Münsterland
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Tipp der ADAC Redaktion
Den Namen verdankt der Zoo den überdachten Wegen, die die Tierhäuser miteinander verbinden. Gut 3600 Tieren leben im Bären-, Lö- wen- oder Affenhaus, in der Pinguinanlage, im Elefantenpark und Aquarium. Durch begehbare Areale versucht der Zoo, Nähe zwischen Mensch und Tier herzustellen. Unter Anleitung eines Tierpflegers können Besucher Pinguine, kleine Papageien und Elefanten füttern. Auf dem Zoogelände zeigt das Westfälische Pferdemuseum die Kulturgeschichte des Pferdes. An den Wochenenden gibt es in der Arena Hippomaxx Pferdevorführungen, z.B. Showreiten oder Einführungen ins Westernreiten und Voltigieren.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Maximilianpark befindet sich auf dem Gelände der Zeche Maximilian, er ist das erste renaturierte Zechengelände Deutschlands. Die Zeche förderte nur sieben Jahre lang Kohle. Nachdem sie 1914 mit Wasser vollgelaufen war, lag sie 70 Jahre brach, bis eine Landesgartenschau das Gelände aus dem Dornröschenschlaf erweckte. Wahrzeichen des Maximilianparks ist der gläserne Elefant, der nachts kunstvoll beleuchtet wird. Durch den Rüssel der fantasievoll umgebauten Kohlenwäsche fährt ein Aufzug zu einer Aussichtsplattform in 35 m Höhe. Zu seinen Füßen gibt es Blumen- und Waldlandschaften, außergewöhnliche Spielplätze und allerlei Kunstwerke. Im Schmetterlingshaus flattern exotische Falter aus tropischen Regionen herum. Die Zechengebäude wie Waschkaue oder Elektrozentrale bieten ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm. Ein Eisenbahnmuseum dokumentiert interessante Aspekte des Zugverkehrs um 1950. In der zweiten Oktoberhälfte wird der Maximilianpark beim Herbstleuchten von einer Lichtinstallation verzaubert.
Tipp der ADAC Redaktion
An den 1926-34 angelegten und 1972-76 erweiterten Stausee locken Picknickwiesen, Spielplätze und eine Skulptur von Claes Oldenburg: die ›Giant Pool Balls‹, drei riesige Billardkugeln aus Beton. Der 40 ha große Aasee lässt sich auf einem Wanderweg umrunden. Baden und Surfen sind verboten, aber es gibt Tret-, Paddel- und Ruderboote zu leihen. Zwischen April und Oktober pendelt ein Solarschiff zwischen dem Anleger Goldene Brücke/Adenauerallee und dem Mühlenhof bzw. dem Allwetterzoo.
Tipp der ADAC Redaktion
Hautnah sind die Tiere im NaturZoo zu erleben. Den Besucher erwarten z.B. ein Storchenreservat mit über 60 Weißstörchen oder eine Feuchtbiotopvoliere, in der Reiher, Ibisse und Löffler zwischen Sumpfpflanzen nach Nahrung suchen. Im NaturZoo trifft man auch auf Deutschlands ersten Affenwald, der dazu einlädt, die Tiere zu erleben und die Natur zu begreifen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der reisende Händler aus dem Münsterland bekam bereits 1896 am Spiekerhof ein Denkmal. Im Krieg zerstört, wurde der Kiepenkerl originalgetreu mit Tragekorb, Knotenstock, Leinenkittel und Pfeife im Mund wieder auf seinen Sockel gehoben und 1953 von Bundespräsident Theodor Heuss enthüllt.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Kletterwald am Sportzentrum Ost bietet 13 Parcours in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen mit verschiedenen Kletterelementen für Vorsichtige wie für Mutige an.
Tipp der ADAC Redaktion
Rund 62.000 Studenten sind an den neun Hochschulen der Stadt eingeschrieben, die meisten davon an der Wilhelms-Universität, deren Verwaltung im fürstbischöflichen Residenzschloss (1767-87) untergebracht ist. Es gehört zu den letzten Werken Johann Conrad Schlauns, der auch den öffentlich zugänglichen Park konzipierte. Einen Teil davon belegt der Botanische Garten, der mit Freiland und Gewächshäusern Ruhe und Erholung bietet, aber auch Wissen vermittelt. Um 8, 12 und 18 Uhr ertönt täglich das Glockenspiel, das im Garten gut zu hören ist. Vor dem Schloss steigt im Frühjahr, Sommer und Herbst die jeweils fünftägige Großkirmes Send.
Tipp der ADAC Redaktion
Stadt- und Architekturmodelle zeigen im Stadtmuseum den Wandel Münsters von den Anfängen bis zur Gegenwart. Gemälde, Skulpturen, Möbel, Waffen, Textilien, Fotografien und Gebrauchsgegenstände geben ebenso einen Einblick in die Vergangenheit wie das Wohn- und Speisezimmer des Jugendstilkünstlers Bernhard Pankok (1906/07), ein originaler Kolonialwarenladen von 1911 oder ein Café im Stil der 1950er-Jahre.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Wasserburg Lüdinghausen, eine der drei Wasserburgen auf Lüdinghausener Gebiet, wurde im Stil der Renaissance erbaut. Hier lassen sich u.a. der reich mit Wappen geschmückte Kapitelsaal und der Bergfried bewundern. Eine kleine Sensation für Experten sind die in Stein gehauenen Lebensmittelpreise aus den Jahren 1573/74.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Geschäfts- und Flaniermeile mit Cafés und Restaurants erstreckt sich vom Historischen Rathaus im Süden bis zur Lambertikirche im Norden. Die Einheimischen nennen sie liebevoll ›Gute Stube‹. Sie ist gesäumt von malerischen Giebelhäusern mit Bogengängen, die größtenteils nach dem Zweiten Weltkrieg mit heimischen Baustoffen, u.a. Baumberger Sandstein, im historisierenden Stil wieder aufgebaut wurden.
Tipp der ADAC Redaktion
Die hohe Kunst des Gartenbaus vermittelt der 1914 gegründete Kreislehrgarten mit seinen Bauern-, Kräuter- und Steingärten und dem Obstgarten mit rund 300 Sorten von Apfel bis Pflaume.
Tipp der ADAC Redaktion
Wohlhabende Kaufleute finanzierten die ›Bürgerkirche‹ St. Lamberti einst selbst, als Gegenstück zum übermächtigen St.-Paulus-Dom, dem Zentrum des Bistums. Bis heute bläst der Türmer, einer der letzten seiner Zunft in Europa, jeden Abend (außer Di) von 21 bis 24 Uhr im Halbstundentakt vom Lambertiturm ins Horn. Zum ersten Mal in der Geschichte verrichtet dieses Amt derzeit eine Frau. Der Turm, der bis 1898 neu im Stil des Freiburger Münsterturms gestaltet wurde, hat eine makabre Attraktion: Drei eiserne Körbe prangen über der Turmuhr. Darin waren die Leichname der Anführer der evangelischen Wiedertäuferbewegung, Jan van Leiden, Bernd Krechting und Bernd Knipperdolling, nach Folter und Hinrichtung öffentlich zur Schau gestellt worden. 1534/35 hatten die Wiedertäufer, radikale Reformatoren, für kurze Zeit die Macht in Münster übernommen und mit Erwachsenentaufe und Vielweiberei ihre Zeitgenossen schockiert.
Tipp der ADAC Redaktion
Wechselausstellungen widmen sich dem spanischen Meister und seiner Zeit. Dabei zeigt das einziges Picasso-Museum Deutschlands im Druffelschen Hof immer wieder Stücke der Sammlung von mehr als 800 Lithografien Picassos. Die meisten davon hat der westfälische Sammler Gert Huizinga gestiftet.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Schelm, der Böses dabei denkt: Ausgerechnet im größten Wasserschloss Westfalens hat sich die Fachhochschule für Finanzen des Landes NRW einquartiert und für den Spitznamen ›Raubritterburg‹ gesorgt. Eher schmeichelhaft für Schloss Nordkirchen ist die Bezeichnung ›Westfälisches Versailles‹. In Anlehnung an die Residenz des französischen Sonnenkönigs Ludwig XIV. errichtete Barockbaumeister Schlaun Anfang des 18. Jh. die barock-klassizistische Anlage. Der 170 ha große barocke Park ist frei zugänglich und so kunstvoll gestaltet, dass ihn die UNESCO zusammen mit dem Schloss als schutzwürdiges Gesamtkunstwerk von internationalem Rang einstufte. Im Park westlich von Schloss Nordkirchen liegt das kleine Schloss Oranienburg, in dem regelmäßig Schlosskonzerte stattfinden (www.schlosskonzerte-nordkirchen.de).
Tipp der ADAC Redaktion
Das Schloss Steinfurt ist eine der ältesten und mächtigsten Wasserburgen des Münsterlandes — und eine der schönsten mit einem außergewöhnlichen Charakter. Weil die flache Landschaft weder hohe Berge noch schroffe Klippen aufweisen konnte, ließen die damaligen Baumeister breite Wassergräben und künstliche Inseln anlegen, auf denen sie ihre Festungsanlage errichteten. So schufen die ›Edlen Herren‹ auch das Fundament für die Stadt Steinfurt: Im Schutze der Burg entstand die erste Marktsiedlung — genannt ›Stat to Stenvorde‹. Die Steinfurter Burg — im Laufe der Zeit mehrfach zerstört, wieder aufgebaut und erweitert — zeigt facettenreiche Elemente aus Romanik, Rokoko und Klassizismus. Noch heute leben hier die Nachfahren der Erbauer: die Familie des Fürsten zu Bentheim und Steinfurt. Eine Innenbesichtigung ist deshalb nicht möglich.
Tipp der ADAC Redaktion
Der 1265 geweihte Dom steht am Ursprung von Bistum und Stadt. Der Missionar Liudger, später erster Bischof von Münster, gründete um 800 auf Geheiß von Karl dem Großen ein befestigtes Kloster (lat. Monasterium = Münster). In dessen Schutz ließen sich Kaufleute nieder, deren Marktsiedlung um 1170 das Stadtrecht bekam. Über die Bau- und Kunstgeschichte informiert eine Ausstellung in der Domkammer. Bis heute zukunftsweisend ist die 1540-42 gebaute, fast 8 m hohe astronomische Uhr mit Glockenspiel (Mo-Sa 12 Uhr, So 12.30 Uhr). Ihre Besonderheit: Auf dem 24-Stunden-Ziffernblatt dreht nur ein Zeiger, der die Stunden angibt – und das links herum. Ihr ›ewiger‹ Kalender, der auch Mondphasen und Planeteneinstellungen anzeigt, reicht bis ins Jahr 2071.
Tipp der ADAC Redaktion
Barock-Baumeister Johann Conrad Schlaun entwarf das dreiflügelige Adelspalais, das 1753-57 auf einem überraschend kleinen Eckgrundstück für den obersten Verwaltungsbeamten des Fürstbischofs, den Drosten, erbaut wurde. Für sein Hofamt hatte dieser 1271 ein Lehen erhalten, die Burg Vischering in Lüdinghausen, weshalb der Verwalter fortan den Titel ›Droste zu Vischering‹ trug. Die Lehen waren erblich. Adolph Heidenreich, der Auftraggeber des Palais, war folglich Erbdroste, was die Bezeichnung Erbdrostenhof erklärt. Als Sitz von Kultureinrichtungen ist das Gebäude innen nicht zu besichtigen. Doch der mit Fresken geschmückte Mittelbau, das Glanzstück, wird als Festsaal für die klassischen Erbdrostenhofkonzerte genutzt.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Lehr- und Erlebnispfad führt durch das westlich von Emsdetten gelegene Hochmoor mit botanischen Raritäten wie Moosbeeren und Rosmarinheide. Wer es schaurig mag: Eine geführte Abendwanderung durchs Moor (ca. 2,5 Std.) gibt es im Sommer.
Tipp der ADAC Redaktion
Authentisch gekleidete Kiepenkerle, die Münsterländer Wanderkaufleute früherer Zeiten, führen die Besucher durch das museale Dorf. Zu sehen sind rund 30 Gebäude, darunter der Gräftenhof (Fachwerk-Bauernhof), die Bockwindmühle (Mühle auf einem Pfahl, der sich nach dem Wind dreht), Backhaus, Schmiede, ein Glockenturm und Bienenhäuser.
Tipp der ADAC Redaktion
Burg Vischering (13. Jh.) wurde bei einem Brand 1521 weitgehend zerstört, doch bis 1580 wieder errichtet und erweitert. Mit ihrer Renaissance-Festungsarchitektur aus Ringmauern, Wassergräben, Zugbrücke und Schießscharten gilt sie als eine der schönsten Wasserburgen des Münsterlands. Eine abwechslungsreiche Dauerausstellung vermittelt Wissenswertes rund um die Geschichte der Anlage.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Maximilianpark steht dieser gläserne Elefantenriese. Anlässlich der ersten Landesgartenschau in Nordrhein-Westfalen 1984 gestaltete der Künstler Horst Rellecke die Kohlenwäsche der ehemaligen Zeche Maximilian in einen begehbaren Dickhäuter um. Per Aufzug geht es im gläsernen Rüssel nach oben. Vom Aussichtspunkt auf 35 m Höhe hat man einen Ausblick über die Stadt und das Umland. Übrigens: Der Glaselefant ist das Wahrzeichen Hamms, Nachbildungen in Form von kleinen bunten Skulpturen finden sich im gesamten Stadtgebiet.
Tipp der ADAC Redaktion
Vor den Wehrmauern der alten Burg lädt die Freilichtbühne im Sommer zu Musical- und Schauspielvorstellungen ein. Die nahezu vollständig überdachte Zuschauertribüne fasst 2320 Sitzplätze, die bei den ›Freilichtspielen Tecklenburg‹ auch besetzt sind: Das hochkarätige Programm zieht jährlich um die 100.000 Besucher an.
Tipp der ADAC Redaktion
Die mehr als 100 km Laubwald mit bizarren Felsen und germanischen Kultstätten, mit Kleinodien des Fachwerks und der Weserrenaissance sind am besten zu Fuß zu erkunden. Denn Wandern kann man hier hervorragend. Der größte Teil des Landes ist eher flach, doch stößt man im Tecklenburger Land auch auf nicht zu verachtende Erhebungen. Eine Route beschreibt der 156 km lange Hermannsweg, der von Horn-Bad Meinberg auf den 441 m hohen Velmerstot durch das Silberbachtal am Übergang Teutoburger Wald-Eggegebirge führt. Spannend für die kleinen Wanderer ist sicherlich der 4 km lange Tecklenburger Hexenpfad, den man auf den Spuren alter Sagen und Märchen erkundet. Spannend für denjenigen, der seine Waden schonen möchte, ist sicherlich auch der Blick aus der Höhe: Über der Münsterländer Tiefebene sieht man nicht selten bunte Heißluftballons ihre Bahnen ziehen.
Tipp der ADAC Redaktion
In einem schwungvoll geformten Gebäude der 1990er Jahre präsentiert das Gustav-Lübcke-Museum eine vielfältige Sammlung zu Kunst und Design. Die informativ gestalteten Abteilungen heißen Altes Ägypten, Archäologie, Stadtgeschichte, Zeitungsgeschichte, Angewandte Kunst. Die Abteilung Moderne Kunst hat ihren Schwerpunkt beim Expressionismus, zeigt aber auch Werke aus jüngerer Zeit.
Tipp der ADAC Redaktion
Vom Hochrad aus dem Jahr 1882 bis zur elefantös anmutenden Münch Mammut 1200 TTS vermitteln über 180 Exponate einen fundierten Überblick über deutsche und internationale Motorrad- und Mopedgeschichte. Historische Motorradkleidung inklusive.