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Grand-Est

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Die Region Grand-Est im Nordosten Frankreichs setzt sich aus den Gebieten Elsass, Lothringen und Champagne-Ardenne zusammen. Grand-Est ist geprägt durch eine interessante Geschichte: Verschiedene Gebiete gehörten immer mal wieder zu Deutschland oder zu Frankreich – die Gemeinsamkeiten prägen die Lebensart der eher ländlichen Region. Es gibt vielfältige Grand-Est-Reisetipps rund um Sehenswürdigkeiten wie die Hohkönigsburg und interessante Orte wie Straßburg, Metz oder Reims. Für einen aktiven Urlaub mit vielfältigen Unternehmungen ist Grand-Est perfekt.

Grand-Est-Routenplaner: rund um die Hohkönigsburg

Eines der Highlights am Urlaubsziel ist die Haut-Koenigsbourg in Orschwiller. Von oben bietet sich ein herrlicher Panoramablick über die Vogesen, bei gutem Wetter sind sogar die Alpen am Horizont zu sehen. Bei einem Besuch wird das Mittelalter lebendig: Unter anderem können Schmiede, Waffenkammern und Bergfried der im 12. Jahrhundert erbauten Burg besichtigt werden. Unterhalb der Burg gibt es einen Affenpark mit mehr als 200 Berberaffen. Die Tiere leben frei auf dem 24 ha großen Gelände. Vor allem für Kinder ist der Besuch ein Erlebnis.

Route planen zu sehenswerten Orten im Elsass

In der Kathedrale in Reims wurden zwischen dem 12. und 19. Jahrhundert die französischen Könige gekrönt. Das gotische Bauwerk gehört zusammen mit der Basilika Saint-Remi und dem Erzbischöflichen Palais du Tau zum UNESCO-Weltkulturerbe. Auch ein Rundgang durch die Stadt lohnt sich. Gemütlich und entspannt geht es in Metz zu – die Fußgängerzone ist ideal für einen Einkaufsbummel während der Reise geeignet. Danach lohnt sich der Besuch in einem der schön gelegenen Restaurants am Moselufer. Interessant für Kunstliebende sind die Ausstellungen im Centre Pompidou-Metz.

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Landschaft

Parc de l'Orangerie

Strasbourg
Der Orangerie-Park gegenüber dem Palais de lEurope an der Avenue de lEurope in Straßburg ist die größte und älteste Grünanlage Straßburgs. Angelegt wurde er als klassischer französischer Garten ab 1740 und bis ins 19. Jh. als Englischer Landschaftsgarten weiterentwickelt.  Der heute für Ausstellungen und Events genutzte Pavillon Joséphine war 1804-07nach Plänen des Architekten Valentin Boudhors als Orangerie errichtet worden, um die städtische Orangensammlung und exotische Pflanzen aufzunehmen. Mit der Namensgebung des Pavillons erinnerte die Stadt an die Besuche der Kaiserin Josephine de Beauharnais. Das nahgelegene Buerehiesel ist ein ehedem 1607 in Molsheim erbautes stattliches Fachwerkhaus, welches dort abgetragen und hier wieder aufgebaut wurde. Darin serviert ein Feinschmecker-Restaurant seine Kreationen. In der im Park gelegenen Storchenaufzuchtstation wurden bislang über 800 Küken aufgezogen, die wesentlich zur Stabilisierung der Storchenpopulation des Elsass beigetragen hat. Ganzjährig können die Vögel hier beobachtet werden.  Am See mit Grotte und Wasserfall gibt es Boote für Ruderpartien zu mieten und Kinder lockt eine Spielplatz im westlichen Teil des Parks.  
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Museen

Centre Pompidou-Metz

Metz
Mit dem Centre Pompidou-Metz entstand im französischen Lothringen ein Haus der Kunst. Besucherinnen und Besuchern begegnet hier kreative Arbeit in all ihren Formen. Metz liegt im Norden Frankreichs und damit im Herzen Europas. Das vielseitige Kulturprogramm mit Theater, Ausstellungen, Performances und Musik zieht daher zahlreiche Gäste aus ganz Europa an. Die besten Tipps zum Centre Pompidou-Metz Das Kunsthaus weist eine Vielzahl an Räumen mit verschiedenen Kunstarten und Artefakten auf. Die Programmgestaltung beinhaltet auf einer Gesamtfläche von 10.700 qm alles von Theater über Workshops bis zu Ausstellungen. Eins der Highlights ist die Grande Nef – zu Deutsch „großes Schiff“. Das ist ein Raum speziell für große Kunstwerke. Er ist in ganz Europa einzigartig. Ein Meisterwerk der Architektur Schon das Gebäude selbst ist beeindruckend: Das Architekturbüro Shigeru Ban Architects aus Japan und Jean de Gastines gestalteten das Kunsthaus mit viel Kreativität. Schon die Dachkonstruktion ist ein Highlight für dich. Sie besteht aus einer hölzernen Gitterkonstruktion, die einem Wabengewebe gleicht. Sechseckige Elemente aus Fichtenholz zieren das Gebäude wie ein Flechtwerk aus Südostasien. Sehenswertes im Stadtgebiet: ein Besuch in der Gartenstadt Lothringens Hauptstadt Metz ist dank des üppigen Blumenschmucks auch als Gartenstadt bekannt. Doch nicht nur Blumen zieren das Stadtgebiet. 20 Brücken, die über die Arme der Mosel und Seille führen, sowie Gebäude in ockerfarbenem Naturstein verleihen ihr ein pittoreskes Antlitz. Sehenswert ist vor allem die Porte des Allemands. Es ist das einzige erhaltene von ehemals 17 mittelalterlichen Stadttoren. Mithilfe der Karte von ADAC Maps gelingt die Anfahrt in kürzester Zeit.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Donon

Grandfontaine
Der Donon ist mit seinen 1009 m der höchste Berg der Nordvogesen und von der Passhöhe Col du Donon aus nur zu Fuß zu erreichen. Belohnt wird der knapp einstündige Aufstieg mit einem herrlichen Blick, der bei schönem Wetter bis zu den Alpen reicht. Am Wegesrand finden sich rudimentäre Reste von Kultstätten aus keltischer und gallo-römischer Zeit. Der Säulentempel auf dem Gipfel ist allerdings ein Nachbau aus dem 19. Jh.
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Bauwerke

Ottmarsheim

Ottmarsheim
Das unscheinbare Städtchen beherbergt ein Kleinod mittelalterlicher Architektur: die Kirche St- Pierre-et-St-Paul. Das Bauwerk aus dem 11. Jh. gehörte bis 1790 zu einem Kloster der Benediktinerinnen. Es besteht aus zwei ineinander verschachtelten Achtecken mit einer umlaufenden Galerie sowie angebautem Altarraum, Kapellen und Glockenturm. Vorbild war die Pfalzkapelle Karls des Großen in Aachen. Im schlichten Innenraum sind inzwischen nur noch Reste des Freskenschmucks zu erkennen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Ferrette

Ferrette
Wo die sanfte Hügellandschaft des Sundgaus in die Berge des Jura übergeht, liegt in einem engen Tal das beschauliche Städtchen Ferrette. Mehrere Fußwege führen hinauf zu den Ruinen des Château de Ferrette, die sich auf einem mächtigen Felsbuckel ausbreiten. Nur wenige Mauern sind übrig geblieben von der Unterburg (11. Jh.) und der Oberburg (12. Jh.), die schon seit dem Dreißigjährigen Krieg zerstört sind. Von oben bietet sich ein weiter Ausblick über die Rheinebene auf Schwarzwald, Jura und Vogesen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kathedrale von Reims

Reims
Die Kathedrale von Reims ist ein Meisterwerk der Gotik und zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Das auf den Fundamenten mehrerer Vorgängerbauten errichtete Gotteshaus stammt aus dem 13. Jh. Auffallend ist die Fülle des plastischen Schmucks, wie z.B. die 56 Statuen der so genannten Galerie der Könige unter der Rosette des Westwerks (in der Kathedrale wurden die französischen Könige gekrönt) oder der berühmte lächelnde Engel am linken Portal der Westfassade.
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Bauwerke

Maison Kammerzell

Strasbourg
Gleich neben dem Münster fällt an der Place de la Cathédrale Straßburgs schönstes Fachwerkhaus ins Auge. Filigraner lässt sich eine Fassade nicht gestalten als an diesem Gebäude aus dem 16. Jh. Wie aus dunkler Schokolade modelliert erscheinen die Ornamente, die Gesichter und Figuren, die neben biblischen Gestalten und historischen Persönlichkeiten auch Allegorien, musizierende Engel, Motive des Tierkreises, der Lebensalter und der fünf Sinne darstellen. Heute beherbergt das innen mit Wandmalereien geschmückte Haus ein beliebtes Restaurant.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Cathédrale Notre-Dame

Strasbourg
Das Münster Unserer Lieben Frau gilt als eines der schönsten Gotteshäuser der Christenheit. Mit seinen unzähligen Details zieht es die Betrachter in seinen Bann. Die Anfang des 12. Jh. begonnene und im 15. Jh. fertiggestellte Kathedrale feierte 2015 ihr 1000-jähriges Bestehen (Baubeginn des romanischen Vorgängerbaus ca. 1015). Der 142 m hohe Turm strebt mit den typischen architektonischen Merkmalen der Gotik himmelwärts. Die Westfassade mit der berühmten Fensterrose und den drei von Ziergiebeln bekrönten Portalen samt ihren Reliefs und Statuen liest sich wie ein biblisches Bilderbuch, das sich am Uhrenportal der Südseite fortsetzt. Das Figurenprogramm des Straßburger Münsters sollte für die deutsche Plastik nach 1300 beispielhaft werden. Es bildet in den Bogenfeldern und Gewänden die gesamte Heilsgeschichte ab. Man erkennt u.a. Szenen aus der Schöpfungsgeschichte und der Kindheit Jesu, Personifikationen von Tugenden und Lastern, kluge und törichte Jungfrauen sowie das Jüngste Gericht. Besonders schön präsentiert sich die Fassade im Licht der Abendsonne, wenn der Sandstein rot glüht. Im Kircheninneren leuchten die Glasmalereien an den Fenstern um die Wette. Sie stammen vorwiegend aus dem 13./14. Jh. und setzen weitere Kapitel aus Bibel und Kirchengeschichte um. Die bunte Farbigkeit, in die sie den Innenraum tauchen, lässt auch heute noch nachvollziehen, wie dies auf die Gläubigen des Mittelalters gewirkt haben muss. Herausragende Werkstücke im Inneren sind die mit zahlreichen Figuren versehene steinerne Kanzel aus dem 15. Jh., der berühmte Engelspfeiler, die Orgel und die 18 m hohe astronomische Uhr. Die Münsterorgel stammt von Andreas Silbermann und wird im Volksmund ›Schwalbennest‹ genannt, da sie an der Hochschiffwand angebracht ist. Der von großen Statuen umringte Engelspfeiler bezieht sich inhaltlich auf das Jüngste Gericht. Die astronomische Uhr ist ein Meisterwerk der Uhrmacherkunst mit ausgefeilten Kalendersystemen und einer Figurenparade zu jeder Viertelstunde. 66 m über dem Erdboden befindet sich die Plattform, von der aus man die Turmspitze aus der Nähe betrachten kann und den besten Blick über die Dächer von Straßburg hat. Nichts für Höhenängstliche! Auffallend ist der Kontrast zwischen der kleinteiligen Altstadt im Vordergrund und dem klotzigen Europaviertel dahinter. In der Ferne zeigen sich die dunkel bewaldeten Höhenzüge von Vogesen und Schwarzwald.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Palais Rohan

Strasbourg
Das Palais der Fürstbischöfe von Rohan wurde 1727-42 erbaut. Die Pläne für die Dreiflügelanlage stammten von Robert de Cotte (1656-1735), dem Hofbaumeister des französischen Königs. Das nach dem Vorbild Pariser Hotels um den Innenhof gruppierte Palais ist ein Meisterwerk des späten 18. Jh. sowohl in der Fassadengestaltung als auch in der Innenausstattung. Denn das in nur 10 Jahren vollendete Palais blieb bis heute weitgehend unverändert und sogar die prächtige Innenausstattung der Gemächer der Erzbischöfe ist im Originalzustand erhalten.  Heute beherbergt es ein Museumstrio: Malerei vom Mittelalter bis ins 19. Jh. mit Altmeistern der italieinischen, spanischen, französischen und niederländischen Schule stellt das Musée des Beaux-Arts hier seit 1889 aus. Das Musée Archéologique folgt 1913 und  befasst sich mit der Vor- und Frühgeschichte sowie der römischen Antike im Elsass. Es präsentiert Funde von der Jungsteinzeit, Bronzezeit über die Römer-bis zu Merowingerzeit. Als letztes eröffnete 1924 das Musée des Arts Décoratifs, das Kunstgewerbemuseum. Es präsentiert u.a. die erzbischöflichen Gemächer, die fürstliche Bibliothek und zeigt Straßburger Kunsthandwerk (Keramik, Goldschmiedearbeiten, Möbel, Uhrmacherkunst) vom 17. -19. Jh. Vor dem Palast führt eine Uferpromenade bis zum Wilhelminischen Viertel. Hier starten auch die gläsernen Ausflugsboote zu Rundfahrten durch die Kanäle und Schleusen von Petite France bis hin zum Europaviertel.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Maison des Têtes

Colmar
Mehr als 100 unterschiedliche Köpfe und Fratzen schmücken Front und Seitenwände dieses kuriosen Renaissancehauses aus dem Jahr 1609 - damals eine demonstrative Zurschaustellung des Reichtums seines Besitzers. Heute sind hier eine historische Brasserie, ein Restaurant mit Michelinstern und ein Hotel untergebracht.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Europaviertel

Strasbourg
Im Europaviertel (Le quartier européen) nördlich der Straßburger Altstadt befinden sich viele Institutionen der Europäischen Union mit einer Reihe moderner Gebäude. 1977 wurde das mehr als 100 m lange Viereck des Palais de lEurope als Hauptgebäude des Europarates eingeweiht. Der französische Architekt Henry Bernard entwarf das Gebäude mit aluminiumfarbender Fassade, aufgelockert durch rote, silberne und goldbraune Farbe an Pfeilern, Fenstern und Fassade. 1995 kam das Menschenrechtsgebäude (Le Palais des droits de lhomme) hinzu, in dem der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte tagt. Der lang gestreckte Komplex endet in zwei oben abgeschrägten zylindrischen Gebäuden. Jüngstes Gebäude im Viertel ist Agora, das 2008 eröffnet wurde. Das von einem markanten Kragdach aus Metall überfangene Gebäude ist ein Entwurf des Architekturbüros Art & Build. Hinter seiner Glasfassade gruppieren sich Konferenzräume um zwei Atrien. Einen architektonischen Höhepunkt bildet das Europaparlament am Ufer der Ill., ein geschwungener Glaspalast, in dem das Europäische Parlament zusammentritt und die Abgeordnetenbüros liegen. Den zentralen Rundbau umschließt eine flachere, abgeschnittene Ellipse, aus der eine silbrige Kuppel herausschaut, die den Plenarsaal überfängt. An die Gebäude schließt sich der Parc de lOrangerie an, die größte Parkanlage der Stadt mit See, Wasserfall und kleinem Zoo.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Taverne Katz

Saverne
Die traditionsreiche Taverne Katz logiert in einem Fachwerkhaus aus dem Jahr 1605. Sie bietet neben dem Üblichen, wie z.B. Presskopfsülze, reichlich Renaissance-Schnitzereien und moderne Kunst um die Katz.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Château du Wasigenstein

Obersteinbach
Eine der besterhaltenen Ruinen der Nordvogesen ist der Wasigenstein. Eigentlich handelt es sich um zwei durch einen tief in den Felsen getriebenen Graben getrennte Burgen - die beiden Familienzweige der Wasigensteins, die ab dem 13. Jh. hier lebten, waren sich nicht grün. Dem Heldenlied »Waltharius« aus dem 9. Jh. zufolge haben Walther von Aquitanien und der aus dem Nibelungenlied bekannte Hagen hier einen blutigen Kampf ausgefochten (nähere Infos ›Haus der Burgen‹). Zu erreichen ist Burg Wasigenstein von der Burg Petit Arnsbourg aus über den miit einer roten Raute bzw. rotem Rechteck markierten Weg.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Lac Blanc

Orbey
Auf der Ostseite der Vogesen liegt der 29 ha große Lac Blanc. Damit ist der Weiße See der größte der vier Vogesengletscherseen. Bequem mit dem Auto zu erreichen, ist er Ausgangspunkt zahlreicher Wanderwege. Ideale Wandergebiete gibt es auch um die drei anderen Gletscherseen Lac Vert, Lac des Truites und Lac Forlet.  Immerhin liegt der Lac Blanc 1052 m hoch und so wundert es nicht, das am Col du Calvaire im Norden des Sees das Wintersportgebiet mit Abfahrtspisten und Langlaufloipen zu finden ist. 
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Maison du Boulanger

Troyes
Das prächtige Fachwerkhaus im Herzen der Altstadt stammt aus dem 16. Jh. und verdankt seinen Namen dem Bäckerberuf des ersten Eigentümers. Drei Jahrhunderte blieb die Funktion des Hauses als Bäckerei und Konditorei erhalten, seit 1975 dient es als kulturelles Zentrum. Das Programm umfasst Konzerte, Theater und Literatur.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Ponts Couverts

Strasbourg
Das Wasser, das sich seinen Weg durch das Stadtviertel Petite France bahnt, strömt unter den Ponts Couverts, den gedeckten Brücken, hindurch. Diese überspannen mit ihren vier Wehrtürmen, einst waren es fünf, aus dem 13. Jh. die Arme des Flusses Ill und verweisen auf die historische mittelalterliche Stadtmauer. Der Name gedeckte Brücken blieb, obwohl die Dächer 1748 entfernt wurden. 1856 schließlich wurde die Holz- durch Steinbrücken ersetzt. Das Ensemble von drei Brücken überspannt zwischen den Wehrtürmen den Ill-Schifffahrtskanal und den Canal du Moulin. 
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Porte de Mars

Reims
Die im 3 Jh. errichtete Porte de Mars zeugt von Reims als Hauptstadt der römischen Provinz Belgica. Der sehr breite Triumphbogen mit drei Öffnungen erhielt seine Bezeichnung nach dem einst nahe gelegenen Marstempel. Die Porte des Mars ist das einzige von einst vier Stadttoren des gallorömischen Reims. Der mittlere Bogen ist mit Reliefs geschmückt, die bäuerliche Arbeiten im Jahreslauf zeigen, im östlichen Bogen zeigt eine Szene Zeus als Schwan mit Leda und im westlichen Bogen sind Romulus und Remus mit der Wölfin dargestellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Musée des Beaux-Arts

Strasbourg
Das Kunstmuseum befindet sich im 1. Stock des Palais Rohan, des ehemaligen Sitzes der Fürstbischöfe in Straßburg. Die Sammlungen zeigen Werke der europäischen Malerei des 15.-19. Jh., darunter Werke von Memling, Botticelli, Raffael, El Greco, Canaletto, Rubens, Goya und Delacroix. Glanzstück ist die ›Schöne Straßburgerin‹ von Nicolas de Largillières (1703), die auch als elsässische Mona Lisa bezeichnet wird.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Musée Alsacien

Strasbourg
Das Elsässische Museum (Musée Alsacien) umfasst drei Fachwerkhäuser, die sich dem Alltags- und Arbeitsleben im 16./17. Jh. und den regionalen Gepflogenheiten jener Zeit widmen. In den Häusern sind traditionelle elsässische Wohnräume verschiedener Regionen eingerichtet, darunter die Stub, der Gemeinschaftsraum von Bauernhäusern. Auch Werkstätten und Arbeitsräume mit typischen Werkzeugen u.a. von Bergarbeitern, Handwerkern, Gerbern, Weinbauern und Schneidern sind vorhanden. Eine Küche und eine Apotheker-Alchemisten-Werkstatt komplettieren das Bild. Zu entdecken gibt es zudem Trachten bzw. Kleidung, Möbel, Keramik, Spielzeug sowie religiöse Volkskunst aus allen Regionen des Elsass.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Temple Saint-Étienne

Mulhouse
Die protestantische Kirche am Hauptplatz der Altstadt, der Place de la Réunion, beherbergt einen der vollständigsten Zyklen der Glasmalerei aus dem 14. Jh. Beachtung verdient auch die Orgel aus dem 18. Jh. aus der Werkstatt der berühmten Orgel- und Klavierbauerfamilie Silbermann.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Maison Pfister Colmar

Colmar
Das aufwendig mit Holzbalkonen, Erkern und Türmchen geschmückte und von einem achteckigen Turm bekrönte Renaissancepalais ließ sich 1537 der wohlhabende Besitzer eines Silberbergwerks erbauen. Die dekorativen Malereien auf der Fassade stellen Allegorien, Szenen aus dem Alten Testament und Bildnisse von Kaisern dar. Das Pfisterhaus befindet sich in einer der schönsten und ältesten Gassen der Colmarer Altstadt. Hinter den Erdgeschossarkaden verkauft eine alteingesessene Weinhandlung Weine und Hochprozentiges mit Obstaromen (Eau de Vie), wofür das Elsass berühmt ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Musée d'Art Moderne

Troyes
Das Museum im einstigen Bischofspalais aus dem 16./17. Jh. entführt Besucher in die farbintensive Bilderwelt der Fauves und Expressionisten. Die bedeutendsten Werke dieser Sammlung, die Gemälde, Zeichnungen sowie Glas- und Keramikarbeiten umfasst, stammen von Künstlern wie George Braque, André Derain, Paul Cézanne, Henri Matisse, Amedeo Modigliani und Pablo Picasso. Sie wurden von einer ortsansässigen Industriellendynastie gestiftet.
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Museen

Palais du Tau

Reims
Der wegen seines T-förmigen Grundrisses Palais du Tau genannte Erzbischöfliche Palast, in den hochgotische Elemente eines Vorgängerbaus integriert sind, wurde 1671 und 1710  barock umgestaltet. Ältester Teil  ist die 1207 datierte Kapelle. Hier im Palast verbrachten der Kronpretendent die Nacht vor der seiner Krönung und hier wurde er angekleidet bevor er in der Kathedrale zum König gekrönt wurde. Im Festsaal, der Salle du Tau, fanden hernach Festbankett und Krönungsfeierlichkeiten stattfanden. Heute beherbergt der Palast das Musée de lŒuvre mit Skulpturen, Bildteppichen, Kelchen und Exponaten, die an die Krönung der Könige von Frankreich erinnern. Darunter ist auch der Talismann von Karl dem Großen aus dem 9. Jh.  Der Palast gehört seit 1991 mit der Kathedrale als Zeugnis des französischen Königtums zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Musée Archéologique

Strasbourg
Das Musée Archéologique logiert im Untergeschoss des Palais Rohan, dem einstigen Palast der Fürstbischöfe von Straßburg. Es präsentiert Waffen und Schmuck aus der Merowingerzeit und vermittelt Kenntnisse über das tägliche Leben der Mammutjäger in der Altsteinzeit und der ersten Bauern in der Jungsteinzeit sowie über die römische Antike im Elsass. Zehntausende Exponate vom Faustkeil bis zur römischen Stele sind zu sehen.
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Bauwerke

Kathedrale von Troyes

Troyes
Die Kathedrale fasst den ganzen Reichtum der gotischen Baumeister der Champagne an Bauformen und Steinmetzarbeiten zusammen. Auch die großen Fenster, die eine Fläche von rund 1500 q m einnehmen, repräsentieren die stilistische Entwicklung der Glasmalerei vom 13. Jh. (Chorfenster) bis hin zum 16. Jh. (Kirchenschiffe). In der Schatzkammer der Kathedrale, einem 800 Jahre alten Gewölbesaal, sind die Preziosen des Bistums zu sehen, darunter eine Elfenbeintruhe aus dem 11. Jh., Emailarbeiten und Manuskripte. Rings um die Kathedrale kann man im Studentenviertel La Cité angenehm flanieren.
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Wissenswertes zu Grand-Est

Das Straßburger Münster gehört zu den größten Sandsteinbauten der Welt und ist eines der Top-Ausflugsziele im Urlaub. Die Astronomische Uhr ist ein Meisterwerk der Renaissance. Täglich um 12:30 Uhr zeigt das Figurenspiel laut Reiseführer die verschiedenen Lebensstufen. Einen Einblick in die Arbeit der Europäischen Union und des Europarates gibt es im hochmodernen Europaviertel.

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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind besonders schneesicher

Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.
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Gotische Kathedralen in Frankreich: himmelstrebende Zeugen aus Stein und Frömmigkeit

Staunend steht man heute vor der Architektur der mittelalterlichen Baumeister, die das Streben nach ­Höherem in graziles Spitzenwerk aus Stein verwandelten. Die architektonischen Neuerungen der Gotik entstanden im 12. Jh. in der Île-de-France. In dieser Epoche herrschten ideale Bedingungen für die Errichtung dieser großartigen, überdimensionalen Gotteshäuser. Kathedralen im Höhenflug: Saint Denis und Reims  Es war eine Zeit relativen Friedens, guter Ernten, steigenden Wohlstands und Bevölkerungswachstums. Es war auch die Zeit der Kreuzzüge und einer erstarkenden Kirche, die Zeit, in der das Heilige Römische Reich langsam zerfiel und das französische Königshaus immer mehr an Macht gewann. Monarchie und Kirche waren damals eng verbunden, was an den Königsgalerien der Fassaden sichtbar wird und auch daran, dass die Könige in der Kathedrale von Reims gekrönt und in der Kathedrale von Saint Denis beigesetzt wurden.  Die gotische Baukunst entwickelte sich aus dem romanischen Stil mit seinen massiven Wänden, Rund­bögen, schweren Gewölben und dunk­len, gleichsam geduckten Innenräumen. Jetzt wollte man höher hinaus, dem göttlichen Licht entgegen. Zielführend war eine Erfindung der Statik: Die Baumeister verlegten das Strebewerk nach außen. Auf diese Weise konnte es das von Kreuzrippen getragene Gewölbe optimal abstützen, wodurch dessen Druck besser verteilt und aufgefangen wurde. Damit wurden auch allmählich die Emporen als stützende Elemente überflüssig. Das neue Raumgefühl verlangte jedoch nicht nur nach Höhe, sondern auch nach Licht und sanfter Helligkeit. Deshalb wurde die kompakte Mauer gleichsam aufgelöst und von hohen Fenstern und riesigen Fens­terrosetten zwischen den Strebepfeilern durchbrochen.  Glasmalerei und Steinmetzkunst entwickelten sich zu hoher Blüte. Feingliedrige Strebepfeiler, Ziergiebel (Wimperge), Türmchen (Fialen) und gotisches Dekor wie Maßwerk und Kreuzblumen lassen die Fassaden wie steinernes Spitzenwerk erscheinen. Religiöse Figuren zieren Giebelfelder (Tympana) und Bogenläufe (Archivolten), Gewändefiguren wie Engel und Heilige lösen sich erstmalig aus der Mauer heraus.   Hochmut der Baukunst: Kathedrale von Beauvais  Doch die neue Technik stieß auch an ihre Grenzen, als man Mitte des 13. Jh. in Beauvais eine alles überra­gende Kirche schaffen wollte. Das Schiff erreichte eine Höhe von 48 m, das Dach war gedeckt, die Kirche eingeweiht – doch 1284 stürzte ein Teil des Gewölbes ein. Im 16. Jh. brach außerdem der etwa 150 m hohe Turm in sich zusammen – die Gotik war an ihre baulichen Grenzen gestoßen. 
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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Straßburg ist mit der riesigen Kathedrale eines der beliebtesten Ziele in Grand-Est. Das Städtchen Colmar mit seinen hübschen Fachwerkhäusern oder die Stadt Reims, in der einst die französischen Könige gekrönt wurden, gehören ebenfalls zu angesagten Ausflugszielen.

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