redaktion
Die bedeutendste Van Gogh Sammlung der Welt umfasst 200 Gemälde, 500 Zeichnungen und 850 Briefe von Vincent van Gogh (1853–90). Ein Großteil der Briefe stammt aus dem Schriftwechsel mit seinem jüngeren Bruder Theo, der ihn finanziell unterstützte. Vincent fühlte sich erst spät zum Künstler berufen, die 845 Gemälde seines Œuvres entstanden in den letzten zehn Jahren seines Lebens, die meisten davon in Frankreich. Ein Jahr nach Vincent starb auch Theo. Es war dessen Witwe Johanna van Gogh-Bonger, die den Nachlass Vincents in die Niederlande brachte. Bis heute ist die Stiftung der Familie Van Gogh Hüterin seines Vermächtnisses. Vincents Werke wurden zunächst im Stedelijk Museum gezeigt, ein eigenes Museum bekam die Sammlung erst 1973. Der strenge Bau aus Granit und Glas nach Plänen von Gerrit Rietveld erhielt 1999 einen halb ovalen Anbau von Kisho Kurokawa. Dessen Büro entwarf auch das verglaste Foyergebäude von 2015, das das Oval vollendet. Die Kollektion macht es möglich, alle Schaffensphasen Vincent van Goghs nachzuvollziehen: Von den in erdigen Farben gemalten Bildern der Frühzeit, wie ›Kartoffelesser‹ von 1885, über das bilderbuchhafte ›Schlafzimmer in Arles‹ von 1888 und die flammend gelben ›Sonnenblumen‹ des Folgejahres bis zu den letzten in Auvers-sur-Oise entstandenen Werken, darunter ›Weizenfeld mit Krähen‹ von 1890, über dessen aufgewühlter Landschaft Todesahnung zu liegen scheint.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Rijksmuseum, ein neogotischer Backsteinbau von 1885 nach Entwürfen von P. J. H. Cuypers, gilt als Kathedrale der Kunst. Schwerpunkt der Sammlung ist das 17. Jh. Unter den 8000 Exponaten finden sich Meisterwerke von Rembrandt, Jan Vermeer, Frans Hals, Jan Steen, Cézanne, Courbet, Monet und Van Gogh. Die Grafiksammlung bewahrt Blätter von Dürer, Raffael, Tiepolo, Goya, Van Dyck und Toulouse-Lautrec. Der große Star des Museums ist Rembrandts ›Nachtwache‹ von 1642. Sie hat ihren beherrschenden Platz in der Ehrengalerie. Im Rahmen der Operation Nachtwache wurde das Gemälde untersucht und die Vorzeichnung entdeckt, jetzt wird vor Publikum restauriert. In den anderen Sälen sieht man außer Gemälden auch Möbel, Porzellan, Gobelins und Tafelsilber aus Amsterdamer Grachtenhäusern. Während der Hausherr Münzen sammelte, richtete die Gattin ihr Puppenhaus ein. Zwei dieser Prachtexemplare des 17. Jh. sind zu sehen. Puppenhäuser und ihre Mini-Ausstattung waren Spezialanfertigungen und kosteten so viel wie echte Grachtenhäuser. Weitere Preziosen zeigt die Sonderkollektion: Ballkleider und Schmuck, Musikinstrumente und Waffen. Der Asiatische Pavillon präsentiert Skulpturen und Grafik aus dem Fernen Osten, im Philips-Flügel finden Wechselausstellungen statt. Im Anschluss an die Besichtigung laden Museumscafé, Restaurant Rijks und die Gärten zum Verweilen ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Die angesagtesten Stars des Augenblicks,Sportler, Royals, Politiker und die Berühmtheiten der Film-, Musik- und Modeszene. Alle sind hier in der Amsterdamer Filiale des Wachsfigurenkabinetts zu erleben.
Tipp der ADAC Redaktion
Zar Peter der Große arbeitete 1697 auf einer Amsterdamer Werft, um Erfahrungen im Schiffsbau zu sammeln. Seitdem bestanden gute Beziehungen zwischen Russland und den Niederlanden, wie die Dependance der St. Petersburger Eremitage belegt. Bis 2022 schöpften dieThemenausstellungen aus den reichen Beständen der Eremitage, doch diese Zusammenarbeit wurde aufgrund des Ukraine-Krieges nicht fortgesetzt. Gleichwohl bietet das Haus weiterhin interessante Kunstschauen, zuletzt in Zusammenarbeit mit der National Portrait Gallery in London. Die Hermitage ist ansässig im klassizistischen Amstelhof von 1681, einem früheren Heim für hilfsbedürftige ältere Damen und später uch Herren. In einem Flügel zeigt das Amsterdam Museum hier, während sein Stammhaus an der Klaverstraat restauriert wird (bis 2025), Themenausstellungen wie Panorama Amsterdam. Zur Sammlung des Stadtmuseums gehören auch 30 Gruppenporträts des 17. Jh. Sie werden bevölkert von Schützen und Amtsvorstehern in prächtigen Gewändern mit Halskrausen oder Spitzenkragen, Hüten oder Häubchen, Seidenschärpen und Prunkwaffen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der 1889 eröffnete Hauptbahnhof ist ein roter Backsteinbau im Stil der Neorenaissance von P. J. H. Cuypers, der auch das Rijksmuseum errichtete. Der Bahnhof steht auf 9000 Pfählen und drei künstlichen Inseln am Ufer des IJ. Der von zwei Türmen flankierte Mittelteil ist mit dem Reichsadler und den Wappen europäischer Städte geschmückt. Im Ostteil befindet sich der reich dekorierte Königliche Wartesaal, der für das Königshaus direkt per Auto zugänglich ist. Man kann ihn von außen durch Glastüren betrachten. Die Wachtkamer 1er Klasse nebenan dient heute als Restaurant mit Bar.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Naturschutzgebiet Kalmthoutse Heide (Grenspark De Zoom) wachsen auf ca. 1000 ha Sandboden Heidekraut, Wollgras und Segge, Wacholder und Eberesche, leben Kiebitz und Kleiber, Brachvogel, Birkhuhn und Bekassine. Wander-, Rad- und sogar Reitwege erschließen die herbe Landschaft, die im Spätsommer, wenn das Heidekraut blüht, ihren ganzen Zauber entfaltet. Das Besucherzentrum De Vroente hält Routenvorschläge bereit.
Tipp der ADAC Redaktion
In dem kleinen Städtchen Tielt wurde im Mittelalter Leinen gewebt und in der heute nur noch teilweise erhaltenen Lakenhalle gelagert und verkauft. Ihr Turm blieb stehen, einer der vielen als UNESCO-Weltkulturerbe geschützten Belfrieden Flanderns. Ein Spaziergang durch die Stadt führt an Bürgerhäusern mit sehenswerter Fassade vorbei zur gotischen Sint-Pieterskerk mit ihrer kunstvoll geschnitzten Kanzel.
Tipp der ADAC Redaktion
Schöner als die Stadt Venlo ist das Wasserschloss von Arcen 10 km nördlich. Die Pflanzenschau im Schlossgarten an der Maas stellt sich als Flora-Komposition aus aller Welt vor - mit Roseninsel, Barockteich, Felsgarten, Japanischem und Chinesischem Garten und sogar einem Canyon. Im Sommer finden im Freilichttheater-Aufführungen statt, im Schloss selbst wird häufig moderne Kunst ausgestellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Abenteuerpark gibt es Attraktionen wie Tornado, doppelter Looping, Wildwasserbahn, Jungle-Fahrt, Plaza Miracola, Superrutsche und Däumlingsland - für Kinder aller Altersstufen ist etwas dabei. Außerdem werden Shows und Unterhaltungsprogramme angeboten.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Vondelpark ging es schon immer eher leger zu. Statt eines Parks mit symmetrischen Hecken und Blumenbeeten finanzierten Amsterdamer Bürger im Jahr 1865 einen Landschaftsgarten im englischen Stil. Hundert Jahre später brachte es der Park mit seinen kleinen Seen, Inseln und Pavillons zu legendärem Ruf als magisches Zentrum für Hippies aus aller Welt.Mancher brave Bürger ging damals zum Hippies-Gucken in den Vondelpark. Noch heute ist die Gartenanlage ein beliebter Freizeit- und Picknickplatz für Jung und Alt. Von Juni bis August veranstaltet die Freilichtbühne im Vondelpark kostenlose Konzerte, Theater- oder Tanzaufführungen. Essen und Trinken bieten das Restaurant Vondelpark3 in einem weißen Bau der 1930er-Jahre, das Groot Melkhuis am Teich und das Gartencafé De Vondeltuin.
Tipp der ADAC Redaktion
Für alternative Konzepte in den Bereichen Film, Rock und Theater ist der Melkweg an der Lijnbaansgracht die richtige Adresse. In der Konzerthalle gibt es täglich aktuellste Musik live. Das Kino bringt v.a. Klassiker und anspruchsvolle Filme. Dazu gibt es Foto- und Medienkunstausstellungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Vom verschnörkelten Rokoko-Sesselchen zum modernen Bürostuhl führt ein kurzer Weg in diesem Museum, das im repräsentativen Haus des Tuchhändlers Ferdinand Johan de Coninck eingerichtet wurde. Besonders sehenswert ist die Jugendstil- und Art-Deco-Sammlung.
Tipp der ADAC Redaktion
Von der Aussichtsplattform des 185 m hohen Euromastes im Floriade-Park bietet sich ein weiter Blick über Hafen und Stadt, bei gutem Wetter bis zur Nordsee.
Tipp der ADAC Redaktion
Bilder von Jan van Scorel (1495-1562) und anderen Utrechter Malern, eine Kostümsammlung aus dem 18. Jh., dazu Silberarbeiten und Skulpturen stellt das Centraal Museum in einem früheren Agnietenkloster im Süden des Zentrums aus. Glanzpunkt der Mittelalterabteilung ist das über 1000 Jahre alte, aus einem Baumstamm gefertigte ›Utrecht Schiff‹.
Tipp der ADAC Redaktion
S.M.A.K. - das klingt knapp und frisch, gerade so, wie das Museum für zeitgenössische Kunst gesehen werden will. Das Stedelijk Museum voor Actuele Kunst dokumentiert die wichtigsten belgischen und europäischen Kunstströmungen nach 1945, u.a. mit Werken von Beuys.