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Tipp der ADAC Redaktion
Die Vierflügelanlage ist ein Renaissancejuwel, das italienische, französische und mitteleuropäische Architekturformen vereint. Als Residenz des Herzogs von Mecklenburg-Güstrow schmückt den Festsaal eine prächtige Stuckdecke. Das Schlossmuseum besitzt hochrangige Sammlungen, u.a. Jagdwaffen sowie Gemälde europäischen Ranges – mit Werken von Cranach d.Ä. bis Tintoretto.
Tipp der ADAC Redaktion
Beeindruckende Größe zeigt das Schlossensemble Basedow am Malchiner See, eine zwischen dem 16. und 19. Jh. entstandene unregelmäßige Dreiflügelanlage mit verspielt märchenhafter Renaissanceoptik. Die ausgedehnte Parkanlage im englischen Stil ist ein Werk des königlich-preußischen Gartengestalters Peter Joseph Lenné (1789-1866). Nach dem Vorbild britischer Landschaftsplaner wurde im 19. Jh. das angrenzende Dorf mit Schule, Marstall und Arbeiterhäusern gebaut.
Tipp der ADAC Redaktion
Fotointeressierte zieht es in das 1725-30 nach französischem Muster errichtete Barockschloss Kummerow. Hier präsentiert sich eine hervorragende Privatsammlung zur Fotografie: Bernd und Hilla Becher, Andreas Gursky, Hiroshi Sugimoto – dies sind nur einige der Fotografen von Weltrang. Die Fotografische Sammlung deckt die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg bis heute ab.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Burgwallinsel liegt in der näheren Umgebung von Teterow im Teterower See. Zunächst noch durch eine 750 m lange Holzbrücke mit dem Festland verbunden, ist die ist die ehemalige slawische Siedlungsstätte heute (Mai-Sept.) nur mit der Fähre zu erreichen. Die Insel steht auf der UNESCO-Liste als schützeswertes Kulturgut. Sie bietet Ruhe und Erholung, sowie Wassertreter oder Ruderboote zum Ausleihen und einen schönen Naturbadestrand.
Tipp der ADAC Redaktion
Im weitläufigen Tierpark sind heimische Arten wie Wolf, Luchs und Bär die Stars. Erlebnistouren mit Kajak, Rad oder auch die Wolfstour sind Highlights. Kinder lieben auch die Kletterpfade, Höhlen, den Abenteuerspielplatz und den Streichelzoo.
Tipp der ADAC Redaktion
Die um 1430 errichtete gotische Gertrudenkapelle an der westlichen Altstadtgrenze Güstrows ist seit 1953 Ausstellungsraum für Werke des in Wedel geborenen Bildhauers, Zeichners und Dichters Ernst Heinrich Barlach (1870-1938). Präsentiert werden eindrucksvolle Plastiken und Holzskulpturen, u.a. ›Lesender Klosterschüler‹ (Holz,1930), ›Wanderer im Wind‹, ›Gefesselte Hexe‹ (Lindenholz, 1926), der ›Zweifler‹ (Teakholz, 1937), aber auch die 1930-32 geschaffenen Figuren der Gemeinschaft der Heiligen wie die ›Frau im Wind‹ (Klinkerbrand, Gips 1932).
Tipp der ADAC Redaktion
Die 1000-jährigen Eichen von Ivenack gehören zu den ältesten Bäumen Deutschlands. Neben Wildgehege, Schaugatter und Ausstellung im Barockpavillon können Besucher hier auf einem 620 Meter langen Baumkronenpfad den Wald aktiv erleben. Die 40 Meter hohe Aussichtsplattform, die mithilfe eines Aufzugs erreichbar ist, bietet einen Rundumblick über die Baumriesen und die Landschaft der Mecklenburgischen Seenplatte, insbesondere den Ivenacker See.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Dom, eine gotische Backsteinkirche (13./14. Jh.), birgt ein Hauptwerk Barlachs im nördlichen Seitenschiff: ›Der Schwebende‹ von 1927 ehrt die Opfer des Ersten Weltkriegs. Die Nationalsozialisten diffamierten die Plastik als entartet und zerstörten sie 1937. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde ein Nachguss aufgehängt.
Tipp der ADAC Redaktion
Seit 1930 wird das internationale Teterower Bergringrennen augetragen. Jährlich an Pfingsten gehen Motorräder und Quads auf der Natur-Grasbahn auf die Jagd nach der Bestzeit.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Zentrum der Stadt befindet sich das Stadtmuseum von Teterow, direkt im Malchiner Tor. Auf vier Etagen wird über die Geschichte des Ortes informiert. Beginnend von der Ur- und Frühgeschichte über die Zeit des Dreißigjährigen Krieges bis ins 19 Jh. erhält man einen Überblick über die Entwicklung der Stadt. Ein Teil der Ausstellung widmet sich dem seit 1930 ausgetragenen internationalen Teterower Bergringrennen.
Tipp der ADAC Redaktion
»Kunst ist eine Sache allertiefster Menschlichkeit«, sagte Ernst Barlach (1870-1938), einer der bedeutendsten deutschen Bildhauer der Moderne. Er lebte von 1910 bis zu seinem Tod in Güstrow. Über sein Leben und Werk informiert die Stiftung im Atelierhaus am Heidberg und dem benachbarten Ausstellungsforum-Graphikkabinett. In der gotischen Gertrudenkapelle ist ausschließlich sein bildhauerisches Werk zu sehen, etwa ›Lesende Klosterschüler‹.
Tipp der ADAC Redaktion
In der 700 Jahre alten Dorfkirche erklingt die wertvolle Barockorgel von 1680 u.a. bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern.
Tipp der ADAC Redaktion
Einige Kilometer nordöstlich von Stavenhagen liegt der Tiergarten von Ivenack. Wegen seiner großen und uralten Eichen, dem zahmen Damwild und der reichhaltigen Fauna und Flora sowie der reizvollen Lage ist der Ort ein beliebtes Ausflugsziel. Die älteste und schönste Ivenacker Stieleiche soll zwischen 1200 und 1300 Jahre alt sein, sie gilt als die älteste noch in kräftigem Blätterkleid stehende Eiche Deutschlands. Seit 2017 ermöglicht ein barrierefreier Baumkronenpfad mit 40 m hohem Aussichtsplattform engen Kontakt mit den Wipfeln und eine schöne Sicht über Wald und See.
Tipp der ADAC Redaktion
Steinerne Zeugin der Stadtgeschichte ist die St. Peter und Paul-Kirche. Von der Grundsteinlegung 1215 bis zur kompletten Fertigstellung gingen gut 200 Jahre ins Land - die Ursache für zwei unterschiedliche Baustile. Während der Altarraum mit der Sakristei auf der Nordseite noch im spätromanischen Stil errichtet wurde, sind das Langhaus und der Turm bereits gotisch. Kulturhistorisch bedeutend sind der Schnitzaltar (14. Jh.), die Deckenmalereien im Altarraum (um 1350), das gotische Triumphkreuz sowie der Barockprospekt der Orgel.
Tipp der ADAC Redaktion
In der aufgelassenen Heilig-Geist-Kirche zeigt das Norddeutsche Krippenmuseum gut 130 verschiedene Weihnachtsszenen. Die Krippen stammen von Künstlern aus der ganzen Welt, die jeweils ihre Sicht der Weihnachtsgeschichte mit Materialien aus ihrer Heimat gestaltet haben.
Tipp der ADAC Redaktion
Der erst 1986 fertiggestellte Atombunker wurde spätestens 1989 mit der politischen Wende in Deutschland militärisch sinnlos. 2006 wurde das Bauwerk mit einer multimedialen Inszenierung für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht, die als militärhistorisches Mahnmal gegen das Wettrüsten und den Kalten Krieg gedacht ist. Heute erlebt der Besucher das Szenario eines Atomkrieges in einer mit Licht- und Soundeffekten dramaturgisch effektvoll simulierten Gefechtssituation. Achtung: Festes Schuhwerk ist ebenso ratsam wie warme Kleidung, denn die Temperatur im Bunker beträgt ganzjährig 8-10 Grad Celsius.
Tipp der ADAC Redaktion
Schwaan, 20 km südlich von Rostock an den Ufern von Warnow und Bike gelegen, umgeben von malerischen Flusslandschaften und weiten Wiesen, lockte schon vor über 120 Jahren Künstler an. Für einige Maler war die reizvolle kleine Ackerbürgerstadt der richtige Ort für eine Künstlerkolonie. Dazu gehörten die Einheimischen Franz Bunke, Rudolf Bartels und Peter Paul Draewing wie auch der gebürtige Hamburger Alfred Heinson. Bunke hatte die Berliner Akademie und die Weimarer Kunstschule besucht. Nach ersten Erfolgen konnte er ein Lehramt in Weimar übernehmen und brachte von 1892 an viele Schüler mit nach Schwaan. In jenem Jahr rief er auch die Künstlerkolonie ins Leben. Franz Bunke ist der Durchbruch der Freilichtmalerei in Mecklenburg zu verdanken. Vor allem Rudolf Bartels, der zu den bedeutendsten norddeutschen Künstlern in der ersten Hälfte des 20. Jh. zählt, und Alfred Heinson nahmen moderne Einflüsse des Im- und Expressionismus in ihre Malerei auf. Zu sehen sind ihre Werke und die der anderen Kolonisten in den historischen Mauern der alten Wassermühle von Schwaan, dem heutigen Kunstmuseum. Auf drei Etagen können Besucher nicht nur die lohnende Dauerpräsentation zur Schwaaner Künstlerkolonie bewundern, sondern auch regelmäßig wechselnde Ausstellungen erleben. Nicht verpassen sollte man die Künstlerpfade. Auf diesen kann man sich auf die Spuren der Künstler begeben. Zu den Orten, an denen die Werke einst entstanden sind, gehört das Ufer der Warnow, der Lindenbruch, die Innenstadt von Schwaan und die Umgebung. Berühmte Künstlerkolonien sind in Mecklenburg-Vorpommern auch in Ahrenshoop und auf der Insel Hiddensee entstanden. Text: Mit freundlicher Genehmigung des Verlags GRÄFE UND UNZER
Tipp der ADAC Redaktion
Am Markt steht mit St. Marien aus dem 14. Jh. das architektonische Juwel der Stadt. Eine Besteigung des 53 m hohen Turms ist in den Monaten Juli und August möglich. Unterwegs kann ein Blick in die Türmerwohnung geworfen werden, die bis 1920 bewohnt war.
Tipp der ADAC Redaktion
eterow, ein kreisrundes Städtchen, besitzt in der bemerkenswerten gotischen Backsteinkirche einen gotischen Marienkrönungsaltar. Dieser präsentiert um Mariens Krönung u.a. 12 Apostel und weitere Heilige zwei Reihen übereinander. Teterow gilt als das Schilda Norddeutschlands. Einem Schildbürgerstreich widmet sich der Hechtbrunnen am Markt: Ein Fischer hatte im See einen kapitalen Hecht gefangen und der Bürgermeistersgattin zum Geburtstag geschenkt. Doch der Fisch war zu groß für die kleine Gesellschaft, sodass man beschloss, ihn für ein späteres Fest aufzubewahren. Um ihn frisch zu halten, band man dem Tier eine Glocke um, setzte es wieder im See aus und markierte die Stelle mit einer Kerbe am Boot... Weitere Geschichten aus dem Leben in einer mecklenburgischen Bauern- und Handwerkerstadt berichtet das Stadtmuseum im Malchiner Tor, einem Stadttor aus dem 14. Jh.