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Tipp der ADAC Redaktion
Das Westfield Centro, bis 2021 unter CentrO Oberhausen bekannt, ist Europas größtes Einkaufszentrum mit über 250 Geschäften und einem Food-Court. Außerdem befinden sich hier ein Multiplex-Kino, eine Veranstaltungsarena, ein Musicaltheater und ein Trampolinpark, das Legoland Discovery Center, der einer Zeche nachempfundene Aquapark und das Sea Life mit über 50 Großaquarien und einem Unterwassertunnel durch einen tropischen Ozean.
Tipp der ADAC Redaktion
Als der Zoo Duisburg 1934 am Kaiserberg gegründet wurde, bestand er aus einem kleinen Aquarium und einem geliehenen Elefanten, heute leben hier über 320 Arten, darunter Koalas und seltene Tiere wie Pinselohrschwein und Bärenstummelaffe, und der Tierpark zählt 1 Mio. Besucher im Jahr. Zu seinen Highlights zählen das Delfinarium, 1967 als erstes Europas eröffnet, die Lemuren-Insel, der Chinagarten, das Koalahaus und die Tropenhalle Rio Nuevo.
Tipp der ADAC Redaktion
Der 118 m hohe Gasometer wurde vor 90 Jahren als Kokereigasspeicher errichtet und ist seit 25 Jahren die außergewöhnlichste Ausstellungshalle Europas. In ihr werden spektakuläre Themenschauen zu den Naturwundern unserer Erde inszeniert. Ein gläserner Panoramaaufzug schwebt bis unter die große Kuppel, ein zweiter Aufzug geht hinauf zur Aussichtsplattform.
Tipp der ADAC Redaktion
Der für die Große Ruhrländische Gartenbauausstellung 1929 angelegte Grugapark präsentiert je nach Blühkalender Tulpen, Rosen, Dahlien, Azaleen, Rhododendren Magnolien, Kamelien. Im botanischen Garten wachsen Raritäten aus aller Welt, im Landschaftsgarten erheben sich alte Baumriesen. Zahlreiche Skulpturen schmücken den Park, darunter die ›Große Badende‹ (1914) von Georg Kolbe am Waldsee. Zur Tierbevölkerung gehören Eulen, Papageien, Flamingos, Ponys, Rehe, Ziegen und Schafe. Architektonische Highlights sind das Romanische Haus aus dem Mittelalter, der Grugaturm aus den 1930ern mit Aussichtsgalerie und die Glashäuser der Orangerie mit einem Restaurant und der Oktorail-Miniatureisenbahn. Das wie ein Märchenschloss gestaltete Hundertwasserhaus von 2005, eines der letzten Werke des Baukünstlers, dient als Gästehaus für die benachbarte Kinderklinik.
Tipp der ADAC Redaktion
Bottrops außergewöhnlichste Landmarke ist eine stählerne Pyramide: Der Tetraeder. Die 1994 von Wolfgang Christ entworfene, 50 m hohe Stahlkonstruktion auf der ehemaligen Halde der Schachtanlage Prosper trägt offiziell den Namen ›Haldenereignis Emscherblick‹ – schließlich eröffnet sich von der oberen Plattform eine grandiose Aussicht über die Emscherregion und das zentrale Ruhrgebiet. Sogar einige Pott-Ikonen lassen sich in der Ferne erspähen, etwa die Arena auf Schalke in Gelsenkirchen oder das Gasometer in Oberhausen. Die drei beweglichen Aussichtsplattformen, jeweils an Stahlseilen befestigt, sind über eine frei schwingende Treppe zu erreichen. Die oberste Plattform auf 38 m Höhe ist als schräg geneigter Ringgang gestaltet. Achtung: Bei starkem Wind kann die Konstruktion stark schwanken. Nachts erstrahlt eine Lichtinstallation.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Maximilianpark befindet sich auf dem Gelände der Zeche Maximilian, er ist das erste renaturierte Zechengelände Deutschlands. Die Zeche förderte nur sieben Jahre lang Kohle. Nachdem sie 1914 mit Wasser vollgelaufen war, lag sie 70 Jahre brach, bis eine Landesgartenschau das Gelände aus dem Dornröschenschlaf erweckte. Wahrzeichen des Maximilianparks ist der gläserne Elefant, der nachts kunstvoll beleuchtet wird. Durch den Rüssel der fantasievoll umgebauten Kohlenwäsche fährt ein Aufzug zu einer Aussichtsplattform in 35 m Höhe. Zu seinen Füßen gibt es Blumen- und Waldlandschaften, außergewöhnliche Spielplätze und allerlei Kunstwerke. Im Schmetterlingshaus flattern exotische Falter aus tropischen Regionen herum. Die Zechengebäude wie Waschkaue oder Elektrozentrale bieten ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm. Ein Eisenbahnmuseum dokumentiert interessante Aspekte des Zugverkehrs um 1950. In der zweiten Oktoberhälfte wird der Maximilianpark beim Herbstleuchten von einer Lichtinstallation verzaubert.
Tipp der ADAC Redaktion
Der für die Bundesgartenschau 1959 angelegte Westfalenpark bietet ein Meer von Blumen, alte Bäume, Heidelandschaft, das Deutsche Rosarium mit Rosen aus aller Welt und Dortmunds Wahrzeichen, den 220 m hohen Fernsehturm ›Florian‹ mit Drehrestaurant und Aussichtsterrasse.
Tipp der ADAC Redaktion
Theater wird an der Königsallee seit 1919 gemacht, doch erst der in den 1950/60er-Jahren entwickelte Bochumer Stil mit seiner knappen, expressionistischen Spielweise machte das Schauspiekhaus Bochum weithin berühmt. Nach Intendanten wie Zadek, Peymann, Haußmann ist nun der Niederländer Johann Simons Leiter des Theaters.
Tipp der ADAC Redaktion
Statt Kohle wird jetzt Kultur gefördert: Konzertveranstaltungen in der Zeche »Prinzregent« sind Anziehungspunkte für die Jugend der Region. Die Zeche Bochum ist auch Veranstaltungsort für das jährlich stattfindende »Ruhr-Rock-Festival«, einem bundesweit bedeutenden Nachwuchs-Wettbewerb.
Tipp der ADAC Redaktion
Die DASA dokumentiert Arbeitswelten von alten Fabriken bis zu hypermodernen Kommunikationslaboratorien. Dabei wird viel Interaktives geboten, darunter sind Airbus- und LKW-Simulator, Space Curler, DASA-Droom, Gehörgang, U-Bahn Stollen und Kraftwerksleitstelle.
Tipp der ADAC Redaktion
Das kompakte Ensemble der neun Dortmunder Westfalenhallen gehört zu den größten und bedeutendsten Messe- und Veranstaltungszentren Europas. Am auffälligsten ist die Halle 1 mit ihrem markanten ovalen Baukörper. Hier finden Tanzaufführungen und Sportevents statt, treten Musiker, Kabarettisten und Comedians auf.
Tipp der ADAC Redaktion
Herz des Landschaftsparks Duisburg-Nord ist das Thyssen-Hüttenwerk Meiderich, in dem 1901-85 Roheisen erzeugt wurde. Kraftzentrale, Gebläsehallen und Gießhallen werden heute für Opern, Konzerte, Sommerkino und andere Großveranstaltungen genutzt. Im Hauptschalthaus gibt es ein Besucherzentrum und ein Restaurant. Rundum lockt die Natur mit Wiesen, Gärten und Wasserflächen. Die Lichtinstallation des Briten Jonathan Park taucht das Industriedenkmal abends in glühende Farben. Informationen zu Hüttenwerk und Landschaftspark vermittelt der Industriegeschichtliche Rundweg. Eine eiserne Treppe führt auf den Hochofen 5. Wer sich hinaufwagt, genießt aus 70 m Höhe den Blick über das riesige Stahlgerippe. Abenteuer verspricht auch der Klettergarten des Deutschen Alpenvereins in den Möllerbunkern und am Klettersteig Via Ferrata Monte Thysso. Der Gasometer, Europas größtes Indoor-Tauchgewässer, hat einen Durchmesser von 45 m. Man kann 13 m tief hinabtauchen zu Schiffswrack, Flugzeugwrack, zwei Autos und einem künstlichen Riff.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf der Halde Prosperstraße liegt das Alpincenter Bottrop mit der Skihalle. Sie misst 640 m und ist damit die längste Indoor-Skipiste der Welt. Draußen gibt es eine Sommerrodelbahn und einen Hochseilklettergarten. Fliegen lernen kann man im Windkanal des Skydiving Centers.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine Reise durch Afrika, Asien und Alaska bietet das ZOOM mit seinen naturnah gestalteten Landschaften und Glashäusern, in denen 900 Tiere zuhause sind. Es gibt ein Multimedia Erlebnis namens Alaska Ice Adventure, eine Bootsfahrt vorbei an afrikanischen Tieren und einen Baumwipfelpfad.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Brauerei Dortmunder Union ist heute ein Zentrum für Kunst und Kreativität mit Aussichtsterrasse, Restaurants und viel Kunst. Das Museum am Ostwall ist 2010 hierhergezogen und zeigt ab Ende 2019 seine Sammlung in neuer Aufstellung, darunter Werke von Expressionisten, Fluxus-Künstlern, Wolf Vostell und Joseph Beuys.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Innenhafen ist ein innovatives Stadtviertel am Wasser mit trendiger Gastro-Szene und futuristischen Bauten wie Five Boats, einem Bürokomplex in Schiffsform. Es gibt aber auch alte Backsteinriesen, die neu genutzt werden, wie die Wehrhahnmühle, die heute Büros und Restaurants beherbergt, oder den alten Speicherbau, dem das hier ansässige Landesarchiv NRW einen 76 m hohen Backsteinturm aufsetzte. Von März bis Oktober kann man mit der Weißen Flotte Duisburg Hafenrundfahrten machen. Anlegestelle ist das 1994 von Stararchitekt Sir Norman Foster neu gestaltete Steiger Schwanentor.
Tipp der ADAC Redaktion
Der 9 km lange Baldeneysee wurde 1931 als Reservoir und zur Klärung des Ruhrwassers aufgestaut. Er liegt eingebettet in eine bewaldete Hügellandschaft und ist ein beliebtes Ziel für Tagesausflügler und Wassersportler. Die Seaside Beach am Nordufer lädt zum Verweilen ein. Es gibt einen Sandstrand mit Bar und Badestelle sowie ein umfangreiches Sportangebot, darunter eine Surfschule. Die Weiße Flotte Baldeney befährt den See und die Ruhr zwischen Essen-Heisingen und Essen-Kettwig.
Tipp der ADAC Redaktion
Mehr als 150 Schienenfahrzeuge von 1853 bis zur Gegenwart sind um den Ringlokschuppen und die Empfangshalle aus der Zeit des Ersten Weltkriegs versammelt. Im Sommer zuckeln Schienenbusse und Dampfloks durch das Ruhrtal.
Tipp der ADAC Redaktion
150 m über der Ruhr thront die Ruine Hohensyburg. Zu erkennen sind auch noch Wall und Graben einer sächsischen Fliehburg von 770. Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal, der ca. 20 m hohe achteckige Vincke-Turm und die Peterskirche, im 8. Jh. geweiht und damit eine der ältesten Kirchen Westfalens, sind weitere Orientierungspunkte auf dem Syberg. Während Biker sich bei der Auffahrt über die Südflanke in die engen Kurven legen, flanieren Besucher über die Spazierwege mit herrlichen Ausblicken auf das Ruhr- und Lennetal und erkunden den Bergbaulehrpfad.
Tipp der ADAC Redaktion
Die im Bauhausstil errichtete Schachtanlage XII der Zeche Zollverein, deren Anfänge auf 1834 zurückgehen, ist eine der schönsten Industrieanlagen der Welt. Nach ihrer Stilllegung 1986 wurden Zeche und Kokerei Zollverein 2001 zum UNESCO-Welterbe erhoben. Die Folkwang Universität der Künste unterhält hier das Quartier Nord und das SANAA-Gebäude, einen Betonkubus mit spielerisch verteilten Fenstern. Wer auf Zollverein übernachten möchte: 2019 wurde das Hotel friends Zeche-Zollverein Essen eröffnet. Im Winter dient das einstige Druckmaschinengleis der Kokerei als Eislaufbahn, das Werksschwimmbad der Kokerei ist eine Freizeitsensation für Sommertage. Das Kesselhaus baute Sir Norman Foster in den 1990ern zum Red Dot Design Museum um. Das Ruhr Museum in der Kohlenwäsche der Zeche präsentiert vor dem Hintergrund der Erdgeschichte die Historie des Ruhrgebiets und der Industrialisierung.
Tipp der ADAC Redaktion
Die einstige Gaskraftzentrale im Westpark entstand 1902 für die Düsseldorfer Gewerbeausstellung, später wurde der Stahlskelettbau nach Bochum verlegt. Seit 2003 fungiert die Jahrhunderthalle als Kulturzentrum und Festspielhaus der Ruhrtriennale, die Musiktheater, Schauspiel, Tanz und Literatur präsentiert. Im Rahmen von Führungen können die Halle und ihre Katakomben besichtigt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Zum Kunstquartier Hagen gehört auch das Osthaus Museum in einem Gebäude von 1902, das Henry van de Velde gestaltete. Karl Ernst Osthaus (1874-1921) ließ das Gebäude als Folkwang-Museum für seine Sammlung errichten, welche später nach Essen verkauft wurde. Heute wird hier internationale Kunst des 20./21. Jh. mit Schwerpunkt Expressionismus gezeigt. Van de Veldes Jugendstilausstattung, darunter das Foyer mit Minnebrunnen, ist original erhalten.
Tipp der ADAC Redaktion
Lebendige Naturgeschichte wird in verschiedenen Abteilungen präsentiert: Unter anderen in der Saurierhalle, durch ein Süßwasseraquarium und auch durch lebende Tiere (u.a. Bienenstock, Spinnen, Insekten, Reptilien). Außerdem gibt es ein Schaubergwerk, eine Edelsteinschleiferei, eine Mineraliensammlung, Präsentationen zur Biologie (Vom Einzeller zum Säugetier) und zur heimischen Tier- und Pflanzenwelt, zur Geologie und Gesteinskunde und zur Paläontologie. Das bisherige Museum für Naturkunde wurde nach sechsjähriger Sanierung im Jahr 2020 wieder eröffnet und bekam den neuen Namen Naturmuseum Dortmund.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Lindenbrauerei gehörte zu den traditionsreichsten Braustätten im Revier, wurde jedoch 1979 geschlossen. 20 Jahre später entstand hier ein Kunst- und Kulturzentrum mit Gastronomie. Heute wird in Schaukesseln wieder Linden-Pils gebraut. In den Kühlgewölben 52 m unter der Erde strahlt das Zentrum für Internationale Lichtkunst, weltweit das einzige seiner Art, mit Werken von Mario Merz, Mischa Kuball, François Morellet, Keith Sonnier und Rebecca Horn. Eines der Meisterwerke ist ›Der reflektierende Korridor, Entwurf zum Stoppen des freien Falls‹ von Olafur Eliasson. Ein anderes ist ›Third Breath‹ von James Turrell.
Tipp der ADAC Redaktion
Das 1987 stillgelegte Eisenhüttenwerk Heinrichshütte dokumentiert heute als LWL-Industriemuseum den Weg des Eisens. Er führt durch Kohlebunker, Maschinenhaus und Wind erhitzer hinauf zum ältesten Hochofen des Ruhrgebiets und hinunter in die Gießhalle. Liebenswertes Detail: Die blaue Ratte, das Museumsmaskottchen, erklärt Kindern die Geheimnisse der Hütte.