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Havelland

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Viel Natur, geprägt vom Flusslauf der Havel, erwartet die Besucherinnen und Besucher des Havellands: Auf der Karte finden sich Wiesen, Wälder, Felder und Seen. Dazu gesellen sich pittoreske Orte wie Brandenburg an der Havel, Rathenow, Nauen und die Blütenstadt Werder an der Havel. In Ribbeck lässt es sich auf den Spuren von Fontanes „Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“ wandeln. Die Schönheit des Havellands kann gut zu Fuß, mit dem Rad oder auf dem Wasser erkundet werden. Beste Reisezeit ist vom zeitigen Frühjahr bis in den Herbst.

Entdeckungsreise mit der Havelland-Karte

Die malerische Havel sowie unzählige Seen prägen die Landschaft, die als eine der gewässerreichsten Regionen Deutschlands gilt. Zu den Reiseführer-Highlights zählen der Natur- und Sternenpark Westhavelland und das Naturschutzgebiet Untere Havel Süd bei Premnitz. Am besten kann die Region auf dem Wasser erkundet werden, beispielsweise ab Ketzin, im Kanu durch die unberührte Natur. Aber auch zu Fuß und mit dem Rad ist das Havelland ein wunderbarer Reisetipp – eine Wander- oder Radkarte dient zur Orientierung. Es lohnt sich, einen Ausflug in Sielmanns Döberitzer Heide bei Wustermark einzuplanen, um Fauna und Flora hautnah zu erleben.

Reisetipps fürs Havelland: Geschichte und Kultur entdecken

Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten zählt die historische Stadt Brandenburg mit ihrer 100-jährigen Geschichte, der man in der historischen Altstadt, der Neustadt und auf der Dominsel nachspüren kann. Unser Tipp: ein Abstecher nach Caputh, das mit Barockschloss, Dorfkirche und Einsteinhaus zu den beliebten Ausflugszielen gehört. Weitere Havelland-Tipps sind das Schloss und der ansehnliche Stadtkern in Ribbeck sowie die „Stadt der Optik“, Rathenow.

Highlights & Sehenswertes

Aktivitäten
Landschaft
Bauwerke
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Camping
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Zitadelle Spandau

Berlin
Die Renaissancefestung wurde im späten 16. Jh. zum Schutz der Stadt Spandau am Ufer der Havel errichtet. Im 30 m hohen Juliusturm hat man nach dem deutsch-französischen Krieg von 1870/71 die Reparationszahlungen Frankreichs verwahrt. Eine Wendeltreppe führt zur Aussichtsetage der Zitadelle, die Weitblicke bis zum Grunewald ermöglicht. In den Räumlichkeiten der Burg werden Wechselausstellungen und eine Dokumentation zur eigenen Baugeschichte gezeigt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Pfaueninsel

Berlin
Ein beliebtes Ausflugsziel der Berliner liegt westlich des Düppeler Forsts in der Havel: die Pfaueninsel mit ihrem Schlösschen. Friedrich Wilhelm II. (1744-97) ließ es auf Anregung seiner Geliebten, der Gräfin Lichtenau, erbauen. Anders als sein Vorgänger Friedrich der Große verstand es der Monarch offenbar, seinem Amt eher amüsante Seiten abzugewinnen. Die Begrünung des Inselchens besorgte der berühmte Landsschaftsarchitekt Peter Joseph Lenné (1789-1866). Die Pfauen, denen die Insel ihren Namen verdankt, schreiten heute noch genauso stolz einher wie einst ihre Ahnen. Die Fähre Luise bringt Besucher hinüber zur Insel, welche übrigens für Hunde und Fahrräder gesperrt ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Biosphäre Potsdam

Potsdam
Stündlich ein tropisches Gewitter mit Blitz und Donner – das ist nur eine der Attraktionen in der 7000 qm großen exotischen Tier- und Pflanzenwelt im Volkspark. Vorbei an Orchideen, Epiphyten, Palmen und über 14 m hohen Bäumen führen die Wege durch die Biosphäre. Die ganze Welt der Tropen ist hier bei einer Temperatur zwischen 22 und 28 Grad Celsius bei fast 80-prozentiger Luftfeuchtigkeit zu entdecken, vom Mangrovensumpf, über den Palmenhain bis hin zur Höhle der Fledermäuse.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Tegeler See

Berlin
Da es die Berliner seit jeher zum Wasser zieht, ist an schönen Wochenenden auch in Tegel Hochbetrieb. Der Tegeler See mit Schiffsanlegestellen, Freibad und Badestellen, Spielplätzen, Cafés und Ausflugslokalen, dem kleinen Schloss Tegel nebst Park und der Familiengrabstätte der Humboldts ist einen Ausflug wert. Am Nordende des Sees steht an der Malche der älteste Baum Berlins, eine sechshundertjährige Eiche mit dem Namen Dicke Marie.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Park Sanssouci

Potsdam
Über den Park, der ein Juwel der Landschaftsgestaltung darstellt, verteilen sich reizvolle Bauwerke. Exotisch und elegant wirkt das reich mit Blattgold verzierte Chinesische Haus. Die vom Renaissancestil geprägte Orangerie erfreut das Auge ebenso wie jeder der kleinen Tempelbauten hier. Im Marlygarten, den Peter Joseph Lenné 1846 anlegte, beschwört die neoromanische Friedenskirche wirkungsvoll Mittelalter-Sehnsüchte des 19. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Brandenburger Tor

Potsdam
Das neoklassizistische Tor wurde nach dem 7-jährigen Krieg von Friedrich dem Großen als Triumphtor in Auftrag gegeben. Es ersetzt seit 1771 das erste Potsdamer Brandenburger Tor auf dem Luisenplatz.
Tipp der ADAC Redaktion
Veranstaltungen

Filmmuseum Potsdam

Potsdam
Im barocken Marstallgebäude, einst Reitpferdestall der Preußenkönige, erinnert das Filmmuseum an die großen Zeiten des deutschen Films seit 1912. Neben der Dauerausstellung ›Traumfabrik - 100 Jahre Film in Babelsberg!‹ entführen wechselnde Ausstellungen die Besucher in die Welt des Filmemachens.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Sanssouci

Potsdam
Friedrich der Große wünschte sich einen Sommersitz, wo er ganz ohne Sorgen, eben ›sans souci‹, von den Amtsgeschäften ausruhen konnte. Der König selbst steuerte Ideen und Entwürfe dazu bei. Hofbaumeister Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff errichtete ab 1745 dieses verspielte Palais mit reich ausgestatteten Rokoko-Prunkräumen. Es besetzt eine Anhöhe über symmetrisch angelegten Weinterrassen. Die Anlage flankieren an der Westseite die Neuen Kammern mit ihren Festsälen und an der Ostseite die Bildergalerie, der älteste erhaltene fürstliche Museumsbau Deutschlands. Der außen schlichte Galeriebau präsentiert innen vergoldete Ornamente, Marmorfußböden und Stuckfiguren. Meisterwerke aus Renaissance und Barock hängen – wie zur Erbauungszeit – dicht gedrängt neben- und übereinander.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Ribbeck

Nauen, OT Ribbeck
»Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland/Ein Birnbaum in seinem Garten stand (...)«. Wer kennt nicht Theodor Fontanes Gedicht über den großzügigen Gutsbesitzer, der über den Tod hinaus seine Birnen den Kindern schenkte. Das Rittergut gab es schon im 14. Jh. 1893 wurde das Gut, das Fontane 1889 noch als Doppeldachhaus beschrieben hatte, zum Schloss ausgebaut. Auch die kleine barocke Kirche steht noch in dem verträumten Dorf, aber dem alten Birnbaum im Kirchhof hat ein Sturm 1911 den Garaus gemacht. Seit 2000 wächst ein neuer Birnbaum an der Kirche. Die Nachfahren des legendären Gutsherrn stellen in der Alten Brennerei delikaten Birnen-Balsamessig und Schnaps her.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Potsdam Museum

Potsdam
Seit 2012 befindet sich das Potsdam-Museum wieder an seinem Gründungsort im barocken Alten Rathaus am Alten Markt. Hier erfahren Sie alles zur Stadtgeschichte von Potsdam, wechselnde Ausstellungen zu Kunst und Geschichte erweitern das Angebot.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Oranienburg

Oranienburg
Kurfürstin Louise Henriette von Oranienburg gab dem Ort Mitte des 17. Jh. ein Schloss und ihren Namen. Johann Arnold Nering baute das einstige Wasserschloss zu einer französisch beeinflussten Dreiflügelanlage um, die später modifiziert wurde. Das Schlossmuseum zeigt hauptsächlich Kunstwerke von niederländischen Künstlern, darunter Gemälde von Anthonis van Dyck. Höhepunkt des Museums ist das Porzellankabinett mit seinem hinreißenden Deckengemälde, das vom Siegeszug des Porzellans durch Europa erzählt. Im Seitenflügel des Schlosses befindet sich das Kreismuseum Oberhavel. Es zeigt Regionalgeschichte von der slawischen Siedlung ›Bothzowe‹ bis zum Fall der Mauer, und man erfährt auch, dass die Entwicklung der modernen Farbchemie im Schloss ihren Ausgang fand. Vor dem Schloss fällt eine Granitskulptur Fritz Cremers ins Auge: Die ›Anklagende‹ ist ein Mahnmal zum Gedenken an das nahe KZ Sachsenhausen. Der Schlosspark Oranienburg wurde im 17. Jh. als Lustgarten im holländischen Stil angelegt, im Frühling blühen hier Tulpen, Hyazinthen, Narzissen und viele andere Blumen mehr. Außerdem gibt es moderne Themengärten und originelle Gartenzimmer.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

St. Nikolaikirche Potsdam

Potsdam
Karl Friedrich Schinkel zeichnete die Pläne für den mächtigen Zentralbau der Nikolaikirche (1850) mit ihrer 52 m hohen Kuppel.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Krongut Bornstedt

Potsdam
Auf dem früheren Mustergut der Hohenzollern können Besucher wie einst bei Hofe Kaffee trinken und Wein verkosten. Friedrich Wilhelm IV. verwirklichte sich hier Mitte des 19. Jh., als er das Gut nach einem Brand im italienischen Stil wieder aufbauen ließ, seinen Traum vom preußischen Arkadien. Auch ein Rosengarten und eine Seeterrasse fehlen nicht. Konzerte, Ausstellungen, Märkte sowie Exerzier- und Rekrutierübungen der ›Langen Kerls‹, der Leibgarde Friedrichs des Großen, gehören zum Programm.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Hans Otto Theater

Potsdam
Die nach dem 1933 von den Nationalsozialisten ermordeten Schauspieler Hans Otto benannte Bühne residiert seit 2006 in einem modernen Bau in der Schiffbauergasse am Tiefen See. Den von Gottfried Böhm entworfenen gläsernen Musentempel krönt ein markantes, an Blütenblätter erinnerndes Dach. Ins Gebäude integriert wurde ein Stück Industriegeschichte: ein altes Gasometer und der Turm einer ehemaligen Zichorienmühle.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Charlottenhof

Potsdam
Der spätere König Friedrich Wilhelm IV. ließ sich das Sommerpalais ab 1826 von Preußens Baumeister Nr. 1 erbauen. Karl Friedrich Schinkel entwarf es nach dem Vorbild eines römischen Landhauses und plante auch das extravagante Innere, z.B. ein als Zelt gestaltetes Zimmer. Den Garten mit Römischen Bädern, Meierei und Fasanerie schuf Peter Joseph Lenné.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum Barberini

Potsdam
Mit der Fertigstellung des Museums Barberini schließt sich eine weitere Baulücke am Alten Markt. Der im Zweiten Weltkrieg zerstörte Palais Barberini wurde rekonstruiert und um zwei Flügel erweitert. Das im Januar 2017 eröffnete, privat gestiftete Kunstmuseum beherbergt die Sammlung von Hasso Plattner mit impressionistischen und postimpressionistischen Gemälden. Außerdem stehen hochkarätige Wechselausstellungen auf dem Programm.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Cecilienhof

Potsdam
Ein bedeutender Ort der Zeitgeschichte ist Schloss Cecilienhof. Hier beschlossen im Sommer 1945 die Siegermächte des Zweiten Weltkriegs auf der Potsdamer Konferenz die Aufteilung Deutschlands in Besatzungszonen. Daran erinnert die Ausstellung in dem im englischen Stil bis 1917 errichteten Landsitz, der als Hotel genutzt wird. Auch die Gemächer des einst hier lebenden letzten Kronprinzenpaars des Kaiserreiches, Wilhelm (1882-1951) und Cecilie (1886-1954), sind zu besichtigen. Nach vierjähriger Restaurierung bei laufendem Betrieb erstrahlt das Schloss seit August 2018 in frischem Glanz.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Altstadt Potsdam

Potsdam
Unter Friedrich Wilhelm I., Preußens ›Soldatenkönig‹, wurde um 1720 Potsdams Altstadt zur Garnisonssiedlung umgestaltet. Die einheitliche Bebauung mit niedrigen klassizistischen Zweckbauten prägt bis heute den Stadtkern. Dessen Achse bildet die Brandenburger Straße als Fußgängerzone. Sie mündet in den Luisenplatz am Brandenburger Tor. 1770, lange vor dem Berliner Pendant gleichen Namens, wurde dieses Bauwerk nach einem antiken Vorbild, dem Konstantinbogen in Rom, gestaltet. Das Tor diente der Kontrolle der Garnisonssoldaten.  
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Botanischer Garten

Potsdam
Der Botanische Garten der Universität erstreckt sich auf dem Areal der einstigen Hofgärtnerei Sanssoucis. In Schaugewächshäusern gedeihen Pflanzen der Tropen und Subtropen, u.a. Palmen, Orchideen und Farne. Das Sukkulentenhaus präsentiert Kakteen, und im Nutzpflanzenhaus begegnen Besucher Pflanzen, die die Kulturgeschichte des Menschen begleitet haben. Im Freigelände sind verschiedene Ökosysteme von den Alpen bis zu den Steppen zu entdecken.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Neuer Markt

Potsdam
Der Neue Markt, 1725 als barockes Platzensemble angelegt, befindet sich im Zentrum der Potsdamer Altstadt. Der einstige Kutschpferdestall von 1790 beherbergt das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte. Die frühere Malz- und Kornwaage in der Mitte des Platzes beherbergt heute das Restaurant ›Die Waage‹. Das Kabinetthaus war Geburtsort von König Friedrich Wilhelm III. und wahrscheinlich kam hier auch Wilhelm von Humboldt zur Welt. Das Stadtpalais am Neuen Markt 5 entstand erst 2002. Seine elegante braune Fassade folgt dem Palazzo Porto in Vincenza, einem Werk Andrea Palladios von 1552.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Ofen- und Keramikmuseum Velten

Velten
Im Ofen- und Keramikmuseum Hedwig Bollhagen, untergebrachat in einer 1899 errrichteten Ofenfabrik, kann man viel über Öfen erfahren. Ausgestellt sind Schmelzkachelöfen und Kachelöfen des 16. bis 20. Jh. aus der Schweiz, aus Österreich und aus Meißen sowie eiserne Öfen und Küchenherde. Weitere Exponate sind Fliesen und Ofenschmuck. Außerdem werden auch Kreationen der bedeutenden Designerin Hedwig Bollhagen (1907-2001) präsentiert, darunter Geschirr und Vasen. 
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Marmorpalais

Potsdam
Am Westufer des Heiligen Sees ließ König Friedrich Wilhelm II. im späten 18. Jh. einen Landschaftspark anlegen. Im Wasser spiegelt sich das Marmorpalais, die ab 1787 errichtete Sommerresidenz mit ihren strengen frühklassizistischen Formen. Der Grottensaal und die königlichen Wohnräume schwelgen in Seide, Marmor und Stuck. Die Nutzbauten sind voller Fantasie gestaltet: Ein holländischer Backsteinbau diente als Orangerie, die Küche war in einer im See versinkenden Tempelruine eingerichtet und der Eiskeller in einer durchaus ägyptisch anmutenden Pyramide.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Belvedere Pfingstberg

Potsdam
Den besten Ausblick über Potsdams grüne Park- und Wasserlandschaft bieten die Türme des Belvedere auf dem Pfingstberg (nördlich vom Kapellenberg). Die Aussichtsburg war für Friedrich Wilhelm IV. nach italienischen Vorbildern erbaut worden. Gleich neben dem Belvedere steht der Pomonatempel von 1801. Er gilt als das erste ausgeführte Bauwerk des jungen Architekten Karl Friedrich Schinkel.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Storchenschmiede Linum

Linum
Am Rande des Rhinluchs, einer ebenen Landschaft mit ausgedehnten Flachmooren und sumpfigen Wiesen, finden im Storchendorf Linum bis zu 10 Storchenpaare ideale Lebensgrundlagen, und der Besucher kann dort Adebar live betrachten. Alles Wissenswerte zu dem Vogel vermittelt die Ausstellung in der Storchenschmiede.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Glienicke

Berlin
Nahe der Glienicker Brücke, auf der im Kalten Krieg Agenten ausgetauscht wurden, liegt der Volkspark Glienicke. Hier baute Schinkel ab 1824 für Prinz Carl von Preußen einen Gutshof zum Sommerschloss mit Park um. Des Prinzen Italienbegeisterung fand im klassizistischen Stil des Schlosses, in antiken Skulpturen und Parkbauten ihren Ausdruck.  Das Museum im Hauptgebäude präsentiert Mobiliar aus der Zeit Prinz Carls, der Westflügel berbergt das europaweit einzigartige Hofgärtnermuseum.
Havelland entdecken

Wissenswertes über das Havelland

Loriot war gebürtiger Brandenburger. Auf einen Sketch des Komikers gehen die ausgewilderten Waldmöpse zurück, die in den historischen Stadtkernen Brandenburgs zu Hause sind. Entdecken lassen die Mops-Skulpturen sich auf einer Waldmopsführung.

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Reiseführer-Themen

Friedrich der Große – König von Preußen voller Widersprüche

Der Vater ging als preußischer ›Soldatenkönig‹ in die Geschichte ein. Als Friedrich Wilhelm I. (1688-1740) starb, hinterließ er dem 1712 geborenen Friedrich einen militärisch aufgerüsteten Staat mit straff organisierter Bürokratie. Als Zugabe fand der 28-jährige König von Preußen die Leibgarde aus ›Langen Kerls‹ vor: 3200 groß gewachsene Grenadiere, die der ganze Stolz ihres raubeinigen Königs und Regimentsgründers gewesen waren.  Ein Prinz der Musen Die strenge militärische Erziehung durch den Vater hatte beim Sohn zunächst wenig gefruchtet. Friedrich II. war ein Schöngeist, der davon träumte, Dichter oder Komponist zu sein. 18-jährig versuchte er, sich zusammen mit seinem Freund Hans Hermann von Katte der väterlichen ­Kasernenzucht durch Flucht zu entziehen. Die Deserteure wurden gefasst, Katte fiel, angeblich vor den Augen des entsetzten Thronfolgers, dem Schwert des Henkers zum Opfer. Friedrich selbst saß zwei Jahre in Einzelhaft. Nachdem der Vater ihn begnadigt hatte, zog sich Friedrich auf das Schloss Rheinsberg zurück, wo ihn ein Kreis von Künstlern und Gelehrten umgab. Er korrespondierte mit dem französischen Philosophen und Aufklärer Voltaire, dem berühmtesten Intellektuellen seiner Zeit, und gewann den Architekten Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff zum Freund, der ihm später u.a. Schloss Sanssouci baute. Der junge Kronprinz komponierte mit einigem Talent und verfasste philosophische Schriften wie den ›Anti-Machiavel‹, worin er die Moral zur Grundlage der Politik erklärte. Reformer und Feldherr Mit 28 Jahren im Jahr 1740 auf den Thron gelangt, schaffte der König zwar sogleich die Folter ab und beschwor Preußens religiöse Toleranz, erwies sich ansonsten aber schnell als ein echter Sohn des ›Soldatenkönigs‹: Friedrich II. begann nur sechs Monate nachdem er den Thron bestiegen hatte den Ersten Schlesischen Krieg und eroberte Schlesien, das er in den Folgejahren sichern konnte. In Sanssouci pflegte er gleichwohl weiterhin künstlerische Vorlieben, rief Voltaire und andere Geistesgrößen an seinen Hof. Im Siebenjährigen Krieg (1756-63) trotzte er einer Allianz u.a. Frankreichs, Österreichs und Russlands. Aus den Kriegen Friedrichs II. ging Preußen als Großmacht hervor. Aber auch die Modernisierung seines Landes war dem König ein Anliegen. So ließ er das Oderbruch trockenlegen, um hier Zuwanderer anzusiedeln, führte die Kartoffel als Nahrungsmittel ein, förderte Manufakturen und Schulen. Friedrich der Große, wie er bald überall hieß, wurde nach seinem Tod 1786 zur Legende: als einsamer Monarch, aber auch als weiser, populärer Herrscher, genannt ›Alter Fritz‹. Sein Wunsch, in Sanssouci seine letzte Ruhestätte zu finden, wurde erst 205 Jahre später erfüllt. Erst am 17. August 1991 wurde er nach Sanssouci überführt und dort beigesetzt. Auf sein Grab weist nur eine schlichte Steinplatte hin.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Auf 400 km führt der Havel-Radweg von Ankershagen durch die Mecklenburgische Seenplatte, das Ruppiner Seenland, Berlin-Spandau und Potsdam durch das Havelland und die Altmark bis Prignitz. Der Havelland-Radweg verläuft von Berlin ins Westhavelland.

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