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Tipp der ADAC Redaktion
Die kühne Konstruktion des Architekten Ben van Berkel überspannt seit 1996 die Nieuwe Maas und verbindet Rotterdams Stadtzentrum mit den südlichen Hafenvierteln. Die einen nennen die Schrägseilbrücke De Zwaan, der Schwan, die anderen spötteln, die Brücke erinnere doch eher an eine Spülbürste. Die Schrägseilbrücke – getauft nach dem 1467 geborenen Erasmus von Rotterdam – wird nachts angestrahlt und bietet zusammen mit den drei in Neonfarben erleuchteten Wohntürmen der Boompjestoren am Nordufer einen surrealen Anblick. Ganz im Kontrast dazu präsentiert sich im Hintergrund die stählerne Konstruktion der gewaltigen Hebebrücke De Hef von 1927.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Depot des Boijmans van Beuningen, ein spiegelnder Rundbau gleich neben dem bis 2026 geschlossenen Museum, präsentiert Teile der Sammlung, zu der Werke von Brueghel, Bosch, Van Eyck, Rembrandt, Rubens, Monet, Van Gogh, Mondriaan, Dalí und Magritte gehören. Hinzu kommen Kunsthandwerk und Gebrauchsgegenstände vom 14. Jh. bis heute. Im Museumspark ragt ›Screw-Arch‹ auf, eine riesige krumme Schraube von Claes Oldenbourg.
Tipp der ADAC Redaktion
Die spätgotische Laurenskerk, auch Grote Kerk genannt, besitzt einen lichten Innenraum mit drei Orgeln und Grabmälern niederländischer Admiräle und Seehelden. Vor der Kirche steht die 1622 von Hendrik de Keyser geschaffene Bronzestatue des Erasmus von Rotterdam (um 1466–1536), der Theologe, Philologe, Humanist und Wegbereiter der Reformation war.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Nieuwe Instituut residiert in einem futuristischen Stahl-Glas-Bau von Jo Coenen. Hier erfährt man viel über die weltweiten Projekte niederländischer Architekten, über Design, Innovationen und die Signaturbauten der Stadt, deren Skyline in Staunen versetzt.
Tipp der ADAC Redaktion
In der 1988-89 vom weltberühmten Architekten Rem Koolhaas entworfenen KunstHAL können fünf bis sechs Wechselausstellungen zu alter und moderner Kunst, Fotografie und Design parallel laufen. Sie liegt als eines von drei Ausstellungsgebäude am Museumspark zu dem auch noch das Museum Boijmans van Beuningen und das NiederländischesArchitektur-Institut gehören.
Tipp der ADAC Redaktion
Modelle zur Geschichte des Hafens, historische Kräne, alte Schatzkarten, Schuten und Schlepper zeigt der moderne dreieckige Bau am Nordende des Leuvehaven. Die Plastik ›De Verwoeste Stad‹ hinter dem Museum drückt die Verzweiflung über die immensen Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg aus.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Museumshafen des Maritiem Museums ist der älteste und größte Museumshafen der Niederlande. Das Havenmuseum veranschaulicht unter freiem Himmel, u.a. mit historischen Hafenkränen und 20 Dampfschiffen, die Themen Hafengeschichte, Schiffsbau, Umschlag und Kommunikation. Zugleich wird daran erinnert, dass dieser Hafen einst ein Zentrum Rotterdams war.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Technik-Faszinosum Rotterdamer Hafen sticht alte wie neue Bauten aus. Die kleine Kreuzfahrt zu Werften, Docks, Kais, Silos und Bergen von Containern, durch die Skyline der 400 Kräne und die Bugwellen der Oceanliner sollte sich niemand entgehen lassen. Hafenrundfahrten dauern 75 Minuten und führen u.a. zum Waalhaven. Aufregendster Moment dieser Tour ist die Querung der Verkehrsstraße für die Ozeanriesen. Zum Delta Terminal und zum weiter Richtung Nordsee gelegenen Europoort, wo die größten Tanker der Welt ankern und die Erdöl- und Chemieriesen ihre Lager haben, fahren nur an ausgewählten Tagen im Hochsommer Boote. Wer jedoch der erlebnisreichen, mit blauer Schrift auf weißem Grund ausgeschilderten »Rotterdamse Haven Route« (ca. 100 km) folgt, gelangt mit dem Auto dorthin. Der stündliche Startpunkt der ganzjährigen Spido Havenrondfaarten befindet sich am Leuve hoofd am Südende des Leuvehaven (Metro-Station: Leuvehaven).
Tipp der ADAC Redaktion
Der Delfshaven aus dem 14. Jh. ist fast komplett denkmalgeschützt. Als einziger Stadtteil überstand er die Bombardierung im Zweiten Weltkrieg so gut wie unversehrt. Hier hat der Seeheld Piet Heyn (1577-1629) sein letztes Bier getrunken, bevor er auf Kaperfahrt ging. Er kaperte u.a. 1628 die spanische Schatzflotte vor Kuba und bescherte den Niederlanden einen Geldsegen. Hier im Hafen sammelten sich 1620 die englischen Pilgrim Fathers zur Überfahrt in die Neue Welt. Rotterdam, die dynamische Metropole mit 600 000 Einwohnern, modernen Bauten und bedeutenden Kunstmuseen, ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Wer Seeluft schnuppern will, kommt am besten Anfang September. Dann feiern die Rotterdamer ihr riesiges Hafenfest mit Schiffsparade, Bootsregatten, Besichtigungen der Hafenanlagen, Demonstrationen zur Seenotrettung, Riesenfeuerwerk und vielem mehr.
Tipp der ADAC Redaktion
Seit dem 16. Jh. arbeiteten Windmühlen unermüdlich daran, Felder trocken zu pumpen, Korn zu mahlen, Sägewerke anzutreiben. Die 19 Poldermühlen des 18. Jh. in Kinderdijk sind UNESCO-Welterbe. Jeden Samstagnachmittag im Juli und August drehen sich ihre Flügel mit Spannweiten von 28 m. Die Museummühlen Nederwaard und Blokweer sind zu besichtigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Beim Oude Haven stößt man auf die im wahrsten Sinne des Wortes schräge und verschachtelte Wohnanlage Het Blaakse Bos. Sie wurde 1982-84 von Piet Blom erbaut. Der Kijk-Kubus, eines von 38 gelben schiefen Würfelhäusern, die auch Kubuswohnungen oder Baumhäuser genannt werden, ist zu besichtigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Hafengebiet Kop van Zuid, in dem früher Kaffeesäcke, Gewürze, tropische Früchte und Teppiche aus Schiffsbäuchen gehoben wurden, ist heute ien Hochhausviertel. Zu den Architekturikonen am Südufer der Maas unweit der Erasmusbrug gehören der silberne Wolkenkratzer World Port Center (124 m) von Sir Norman Foster, die Wohntürme Montevideo (140 m) und New Orleans (158 m), De Rotterdam (149 m), genannt die Vertikale Stadt, als größtes Gebäude der Niederlande nach Entwürfen von Rem Koolhaas, und als höchster Wolkenkratzer des Landes der Maastoren (165 m). Im einstigen Hauptsitz der Reederei Holland Amerika Lijn, einem klinkerroten Art-déco-Bau von 1901 am Wilhelminapier, residiert das Hotel New York mit zwei Restaurants. Von der Bar-Terrasse an der Spitze der Landzunge genießen auch Nicht-Hotelgäste den Blick über die Maas.
Tipp der ADAC Redaktion
Gewaltig sind die Ausmaße der 2014 eröffneten Markthal. Ein als Büro- und Wohnhaus gebauter Bogen überspannt eine Fläche von 4000 qm, die rund 100 Marktständen Platz bietet. Das Tonnengewölbe darüber schmücken Bilder von allerlei Obst und Gemüse im Riesenformat, ein Werk namens ›Füllhorn‹ der Künstler Arno Coenen und Iris Roskam.
Tipp der ADAC Redaktion
Rotterdam liegt in der Provinz Südholland in den westlichen Niederlanden. Mit rund 600.000 Einwohnerinnen und Einwohnern ist die Stadt nach Amsterdam die zweitgrößte Stadt des Landes. Bekannt ist sie vor allem aufgrund ihres riesigen Seehafens, dem größten von Europa. Gleichzeitig begeistert Rotterdam mit einem sehr jungen, dynamischen Stadtbild. Die Hafenmetropole ein lebendiges Zentrum für Kunst, Kultur und Architektur. Das umfangreiche Angebot an sehenswerten Bauwerken, Museen und Stadtvierteln lädt zu kurzweiligen Städtereisen, erlebnisreichen Familienausflügen oder entspannten Kurzurlauben fernab vom Alltagsstress ein. Rotterdam-Routenplaner: die beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Rotterdam Viele Attraktionen wie Hafenanlagen und Museen liegen zentrumsnah und lassen sich bequem zu Fuß erkunden. Einen guten Einstieg bietet der 185 m hohe Fernsehturm Euromast. Von hier aus haben Besucherinnen und Besucher einen herrlichen Ausblick auf die City. Ein weiterer Höhepunkt ist das Maritiem Museum Rotterdam mit dem ältesten und bedeutendsten Museumshafen der Niederlande. Empfehlenswert ist ein Rundgang durch Delfshaven, dem historischen Viertel von Rotterdam. Dagegen ist die große Kirche oder Sint-Laurenskerk das einzige noch bestehende mittelalterliche Bauwerk im Stadtgebiet. Das Nachtleben von Rotterdam Zum Ausgehen ist das Künstler- und Museumsviertel Witte de With mit seinem Theater und dem Multimedia-Center sowie Bars und Kneipen ideal. Dazu kommen angesagte Clubs wie der ehemalige Kornspeicher Maassilo mit seinen einzigartigen Events oder der legendäre Techno-Club Perron am Bahnhof. Beliebt sind zudem ausgefallene Party-Locations wie die Szene-Kneipe Après Skihut mit uriger Skihütten-Deko. Unser Geheimtipp: der Jazz-Club Bird mit heimeligem Ambiente, guter Musik und leckerem Essen. Rotterdam-Reisetipps für Aktivurlauber Der Stadtplan von Rotterdam beinhaltet ein breit gefächertes Netz an Radwegen. Wer am Urlaubsziel aktiv sein möchte, erkundet die Destination daher am besten mit dem Rad. Auch Ausflüge ins Umland, zum Strand oder ins benachbarte Delft sorgen für erlebnisreiche Stunden. Für Spaziergänge oder Joggingrunden eignet sich der Stadtpark Kralingse Bos mit dem großen See Kralingse Plas. An den Flüssen oder am Meer sind außerdem Wassersportarten wie Segeln, Surfen und Kajakfahren beliebt.
Tipp der ADAC Redaktion
Schielandshuis, ein Gebäude im Stil des niederländischen Klassizismus, ist das einzige aus dem 17. Jh., das den Zweiten Weltkrieg überstand. Es wurde 1665 als Sitz des Wasserverbandes Schieland, der die Deichanlagen und Pumpwerke verwaltete, eröffnet. Seine eleganten Säle können für Events gemietet werden. Außerdem gibt es hier Tourist Information, Brasserie und Garten.
Tipp der ADAC Redaktion
Coolsingel ist die wichtigste Nord-Süd-Achse in Rotterdams Zentrum mit Geschäften aller Art. Außerdem zieht der 93 m hohe Büroturm des Beurs-World Trade Center die Blicke auf sich. Konsumfreuden bietet auch die quer unter der Coolsingel verlaufende Einkaufspassage Beurstraverse. Sie verbindet die beiden Einkaufsstraßen Lijnbaan und Hoogstraat.
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