Cluny
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Tipp der ADAC Redaktion
Mit der Gründung der Abtei von Cluny im Jahr 910 nahm die Reformbewegung des mittelalterlichen Mönchtums ihren Anfang. In Cluny errichteten die Benediktiner das größte Kloster des Abendlandes. 1130 wurde die dritte Abteikirche (Cluny III) geweiht: mit einem fünfschiffigen Langhaus von 187 m Länge und einem über 30 m hohen Mittelschiffgewölbe, zwei Querschiffen und einer wahren Parade von Türmen und kleinen Apsiden im Osten. Bis zum Bau des Petersdoms in Rom blieb Cluny III die größte Kirche der Welt. Während der Französischen Revolution wurde die Abtei auf Abbruch verkauft. Als man die weitere Zerstörung 1823 stoppte, blieb nur mehr ein Ruinenfeld. Doch selbst die Reste des Ensembles, der achteckige Weihwasserturm über dem rechten Querschiff, der Mehlspeicher, das barocke Abtspalais mit Kreuzgang und die Tour des Fromages mit Aussichtsgalerie beeindrucken. Die Geschichte der Abtei erläutert das Musée d‘Art et d‘Archéologie.
Tipp der ADAC Redaktion
910 wurde Cluny als Benediktinerabtei gegründet. Ihre Steine findet man heute überall im Städtchen, unter anderem im staatlichen Gestüt »Haras national«. Das Gestüt in der Nähe der Abtei bietet Besuchern bei Führungen einen Blick hinter die Kulissen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Pays de Lamartine im Süden von Burgund führt zu den Lebensstationen des Romantikers Lamartine (1790-1869). Milly-Lamartine weist den Dichter sogar im Ortsnamen auf, weil dieser 1797 als Siebenjähriger mit Eltern und Schwestern ein stattliches Anwesen im Dorf bewohnte.
Tipp der ADAC Redaktion
Taizé ist ein Platz, der auch viele begeistert, die sonst mit Kirche und Glauben nicht besonders viel anfangen können. Das auf einem Hügel gelegene Pilgerziel tausender Jugendlicher aus aller Welt - vor allem an Ostern und manchmal im Sommer ein Meer von Zelten - ist weniger auf Kontrolle, Bekehrungseifer oder abstrakte Gebote gebaut als auf ökumenische Gemeinschaft und Werte wie Nächstenliebe, Toleranz und Versöhnung. Nur 10 km von den Resten des gigantischen Reformklosters Cluny entfernt, ist in Taizé ein Anti-Cluny entstanden: in ursprünglichem Ambiente, mit Landbau, der die Bewohner ernährt, und mit einfachen Behausungen für Gäste und Brüder. Ein junger Schweizer Geistlicher namens Frère Roger hat die Communauté von Taizé in den 1940er-Jahren begründet und zu einer einzigartigen Begegnungsstätte mit mittlerweile fast 100 weißgekleideten Mönchen wachsen lassen. Junge Deutsche haben in den 1960ern die Wiederversöhnungskirche gebaut: einen großen, aus Holzbrettern zusammengenagelten und mit Beton verschalten Kirchenraum, der inzwischen schon vergrößert wurde. Die Erzeugnisse der Handwerksateliers, Bücher und Musik aus Taizé sind in einem Verkaufsshop erhältlich.
Tipp der ADAC Redaktion
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