San Gimignano
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes zu San Gimignano
San Gimignano liegt im wichtigsten Olivenanbaugebiet der Toskana. Rund um die Stadt befinden sich Olivenbäume, so weit das Auge reicht. Daher ist es auch kein Wunder, dass die regionale Küche durch Olivenöl und frische Oliven inspiriert ist.
Mit dem Auto sind es über die Staatsstraße knapp 42 km bis nach Siena, einem beliebten Ausflugsziel in der Toskana. Dank ADAC Maps ist die Anreise unkompliziert machbar. In Siena lockt zum Beispiel das berühmte Pferderennen, das zweimal im Jahr stattfindet, genaue Termine finden sich auf der Website der Stadt. Ebenfalls lohnenswert ist ein Abstecher zum Palazzo Chigi-Saracini-Lucherini, in dem sich heute eine Galerie befindet.
Im Routenplaner finden sich zahlreiche Parkplätze außerhalb der Stadt – das historische Zentrum von San Gimignano selbst ist autofrei. Die Parkplätze vor den Stadtmauern sind gebührenpflichtig und kameraüberwacht. Außerhalb des historischen Zentrums gibt es verkehrsberuhigte Zonen in der Stadt, die Parksituation ist aber eher schwierig.
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Kulinarische Spezialitäten der Toskana
Die lokale Küche der Toskana steht für die Verwendung frischer Köstlichkeiten aus der Region. Um den Eigengeschmack zu unterstreichen, werden einzig ein paar Kräuter hier und ein Spritzer Zitronensaft dort hinzugegeben. Das zeigt sich z.B. bei einem Secondo wie der Bistecca fiorentina, Ochsenfleisch vom Grill, mit Olivenöl bepinselt, mit Salz, Pfeffer und etwas Zitronensaft gewürzt. Auf dem Land wird Wild gegessen: Kaninchen (Coniglio), Wildschwein (Cinghiale), Hirsch (Cervo), aber auch Kalbfleisch, z.B. Arrosto di Vitello al forno. Am Meer gibt es Fisch vor allem gegrillt (ai ferri), vorher wird er in Kräuteröl mariniert. Dazu Weißbrot (Pane) und gemischter Salat (Insalata mista) als Beilage, mehr braucht es für den kulinarischen Genuss nicht. Den größten Hunger hat man meist schon mit dem Primo gestillt. Das sind meist Nudeln, oft nur mit Tomatensoße (al Pomodoro) oder Hackfleisch (al Ragù) oder ein paar Stücken Gemüse (alla Verdura). Eine toskanische Spezialität ist die Zuppa di Fagioli, eine Bohnensuppe. Beliebt ist auch der Auberginen-Auflauf Tortino di Melanzane. Kostbare Trüffel aus Volterra Gar nicht auf den Geldbeutel schauen darf, wer im Herbst Trüffel aus der Gegend um Volterra oder San Miniato oder im Mugello in Richtung Bologna probiert. Doch dafür ist es ein unvergesslich köstliches Mahl. In Volterra wird die Trüffelsaison im Herbst mit Dichterwettbewerben und volkstümlichem Gesang gefeiert. Mit etwas Glück kann man dort auch Vorführungen der Trüffelhunde und -schweine bewundern, die mit ihren feinen Nasen die Pilze aufspüren. Von Porchetta bis Cantuccini: Sünden zwischendurch Wer durch toskanische Dörfer fährt, entdeckt sie manchmal, die Schilder ›Oggi porchetta‹. Porchetta ist ein im Ganzen gebratenes, mit Rosmarin gewürztes Ferkel, von dem mit großen Messern dünne Scheibchen abgesäbelt und zwischen Weißbrotscheiben gelegt werden – das zarte Fleisch ist ein mildwürziger, cremiger Genuss. Groß ist in Bars und Pasticcerien die Auswahl an süßen Teilchen aus Blätter- oder Hefeteig, mit Vanillecreme, Schokoladenpudding oder Aprikosenmarmelade gefüllt. Probieren sollte man auch Cantuccini, harte Mandelplätzchen, die in den Dessertwein Vin Santo getaucht werden. Berühmte Weine aus der Toskana Der rote Chianti Classico stammt aus dem Anbaugebiet zwischen Siena und Florenz. Hervorragend ist auch der Vino nobile di Montepulciano. Der Brunello di Montalcino wiederum zählt zu den besten Rotweinen der Welt. Er wird aus der Traubensorte Sangiovese Grosso gekeltert und hat einen samtig-eleganten Geschmack. Mindestens vier Jahre reift er, drei davon in einem Eichenfass. Gute Weißweine sind der Bianco di Pitigliano und der Vernaccia di San Gimignano. Überall auf dem Land gibt es Kellereien, die zu Weinproben einladen.Toskana-Urlaub: alte Städte, große Kunst, endlose Strände
Ob Kunst-, Natur- oder Strandliebhaber – die Toskana macht alle glücklich. Für viele ist sie das liebste Stück Italien mit ihren zypressengekrönten Hügeln, Weinhängen, Olivenhainen und Sonnenblumenfeldern. Die über 300 km lange Küste bietet endlose Sandstrände, kleine Felsbuchten und quirlige Strandpromenaden. Dazu gibt es Kunst und Geschichte satt. Allein die Liste großer toskanastämmiger Geister ist beeindruckend: Dante, Galileo, Michelangelo, Macchiavelli, Puccini, Leonardo da Vinci. Die Geschichte der Toskana ist vor allem die Geschichte ihrer Städte, die sich nicht nur in punkto Macht, sondern auch in punkto Kunstreichtum gegenseitig zu übertreffen suchten. Florenz, Pisa, Siena: Wettstreit der Städte Allein die Städtenamen klingen nach großer Architektur, nach herrlichen Plätzen und Bauwerken. Und nach gnadenlosem Wettstreit und blutigen Kämpfen. Alles begann mit den Etruskern, der ersten geheimnisvollen Kultur auf toskanischem Boden. Es folgten Römer, Langobarden und der Frankenkönig Karl der Große. Dann, im 12. und 13. Jh., begann die Herrschaft der konkurrierenden Stadtstaaten, die einander in vielen Schlachten belagerten, besiegten, zerstörten. Florenz errang schließlich unter der mächtigen Familie der Medici die Vorherrschaft unter den Stadtstaaten der Toskana. Die jahrhundertealte Konkurrenz wird übrigens auch heute noch zelebriert – allerdings nur noch beim Fußball.Beliebte Regionen und Orte
Häufig gestellte Fragen
Der Frühling bietet mit Temperaturen um 20 °C ideale Bedingungen für eine Reise in die Toskana. Im Sommer wird es mit Temperaturen von oftmals über 30 °C sehr heiß im Ort.
Neben den Türmen ist die Piazza del Duomo, der Domplatz mit dem historischen Dom, eines der Highlights in der Stadt. Die Basilika enthält wertvolle Fresken aus dem 14. Jahrhundert.
Viele Kinder lieben es, die Türme der Stadt zu besteigen und die Aussicht von oben über den Ort zu genießen.