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Krems an der Donau
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Tipp der ADAC Redaktion
Das Wahrzeichen von Krems ist als einziges der einst vier Stadttore erhalten geblieben. Das Tor mit den zwei gotischen Rundtürmen wurde in der zweiten Hälfte des 15. Jh. erbaut und 1756 um den barocken Turm in der Mitte ergänzt. An der Außenseite trägt es die Inschrift ›AEIOU 1480‹. So lautete der Wahlspruch von Kaiser Friedrich III. Allerdings ist bis heute umstritten, was genau diese Lettern bedeuten. Eine Interpretation besagt, es sei die Abkürzung für ›Alles Erdreich ist Österreich untertan‹. Friedrich III. verlieh der Stadt 1463 auch ihr Wappen, einen gekrönten Doppeladler auf schwarzem Grund.
Tipp der ADAC Redaktion
Unübersehbar wacht die ›kleine Schwester des Wiener Stephansdoms‹ über der Stadt. Die gotische Hallenkirche wurde von der Wiener Dombauhütte St. Stephan errichtet. Einen Großteil der Innenausstattung schuf der ›Kremser Schmidt‹. Der romanische Unterbau des Westturms stammt aus dem 13. Jh. Im Osten schließt sich der städtische Wachturm an die Kirche an. Seit 1616 ist er im Besitz der Stadt und wurde bis in das 20. Jh. von einem Türmer bewohnt. 1616 bauten Jesuiten ein Kloster an, seit 1776 gehören Kirche und Kloster den Piaristen.
Tipp der ADAC Redaktion
Hier, im ältesten Stadtteil, lässt sich die Atmosphäre eines mittelalterlichen Marktplatzes nahezu authentisch erleben. Herausragendes Gebäude ist die Gozzoburg, im 13. Jh. das Wohn- und Arbeitspalais des Stadtrichters Gozzo, heute auch ein Teil der Hochschule. Bei Führungen können Wappensaal, Katharinenkapelle und Freskenraum bewundert werden. Zwischen Hohem Markt und Pfarrplatz zeigt das Sgraffitohaus in den Putz gekratzte Ornamente und Malereien. In der barockisierten Kirche St. Veit am Pfarrplatz hinterließ der ›Kremser Schmidt‹ meisterliche Deckenfresken.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Kunsthalle Krems nutzt die um einen modernen Anbau erweiterte Tabakfabrik aus dem 19. Jh. Präsentiert werden Ausstellungen zur Kunst des 19. Jh., der klassischen Moderne und der zeitgenössischen Kunst, von Malerei, Fotografie bis zu Video- und Objektkunst.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Donauufer südlich der Kunstmeile liegt der Schiffsanleger, an dem im Sommer täglich mehrere Ausflugsdampfer Fahrten durch die Wachau anbieten - eine empfehlenswerte Tour, denn auf einer Schifffahrt lassen sich die Kirchturmspitzen, Kapellen und Burgruinen inmitten der Weinberge ganz entspannt genießen.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf der Südseite des Hohen Marktes befindet sich die Gozzoburg, ein imposanter, frühgotischer Stadtpalast aus dem 13. Jh. mit einer offenen Loggia im Erdgeschoss. Hier residierte einst der wohlhabende Stadtrichter Gozzo. Im Rahmen einer Führung können der Wappensaal, die Katharinenkapelle und der beeindruckende Freskensaal mit dem bedeutendsten Freskenzyklus des 13. Jh. nördlich der Alpen besichtigt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Die auch ›Dom der Wachau‹ genannte Pfarrkirche St. Veit geht vermutlich auf eine Schenkung Heinrichs II. aus dem Jahr 1014 zurück. Der mehrfach umgebaute mittelalterliche Sakralbau war Anfang des 17. Jh. allerdings stark verfallen und wurde abgerissen. So entstand in den Jahren 1616-30 ein frühbarocker Neubau. Im Innenraum schuf der ›Kremser Schmidt‹ Ende des 18. Jh. meisterliche Deckenfresken.
Tipp der ADAC Redaktion
In der ehemaligen Minoritenkirche aus dem 13. Jh. präsentiert der Klangraum Krems zeitgenössische Musik und Klangkunst, Installationen und Performances. Darüber hinaus bietet die Kirche verschiedenen Festivals eine perfekte Bühne, u.a. dem ›Imago Dei‹ mit Konzerten und Lesungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum, das über 30.000 Jahre Kulturgeschichte informiert, befindet sich in einem Dominikanerkloster aus dem 13. Jh. Allein seine Kreuzgänge, Gewölbekeller und Wandmalereien lohnen einen Besuch. Die prähistorische Sammlung zeigt Funde aus der Region. Spektakulär war die Entdeckung der Venus vom Galgenberg (auch Fanny vom Galgenberg) im nahen Stratzing. Das Original mussten die Kremser zwar an das Naturhistorische Museum in Wien abtreten, doch die hiesige Kopie vermittelt ebenfalls einen guten Eindruck von einer der ältesten Frauenstatuetten der Welt. Außerdem widmet sich das Museum dem Stadtleben im Mittelalter und der traditionellen Arbeit der Winzer, die den bekannten Kremser Wein keltern. Breiten Raum nehmen Gemälde des Barockmalers Martin Johann Schmidt (1718–1801) ein, der ›Kremser Schmidt‹ genannt wurde und über 60 Jahre in Stein lebte. Die einstige Dominikanerkirche dient als Veranstaltungsort. Das frühere Dormitorium der Mönche im Obergeschoss nutzt die ›Moderne Galerie im Dominikanerkloster‹.
Tipp der ADAC Redaktion
In konzentrierter Form können Besucher die barocke Pracht des Stifts Göttweig im Museum im Kaisertrakt erleben. Höhepunkt eines Rundgangs ist die herrliche Kaiserstiege, die einst ›Gästen allererster Ordnung‹ vorbehalten war. Das Deckenfresko in Österreichs größtem Barocktreppenhaus malte Paul Troger 1739. Es zeigt Kaiser Karl VI. als Helios-Apoll auf einem goldenen Wagen. Die Fürsten- und Kaiserzimmer präsentieren Göttweiger Klostergeschichte. Auch Meisterwerke aus der Grafischen Sammlung des Stifts, darunter Werke von Dürer, Rubens, Rembrandt und Klimt, sind zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Rand von Langenlois lädt ein futuristisch anmutender Kubus zu einem Ausflug in die Welt des Weins ein: das Loisium. Die Entdeckungsreise beginnt im Besucherzentrum und führt über den Weingartenweg zu einem Kellerlabyrinth mit mystischen Installationen. Interaktive Stationen geben Einblicke in die Weinproduktion. Bei einer Verkostung in der Vinothek kann aus rund 50 verschiedenen Weinen gewählt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Oberhalb des kleinen Städtchens Dürnstein thronen die imposanten Reste einer 1140-45 errichteten Burg. In ihren Mauern wurde 1192 der englische König Richard Löwenherz gefangen gehalten, bis ihn England für 23 t Silber freikaufte. Die Schweden zerstörten die Burg im Dreißigjährigen Krieg. Vom Ortszentrum führt ein Weg in etwa 20 Minuten hinauf zur Burgruine. Oben wartet ein schöner Blick auf Dürnstein und die Donauschleife.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Stift Dürnstein, direkt an der Donau gelegen, ist eines der schönsten Barockbauwerke Österreichs. Der weißblaue Turm der ehemaligen Stiftskirche gilt als bekanntes Wahrzeichen der Wachau. Das Innere ist u. a. mit einem Hauptwerk von Martin Johann Schmidt (›Kremser Schmidt‹) geschmückt: ›Enthauptung der hl. Katharina‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Direkt an der Donauschlinge liegt die Festungsstadt Dürnstein. Weithin sichtbares Wahrzeichen ist der blau-weiße Turm der Stiftskirche am Flussufer, der die malerischen Gassen überragt. Geschichtsträchtig thront die Burgruine (ganzjährig frei zugänglich) über dem Ort. In ihren Mauern wurde 1192 der englische König Richard Löwenherz gefangen gehalten, bis ihn England für 23 t Silber freikaufte. Die Schweden zerstörten die Burg im Dreißigjährigen Krieg.
Tipp der ADAC Redaktion
Gelegen auf einem Hügel an den Ausläufern des Dunkelwaldes, präsentiert sich das Stift Göttweig schon von Weitem in voller Pracht. Das sakrale Bauwerk in der niederösterreichischen Wachau, in der Nähe von Krems an der Donau, ist ein beliebtes Ziel von Wanderbegeisterten. Auch ein Blick ins Innere der Stiftskirche lohnt sich. Es gibt ein wechselndes Kursprogramm, sodass auch ein längerer Aufenthalt möglich ist. Reisetipps rund um das Stift Göttweig in Furth Das zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende Benediktinerkloster befindet sich auf einer Höhe von 422 m. An dieser Stelle gab es bereits im 11. Jh. ein Chorherrenstift, das nach einem Großbrand 1718 nach den Plänen des Architekten Johann Lucas von Hildebrand wieder aufgebaut wurde. Die barocke Pracht des Baus präsentiert sich vor allem im Museum um den Kaisertrakt, wo mit der Kaiserstiege die größte Barockstiege Österreichs zu sehen ist. Stadtplan des Stifts: unterwegs im Klostergarten Der Marillengarten des Stifts ist ein wunderbarer Ort der Ruhe, der für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Es handelt sich um den höchstgelegenen Marillengarten in der Wachau, in dem rund 50 Marillenbäume verschiedener Sorten wachsen. Daraus entstehen schmackhafte Produkte wie Marmelade, Marillenbrand oder Likör, die es im Klosterladen zu kaufen gibt. Auch ein Blick in den Kräutergarten lohnt sich. Die Kräuter werden im Stiftsrestaurant verwendet. Auf dessen Karte stehen leckere und abwechslungsreiche Speisen, daher ist ein Besuch nach Erkundung des Geländes sehr zu empfehlen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Pilgerziel für Weinliebhaber ist der Ort Langenlois, der malerisch zwischen Weinbergen liegt. Hier dreht sich alles um Grünen Veltliner, Riesling und Zweigelt, die neben internationalen Sorten an den sonnigen Hängen reifen und in den Heurigenlokalen und Weinkellern ausgeschenkt werden. Am weiten Kornplatz stehen schöne Bürgerhäuser und die barocke Pestsäule.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Bummel durch die Steiner Altstadt bietet reichlich Fotomotive. Bürgerhäuser mit verzierten Portalen, Erkern und Wandmalereien zeugen vom Wohlstand ihrer einstigen Bewohner. Ein schönes Beispiel dafür ist das Mazettihaus am Schürerplatz Nr. 8. Der Weg hinauf zur Frauenbergkirche führt vorbei an verwinkelten Häusern und belohnt mit einem Ausblick über die Donau bis zum Stift Göttweig.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher
In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.Mehr erfahren
Tschechien und Slowakei: Kuren auf den Spuren von Kaiser Wilhelm und Sisi
In Tschechien und in der Slowakei gibt es für jedwedes Leiden einen passenden Kurort. UNESCO Welterbestädte: Karlsbad, Marienbad und Franzensbad im Böhmisches Bäderdreieck Zum UNESCO-Welterbe Die bedeutenden Kurstädte Europas gehören im westböhmische Bäderdreieck Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Im 19. Jh.kurten hier Kaiser und Könige, Reiche und Schöne, Dichter und Denker. »Dem Genes’nen, dem Gesunden, bieten sich so manche Schätze«, schrieb Johann Wolfgang von Goethe über Karlsbad (Karlovy Vary), wo er Stammgast war. Die Schätze Karlsbads waren und sind seine warmen Heilquellen und prächtigen Belle-Époque-Bauten, allen voran das legendäre Grandhotel Pupp. In Marienbad (Mariánské Lázně) mit immerhin 40 Heilquellen im Stadtgebiet und Franzensbad (Františkovy Lázně) mit seinen Parkanlagen wandeln unter den Kolonnaden zahllose deutsche Urlauber und Kurgäste. Die Heilquellen der beiden Kurorte sind gut gegen Magen-, Darm- und Leberleiden. Heutzutage übernehmen einige Krankenkassen auf vorherigen Antrag einen Großteil der Kosten für Aufenthalt und Behandlungen in Tschechien, da die Anwendungen dort preiswerter sind als in deutschen Kureinrichtungen. Slowakische Kurinseln - Ziele von Sisi und Kaiser Wilhelm II. Heilendes Wasser sprudelt auch in Kurorten der Slowakei. Hier ist es heute ruhiger als in der Vergangenheit. In Piešťany sprudelt über 70 °C warmes schwefelhaltiges Thermalwasser. Bereits die österreichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, und der deutsche Kaiser Wilhelm II. kamen zur Erholung hierher. Auf der Kurinsel von Piešťany wurde damals das Luxushotel Thermia Palace errichtet. Hier wohnt und kurt man im allerschönsten Jugendstilambiente. Im Kurhaus Sina des westslowakischen Trenčianske Teplice gibt es seit 1888 ein Bad im maurischen Stil eines orientalischen Hammams, das heute Kurgästen und Besuchern offen steht. Ein weiterer Lieblingsort des Hochadels, von Sisi bis zu Zar Alexander I., war Bardejovské kúpele nördlich von Bardejov. Dieses Kleinod wartet genau wie viele andere slowakische Kurorte heute auf seine Neuentdeckung.Mehr erfahren
Österreichischer Wein aus dem Burgenland und Niederösterreich
Eine Reise durch Niederösterreich und das Burgenland ist kaum möglich, ohne sich mit dem Weinbau auseinanderzusetzen. Von der hervorragenden Qualität regionaler Rebsäfte können sich Besucher in Weinkellern, Heurigenlokalen oder Winzerhöfen überzeugen. Die Weinstraße Niederösterreich führt gut beschildert durch 150 Orte. Im Burgenland gibts gleich vier Weinstraßen – je eine pro Anbaugebiet. Presshaus und Kellerstöckl Idyllisch wirken die Kellergassen in der Wachau, im Weinviertel und im Burgenland. Die Presshäuser bilden darin, dicht an dicht stehend, den sichtbaren Teil der tief in den Lössboden gegrabenen Kellerröhren, in denen Lufttemperatur und Feuchtigkeit ideal für die Reifung des Weins sind. Wie weit diese in die Erde reichen, sieht man nur bei einer Kellergassenführung oder einem ›Tag der offenen Kellertür‹: In Orten des Weinviertels öffnen die Winzer im Wechsel ihre Keller. Mit großer Wahrscheinlichkeit ist bei diesen Gelegenheiten der Grüne Veltliner zu verkosten, der auf ca. einem Drittel der Anbaufläche der Region kultiviert wird. Typische rote Tropfen sind der Zweigelt und der kräftige Blaufränkische. Aufwendiger als die Weinviertler Presshäuser sind die Kellerstöckl im Südburgenland gebaut. Über dem ebenerdigen Pressraum ist ein Schlafraum eingerichtet. Viele dieser zweistöckigen Häuschen dienen heute als Ferienwohnungen. Presshäuser sind nur die Außenstellen der Winzer. Im Weingut, das meist im Ort liegt, ist der Rebensaft ab Hof stets erhältlich. Der ›Heurige‹ oder ›Buschenschank‹ bei Presshäusern und Weingütern aber öffnet nur periodisch: Hängt ein Föhrenzweig, der Buschen, vor der Tür, so ist ›ausg‘steckt‹ und zur Verkostung der frischen Tropfen sowie einfacher Speisen eingeladen. Österreichischer Wein kommt aus modernen Weingütern So traditionsverbunden die meisten Weingüter sind, so modern ist zuweilen ihre Architektur. Wie eine schwungvolle Skulptur aus Glas und Luft wirkt z.B. das Presshaus der Winzer Krems, einem der großen Rebsafterzeuger Österreichs. In Wagram balanciert der gläserne Kasten des Weinzentrums ›Weritas Wagram‹ samt Design-Vinothek über den sandigen Hügeln. Eine kubistische Liebeserklärung an Glas und Beton hat das Gut Hillinger in einen Weinberg bei Jois am Neusiedler See gepflanzt. Und in Trausdorf bei Eisenstadt stellte die älteste Familie des Burgenlandes, die Esterházys, ein hochmodernes Weingut in die Wulkaebene. Eine Allianz von edler Traube, zeitgenössischer Architektur und Tourismus geht in Langenlois die WeinErlebnisWelt Loisium ein. Dem Erlebnis-Museum und Weinkeller steht ein passendes Designhotel mit Wellnessbereich gegenüber. Eine enge Verbindung ist der Wein auch mit der Kunst eingegangen. In manchen Kellern laden die Winzer nicht nur Wein liebende Kulturgenießer zu Lesungen, Konzerten, Vernissagen und Vorträgen ein.Mehr erfahren
Wien: Weltstadt von Kaiser bis Kaffeehaus
Die barocke Altstadt der Donaumetropole Wien (1,9 Mio. Einw.) begeistert alljährlich über 5 Mio. Besucher. Wo Hofzuckerbäcker zu Torte und Kaffee einladen, wo an Hausfassaden geflügelte Siegesgöttinnen das Gebälk belagern und steinerne Damen die Simse stemmen, kann man in Nostalgie schwelgen und zugleich in schicken Designershops und Bistros die Moderne genießen. Die Alten Meister der Albertina und des Kunsthistorischen Museums haben im MuseumsQuartier junge Gesellschaft bekommen. Burgtheater und Staatsoper zeigen innovative Inszenierungen von Regisseuren aus aller Welt. Wiens Geschichte: Habsburger und Hundertwasser Wien wurde von den Römern als Militärlager Vindobona gegründet. Unter den Babenbergern avancierte es 1155 zur Herzogsresidenz. Glanz kehrte 1278 mit den Habsburgern ein, die sechs Jahrhunderte lang von Wien aus einen europäischen Vielvölkerstaat regierten. Die Weltgeltung spiegelt sich in Bauten wie dem majestätischen Stephansdom, der Romanik mit Gotik kombiniert. Dem Siegeszug des Barock, mit Karlskirche, Belvedere und Schloss Schönbrunn, folgten im 19. Jh. die triumphale Ringstraßenarchitektur, ferner Staatsoper, Parlament, Burgtheater. Eigenwilligkeit kennzeichnet die Architektur der Moderne, Ikonen von Adolf Loos, Friedensreich Hundertwasser und Hans Hollein. Viel Erholung zwischen all der steinernen Pracht bieten die großzügigen grünen Oasen von Burggarten, Volksgarten und Stadtpark.Mehr erfahren