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Ortsbild

Chalon-sur-Saône

Chalon-sur-Saone
Stolz bezeichnet sich die zweitgrößte Stadt Burgunds als Wiege der Fotografie. Denn in Chalon-sur-Saône kam 1765 Nicéphore Niépce zur Welt. Ihm gelang es 1827 das erste Bild auf eine mit Naturasphalt bestrichene Zinnplatte zu bannen. Es zeigt den Blick aus dem Arbeitszmmer von Le Gras und ist Glanzlicht des Musée Nicéphore Niépce. In einem Barockpalast an der Saône widmet sich das Museum dem großen Sohn der Stadt, zeigt zahllose Fotos und Kameras, darunter auch die fünf ältesten Fotoaparate überhaupt.  An den Kais vor dem Museum ankern im Schatten von Platanen Lastkähne. Wahrzeichen der Flussinsel Île-St-Laurent, zu der eine Brücke mit vier Obelisken führt, ist die Tour du Doyenné (15. Jh.). Die mächtige Westfassade der ­Kathedrale St-Vincent überragt den gleichnamigen Platz. Er ist mit seinen Fachwerkfassaden und Café­terrassen der Salon der Stadt. Am Freitag und Samstagvormittag bietet ein Markt zahlreiche Produkte aus der Bresse. Das Musée Denon im einstigen Ursulinenkloster an der Place de l’Hôtel de Ville stellt Archäologisches aus der Region und Gemälde aus dem 16.–19. Jh. aus.  
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Paray-le-Monial

Paray-le-Monial
Die Doppelturmfassade der Basilika Sacré-Coeur von Paray-le-Monial spiegelt sich im Fluss Bourbince, der vom Canal du Centre begleitet wird, auf dem früher Kohle aus den ­Bergwerken Burgunds verschifft wurde. Wie die Benediktinerabtei Cluny einst aussah, lässt sich gut an der spätromanischen Basilika Sacré-Coeur studieren. Abt Hugo ließ sie um 1090 als dritte Kirche an dieser Stelle erbauen. Mit ihren zwei Türmen, dem Narthex, dem Querhaus und Chorumgang mit Kapellenkranz ist sie ein kleineres Abbild der rund 50 km östlich gelegenen Mutterabtei Cluny (s. Nr. 14). Beeindruckend ist das lichte Innere, ein elegantes Raumgefüge aus hohen Bögen und Obergadenfenstern mit starken Profilen. Glanzpunkte sind auch die Kapitelle der Säule und Pfeiler und das Fresko mit dem segnenden Christus (14. Jh.) im Chor. Das Kloster und der Abtspalast aus dem 17. Jh. schließen sich an die Basilika an.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Meursault

Meursault
Das Winzerstädtchen thront auf einem Hügel. Es ist eine der ersten Adressen der Region Côte de Beaune für Weißwein aus der Chardonnay-Traube. Die Weinkeller des Schlosses können besichtigt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Lac des Settons

Montsauche-les-Settons
Die sechs Seen und zahllosen Wildbäche des Morvan sind für Segler, Angler und Kajakfahrer die Adresse im Burgund. Der Lac des Settons hat von allen Gewässern das beste Sportangebot. Sehr empfehlenswert ist eine Rundum-Wanderung durch den schönen Uferwald des Stausees Lac des Settons. Man startet in Montsauche-les-Settons oder Chevigny (Parkplätze) und kommt nach rund vier Stunden wieder dort an.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Abbaye de Cluny

Cluny
Der Bau der Abtei von Cluny, die für 300 Jahre (bis zum Bau des Petersdoms in Rom) das größte Gotteshaus der Christenheit sein sollte, begann mit dem Wunsch nach mehr Bescheidenheit. Zwölf Mönche sehnten sich danach, den Ordensregeln des Heiligen Benedikt wieder näher zu sein und besonders das Armutsgebot stärker zu leben als es üblich geworden war. Sie gründeten 910 im beschaulichen Cluny im Burgund ein Kloster mit Mitteln, die der fromme Wilhelm I., Herzog von Aquitanien, gestiftet hatte. Damals ahnten die Mönche nicht, dass ihr Kloster die Keimzelle einer Reformbewegung und architektonisch größer als alles bisher Dagewesene werden sollte. Die Abbaye de Cluny: Spektakel aus Stein Von der schlichten Kapelle zum größten Kirchenbau des Christentums: Die Abtei von Cluny war der sakrale Shooting-Star des Mittelalters. Den Höhepunkt bildete die 1130 geweihte dritte Abteikirche (Cluny III): Mit 187 m war die fünfschiffige Basilika 40 m länger als der Kölner Dom. Das Mittelschiff wölbte sich 30 m in die Höhe, zwei Querhäuser, sieben Türme und zahlreiche Apsiden spiegelten Reichtum und religiöse Bedeutung Clunys zu dieser Zeit wider – begruben jedoch zugleich das benediktinische Armutsgebot unter ihrer steinernen Pracht. Von Cluny in die Welt: die Reformbewegung der Cluniazenser Die Hinwendung der Ordensgemeinschaft zu den Ursprungsgedanken des Heiligen Benedikt fand bald Nachahmer und weitete sich zu einer europaweiten Reformbewegung aus: Zur Blütezeit gehörten 1.200 Klöster mit 20.000 Mönchen zum Verband der Cluniazenser. Clunys Äbte bildeten die intellektuelle Elite des Mittelalters, Adelige, Päpste und Pilger kamen in Scharen und trugen zum wirtschaftlichen Reichtum der Abtei bei. Auf die Blüte folgte der Niedergang: Erst fiel Cluny an die französische Krone, 1790 schließlich wurde das Kloster geschlossen und endete als Steinbruch.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Clos de Vougeot

Vougeot
Inmitten von Weinstöcken gelegen, schmiegt sich die Klosteranlage in die Landschaft. Das im Jahr 1095 von Mönchen aus Citeaux gegründete Clos de Vougeot steht heute unter Denkmalschutz. Der Besitzer des größten Anteils am Weinberg hat im Schloss ein historisches Museum eingerichtet. Es beschäftigt sich mit der Weinbau-Tradition an diesem wohl wichtigsten Weinberg des Burgunds. Clos de Vougeot: mehr als 80 Besitzer Besonders bekannt ist die von einer Mauer umgebene Weinberglage an der Côte d’Or durch die Zisterzienser. Sie übernahmen im 14. Jh. den Besitz und behielten ihn bis zur Französischen Revolution. Insgesamt 67 ha Rebfläche standen für die Kultivierung der Spitzenweine aus Burgund zur Verfügung. Heute teilen sich über 80 Besitzerinnen und Besitzer die Parzellen des Weinbergs, von denen aber nur einer seine Rebsorten noch innerhalb des Clos ausbaut. Reisetipps für den Besuch des Weinguts 1944 ging das Kloster in die Obhut der Weinbruderschaft Confrerie du Tastevin über, die ihren Sitz im Schloss hat. Berühmt sind die alljährlichen Weinverkostungen im Juni. Seit 2007 wird im Anschluss daran das Festival Musique et Vin im Klosterhof veranstaltet, dessen klassisches Programm jährlich wechselt. Der Chemin des Grands Crus ist ein beliebter Rad- und Wanderweg, der sich im Routenplaner über eine Länge von 87 km durch Burgund erstreckt. Mehr über die frühe Besiedlung der Region erfahren Besucherinnen und Besucher im Musée municipal de Nuits-St-Georges .
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Parc Naturel Régional du Morvan

Saint-Brisson
Das Gros der Touristen umfährt den Morvan auf dem Weg von Basilika zu Basilika. Selbst im Sommer ist er kein überlaufenes Reiseziel - dafür entspricht die Landschaft mit Gipfeln bis 900 m wohl zu wenig einem Gebirgs-Klischee. Doch der Morvan ist von herb-faszinierender Schönheit: wald-, wiesen- und wasserreich, mit Stauseen, Wildbächen und Gebirgspfaden. Ein Paradies für Wanderer, Angler und Kanuten. 1970 wurden 173 000 ha der grünen Berglandschaft zum Naturschutzgebiet erklärt, der Parc Naturel Régional du Morvan gegründet. Es gibt dort dramatische Felsen, Wasserfälle, Seen und sogar eine Schlucht (Gorges de Canche). Im »Maison du Parc« in St-Brisson ist neben einer Bibliothek das Musée de la Résistance zum Widerstand im Morvan während der deutschen Besatzung 1940-44 untergebracht. Am schönsten ist es, den Morvan, der von mehreren großen Wegen (GR = Grande Randonnée) durchzogen wird, zu Fuß zu erkunden. Der Gebirgszug lässt sich auf einer großen Tour in zehn bis zwölf Tagen durchwandern (220 km, Übernachtung in den Gîtes détape). Zum höchsten Morvangipfel Haut-Folin (902 m) gibt es eine Tour vom Weiher Etang de Préperny aus (Parkplatz, hin und zurück ca. zwei Stunden). Etwas länger dauert die Rundum-Wanderung durch den schönen Uferwald des Stausees Lac des Settons. Man startet in Les Settons oder Chevigny (Parkplätze) und kommt nach rund vier Stunden wieder dort an. Die sechs Seen und zahllosen Wildbäche des Morvan sind für Segler, Angler und Kajakfahrer die beste Adresse des Burgunds für Wassersportler. Der Lac des Settons hat von allen das beste Sportangebot (Kanu, Segeln, Wasserski, Surfen). Im Nordmorvan gibt es viele Reitzentren (St-Germain-des-Champs, Foissy-les-Vézelay, La Chaume aux Renards).
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Châtillon-sur-Seine

Chatillon-sur-Seine
Zahlreiche Stege und Brücken verleihen der Kleinstadt an der hier noch jungen Seine einen Hauch von Venedig. Die Hauptattraktion des Städtchens befindet sich im Musée du Pays Châtillonais. Es handelt sich um den Schatz von Vix, die Grabbeigaben einer keltischen Prinzessin, und ein riesiges Weingefäß, das um 530 v.Chr. Entstanden sein dürfte.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Château de Pommard

Pommard
Der Wein vom Château de Pommard zwischen Beaune und Meursault ist ebenso bekannt wie der Chardonnay, aber rot. Das Château aus dem 18. Jh. liegt inmitten von 20 ha Weinbergen, der größten zusammenhängenden Domäne im Burgund. Im Schloss finden häufig Wechselausstellungen statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Pierre-de-Bresse

Pierre-de-Bresse
Die Attraktion dieses Ortes ist das volkskundliche Museum ›Ecomusée de la Bresse bourguignonne‹. Es logiert feudal im barocken Schloss (17. Jh.). In mehreren Sälen lassen Möbel, Haushaltsgegenstände, Werkzeuge und Musikinstrumente den arbeitsreichen und meist mühevollen Alltag vergangener Zeiten wieder aufleben. Der Museumsladen verkauft Lebensmittel und Kunsthandwerk.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Chateau de Cormatin

Cormatin
Das barocke Wasserschloss zeichnet sich durch üppiges Dekor im Stil Louis XIII aus. Über und über sind die Säle im Erdgeschoss mit vergoldetem Schnitzwerk und Gemälden geschmückt. In der Belle Époque gehörte das Schloss Raoul Gunsberg, damals Direktor der Oper von Monte Carlo. Caruso und Sarah Bernhardt waren häufig hier zu Gast. Zum weitläufigen Schlosspark zählen ein Labyrinth, ein Vogelhaus, eine prächtige Lindenallee und ein üppiger Gemüsegarten.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Brancion

Martailly-lès-Brancion
Zwischen Tournus und Cormatin bezaubert die überaus hübsche Landschaft mit verstreuten Weilern und den weißen Tupfen von Schafherden. Die romanische Kapelle des Weilers La Chapelle-sous-Brancion duckt sich höchst fotogen in satte Wiesen. Dazu passt das mit archaischen Steinhäusern pittoresk vor sich hin schlafende Hügeldorf Brancion (375 m) - ein schönes Fotomotiv. Ein Wanderweg führt aus der Ebene hoch nach Brancion, wo die Pfarrkirche St-Pierre ebenfalls romanisch ist. Auch die Markthalle auf dem Dorfplatz und die Burg stammen aus dem Mittelalter.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Notre-Dame-du-Haut de Ronchamp

Ronchamp
Nur wenige Kilomter nordwestlich von Belfort, auf einer Anhöhe oberhalb des Ortes Ronchamp, steht die Wallfahrtskapelle Notre-Dame-du-Haut, 1950-55 von Le Corbusier (1887-1965) erbaut. Sie wirkt wie eine Skulptur aus weiß gestrichenem Sichtbeton, angelehnt an die Formen eines Schiffsrumpfs. Ihre Eleganz gewinnt sie aus der Harmonie von Natur und Architektur. Von Ostern bis Allerheiligen finden sonntags um 11 Uhr Gottesdienste in dem Halbdunkel des Kirchenschiffs statt, in dem nur das Gnadenbild der Maria vollständig von Licht umflutet wird.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Musée des Beaux-Arts

Dijon
Von der Cour de Bar ist das Musée des Beaux-Arts im Ostflügel des Palais des Ducs zugänglich. Es präsentiert eine der ältesten Kunstsammlungen Frankreichs mit Werken von der Antike bis ins 21. Jh., vor allem italienische, flämische und rheinländische Gemälde aus dem 15. Jh. und französische ­Malerei der Renaissance und des ­Barock. Absolute Glanzstücke sind die Marmorgrabmäler der Burgunderherzöge aus der Chartreuse de Champmol mit ihren großen Liege­figuren in der Salle des Gardes. Das Grabmal für Herzog Phi­lipp den Kühnen und das Doppelgrab für Johann Ohnefurcht und dessen Gemahlin Margarete von Bayern aus dem 15. Jh. wurden ab 1819 unter Verwendung von Originalteilen rekonstruiert. Die Sarkophag-Sockel sind als Arkaden mit trauernden Figuren gestaltet. 
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Château de La Rochepot

La Rochepot
Bitte beachten: Diese Einrichtung ist dauerhaft geschlossen Buntglasierte Dachziegel und rapunzelwürdige Türme schmücken die Burg (19. Jh.) und sind schon von Weitem erkennbar. Zu bestaunen gibt es Zinnen, Wehrgang, Zugbrücke sowie einen 72 m tiefen Ziehbrunnen. Innen können u.a. Speisesaal und Küche, die Gotische Kapelle, der Saal der Wachen sowie ein chinesisches Zimmer oben im Turm besichtigt werden. Ausgestattet sind die Räume mit Tapisserien, Waffen und Preziosen, darunter auch die Nachbildung eines goldenen merowingischen Armreifs, der 1,3 kg wiegt. Das Original kann im Musée Archéologique in Dijon bewundert werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Côte Chalonnaise

Chagny
In Burgund reihen sich im Departement Saône-et-Loire an der 40 km langen Weinstraße von Chagny im Norden bis nach Sercy im Süden die Weindörfer der Côte Chalonnaise aneinander. Sie liegen im Weinbaugebiet der Côte Chalonnaise mit 2400 ha Anbaufläche. Gut 75 % der Rebfläche entfällt auf Rotweine, unter denen der Pinot Noir überwiegt. Unter den Weißweinen stellt Chardonnay den größten Anteil. Nostalgische Gassen, stolze Winzerdomizile und exzellente Weißweine findet man in Rully, dessen Château seit neun Jahrhunderten im Besitz ein- und derselben Familie ist. Wohlhabend wirkt Mercury, dessen Name für große Rotweine bürgt. Das Dorf Givry produziert sowohl rote als auch weiße Tropfen. Neoklassizistisch sind die kreisrunde Markthalle, das Rathaus und etliche Winzerpalais von der Wende des 18. zum 19. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Cathédrale Saint-Lazare

Autun
Die dreischiffige romanische Kathedrale St-Lazare mit den Reliquien des hl. Lazarus war einst Pilgerstation auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela und ist heute noch Wahrzeichen der Stadt. Die Höllenfratzen, mit denen Meister Gislebertus 1125-35 die Portale und Kapitelle der Kirche versah, übten auf die Gläubigen gehörigen Respekt aus. Weitere Gislebertus-Originale wie die weltberühmte Eva-Darstellung vom Kirchenportal beherbergt das Musée Rolin nebenan.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Palais des Ducs

Dijon
Der ehemalige Herzogspalast beherbergt heute das Rathaus und das Musée des Beaux-Arts. Die Fassade wurde vom Versailles-Architekten Hardouin-Mansart entworfen (17. Jh.). Überragt wird der Komplex von einem 46 m hohen Turm, der Tour Philippe-le-Bon aus der Zeit der Valois-Herzöge (15. Jh.). Die Mühe des Aufstiegs über 316 Stufen belohnt ein schöner Rundblick. Die Innenhöfe des Palastareals sind frei zugänglich. Durch die Cour de Flore gelangt man zur Rückseite des Palastes an der Rue des Forges. Den linken Innenhof, die mittelalterliche Cour de Bar, überragt die Tour de Bar (14. Jh.). Gegenüber liegt der Eingang zu den herzöglichen Küchen mit sechs offenen Kaminen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Palais Ducal

Nevers
Mit dem Bau des Palais Ducal, der einstigen Residenz der Herzöge von Nevers, wurde in der zweiten Hälfte des 15. Jh. begonnen. Im Mittelturm befindet sich das prunkvolle Treppenhaus, welches von versetzten Fenstern erhellt wird, die dem Lauf der Treppe folgen. Die modernen Flachreliefs stellen die Hubertuslegende und die Sage vom Schwanenritter dar, der der Lohengrin-Thematik entstammt. Von der ›Montée des Princes‹, dem Terrassengarten in Verlängerung des Platzes vor dem Palais Ducal, hat man einen schönen Blick auf die Loire. Das Palais beherbergt heute u.a. die Touristeninformation.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Notre-Dame Dijon

Dijon
In den Gassen hinter dem Palais des Ducs ragt die Kirche Notre-Dame (1229-50) auf. Säulen, Spitzbögen und Wasserspeier in grotesker Gestalt charakterisieren das Äußere. Die Uhrzeit kündigt Jacquemart an, eine Uhr (14. Jh.) mit Bronzefiguren am Südturm. Innen zieht in einer Seitenkapelle die als wundertätig verehrte hölzerne Skulptur ›Schwarze Madonna‹ (12. Jh.) die Gläubigen an.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Grottes d'Arcy-sur-Cure

Arcy-sur-Cure
An der N 6 zwischen Avallon und Auxerre lohnen die Tropfsteinhöhlen von Arcy-sur-Cure einen Besuch. Etwa 900 m der ca. 2,5 km langen Folge von Tropfsteingalerien und unterirdischen Gewässern sind zugänglich. In den z.T. recht weiten Sälen fanden schon Neandertaler Unterschlupf und hinterließen Werkzeuge und Waffen. Die Höhle besitzt auch Spuren prähistorischer Felszeichnungen, die zweitältesten der Welt.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Butte de Suin

Suin
Der 593 m hohe Wiesenhügel Butte de Suin (593 m) eröffnet respektable Panoramablicke über das Südburgund. Unterhalb, beim Städtchen Suin, liegen die geheimnisvollen keltischen Kultfelsen ›Pierres légendaires‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Abbaye Saint-Germain

Auxerre
Die Fresken der karolingischen Krypta der Abteikirche St-Germain sind einzigartig: Sie sind nicht nur die ältesten in Frankreich (9. Jh.), sondern sie stellen auch ausdrucksstark die Steinigung des Märtyrers Stephanus dar. In der Abtei selbst zeigt das Kunst- und Geschichtsmuseum Werke aus der Vergangenheit der Stadt und der Region von der Vorgeschichte bis zum Ende des Mittelalters. Eines der ausgestellten Glanzstücke ist das Grabtuch von Saint-Germain.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kathedrale von Dijon

Dijon
Schon von Weitem ist die dreischiffige gotische Kathedrale St-Bénigne (13./14. Jh.) zu erkennen: Frei stehende Figuren umringen den spitzen Vierungsturm und bunte Ziegel schmücken die Dächer. Das Gotteshaus im Stil der Gotik ruht auf den Fundamenten einer romanischen Kirche, deren klares Raumgefüge erhalten blieb. In die Säulenkapitelle der Krypta mit dem Sarkophag des hl. Benignus sind Tierköpfe und Dämonenfratzen gemeißelt.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Ballon d'Alsace

Sewen
Eine schmale, steile und kurvenreiche Straße schlängelt sich von Thann über den Col du Hundsrück und durch das beschauliche Tal Vallée de la Doller auf den 1250 m hohen Ballon dAlsace fast bis ganz nach oben. Am Ende bleibt nur ein kurzer Fußweg zum windumtosten Gipfelplateau. Von dort öffnet sich ein Panorama über die Berge und Täler der Vogesen und bei klarer Sicht im Süden bis zu den Alpen. Der Sentier de Découverte, ein leichter, angenehmer Wanderweg (ca. 90 Min.), umrundet die Kuppe und präsentiert immer wieder schöne Ausblicke.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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Im Herzen Frankreichs: Weingenuss und mittelalterliches Flair im Burgund

Reisende wird die Vielfalt der Region Burgund (Bourgogne) begeistern. Da gibt es berühmte Weinberge wie die von Chablis oder die aus dem Département Côte dOr. Weiße Charolais-Rinder grasen und dösen auf sattgrünen Wiesen, durch die immer mal wieder Hausboote mitten hindurch zu gleiten scheinen. Die Geschichte Burgunds manifestiert sich auch unter den bunt glasierten Ziegeldächern ehrwürdiger Klöster und Paläste.  Abwechslungsreich ist die Landschaft zwischen Saône, Loire und Seine, individuell sind die Städte und Weiler, die Hügel und Höfe, die Menschen und das, was sie im Lauf der Jahrhunderte schufen – allen voran die vier großen Herzöge: Philipp der Kühne (1363–1404), Johann Ohnefurcht (1404–19), Philipp der Gute (1419–67) und Karl der Kühne (1467–77).  Kreative Herzöge und Äbte  Sie machten die Region im 15. Jh. zu einem glanzvollen Reich zwischen Frankreich und Deutschland, obwohl sie mit ihrem Herrschaftsgebiet dem französischen König wie auch dem römisch-deutschen Kaiser lehnspflichtig waren. Das reiche architektonische und künstlerische Erbe d­ieser Zeit lockt heute zahllose Reisende aus aller Welt ins Burgund.  Bereits davor hatten die führenden Orden des Mittelalters, die Benediktiner und Zisterzienser, die Vorzüge der burgundischen Landschaft erkannt. Mit Cluny und Cîteaux gründeten sie Klöster und Kirchen, die zu den eindrucksvollsten Zeugnissen mittelalterlicher Frömmigkeit und herausragender Baukunst, Steinmetzarbeit und Glasmalerei zählen. In Beaune und Dijon lassen sich kulinarische Highlights angenehm mit der Besichtigung von Museen und Attraktionen verbinden.
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Fachwerk im Elsass - Mobile Homes des Mittelalters

Es fehlte nicht viel, und das architektonische Erbe eines halben Jahrtausends wäre der Modernisierungswut zum Opfer gefallen. Denn nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wollten sich die Menschen im Elsass der neuen, aufschwungfreudigen Zeit anpassen und begannen, ihre Fachwerkhäuser zu übertünchen, mit Kunststoffen zu verkleiden oder gleich ganz abzureißen und durch moderne Bauten zu ersetzen.  Geliebtes Fachwerk Zum Glück gab es jedoch etliche ­Elsässer, die sich rechtzeitig auf den besonderen Wert dieser traditionellen Bauweise besannen, mit dem Ergebnis, dass das Elsass heute eine der Vorzeigeregionen für klassischen Fachwerkbau ist. Und dies nicht nur in Freilichtmuseen zum Anschauen wie dem Ecomusée bei Ungersheim. In der ganzen Region werden Fachwerkbauten liebevoll gehegt und gepflegt sowie mit Sprossenfenstern, Erkern, schneeweißen Gardinen und farbenfrohen Blumenkästen geschmückt.  Skelett aus Holz Vom 12. bis 19. Jh. errichteten die Menschen in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Teilen Skandinaviens ihre Behausungen fast ausschließlich in Fachwerktechnik. Die dafür erforderlichen Materialien waren überall verfügbar. Allen voran Holz, das damals in den riesigen Wäldern im Überfluss vorhanden war. Aus soliden Stämmen, meist aus ­Eiche, fertigten die Baumeister ein Skelett, das sie anschließend mit einem Gemisch aus Lehm, Stroh, Weidengeflecht sowie Back- oder Bruchsteinen ausfüllten.  Die hölzernen Querverstrebungen bestanden nicht selten aus eigenwilligen, auch abgerundeten Konturen, die gleichzeitig der Absicherung und der Verzierung dienten. Wer etwas auf sich hielt und es sich leisten konnte, brachte darauf Schnitzereien oder Bemalungen an.  Umzug mit Haus Die einzelnen Balken waren verzapft und mit Holznägeln gesichert, sodass die Konstruktion bei Bedarf in Teilen oder als Ganzes abgeschlagen, transportiert und anderswo neu aufgebaut werden konnte. Mischstile blieben nicht aus. So ist der Fachwerkstil der elsässischen Maisons à colombage dem alemannischen Fachwerk in Südwestdeutschland und der Schweiz ähnlich. Manche Dorfbilder zwischen Straßburg und Ferrette ließen sich auch ebenso gut in Deutschland finden. Farbenfrohe Fassaden Inzwischen entwickeln viele Eigentümer allerdings auch einen eigenen, nicht immer historisch getreuen Stil, indem sie den Farbauftrag zwischen den Balken variieren und auch kräftige Farben nicht scheuen.  Einen guten Überblick über alle Spielarten des elsässischen Fachwerks bietet das schon erwähnte Ecomusée bei Ungersheim (Nr. 34), das auf einem weiten Areal 80 Originalhäuser, vorwiegend aus dem südlichen Elsass und dem Sundgau, präsentiert. 
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Kochkunst im Elsass - mehr als Sauerkraut und Flammekueche

Wer ins Elsass reist, sollte eine ­ordentliche Portion Appetit mitbringen. Denn die dortigen Küchenchefs kochen nicht nur ausgesprochen kreativ, sondern sorgen auch für gehörige Portionen auf den Tellern. Das folgende kleine kulinarische Lexikon soll die Orientierung in einer gastronomischen Szene erleichtern, die sich durch ihr Wechselspiel zwischen alemannischer Deftigkeit und französischer Finesse auszeichnet.  Baeckeoffe: Was vom üppigen Sonntagsbraten übrig blieb, packte einst die elsässische Hausfrau mit Kartoffeln, Karotten, Zwiebeln, diversen Gewürzen und einem gehörigen Schuss Wein in eine Terrine und trug sie zum Bäcker. Der verschloss sie dann mit Brotteig und stellte sie in den Backofen, daher der Name. Fertig war ein Gericht für den Montag, das inzwischen zu einem echten Elsässer Klassiker geworden ist. Carpe frite: Der Karpfen ist das Markenzeichen des Sundgaus, wo er in zahlreichen Gewässern gezüchtet wird. Warum man ihn am liebsten gebacken oder gebraten, aber nicht gekocht serviert, bleibt ein Geheimnis der Einheimischen. Choucroute: Genau genommen sind nicht Deutsche, sondern Elsässer die wahren Liebhaber des Sauerkrauts. Wenn das Sauerkraut à l‘Alsacienne auf den Tisch kommt, ist es in Riesling gekocht und wird mit Fleisch, Wurst, Speck und Kartoffeln verspeist.  Coq au Riesling: Wenn die Köchin mit dem Winzer turtelt, kommt im ­Elsass ein zerlegtes Hähnchen, ge­gart in einer delikaten Rieslingsauce, auf den Teller. Escargots: Nicht jedermanns Geschmack, aber fester Bestandteil der regionalen Speisekarte: dicke Weinbergschnecken mit Knoblauch und Kräuterbutter. Flammekueche: Dünner Brotteig, im Holzofen ausgebacken und traditionell bestückt mit Quark, Crème fraîche, Zwiebeln und Speck, gerne aber auch mal mit Käse, Früchten oder Zimt. Längst hat er den Weg in internationale Küchen gefunden. Foie gras: Tierfreunde sind ent­setzt, Feinschmecker entzückt: Dennoch ist die Gänsestopfleber als Foie gras entier (Geflügelleber) oder Pâté de Foie gras (Pastete, bestehend u.a. aus Kalbfleisch, Trüffeln, Gewürzen und Madeira) als Vorspeise im ganzen Elsass beliebt.
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