Bergisches Land
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Tipp der ADAC Redaktion
Die über 100-jährige technische Meisterleistung ist 13,3 km lang und schwebt als wichtiges Personennahverkehrsmittel von Vohwinkel mit 20 Stationen über Zoo, Hauptbahnhof, Alter Markt nach Oberbarmen/Bahnhof - größtenteils über dem Fluss Wupper. Im restaurierten Kaiserwagen, mit dem im Jahr 1900 Wilhelm II. und seine Gemahlin gefahren sind, führen organisierte Touren als Frühschoppen- oder Kaffeefahrt durch die Stadt, zudem kann das nostaligische Verkehrsmittel zu privaten Feierlichkeiten gebucht werden (www.kaiserwagen.de).
Tipp der ADAC Redaktion
Das Leben der Bauern und Handwerker wird im Bergischen Freilichtmuseum vorgestellt, aber nicht museal, sondern in Aktion. Das rund 25 Hektar große Areal wird nach historischem Vorbild bewirtschaftet: Bauern pflügen mit Ochsen gespannen, der Schmied beschlägt Pferde. In den alten bergischen Häusern kann man Hauswirtschafterin, Bäcker, Seiler und Weber über die Schulter schauen.
Tipp der ADAC Redaktion
In 110 m Höhe über der Wupper thront Schloss Burg, das seit dem 12. Jh. der Stammsitz der Grafen von Berg war – die Grafen, nach denen das Bergische Land benannt ist. Sie ist eine der größten Burgen Deutschlands. Das Bergische Museum im Schloss gibt einen Überblick über die Geschichte der Festung, illustriert das Leben ihrer Bewohner im Laufe der Jahrhunderte und dokumentiert den Handel im Bergischen Land. Schloss Burg ist auch eien belibter Ort für Veranstaltungen zu den Feiertagen und für Konzerte. Hinauf zum Schloss geht es zu Fuß oder ganz bequem mit der Seilbahn. (Bis 2025 wird bei laufendem Betrieb restauriert.)
Tipp der ADAC Redaktion
Das Von der Heydt-Museum in Elberfeld zeigt niederländische Kunst des 16. und 17. Jh. sowie Graphik und Malerei des 19. und 20. Jh., darunter Werke von Claude Monet, Franz Marc, Ernst Ludwig Kirchner, Otto Dix, Pablo Picasso, Max Beckmann und Francis Bacon.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Osten Wuppertals, im Stadtteil Heckinghausen, erhebt sich der Gaskessel. Früher lieferte der Scheibengasbehälter Energie, seit 1998 steht er unter Denkmalschutz und heute bietet er mit seiner Projektionsarena, einer 47 m hohen 360°-Leinwand, audiovisulle Supershows und Ausstellungen, darunter auch eine zum Umbau des Gaskessels zum Visiodrom. Für Frischluft und großartige Ausblicke auf Wuppertal sorgt der Skywalk auf dem 65 m hohen Dach des Gaskessels. Das Restaurant Aposto rundet das Genussangbot ab.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Botanische Garten Wuppertal lockt in Hügellage mit reichem Baumbestandarten und vielfältiger Flora. In den verschiedenen Gartenräumen werden etwa 4000 Pflanzenarten kultiviert, darunter 400 geschützte Arten. Es gibt ein Sukkulentenhaus, Sommerblumenbeet, Steppengarten, Heidetümpel und Alpinum. Der Garten befindet sich auf dem früheren Landsitz eines Textilfabrikanten von 1820 und umfasst das Landhaus mit Orangerie, und den 21,40 m hohen Elisenturm von 1838.
Tipp der ADAC Redaktion
1860 wurde die Tropfsteinhöhle bei Sprengungen in einem Kalksteinbruch entdeckt, seit 1927 ist sie für die Öffentlichkeit zugänglich. Perlengrotte, Orgelgrotte und Kristallgrotte, Drachenloch und Teufelsschlucht heißen die Räume der Höhle mit ihren Kaskaden, Säulen und märchenhaften Gebilden aus Stalagtiten und Stalakmiten. Für eine Besichtigung sollte man sich warm anziehen, denn die Temperatur beträgt nur etwa 8 C.
Tipp der ADAC Redaktion
Als makelloses Rund präsentiert sich das Stadion von Bayer Leverkusen, das seit seiner Errichtung 1956 immer wieder erweitert wurde. Von 2007 bis 2009 erfolgte eine komplette Modernisierung und erneut ein Ausbau auf nun 30 000 Sitzplätze, die ein filigranes, lichtdurchlässige Dach komplett vor Regen schützt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Wuppertaler Lego-Brücke sieht von unten wie überdimensional großes Spielzeug aus. Der illusionistische Anstrich stammt vom örtlichen Streetart-Künstler Martin Heuwold, der seine Idee 2011 mit Unterstützung des Vereins Wuppertalbewegung sowie Zustimmung der dänischen Firma Lego A/S realisierte. Die farbenfrohe Beton-Balkenbrücke über der Schwesterstraße verbindet die Stadtteile Elberfeld und Barmen. Sie ist Teil der 1991 stillgelegten Nordbahntrasse, die mittlerweile zu einem Fuß-, Rad- und Inlinerweg umgestaltet worden ist. 2012 erhielt die Lego-Brücke den Förderpreis des Deutschen Fassadenpreises.
Tipp der ADAC Redaktion
Schwerter, Küchenmesser, Rasierklingen, Skalpelle, Scheren, wenn es etwas zu schneiden gibt, ist Solingen die erste Adresse. Hergestellt wurden die Klingen in Heimarbeit. Die Schmiede und Schleifer saßen in kleinen Fachwerkhäuschen, den so genannten Kotten, am Ufer der Wupper. Das Wasser lieferte den Antrieb für ihre Schleif- und Poliersteine. Jeder Handwerker hatte seine Aufgabe: Was der eine geschmiedet hatte, polierte sein Nachbar, der nächste härtete den Stahl, der vierte setzte den Griff an. Mehr über den Weg eines Stücks Eisen bis zum fertigen Messer und die Geschichte der Klingenherstellung verrät das Deutsche Klingenmuseum im Solinger Stadtteil Gräfrath.
Tipp der ADAC Redaktion
Die städtische Kunstsammlung zeigt Werke einheimischer Künstler, dazu die Ausstellung verschiedener Sammlungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Steinbrucharbeiter bargen 1856 ein paar uralte Knochen aus einer Grotte bei Mettmann. Gebeine, die die Existenz eines ausgestorbenen Verwandten des Menschen bewiesen: Der Neandertaler war entdeckt. Das facettenreiche Neanderthal Museum erzählt mit vielen Ausstellungsstücken und Installationen zum Hören, Anfassen und Staunen die Entwicklungsgeschichte des Menschen. Im Wildgehege grasen Wisente, Auerochsen und Tarpane.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Sauerland, dem ›Land der tausend Berge‹, gibt es mehr als 900 (Tropfstein-) Höhlen, in Balve die größte Kulturhöhle Deutschlands mit bester Akustik.Talsperren, Stauseen, Schlösser, Burgen, Orte mit schwarz-weißem Fachwerk laden zu vielfältigen Aktivitäten und Besichtigungen ein, in der kalten Jahreszeit ist der Kahle Asten (841 m) ein beliebtes Wintersportgebiet.
Tipp der ADAC Redaktion
Die stählerne Bogenbrücke, die bei Müngsten über die Wupper führt, ist die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands. Sie überspannt in 107 m Höhe das Flusstal und ist 465 m lang, der längste Bogen misst 170 m. 1897 überquerte der erste Zug die Müngstener Brücke. Damals galt sie als technische Meisterleistung, und heute sorgt das filigrane Bauwerk aus Metall für Staunen. Für die Besichtigung sollte man sich Zeit nehmen. Vielleicht entdeckt man dann jenen goldenen Niet, der angeblich als letzter eingeschlagen wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Zoologischen Garten Wuppertal, landschaftlich schön am Hang gelegen, sind 3300 Tiere in über 500 Arten aus allen Kontinenten beheimatet, darunter Elefanten, Kängurus, Menschenaffen und Raubkatzen. Angefangen hatte der Zoo, dessen Wahrzeichen Königspinguine sind, 1881 mit 34 Tieren.
Tipp der ADAC Redaktion
Im 19. Jh. war Wuppertal ein Zentrum der Textilindustrie. Einer der Textilfabrikanten, Friedrich Engels, besaß mehrere Häuser in Barmen. Eines von ihnen, das Engels-Haus, ist heute Teil des Museums Industriekultur Wuppertal. Die Dauerausstellung erinnert an den Sohn des Fabrikanten, Friedrich Engels (1820–95), der zusammen mit Karl Marx die Grundlagen des Sozialismus formulierte. Das Leben der Textilarbeiter dokumentiert das benachbarte Museum für Frühindustrialisierung (bis Ende 2024 geschl.).
Tipp der ADAC Redaktion
Nördlich des Zentrums von Nümbrecht erhebt sich das in leuchtendem Gelb bemalte Schloss Homburg. Seine Ursprünge gehen wohl auf das 11. Jh. zurück. Die Höhenburg der Grafen von Sayn (später Sayn-Wittgenstein-Homburg). wurde im 17. Jh. zu einem Barockschloss ausgebaut. Heute beherbergt es ein Museum zu naturkundlichen und kulturhistorischen Aspekten der Region. Es gibt ein Forum für Konzerte und andere Events, einen Garten mit Terrassen, eine Mühle und die Museumsbäckerei. Unterhalb der Burg liegen die ›Dicken Steine‹, 350 Mio. Jahre alte Quarzitfelsen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das neu eingerichtete Historische Zentrum umfasst zwei museale Gebäude, das Engels-Haus sowie das Museum für Frühindustrialisierung. Das historische Engels-Haus, das im 19. Jh. von dem wohlhabenden Textilfabrikanten Friedrich Engels errichtet wurde, wird zur Zeit umfassend restauriert. An Friedrich Engels (1820-95), den Sohn, der zusammen mit Karl Marx die Grundlagen des Sozialismus formulierte, erinnert eine Ausstellung, die bis zur Wiedereröffnung im benachbarten Museum für Frühindustrialisierung untergebracht ist. Dieses Museum dokumentiert im authentischen Ambiente von zwei Industriebauten aus der Wende vom 19. zum 20. Jh. die kargen Lebensbedingungen der Textilarbeiter dieser Zeit.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Geschichte der Industrialisierung Engelskirchens und des Aggertals kann man im Kraftwerk Ermen & Engels studieren. Als Industriemuseum zeigt die ehem. Baumwollspinnerei, die bereits 1903 elektrifiziert wurde, wie das Wasser der Agger die Turbine antrieb, die nicht nur die Fabrik, sondern das ganze Tal mit Strom versorgte. Gründer der Spinnerei war übrigens der Wuppertaler Friedrich Engels, der Vater des Sozialisten Friedrich Engels.
Tipp der ADAC Redaktion
Zu einer Kunstinstallation machte 2006 der Künstler Horst Gläsker die damals über 100 Jahre alte Holsteiner Treppe hinauf zum Engelnberg. Jede ihrer 112 Stufen ist in einer anderen Farbe gestrichen und trägt in deren Komplementärfarbe den Schriftzug eines Gefühls. So schuf Gläsker eine Skala der Emotionen wie zum Beispiel Begeisterung, Nähe, Ehrlichkeit. Ursprünglich war das Werk nur temporär angelegt, doch wegen seiner Beliebtheit erhält es alle paar Jahre einen neuen Anstrich.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Schloss Morsbroich liegt, umgeben von einem weitläufigen Park, am östlichen Rand der Stadt Leverkusen. 1974 erwarb die Stadtverwaltung das Schloss und wandelte es in ein Kunstmuseum um. 1985 wurde das Museum neu eröffnet und zeigt hauptsächlich moderne Kunst und aktuelle Werke der Gegenwart.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Altenberger Dom, auch Bergischer Dom genannt, erhebt sich majestätisch im Tal der Dhünn. Ab 1259 wurde die dreischiffige Basilika aus Drachenfelser Trachyt und Tuffstein errichtet. Sie besitzt keine Türme, sondern lediglich einen kleinen Dachreiter. Denn die Zisterzienser, die das Gotteshaus errichteten, waren auf Innerlichkeit gestimmt. Statt Opulenz strahlt der Bau eine schlichte Strenge aus. Und die ältesten Fenster im Chor sind ausschließlich mit schwarz-weißen Pflanzenornamenten bemalt. Mit fortschreitender Bauzeit lockerten sich die strengen Regeln des Ordens und brachten dann um 1400 das Westfenster hervor, das größte seiner Art nördlich der Alpen. Seine bunten Glasmalereien zeigen ein Aufgebot an Heiligen, die das himmlische Jerusalem repräsentieren.
Tipp der ADAC Redaktion
Zwischen dem Tal der Wupper und Stadtteilen wie Elberfeld liegen bis zu 95 m Höhenunterschied. Das erklärt die Zahl von 469 Treppen in Wuppertal, die sich zu 12.383 Stufen addieren. Die längste gerade durchgehende ist mit 155 Stufen die denkmalgeschützte Jakobstreppe, manchmal auch Jakobs- oder Himmelsleiter genannt. Am bekanntesten, auch durch ein Lied, ist das Tippen-Tappen-Tönchen, benannt nach dem Geräusch, das einst Holzschuhe beim Treppensteigen machten. Schon fast hochherrschaftlich wirkt die Vogelsauer Treppe, in zwei Etappen 1904 und 1929 angelegt. Sie ist aus Bruchsteinen und Basaltlava aufwändig gestaltet.