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Gelsenkirchen

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Die Industriestadt Gelsenkirchen scheint auf den ersten Blick kein offensichtliches Urlaubsziel, doch dank ihrer Lage im Herzen des Ruhrgebiets ist sie die ideale Basis für Erkundungstouren in der Region. Dazu besitzt sie selbst einige attraktive Sehenswürdigkeiten und ist nicht zuletzt dank der Veltins-Arena ein Mekka für Sport- und Musikfans, die in Scharen zu großen Veranstaltungen anreisen.

Besuch in Gelsenkirchen: Routenplaner zu den Highlights

Mithilfe der Karte können Urlaubsgäste eine Route planen, die zu den eher weit verstreuten Attraktionen der Stadt führt. Ziel Nummer eins ist der weitläufige Nordsternpark am Rhein-Herne-Kanal, der auf dem Gelände der Zeche Nordstern entstand. Von dieser blieb der denkmalgeschützte Nordsternturm erhalten. Heute vereint er Museum mit Aussichtsplattform und wird von der 18 m hohen Herkules-Skulptur gekrönt. Weiter nördlich im Stadtteil Buer bezaubert das barocke Schloss Berge, eingebettet in schön gestaltete Gartenanlagen mit Spielwiese und einem See mit Bootsverleih. Die Wasserburg Lüttinghof aus dem 14. Jahrhundert gilt als ältestes erhaltenes Gebäude in Gelsenkirchen und ist im Sommer Gastgeber des Kultur-Sommers – ein dreitägiges Open-Air-Event mit Live-Acts und Kinoaufführungen sowie kulinarischen Köstlichkeiten.

Die Museen von Gelsenkirchen: Reisetipps für jeden Geschmack

Gelsenkirchen hält zahlreiche interessante Museen bereit, die im Stadtplan verzeichnet sind. Eins der Highlights ist das Erlebnismuseum Schloss Horst mit einer Dauerausstellung zum Leben in der Renaissance. Im Hans-Sachs-Haus, das zugleich als Rathaus dient, wird auf drei Etagen die Stadtgeschichte dokumentiert. Das im Reiseführer ausführlich beschriebene Kunstmuseum Gelsenkirchen beeindruckt unter anderem mit einer großen kinetischen Sammlung und einer über 3.000 Blätter zählenden grafischen Sammlung.

Highlights & Sehenswertes

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Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Veltins-Arena

Gelsenkirchen
Man geht nicht ins Fußballstadion, man geht auf Schalke, auch wenn die Sportstätte des FC Schalke 04 inzwischen anders heißt. Sie liegt auch nicht im Stadtteil Schalke, sondern in Erle. Das 2001 eröffnete Stadion bietet 62.271 Zuschauern Platz, bei internationalen Spielen 54.740. Zu den Spielen gleitet der bewegliche Rasen ins Innere des Baus. Ein Schiebedach kann bei Bedarf innerhalb von 30 Minuten geöffnet oder geschlossen werden. Schalke-Stadion Die Geschichte des Schalke-Stadions ist traditionsreich: Von der Glückauf-Kampfbahn, die 1928 auf einer Zeche eröffnet wurde, über das Parkstadion, das von 1973 bis 2008 die Fans anzog, bis zur heutigen Spielstätte, die der Architekt Günter Kus entwarf und die der Verein komplett in Eigenregie finanzierte. Zur Einweihung des Stadions am 13. und 14. August 2001 spielten die Vereine 1. FC Nürnberg und Borussia Dortmund mit den Gastgebern ein Blitzturnier, das Nürnberg gewann. Seit 2005 ist die Veltins Brauerei Namensgeber. Der Platz vor dem Stadion trägt seit Dezember 2019 den Namen Rudi-Assauer-Platz, im Gedenken an den verstorbenen Fußballer und Manager. Das Schalke Museum präsentiert 500 Exponate zur Vereinsgeschichte, darunter Trikots, Medaillen und Filme. Wer mehr über Schalke erfahren möchte, nimmt an einer der spannenden Führungen teil oder bucht eine Virtual Reality Tour. Events in der Veltins-Arena Neben Fußballern kommen auch Messebesucher, Musik- und Festivalfans auf ihre Kosten in der Multifunktionsarena. Die Bandbreite ist groß: Es gibt Parties mit den Hits der 80er-Jahre neben Konzerten von Helene Fischer, Rammstein oder Taylor Swift.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Musiktheater im Revier

Gelsenkirchen
Das MiR nennt sich selbst das schönste Theater im Revier, es besteht seit 1959 und gilt als eines der wichtigsten Opernhäuser in NRW. Werner Ruhnau schuf einen exzentrischen Glas- und Betonbau mit dem Foyer des Jahrhunderts, wie Yves Klein schrieb, der für das MiR zwei Schwammreliefs in seinem weltberühmten Gelsenkirchener Blau schuf. Außerdem gibt es Röhrenplastiken von Norbert Kricke, kinetische Kunst von Jean Tinguely und ein Betonrelief von Robert Adams.
Tipp der ADAC Redaktion
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ZOOM Erlebniswelt

Gelsenkirchen
Eine Reise durch Afrika, Asien und Alaska bietet das ZOOM mit seinen naturnah gestalteten Landschaften und Glashäusern, in denen 900 Tiere zuhause sind. Es gibt ein Multimedia Erlebnis namens Alaska Ice Adventure, eine Bootsfahrt vorbei an afrikanischen Tieren und einen Baumwipfelpfad.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Kunstmuseum Gelsenkirchen

Gelsenkirchen
Kinetische Kunst, Installationen aus beweglichen, klingenden, leuchtenden Elementen, tauchte erstmals in den 1950ern auf. Das Kunstmuseum Gelsenkirchen zeigt 80 kinetische Objekte, darunter Werke von Heinz Mack und Günther Uecker. Hinzu kommen Gemälde und Skulpturen vom 19. Jh. bis in die Gegenwart.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Nordsternpark

Gelsenkirchen
Rund um die Zeche Nordstern entstand für die BUGA 1993 ein Landschaftspark, der die Geometrie der Architektur widerspiegelt. Der Förderturm von Schacht 2 bekam einen Glasaufbau und eine Herkulesfigur von Markus Lüpertz aufgesetzt. Eines der Wahrzeichen ist die rote Doppelbogenbrücke über den Rhein-Herne-Kanal. Das im Wasser verankerte Amphitheater ist Bühne für Konzerte. Per Ausflugsschiff kann man den Kanal, der 70 km quer durchs Ruhrgebiet führt, erkunden. Die Hall of Fame, eine Mauer am alten Kohlehafen, ist mit Graffiti geschmückt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Essener Dom

Essen
Der Essener Dom geht auf ein im Jahr 850 gegründetes Frauenstift zurück. Ältester Bauteil der dreischiffigen Hallenkirche ist der dreitürmige Westbau aus dem Jahr 1000, in dem der älteste erhaltene siebenarmige Leuchter des Christentums steht. Links neben dem Chor wird die ›Goldene Madonna‹ verehrt, die älteste Marienfigur der Welt von etwa 980. Aus dem Besitz des Frauenstifts stammt der Domschatz mit Werken des 10./11. Jh., darunter Elfenbeintafeln, das Essener Schwert, welches vermutlich Otto dem Großen gehörte, das mit Edelsteinen verzierte Otto-Mathilden-Kreuz und die perlengeschmückte Essener Lilienkrone, das Kreuznagelreliquiar und das Evangeliar der Äbtissin Theophanu mit einem Einband aus Gold und Elfenbein.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

LWL-Museum für Archäologie und Kultur

Herne
Das hochmoderne Museum für Archäologie eröffnet Einblicke in die Welt der Ausgrabungen. Zu sehen sind Neandertalhöhlen, Gräber der Bronzezeit, antike Brunnen und Reste einer Stadt des Mittelalters. Die Exponate erzählen die Geschichte der Region vom Faustkeil bis zur Industriearchäologie. Es gibt ein Forscherlabor, in dem man ein 5000 Jahre altes Grab erkunden kann, und im Freien ein Grabungscamp.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum Folkwang

Essen
Das Museum Folkwang wurde 1902 in Hagen durch Karl Ernst Osthaus gegründet. Nach seinem Tod kam die Sammlung 1922 nach Essen in die Goldschmidt-Villa, der Neubau nach Plänen von David Chipperfield wurde 2010 eröffnet. Zu den Glanzstücken der Kollektion gehören Werke von Delacroix, Courbet, Cézanne, Monet, Manet, Matisse, Van Gogh, Picasso, Kandinsky, Kirchner, Nolde, Klee, Kokoschka,Pollock, Beckmann, Richter, Baselitz, Lüpertz, A.R. Penck, Schütte und Kippenberger. Hinzu kommen Skulpturen von Rodin, Barlach, Moore, Serra uvm. Aber auch Weltkunst, Grafik, Fotos und Plakate haben ihren Platz in dem renommierten Museum.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Deutsches Bergbau-Museum

Bochum
Das Fördergerüst der Dortmunder Zeche Germania erhebt sich über dem 1930 gegründeten Bergbau-Museum. Dessen neu gestaltete Dauerausstellung dokumentiert in vier neu konzipierten thematischen Rundgängen die Geschichte des Steinkohlebergbaus von der Steinzeit bis in die Gegenwart und entwirft Zukunftsvisionen. Im Erweiterungsbau ›Schwarzen Kubus‹ finden Wechselausstellungen statt. Die Bedingungen im Stollen werden im Anschauungsbergwerk 20 m unter dem Museum am eigenen Leib erfahrbar. Das 71,4 m hohe Fördergerüst kann man per Aufzug erklimmen und von oben den Blick über Bochum genießen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Alte Synagoge Essen

Essen
1938 wurde das architektonisch interessante Gebäude von 1913, wie fast alle anderen Synagogen in Deutschland, durch die Nazis in Brand gesteckt, blieb aber während des Krieges von Bomben weitgehend verschont. 1959 erwarb die Stadt Essen das Gebäude von der jüdischen Gemeinde, entkernte es und wandelte in eine Ausstellungsstätte für Industriedesign um. Nach einem Brand 1979 wurde eine  Gedenkstätte als Dokumentationszentrum eingerichtet, doch schon 1980 alles wieder in den ursprüngliche Zustand einer Synagoge zurückversetzt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Zeche Zollverein

Essen
Die im Bauhausstil errichtete Schachtanlage XII der Zeche Zollverein, deren Anfänge auf 1834 zurückgehen, ist eine der schönsten Industrieanlagen der Welt. Nach ihrer Stilllegung 1986 wurden Zeche und Kokerei Zollverein 2001 zum UNESCO-Welterbe erhoben. Die Folkwang Universität der Künste unterhält hier das Quartier Nord und das SANAA-Gebäude, einen Betonkubus mit spielerisch verteilten Fenstern. Wer auf Zollverein übernachten möchte: 2019 wurde das Hotel friends Zeche-Zollverein Essen eröffnet. Im Winter dient das einstige Druckmaschinengleis der Kokerei als Eislaufbahn, das Werksschwimmbad der Kokerei ist eine Freizeitsensation für Sommertage. Das Kesselhaus baute Sir Norman Foster in den 1990ern zum Red Dot Design Museum um. Das Ruhr Museum in der Kohlenwäsche der Zeche präsentiert vor dem Hintergrund der Erdgeschichte die Historie des Ruhrgebiets und der Industrialisierung.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Schwimmbad Zeche Zollverein

Essen
Direkt vor der Koksofenbatterie in der ehemaligen Kokerei der Zeche Zollverein in Essen befindet sich ein leuchtend blauer Outdoor-Pool. Das sogenannte Werksschwimmbad wurde von den Frankfurter Künstlern Dirk Paschke und Daniel Milohnic initiiert, die damit an die Bädertradition im Bergbau erinnern wollen. Auch auf Zollverein, Schacht 4/5/11, gab es früher ein Schwimmbad für Kumpel und deren Familien. Das heutige Werksschwimmbad besteht aus zwei aneinander geschweißten Überseecontainern. Dank der einzigartigen Industriekulisse zählt es zu den wohl coolsten Treffpunkten Nordrhein-Westfalens. Übrigens: Die einst größte Steinkohlenzeche der Welt gehört zum UNESCO-Welterbe und ist unbedingt einen Besuch wert – auch für Nichtschwimmer.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Theater und Philharmonie Essen

Essen
Theater und Philharmonie Essen, kurz TUP, heißt die vielfältige Musik- und Theaterlandschaft der Stadt. Am Stadtgarten erhebt sich seit 1988 das Aalto Musiktheater des finnischen Architekten Alvar Aalto, Heimstatt für Oper, Ballett und Philharmoniker. Schräg gegenüber steht der Saalbau, in dem die Philharmonie residiert, und mitten in der City bietet das Grillo Theater hinter roter neoklassizistischer Fassade altes und neues Schauspiel.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Landschaftspark Hoheward

Herten
Die aus 180 Mio. Tonnen Gestein aufgeschüttete Halde Hoheward ragt 152 m hoch auf. Mit den rund um die Halde verlaufenden Panoramawegen, dem Horizontobservatorium auf dem Gipfelplateau und der großen Horizontalsonnenuhr mit Obelisk bildet sie ein ungewöhnliches Freizeitareal. Die interaktive Erlebnisausstellung ›Neue Horizonte‹ in der Lohn- und Lichthalle der Zeche Ewald informiert über Energie, Jahreszeiten und Astronomie.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Umspannwerk Recklinghausen

Recklinghausen
Spannung bringt das Museum in die Geschichte der Elektrizität und Stromerzeugung seit 1880. Zu sehen sind Dampfmaschinen, Wasser- und Dampfturbinen und alte Elektrofahrzeuge. Man erfährt, wie der Strom in die Steckdose kommt und kann selbst experimentieren. Es gibt auch ein Schaudepot mit kuriosen Geräten, alte Kinowerbung im Filmsaal, eine betagte Straßenbahn und frühe Videospiele. Jeden Sonntag finden Hochspannungsvorführungen statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Red Dot Design Museum

Essen
Das Kesselhaus der Zeche Zollverein baute Sir Norman Foster in den 1990ern zum Red Dot Design Museum um. Zwischen altem Backstein, rostigen Stahlwänden und Metallrohren werden Meisterwerke des Produktdesigns aus 45 Ländern gezeigt: Wasserkocher, Möbel, Duschen, Kaffeemaschinen, Lampen, Fahrräder und Autokarosserien.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Alpincenter

Bottrop
Auf der Halde Prosperstraße liegt das Alpincenter Bottrop mit der Skihalle. Sie misst 640 m und ist damit die längste Indoor-Skipiste der Welt. Draußen gibt es eine Sommerrodelbahn und einen Hochseilklettergarten. Fliegen lernen kann man im Windkanal des Skydiving Centers.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Zeche Hannover

Bochum
Die Gebäude der 1973 stillgelegten Zeche Hannover blieben erhalten und dokumentieren den Entwicklungsstand der Förderanlagen in der 2. Hälfte des 19. Jh, darunter der burgartige Förderturm, das Maschinenhaus mit Doppelkolben-Dampffördermaschine (1893), der 33 m hohe Malakowturm (1857) und die Lüftungsschächte. Es werden Kunstausstellungen gezeigt und Festivals veranstaltet. Die Zeche Knirps eröffnet kleinen Besuchern die Möglichkeit, spielerisch und realistisch den Betriebsablauf in einem Bergwerk zu erleben. Gefördert wird Kies statt Kohle. Drei Arbeiterhäuser mit typischen Gärten der Zeit können bebenfalls besichtigt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Ruhr Museum

Essen
Das Ruhr Museum in der Kohlenwäsche der Zeche Zollverein präsentiert vor dem Hintergrund der Erdgeschichte die Historie des Ruhrgebiets und der Industrialisierung in einer spannenden Dauerausstellung. Die Exponate sind aus den Bereichen Archäologie, Naturkunde, Ethnologie, Kunst, Kunsthandwerk, Design und Fotografie. Zugänglich ist das Museum über die mit 68 m längste Rolltreppe Europas.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Kunstmuseum Bochum

Bochum
Das nachts mit der eisblauen Lichtinstallation ›Skyline‹ verzierte Museum bietet Moderne von A bis Z, von Arp bis Zadkine. Also auch Werke von Bacon, Calder, Geiger, Kirchner, Moore, Polke, Richter.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Anneliese Brost Musikforum Ruhr

Bochum
Glanzpunkt im Viktoriaquartier ist das Anneliese Brost Musikforum Ruhr, ein spektakulärer Neubau von 2016, der die gotische Marienkirche in seine Mitte nimmt und stimmungsvoll in diese Spielstätte der Bochumer Symphoniker integriert.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Zeiss Planetarium

Bochum
Wer 9000 Sterne betrachten, sich in fernen Welten und Galaxien verlieren und dabei sphärischen Klängen lauschen und dann noch eine Patenschaft für einen Stern übernehmen möchte, der ist hier gut aufgehoben. Das Bochumer Planetarium gilt als eines der modernsten der Welt.
Tipp der ADAC Redaktion
Veranstaltungen

Heimatmuseum Unser Fritz

Herne
Die zum Emschertal-Museum gehörige Sammlung in der einstigen Schule Unser Fritz gewährt unterhaltsame Einblicke in die Herner Sozialgeschichte.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Strünkede

Herne
Das Wasserschloss Strünkede, Hauptsitz des Emschertal-Museums, geht auf das 14. Jh. zurück und illustriert anhand vielfältiger Exponate die Stadt- und Schlossgeschichte. Eine Jugendstilvilla im Schlosspark birgt die Städtische Galerie mit Kunst des 20. und 21.  Jh., darunter auch Werke von Picasso und Chagall.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Jahrhunderthalle Bochum

Bochum
Die einstige Gaskraftzentrale im Westpark entstand 1902 für die Düsseldorfer Gewerbeausstellung, später wurde der Stahlskelettbau nach Bochum verlegt. Seit 2003 fungiert die Jahrhunderthalle als Kulturzentrum und Festspielhaus der Ruhrtriennale, die Musiktheater, Schauspiel, Tanz und Literatur präsentiert. Im Rahmen von Führungen können die Halle und ihre Katakomben besichtigt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Tetraeder Bottrop

Bottrop
Eine stählerne Pyramide ist das Wahrzeichen der nordrhein-westfälischen Stadt Bottrop: der Tetraeder Bottrop. Die 50 m hohe Stahlkonstruktion ist ein eindrucksvolles Gebilde, das eine großartige Aussicht von der obersten Plattform ermöglicht. Zudem gibt es rund um den Ort immer wieder spannende Veranstaltungen. Die besten Tipps rund um den Tetraeder Bottrop Das stählerne Gebilde trägt offiziell den Namen „Haldenereignis Emscherblick“. Es befindet sich auf der Halde Beckstraße, einer der Bergehalden des Bergwerks Prosper-Haniel im Stadtteil Batenbrock. Entworfen wurde es vom deutschen Architekten Wolfgang Christ und zum Tag der Deutschen Einheit im Jahr 1995 eröffnet. Das architektonische Werk ist heute ein Erkennungsmerkmal der Stadt und ein beliebtes Anlaufziel für Touristinnen und Touristen. Attraktionen in der Stadt: Museen und kulturelle Besonderheiten Neben dem Tetraeder gibt es noch viele weitere Attraktionen in der Stadt zu besichtigen. Eine Besonderheit ist der BernePark . Er entstand aus einer ehemaligen Kläranlage mit Rundbecken. Heute beinhaltet das Maschinenhaus ein Restaurant und hält mit dem Parkhotel besondere Übernachtungsmöglichkeiten bereit – nämlich in einer Betonröhre. Interessant ist zudem das Josef-Albers-Museum , das sich den Werken des Malers in drei Sammlungen widmet. Reisetipps rund um Bottrop: Ausflug nach Essen Nur 13 km Fahrstrecke entfernt liegt die Metropole Essen. Ein Ausflug ist mit der Karte schnell gemacht, denn die besten Strecken und wichtigsten Informationen sind alle gut zu finden. In Essen laden zahlreiche Museen und architektonische Highlights zu einer Besichtigung ein. Ganz oben auf der Liste steht der Essener Dom , der auf das Jahr 850 zurückgeht und einst aus einem Frauenstift entstanden ist.
Gelsenkirchen entdecken

Wissenswertes zu Gelsenkirchen

Der Besuch eines Fußballspiels des kultigen FC Schalke 04 in der 2001 eröffneten Veltins-Arena ist für viele der Hauptgrund einer Reise nach Gelsenkirchen. Das Stadion wird auch für große Konzerte und andere Sportveranstaltungen wie den jährlichen Biathlonwettbewerb genutzt. Zu den Sehenswürdigkeiten außerhalb der Veranstaltungstage gehörten das Schalke-Museum und die Tausend-Freunde-Mauer.

13 Top-Sehenswürdigkeiten im Ruhrgebiet
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After-Work, Schlemmer u. Halden Tour ( inkl. Essen )

 
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Tour Essen – Gelsenkirchen ( Zechentour )

 
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RENNERLEBNIS im MOTION SIMULATOR mit VR in Bochum

 
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MÄNNERSCHNUPFEN 2 - Comedy Dinner - Essen - Essner Hof

 
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MS3 - Männer, Technik & Migräne Comedy Essen

 
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MÄNNERSCHNUPFEN 2 - Comedy Dinner - ESSEN - Esener Hof

 
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Tour Herten - Halde Hoheward

 
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Tour Zappenduster

 
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Reiseführer-Themen

Typisch Münsterland: Schlösser, Kühe, Pferde und Fahrräder

Gerade einmal 187 m ragen die Baumberge auf, die Beckumer Berge erreichen lediglich eine Höhe von bis zu 174 m. Umso gemütlicher lassen sich die Reize der weiten Landschaft mit ihren Äckern, Wiesen, Weiden und Wäldern erkunden – vor allem mit dem Fahrrad. Die Pättkes, asphaltierte Landwirtschaftswege, erschließen jeden Winkel des Münsterlands, Themenrouten wie die 100-Schlösser-Radroute barocke Prachtbauten.  Im Münsterland stehen Baujuwelen aus Sandstein  Lohnenswerte Ziele gibt es ­genug. Mehr als hundert Wasserschlösser, Burgen und Herrensitze, etwa Burg Vischering oder Schloss Nordkirchen, prunken mit teils gepflegten Park- und Gartenan­la­gen. Baujuwelen aus dem charakteristischen Sandstein der Baumberge schmücken nicht nur die Westfalen-Metropole Münster.  Aktiv in der münsterländischen Natur Moore wie Zwillbrocker und Gildehauser Venn sind Wander- und Vogelparadiese. Pferdefreunde zieht es ins deutsche Zucht- und Reitsportzentrum in Warendorf oder zu den rund 400 Wildpferden, die im Merfelder Bruch bei Dülmen leben. Wer höher hinaus will, erkundet im Osten den auf mehr als 400 m ansteigenden Teutoburger Wald, in dem  9 n. Chr. der Cherusker Hermann römischen Legionen trotzte. Ihm wurde bei Detmold ein Denkmal gesetzt. Ganz im Osten des Münsterlandes An den Teutoburger Wald schließt mit Ostwestfalen-Lippe eine Region mit ganz eigenen Reizen an: Städtchen mit stattlichen Fachwerkhäusern, die Senne, eine Dünenheide, die markante Felsformation der Externsteine und die Domstadt Paderborn sind einige der Highlights.
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Pumpernickel und Co. : Regionale Küche in Westfalen

Bodenständig geht es in der Traditionsküche von Münster- und Westfalenland zu. Hier wird herzhaft und erfrischend lautmalerisch aufgetischt und angerichtet. Nach dem Motto »Lärten un drinken hölt Liew un Siäl bineen!« kann man sich »im Vaterland des Schinkens« (Heinrich Heine) Köstlichkeiten nicht nur, aber  auch sprachlich auf der Zunge zergehen lassen. Pumpernickel: Schwarzes Brot der Westfalen Wie das täglich Brot der Westfalen zu seinem Namen kam, ist nicht abschließend geklärt. Aus Soest stammt die Idee, dass Pumpernickel auf eine kleine Münze (Soes­ter Nickel) und ›pumpen‹, sprich borgen oder leihen, zurückzuführen ist. Denn Kleingeld reichte, um das Schwarzbrot aus Roggenschrot, Wasser und Salz zuzubereiten oder um es in einer Bäckerei zu erwerben. Vielleicht ist es auch die verdauungsfördernde Wirkung, die dem Pumpernickel den Namen gab, denn ›Pumper‹ bedeutet landläufig Blähsucht. Wie dem auch sei, das ›Swattbraut‹ ist äußerst haltbar, bekömmlich und vielseitig: Ein exotisches Pumpernickelparfait lässt sich z.B. im ältesten Gasthaus Westfalens kosten, im 1304 eröffneten Pilgrimhaus am Jakobitor in Soest. Die nach eigenen Angaben ›älteste Pumpernickel-Bäckerei der Welt‹ betreibt, ebenfalls in Soest, seit 1570 in zwölfter Generation die Familie Haverland. Den Weltvertrieb des gedämpften, ballaststoffreichen Brotes übernehmen Feinkostgeschäfte im In- und Ausland sowie der Online-Shop der Bäckerei.  Westfälische Spezialität: Schlachtplatte und Schinken Am ›Westfälischen Himmel‹, seinerzeit die Stubendecke über dem offenen Küchenherd, räuchert der westfälische Knochenschinken, der, in Salz gepökelt, über mehrere Monate trocknet. Ein Standardwerk der ­regionalen Landgasthäuser ist die Schlachtplatte mit Blut-, Leber- und Plockwurst. Letztere ist eine luftgetrocknete Rohwurst aus grob entsehntem Rindfleisch, fettem Schweinefleisch und Speck. Speck und Rindfleisch braucht auch das ›Blindhuhn‹, das mit Kartoffeln, Möhren, dicken Bohnen, Äpfeln,  eventuell Birnen und Gewürzen aufgekocht wird. Lassen Sie sich vom Namen auf der Speisekarte nicht täuschen: Auf den Teller kommt kein Federtier, sondern ro­tes Fleisch von der Viehweide.  Wochenmarkt in Westfalen: Äpfel und Kartoffeln Zu den beliebtes­ten Feldfrüchten im westfälischen Kochtopf zählen Äpfel und Kartoffeln (als herzhaft-süßlicher Eintopf gekocht zu ›Himmel und Erde‹), dicke Bohnen, Stielmus (Rübenstiele und -blätter), Steckrüben und Grünkohl. Selbstredend haben Steckrübe und Grünkohl Kosenamen. Die Wochenmärkte im Lipper Land handeln sie als ›lippische Ananas‹ bzw. ›lippische Palme‹. Kulinarisch hoch im Kurs stehen auch Pfannkuchen und Reibeplätzchen, die ›Pickert‹ heißen, von ›picken‹, also kleben. Damit die Pfannengerichte eben nicht picken bleiben, werden sie in guter Landbutter ausgebraten und anschließend wahlweise mit ›Pillewürmern‹ (Schinkenstreifen) oder Leberwurst verkostet. Die süße Variante wird mit goldbraunem Zuckerrübensirup gegessen. Regionales Bier und Hochprozentiges aus Westfalen Goldbraun ist auch der bevorzugte lokale Durstlöscher. Zwar wird das meiste Bier in Dortmund im nahen Ruhrpott produziert, doch in punkto Güte steht der Gerstensaft in Westfalen und im Münsterland seinem Nachbarn in nichts nach. Im Münsterland wird gerne Altbier getrunken – auch als Altbierbowle mit Früchten und Fruchtsirup. Typisch für diese obergärige Biersorte ist ein stark malziger Geschmack. In über 200-jähriger Tradition lässt sich im Brauerausschank von ›Pinkus Müller‹ in der Kreuzstraße der Münsteraner Altstadt mit ökologischem Altbier zu einem Prosit der Gemütlichkeit anstoßen. Dazu kommen deftige westfälische Spezialitäten auf den Tisch. Wenn ein süßer, fruchtiger Duft durch den Raum weht, gibt es unter dem ›Westfälischen Himmel‹ Nachtisch, und zwar die ›Schmoräppelkes‹. Kenner wissen es: ›kes‹ heißt klein, süß oder fein. ­Daher fließen durch die Kehle eines Genießers zu guter Letzt  ›Schnäpskes‹, gerne aus Weizenkorn.
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Ausflugsziele im Ruhrgebiet: Sport, Kunst und Kultur statt Kohle

Das Ruhrgebiet war einst Zentrum von Bergbau und Stahlindustrie, doch längst haben moderne Produktionsstätten die Schwerindustrie verdrängt. Das letzte Bergwerk, die Zeche Prosper-Haniel in Bottrop, schloss im Jahr 2018.  Vielseitige Ausflugsziele im Ruhrgebiet Das Ruhrgebiet, Heimat für 5,1 Mio. Menschen aus 200 Ländern in 53 Städten, avancierte dank des Strukturwandels zum attraktiven Reiseziel und Freizeitparadies mit Landschaftsparks, Wassersportrevieren, Wander- und Radwegen, viel Kunst und Kultur.  Ruhrgebiet für Kunst- und Kulturinteressierte Dass das Land an der Ruhr schon vor dem Bergbau bedeutend war, kann man in den Altstädten von Hattingen, Unna oder Linn erfahren. Allenthalben trifft man auf mittelalterliche Klöster, Wasserburgen und Schlösser. Für vorbildliche Stadtplanung des frühen 20. Jahrhunderts stehen Arbeitersiedlungen und Gartenstädte wie Margarethenhöhe in Essen oder Eisenheim in Oberhausen.  Zechenidylle als Ausflugsziel im Ruhrgebiet  Seit die Schlote nicht mehr rauchen, hat man die schönsten Industrieanlagen, darunter Architekturikonen wie wie Zeche Zollern und Zeche Zollverein, als Denkmäler der Industriegeschichte bewahrt und neu genutzt. Heute dienen sie als Museen, Konzerthallen, Kinos, Klettergärten und Tauchreviere. Außerdem sind sie in renaturierte Landschaftsparks integriert und durch die Route der Industriekultur miteinander verbunden. Die Faszination, die heute von den alten Zechen ausgeht, liegt auch in der originellen Zweckentfremdung und Neuerfindung als magisch beleuchtete Kulissen, Eventlocations, Natur-, Sport- und Freizeitparadiese.
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Route der Industriekultur - eine der erfolgreichsten Themenstraßen Deutschlands

Die Route der Industriekultur, sie ist Teil der European Route of Industrial Heritage (ERIH), macht die Geschichte des Ruhrbergbaus erfahrbar, ein 400 km langer Rundkurs mit Besucherzentren, Aussichtspunkten und Infotafeln. Straßenschilder in Braun und rote Radwegschilder geleiten zu Hochöfen, Gasometern, Fördertürmen und Kokereien. Die Route führt durch den Emscher Landschaftspark. Das auch Neues Emschertal genannte Gebiet gilt als der größte Regionalpark Europas. Zwischen Duisburg und Bergkamen umfasst er 457 km², sieben Grünzonen mit Kulturlandschaften, zahlreichen renaturierten Industrie­brachen und stillgelegten Zechen. Während der Ausbau des Emscherparks in den nächsten Jahren weitergeht, bietet er schon heute viel Freizeitvergnügen auf  Rad-, Wander- und Wasserwegen. In den alten Zechen residieren Museen, in Fabrikhallen und Gasometern finden Events und Ausstellungen statt, und die begrünten Abraumhalden sind Aussichtspunkte über der Revierlandschaft. Und das alles wird erschlossen und vernetzt durch die Route der Industriekultur. Auf der Route Industriekultur mit Tiger und Grubenlampe Einige der Halden sind gekrönt mit Installationen, Großkunst und Licht­skulpturen. Tiger & Turtle etwa, eine Art begehbare Achterbahn, macht die Heinrich-Hildebrand-Höhe in Duisburg zum Magic Mountain. Höhenaussichtsrausch genießt man auch von den drei beweglichen Aussichtsplattformen des Tetraeders, welcher die Halde Beckstraße in Bottrop bekrönt. Eine überdimensionale rote Grubenlampe, das ›Geleucht‹, steht auf der Halde Rheinpreußen in Moers. Sie ist zugleich Aussichtspunkt und Hauptteil einer roten Lichtinstallation von ZERO-Künstler Otto Piene. In Gelsenkirchen türmt sich auf der Halde Rhein­elbe eine Himmelstreppe aus rauen Betonblöcken. Und auf der Gelsenkirchener Halde ­Rungenberg zeichnen die Scheinwerfer der Licht­installation Nachtzeichen die Umrisse einer Pyramide in den Abendhimmel.  Ankerpunkte auf der Route Industriekultur Weithin sichtbar sind auch die 9 m hohen gelben Signalobjekte, welche als nadelförmige Ankerpunkte die 25 Hauptattraktionen der Route Industriekultur markieren. 28 Themenrouten informieren zudem über den Fluss Ruhr, die Industriellenfamilie Krupp, die Unternehmervillen, die Arbeitersiedlungen, die Schifffahrt, die Brennereien, die Mühlen, das Bierbrauen und die Büdchen genannten Trinkhallen.   Auf Kanal und Rad die Route Industriekultur erleben Alle Standorte sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder auf Wanderwegen und Kanälen erreichbar. Ausgewiesene Strecken verbinden barrierefreie Stationen. Das Radrevier Ruhr verfügt über schöne Strecken, neben der Route der Industriekultur sind das vor allem der 240 km lange Ruhrtalradweg und die über 400 km umfassende Römer-Lippe-Route. Einige Radwege führen an den Kanälen entlang und über alte Bahntrassen. Verleihstationen für Räder gibt es zum Beispiel an den Bahnhöfen.
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Bergisches Land: Städte am Rhein und Land der tausend Berge

So ›bergisch‹ wie es klingt ist die ­Region zwischen Ruhr, Rhein und Sieg überhaupt nicht. Hohe Berge gibt es ja keine (allerdings 2700 über 400 m Höhe!), und viele der Täler sind ­gefüllt mit Stauseen. Der Name Bergisches Land geht zurück auf die früheren Landesherren, die Grafen und Herzöge von Berg, die auch im Sauerland ihren Einfluss geltend machten, dort jedoch nicht mit ihrem Namen. Bis heute ist nicht ganz eindeutig geklärt, wie das Sauerland zu seinem Namen kam. Vermutlich aber stammt er von ›Südland‹. Unbestritten jedoch wird der sauerländische Teil des Rheinischen Schiefergebirges ganz poetisch auch das ›Land der 1000 Berge‹ genannt. Bergisches Land: Die Städte im Rheinland Köln und Bonn, Düsseldorf und Aachen, die großen Städte des Rheinlandes, bieten das beste Kontrastprogramm zu viel Beschaulichkeit. Den Kölner Dom darf man nicht verpassen, nicht die alte Römerkunst im Museum nebenan und nicht die Moderne und Gegenwartskunst rund um Pablo Picasso im Museum Ludwig. Danach ein Kölsch zur Erfrischung und einen Halve Hahn (Roggenbrötchen mit Käse) zur Stärkung? Oder doch gleich in den Zug und ab nach Düsseldorf, in die Altstadt, um an der ›längsten Theke der Welt‹ ein Alt zu trinken? Hier die Aura von Joseph Beuys und Kraftwerk, dort die karnevalsjecke Römerstadt. Und nicht weit von beiden das besonnene Bonn, die Ex-Hauptstadt mit heutiger UN-Würde. Schön ist es, dort am Markt zu sitzen und spannend, die Museumsmeile zu besuchen. Aachen wiederum fasziniert mit Dom und Rathaus, Geschichten von Karl dem Großen und Meisterwerken der Gegenwart im Ludwig ­Forum Internationaler Kunst
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Köln, die Römerstadt am Rhein

Wann immer sich in Köln eine Baugrube auftut, sind die Archäologen in Habachtstellung. Und oft werden sie fündig, von Öllämpchen und Tonscherben bis hin zu Palastruinen, Wasserleitungen und Gräbern. Unter dem Pflaster Kölns ist das römische Colonia noch immer gegenwärtig. Colonia Claudia Ara Agrippinensium – der Name der antiken Stadt enthält schon ihre volle Bedeutung: Sie war eine Colonia, in der römisches Recht galt, sie entstand unter der Herrschaft des Kaisers Claudius, wurde gegründet durch Agrippina, seine Gattin, die hier geboren worden war. Und sie bildete als Standort eines Altars der Staatsgötter den religiösen Mittelpunkt der Provinz Niedergermanien.  Colonia, das Handelszentrum im Norden Colonia war schon damals eine veritable Großstadt, die sich rasch zu einem der wichtigsten Handels- und Produktionszentren des Römischen Reichs nördlich der Alpen entwickelte. Eine starke Stadtmauer um­gab sie, die durch zahlreiche Wachtürme gesichert war und Zugang nur durch einige Tore gewährte. Colonia besaß gepflas­terte Straßen, Tempel, Regierungspaläste, Stadtvillen, einen der längs­ten Aquädukte des Reichs und einen Hafen.  Köln im Frühmittelalter: Verfall der römischen Stadt Etwa 300 Jahre lang konnten die Bewohner hier in Frieden leben. Dann brachen neue Zeiten an, die Stadt geriet unter fränkische Herrschaft. Die römischen Tempel und Paläste verfielen zu Ruinen und gerieten schließlich in Vergessenheit. Längst aber drängen diese Zeugnisse wieder ans Tageslicht. Beim Bau des neuen Rathauses 1953 etwa wurde das Praetorium entdeckt, das Verwaltungsgebäude der römischen Statthalter, und ein Teil des antiken Abwasserkanals kam ebenfalls ans Licht. Von der antiken Stadtmauer sind auch Reste zu sehen, etwa das Nordtor auf der Domplatte, der Römerturm an der Zeughausstraße oder der halbrunde Turm in der St.-Apern-Straße.  Bau der Kölner U-Bahn: Herausforderung für die Archäologie Eine große Herausforderung für die Archäologen war der Ausbau der Kölner U-Bahn. Überall muss­ten in Windeseile Funde gesichert werden. Immer wieder gab es Überraschungen: Töpfereien unter dem Hauptbahnhof, ein Tempel am Heumarkt, unter dem Kurt-Hackenberg-Platz ein Teil des Hafens mit erhaltener Kaimauer und dem Wrack eines Schiffes. Die meis­ten römischen Zeugnisse sind allerdings noch unter der Erde und somit der Entdecker­freude kommender Generationen überlassen. Um ein ›römi­sches Gefühl‹ im heutigen Köln zu erleben, bummelt man einfach die Einkaufsmeile Hohe Straße entlang: Sie folgt getreulich dem Verlauf der römischen Hauptstraße, dem antiken ›Cardo maximus‹ von Colonia. 
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Die Kokereien der Stadt mussten einst das überschüssige Koksgas abfackeln und brachten so den Nachthimmel über Gelsenkirchen mit Hunderten Gasfackeln zum Leuchten.

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