Alonissos
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Diese Insel mit ihren rund 2800 Einwohnern ist fast nur in ihrem Südteil bewohnt und nur stellenweise bewaldet. Auf einer Bergkuppe liegt die Chora, 1965 von einem Erdbeben schwer zerstört, danach aber behutsam wieder aufgebaut. Meist aus grobem Kies sind die vielen kleinen, schmalen Strände wie Mourtias im Süden und Chrissi Milia an der Ostküste.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf eines können die Alonissier stolz sein: Im Inselnorden ist der erste griechische Meeres-Nationalpark entstanden. Vom Aussterben bedrohte Mönchsrobben und immer mehr in Bedrängnis geratende Delphine stehen unter strengstem Schutz. Ein Gebiet von 2200 km wird mit einem Schnellboot überwacht, um verbotenes Fischen zu unterbinden. Die Rettung und Heilung von verletzten Tieren ist organisiert worden. Des weiteren soll eine saubere Umwelt erhalten bleiben und nur ein umweltverträglicher Tourismus erlaubt sein. Am Hafen befindet sich ein Informationszentrum von MOM, der Organisation zum Erhalt und Schutz der mediterranen Mönchs-Robbe. Sie informiert in Bildern und mit Schrifttafeln über die Aktionen zur Rettung der Robben und Delphine, sowie über das Ökosystem Meer und über organisierte Bootsausflüge in den Meeres-Nationalpark.
Tipp der ADAC Redaktion
Zu dem 25.000 ha großen Meeres-Nationalpark starten Exkursionen per Boot in Patitiri. Nur manche der unbewohnten Inseln dürfen betreten werden. Die Chancen, Delfine zu sehen, stehen gut, während die vom Aussterben bedrohten Mittelmeer-Mönchsrobben sich meist den Blicken der Menschen entziehen. Auch Touren mit Besuch im verlassenen Kloster Kyra Panagia auf der gleichnamigen Insel sind im Angebot. Für einen schönen Sandstrand und romantischen Leuchtturmblick ist das im Norden gelegene Eiland Psathoura das richtige Ziel.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf der gegenüberliegenden Seite der Hafenbucht von Skopelos sind an den Bergen die Klöster Evangelistrias und Metamorfosis zu erkennen. Zusammen mit den in einem Hochtal versteckten Klöstern Prodromos und Agia Varvara aus dem 16.-18. Jh. sind sie Ziel einer ganztägigen Wanderung.