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Tipp der ADAC Redaktion
Die im 13. Jh. errichtete Torre del Oro hat eine glänzende Vergangenheit, denn einst war sie mit golden schimmernden Ziegeln verkleidet. Zusammen mit einem zweiten Turm auf der anderen Seite des Guadalquivir, der heute nicht mehr erhaltenen Torre de la Fortaleza, diente sie der Abwehr eindringender Kriegsschiffe. Heute ist der zwölfeckige Turm mit dem minarettartigen Aufsatz Sevillas zweites Wahrzeichen und beherbergt das Schifffahrtsmuseum Museo Naval.
Tipp der ADAC Redaktion
Nach der christlichen Rückeroberung Sevillas 1248 diente zunächst die einstige Hauptmoschee der Stadt als Kirche. Als der Wunsch nach einem größeren Gotteshaus reifte, wurde die Moschee abgerissen und auf ihren Überresten 1401–1519 die heutige fünfschiffige Kathedrale im gotischen Stil errichtet. Highlights im Inneren sind der Chor mit Schnitzereien aus dem 15./16. Jh. und gegenüber des Chorbereichs die Capilla Mayor mit einem 20 m hohen gotischen Altar. Die Kapelle befindet sich im Vierungsbereich des Mittelschiffes. Aus maurischer Zeit erhalten blieben der Orangenhof und die Giralda. Der 92 m hohe Glockenturm, das einstige Minarett, ist Sevillas größtes Wahrzeichen. Filigrane Rautenmuster und elegante Zwillingsbögen schmücken den Turm. Der Aufsatz kam 1668 hinzu. Eine Rampe führt hinauf zur Aussichtsplattform in 70 m Höhe mit einem herrlichen Blick über die Stadt.
Tipp der ADAC Redaktion
Neben den Königen wussten auch andere Adelige, hier Don Pedro Enriquez, zu repräsentieren. Der an der Plaza de Pilatos gelegene Stadtpalast aus dem 15./16. Jh. vereint in seinen Sälen, Innenhöfen und Gärten maurische Schmuckformen im Mudéjar-Stil mit Gotik und Renaissance.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Flamenco-Museum in einem Stadthaus des 18. Jh. lädt mit seiner multimedial gestalteten Ausstellung, mit Musik, Videos und Kostümen zu einer Reise durch die Geschichte des andalusischen Tanzes ein, einer Symbiose aus Tanz, Gesang und Gitarrenmusik. Darüber hinaus finden im Innenhof des Museums regelmäßig hochkarätige Flamenco-Shows mit talentierten Tänzern aus Sevilla und Spanien statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum zeigt Fundstücke aus andalusischen Ausgrabungen von der Vorgeschichte bis zu den Mauren. Besondere Erwähnung verdient der 2700 Jahre alte Goldschatz von El Carambolo. Darüber hinaus sind Exponate aus der römischen Ausgrabung Itálica zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf der Plaza de la Encarnación landete 2011 dieses futuristische Holzgebilde, das wie eine überdimensionale Steckkonstruktion aussieht. Es besteht aus sechs Stützen, die miteinander verbunden sind und so eine Länge von 150 m und eine Breite von 70 m ergeben. Die Sevillanos nennen das Teil ›Las Setas‹, die Pilze. Mit einem Aufzug geht es nach oben. Dort führt ein Weg in mehreren Kehren einmal rundherum und bietet schöne Ausblicke auf die Stadt.
Tipp der ADAC Redaktion
Selbst wer Stierkampf ablehnt, wird von der Architektur der Arena aus dem 18. Jh., die 14.000 Besuchern Platz bietet, beeindruckt sein. Der Eingang erinnert an ein Kirchenportal, die umlaufenden Bogengänge an einen Kreuzgang – nur bunter und fröhlicher.
Tipp der ADAC Redaktion
Bei den Reales Alcázares handelt es sich nicht um einen einzelnen Palast, sondern um einen Komplex aus mehreren Palästen, Kapellen und Gärten. Seit dem Mittelalter dienen sie unter anderem als königliche Residenz und werden noch heute regelmäßig auf diese Weise von der Königsfamilie genutzt. Reisetipps für die Reales Alcázares Der Gebäudekomplex besteht zum einen aus dem im andalusischen Stil erbauten Königspalast Mudéjar, der im 14. Jh. in Auftrag gegeben wurde. Zum anderen gibt es noch den gotischen Palast. Auch er wurde regelmäßig als königliche Residenz genutzt und zeichnet sich durch seine markanten Türme, Arkaden und Spitzbögen-Fenster aus. Der gotische Palast beherbergt außerdem einen großen Saal mit Wandteppichen. Sie zeigen historische Szenen wie die Eroberung von Tunesien im Jahr 1535. Reales Alcázares in Sevilla: UNESCO-Welterbe Sevilla ist stolz auf die Tatsache, dass die Palastanlagen die Aufnahme in das Weltkulturerbe der UNESCO geschafft haben. Im Routenplaner befindet sich die Sehenswürdigkeit nahe der Altstadt Sevilla . Besonders bemerkenswert ist, dass die spanischen Könige den arabisch-maurischen Kern des Alcázares beibehielten und ihre eigenen Paläste im traditionellen Stil hinzufügten. Insbesondere die Erhaltung der arabischen Dekors und Hufeisenbögen hat zum eleganten Erscheinungsbild beigetragen. Anreise zu den Reales Alcázares Wer einen etwas weiteren Weg zur Palastanlage in Kauf nimmt, fährt mit dem Reiseführer zum kostenlosen Parkplatz am Cartuja Center. Kostenpflichtige Parkgelegenheiten finden sich auf dem Stadtplan beispielsweise an der Plaza de la Concordia, der Plaza de Armas oder an der Avenida de Roma. Viele Reisende verbinden die Besichtigung der nahe gelegenen Kathedrale von Sevilla mit dem Besuch der Alcázares, da beide Bestandteil des UNESCO-Welterbes sind.
Tipp der ADAC Redaktion
50.000 m 2 Fläche, davon 19.000 m 2 in aufwendiger Backstein-Pracht bebaut, vier Brücken über einen 515 m langen Kanal – und alles im Rekordtempo von vier Jahren errichtet: Mit der Plaza de España trumpft die Stadt Sevilla auf. Erbaut wurde der monumentale Halbkreis mit Arkadengängen, Türmen, Brunnen und Theatersaal für die Iberoamerikanische Ausstellung 1929. Bis heute gehört der Platz zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der andalusischen Hauptstadt. Auf der Karte von Sevilla findet sich die Plaza de España südlich der Altstadt und der Universität. Wer eine Reise nach Sevilla plant, darf diesen Platz keinesfalls verpassen. Symbol für ein ganzes Land: Highlights der Plaza de España Die Plaza de España ist ein architektonisches Gesamtkunstwerk – dennoch gibt es einige Besonderheiten, die man genauer in den Blick nehmen sollte. Der Platz ist als Symbol Spaniens angelegt: An den Wänden befinden sich 48 detailreiche Kachelmosaike – sogenannte Azulejos. Diese symbolisieren die spanischen Provinzen und zeigen deren historische Begebenheiten, Karten und Wappen. Die vier kachelgeschmückten Brücken über dem künstlichen Kanal repräsentieren die vier alten Königreiche Spaniens. Ebenfalls sehenswert: der Nordturm, das damals teuerste Element des Bauvorhabens. Der beste Weg zur Plaza de España in Sevilla: Routenplaner fürs Parken Wer die Route zur Plaza de España plant und aufs Auto angewiesen ist, findet bei ADAC Maps zwischen dem südlichen Rand der Altstadt Sevilla und der Universität einige kostenpflichtige Parkplätze und -häuser. Auch nordöstlich der Plaza de España nahe des Reales Alcázares stehen öffentliche Parkmöglichkeiten gegen Gebühr zur Verfügung. Die Parkzonen an den Straßenrändern von Sevilla sind in verschiedenen Farben markiert und haben eine Höchstparkdauer: Die blauen Zonen sind teurer als die grünen und man darf dort nicht so lange stehen.
Tipp der ADAC Redaktion
In den verwinkelten Straßen am jenseitigen Ufer des Guadalquivir geht das Leben seinen gewohnten Gang. Die Menschen verbringen den Tag im Takt von Arbeit und Siesta, und alles Leben kulminiert in der Nacht. Wer sich für sevillanische Keramik interessiert, findet hier eine Reihe interessanter Läden. Und mit dem Centro Cerámica Triana, untergebracht in der alten Fabrik Santa Ana, auch das passende Museum. Zu sehen sind u.a. historische Brennöfen, Töpferscheiben und besonders schöne Stücke.
Tipp der ADAC Redaktion
Sevilla, die lebhafte Metropole am Guadalquivir, ist ein beliebtes Urlaubsziel im südlichen Spanien. Die Hauptstadt der autonomen Provinz Andalusien begeistert mit einer historischen Altstadt, die zu den größten Europas gehört. Mit einer Sevilla-Karte lassen sich die Highlights gut zu Fuß erkunden. Anschließend warten lauschige Plätze, wo Restaurants köstliche spanische Tapas und Weine servieren. Sevilla gilt als Geburtsort des Flamenco und hat diesem typisch spanischen Tanz ein eigenes Museum gewidmet. Der Besuch einer Vorstellung gehört zu einem Urlaub in der Stadt einfach dazu – und so manche Besucherinnen und Besucher schwingen auch gerne selbst das Tanzbein. Sevilla: Reisetipps für Geschichtsliebhaber Zu den größten Sehenswürdigkeiten im Reiseführer gehören der maurische Alcázar (Palast) mit seinen wunderschönen filigranen Arkaden und die imposante Kathedrale Santa María de la Sede mit dem vermuteten Grab des Seefahrers Christoph Columbus. Gleich neben ihr erhebt sich der 97 m hohe Glockenturm Giralda, der einst ein maurisches Minarett war. Von der Spitze bietet sich ein toller Blick über die Stadt. Sevilla-Routenplaner für Spaziergänge & Ausflüge Ein Spaziergang am Flussufer führt mithilfe einer guten Sevilla-Karte zu weiteren Attraktionen wie dem Torre d‘Oro, einem trutzigen Wachturm aus dem 13. Jh., und zur imposanten Plaza de España . Dieser Platz wurde 1929 für die iberoamerikanische Ausstellung angelegt und wird von unzähligen Kacheln geschmückt. Moderne Kunst bietet die Plaza de la Encarnación mit der außergewöhnlichen Holzkonstruktion Metropol Parasol. Sevilla ist zudem eine ideale Basis für Ausflugsziele in Andalusien wie Jerez de la Frontera, Córdoba oder Itálica , die wichtigste Ausgrabungsstätte Spaniens aus der Römerzeit.
Tipp der ADAC Redaktion
Auch wenn an der Calle Sierpes inzwischen internationale Boutiquen eingezogen sind, gibt es hier und da noch Geschäfte mit andalusischer Keramik oder Flamencokostümen sowie alteingesessene Konditoreien. Im Sommer werden Sonnensegel aufgespannt, um die erbarmungslose Hitze abzumildern.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Barrio de Santa Cruz zwischen Calle S. María la Blanca, Catedral und Alcázar war bis zum Pogrom von 1391 jüdisches Viertel. Nach der Vertreibung der Juden verfiel das Quartier und wurde erst im 19. Jh. wieder aufgebaut. Heute zählt es mit seinen engen Gassen und den blumengeschmückten kleinen Patios zu den malerischsten Ecken der Altstadt.
Tipp der ADAC Redaktion
Andalusien ist eine der schönsten Regionen Spaniens und perfekt für einen Roadtrip mit dem Campervan geeignet. Lum und Steffi von ComeWithUs2 waren zwei Wochen in Andalusien unterwegs und stellen dir hier die Highlights ihrer Rundreise vor.
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