Budafok-Tétény
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Tipp der ADAC Redaktion
Massige Pfeiler auf hohen Sockeln und zwei Säulen gliedern die Fassade des Gellért Bades, Gellért gyógy fürdö. In den von 13 Thermalquellen gespeisten Becken des Jugendstilgebäudes wird Baden zum prunkvollen Luxus. Das Freibad hat seit 1927 Wellenbetrieb. 1918 entstand mit dem Hotel Gellért der letzte große Jugendstilbau Budapests. Das Bad ist auch für Nichthotelgäste zugänglich. Einige Hotelzimmer bieten auch Ausblick auf das Bad.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Geburtshaus des Arztes Ignác Semmelweis (1818-1865) ist dieses kleine Museum über den Entdecker des Kindbettfiebers, den ›Retter der Mütter«, untergebracht. Zu den interessantesten Ausstellungsstücken zählt eine weibliche Wachsfigur, die im 18. Jh. in Florenz geschaffen und von Kaiser Joseph II. der Pester Universität zum Geschenk gemacht wurde. An der liegenden Frauengestalt mit den kunstvoll nachgebildeten inneren Organen konnten Studenten anatomische Studien vornehmen.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Fuß des 235 m über die Donau aufragenden Berges schwingt Bischof Gellért sein Kreuz Richtung Pest. Er missionierte im Auftrag König Stephans I. im 11. Jh. Ungarn und fand dabei den Märtyrertod. Auf dem Berg bauten die Habsburger nach der Revolution 1848/49 die Zitadelle. Von deren Festungswall bieten sich herrliche Panoramablicke. Am Südende der Zitadelle wurde 1947 die 14 m hohe Freiheitsstatue mit dem Palmzweig errichtet.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Burgpalast, Budavári palota, thront als größtes Gebäude Ungarns auf einem ca. 60 m hohen Felsplateau über der Donau und nimmt die Südspitze des Burgbergs ein. Allein die Westfassade des symmetrischen Baukörpers ist stattliche 304 m lang. Seit dem 13. Jh. fügte nahezu jeder ungarische König dem auch Königliche Burg genannten Gebäude einen Trakt hinzu. In der Türkenzeit 1541–1686 verfiel der Komplex. 1714 errichtete Karl III. einen Barockpalast, den später Kaiserin Maria Theresia noch einmal erweitern ließ. Erst 1875 erhielt der Burgpalast sein einheitliches Gesicht. Damals wurden die Baukörper durch eine gemeinsame neobarocke Fassade miteinander verbunden. Die Mittelachse erhielt den markanten Kuppelbau mit Tempelfront und die zwei flankierenden dreigeschossigen Flügel. Der Palast beherbergt heute die Ungarische Nationalgalerie (Magyar Nemzeti Galéria) mit Exponaten vom Mittelalter bis zum Barock sowie einer eindrucksvollen Gemäldesammlung ungarischer Maler des 19. und 20. Jh. Ebenfalls dort beheimatet sind das Historische Museum der Stadt Budapest (Budapesti Történeti Múzeum) sowie die 1802 gegründete Nationalbibliothek (Nemzeti Széchenyi Köyvtár). Das bronzene Reiterstandbild des Türkenbezwingers Prinz Eugen von Savoyen vor der Nationalgalerie schuf 1900 József Róna. Am Gartentor spreizt der mythische Turul-Vogel seine Schwingen.
Tipp der ADAC Redaktion
Herzstück des von Mustafa Sokullu Pascha im 16. Jh. zwischen Gellértberg und Donau errichteten Rudas fürdő ist das achteckige Badebecken. Es wird von einer Steinkuppel mit einem Durchmesser von 10 m überdacht, die auf acht Säulen ruht. Später wurde die Anlage um ein Schwimmerbecken, sechs Heilbecken und ein Dampfbad erweitert.
Tipp der ADAC Redaktion
Außen lässt die Sonne das bunte Dach weithin strahlen, innen zaubert sie dank riesiger Glasfenster in dem 150 m langen Bau aus Stahl und Glas eine luftig-helle Atmosphäre. Die Központi Vásárcsarnok wurde 1897 eröffnet. In der größten der fünf städtischen Markthallen werden Lebensmittel (EG) angeboten, zudem gibt es einen Supermarkt (UG) und Souvenirläden (OG).
Tipp der ADAC Redaktion
Die Hauptkirche von Pest ist eine echte Stilmischung aus Gotik und Barock. Ursprünglich stand an dieser Stelle ein romanisches Gotteshaus, das im 10. Jh. aus den Resten einer Römerfestung errichtet worden war. Zwei Jahrhunderte später wurde die Kirche von Tataren zerstört und auch in der Folgezeit immer wieder auf- und umgebaut. In der Türkenzeit diente sie als Moschee, daran erinnert noch die kleine Gebetsnische (Mihrab) rechts vorne im Chorbereich. Ihre Doppelturmfassade verdankt die Kirche dem frühen 18. Jh. Der Ostteil, in dem sich auch der Chor befindet, ist gotisch und in der romanischen Krypta sind noch Steine aus der Spätantike zu sehen. An das römische Lager Contra Aquincum erinnern auch die Ausgrabungen im gleich danebenliegenden Lapidarium.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Iparművészeti Múzeum (1896) von Ödön Lechner ist ein Musterbeispiel des ungarischen Nationalstils. Außen dominieren grüne Dächer und die hohe Kuppel. lnnen öffnen sich die maurischen Bögen der Eingangshalle zu den Ausstellungsgeschossen. Das Museum zeigt Kunsthandwerk, darunter Keramik, Porzellan, Teppiche und Jugendstilschmuck (zzt. geschl.).
Tipp der ADAC Redaktion
Gut vorstellbar, dass sich der 140 m hohe Gellértberg einstmals als idealer Lande- und Versammlungsplatz der Hexen angeboten hat. Nach der Niederschlagung des ungarischen Freiheitskampfes von 1848/49 errichteten die Österreicher auf der Hügelkuppe eine gewaltige Zitadelle. Mit 60 Kanonen war das 220 m lange und 50 m breite Bauwerk bestückt, eine Machtdemonstration des Habsburgerkaisers in Wien, der letztlich doch nachgeben und den Ungarn 1867 ihre Rechte gewähren musste. Nicht zuletzt dieses Kompromisses wegen blieb die bei der Bevölkerung als Symbol der Unterdrückung gehasste Citadella vor einer Schleifung verschont. Seit 1947 ziert eine 14 m hohe Statue zur Erinnerung an die Befreiung von der Nazi-Herrschaft den Platz vor der ehemaligen Kaserne. Von nahezu jedem Punkt der Stadt kann die schlanke Frauengestalt mit einem Palmenzweig in den erhobenen Händen gesehen werden. Die frei zugängliche Open-Air Ausstellung ist dem Thema Budapest 1850-1945 gewidmet. In dem drei Stock hohen Flieger-Abwehr-Bunker erinnern ein Wachsmuseum und die Ausstellung Panoptikum 1944 an die blutigen Kämpfe um Budapest 1944/45. Der Panoramablick auf die Donau und die Stadt lässt sich vom Café und Restaurant aus genießen.
Tipp der ADAC Redaktion
Zwischen Elisabeth- und Kettenbrücke lässt es sich an der Donau wunderbar flanieren. Straßencafés mit Blick auf den Burgberg und das Gellértberg laden zum Verweilen ein. Nahe der Pester Redoute sitzt seit 1990 auf einem Geländer des Donaukorso die Bronzefigur, ›Die kleine Prinzessin‹ von László Marton.