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Wittmund

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In Wittmund wurde das Ostfriesen abitur erfunden, ein meist feucht-fröhlicher Spaß für Gruppen und Vereine, bei dem Tee trinken und Kuh melken Pflichtfächer sind. Nicht-Abiturienten werden vielleicht von den beiden Windmühlen angelockt: Die Peldemühle ist von April bis Oktober mittwochnachmittags zu besichtigen. Einmal im Monat gibt es dort auch einen Brotbacktag.

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Museen

Peldemühle Wittmund

Wittmund
Die Peldemühle in Wittmund stammt aus dem Jahr 1741 und ist die älteste weitgehend intakte Holländermühle Norddeutschlands. Dieser Typ der Windmühle besitzt eine drehbare Haube. Mit umlaufender Galerie, so wie in Wittmund, wird sie auch Galerieholländer genannt. In Betrieb war die Peldemühle bis 1974. Die Peldemühle ist von April bis Oktober mittwochnachmittags zu besichtigen. Einmal im Monat gibt es dort auch einen Brotbacktag. Dann wird in dem ebenfalls historischen Backhaus Brot gebacken.
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Service

Nationalpark-Haus Carolinensiel

Wittmund-Carolinensiel
Die Dauerausstellung Naturgeschichte des Küstenraums im Harlingerland informiert über den Lebensraum Wattenmeer und die Entstehung der Harlebucht, Sonderausstellungen widmen sich speziellen Themen. Das Angebot ist auch für Kinder interessant und unterhaltsam, etwa die Meerestiere in den beiden Salzwasser-Aquarien. Das Haus ist zudem Veranstalter von Watt- und anderen Naturführungen sowie naturkundlichen Bootstouren.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Deutsches Sielhafenmuseum

Wittmund-Carolinensiel
Das Deutsche Sielhafenmuseum liegt mit seinen vier historischen Ausstellungshäusern (Kornspeicher Groot Hus, Kapitänshaus, Alte Pastorei und Rettungsstation an der Friedrichsschleuse) rund um den Museumshafen im Herzen von Carolinensiel. Das Museum zeigt, wie die Siele, Deiche und Häfen entstanden, wie die Menschen früher hier lebten und arbeiteten. Ergänzend zu Ausstellungshäusern und Museumshafen informiert der Museumsweg über die Orts- und Regionalgeschichte. Der Rundweg führt entlang historisch und architektonisch wichtiger Gebäude und Plätze durch Carolinensiel sowie die Ortsteile Friedrichschleuse und Harlesiel. Erklärende Tafeln stehen am Wegesrand.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schlossmuseum Jever

Jever
Historischer Mittelpunkt der Stadt ist das Schloss. Jevers berühmteste Persönlichkeit, Maria von Jever, auch das Fräulein Maria genannt, ließ es im 16. Jh. auf der Grundlage einer älteren Wehranlage errichten. Innen zeugen kostbare Ledertapeten und flandrische Gobelins vom Reichtum und Kunstsinn der Schlossherrin, die Jever eine friedvolle Blütezeit bescherte. Der 67 m hohe Schlossturm bietet von seiner Aussichtsplattform einen einmaligen Rundblick über die Weite der friesischen Küstenlandschaft.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Haustierpark Werdum

Werdum
Woll- und Zwergschweine, Angora- und Fauenziegen, Hühner, Fasane und Bronzeputen: Im Haustierpark sind allerlei Tiere zu beobachten und z.T. auch zu streicheln. Hier leben v.a. Haustiere aus aller Welt, deren Arten vom Aussterben bedroht sind. Außerdem gibt es einen Garten mit über 40 Kräuter-, Bauern- und Medizinalpflanzen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Stadtkirche Jever

Jever
Am Kirchplatz, im Herzen der Altstadt von Jever, erhebt sich die evangelische Stadtkirche. Ein moderner Zentralbau, der zusammen mit einem historischen Chorraum ein neues Ensemble ergibt. Im Chor wurde im 16. Jh. das Edo-Wiemken-Grabmal errichtet, das den ostfriesischen Häuptling Edo Wiemken (1468–1511) ehrt.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Jever-Brauerei

Jever
Die Jever-Brauerei öffnet ihr Friesisches Brauhaus von Montag bis Samstag für Führungen. Dann verraten echte Insider Spannendes rund um das Bier und die Brau-Geschichte und lassen Besucher darüber staunen, dass hier pro Stunde ganze 60.000 Flaschen abgefüllt werden. Die Besichtigungstour dauert ca. zwei Stunden.
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Ortsbild

Jever

Jever
Die niedersächsische Stadt Jever ist untrennbar mit der bekannten Brauerei verbunden. Natürlich hat das Reiseziel aber noch mehr Attraktionen zu bieten als das Bier. Allen voran ist das wunderschöne Schloss mit seinem sehenswerten Museum zur Geschichte der Stadt einen Besuch wert. Jever-Reisetipps: rund um das berühmte Bier Schon von weitem sind die drei verspiegelten Gärtürme zu sehen, die zur weltbekannten Brauerei gehören. Sie bilden heute das Wahrzeichen der Stadt. Bei einem Urlaub in Jever liegt es nahe, sich mit dem Thema Bier zu beschäftigen. In der Jever-Brauerei finden täglich Führungen statt, außer am Sonntag. Die Touren dauern etwa 2 h und geben einen praxisnahen Einblick in die Welt des Bierbrauens. Zudem lässt sich bei der Reise ein Besuch im Brauereimuseum anschließen, das schnell auf ADAC Maps gefunden ist. Reiseführer: kulturelle und architektonische Highlights in Jever Mittelpunkt der Stadt war seit jeher das Schloss und es befindet sich auch heute noch zentral auf dem Stadtplan. Errichten ließ es Maria von Jever im 16. Jahrhundert. Daher wird Jever auch gerne als Marienstadt bezeichnet. Heute verschafft das Schlossmuseum einen Einblick in die Vergangenheit. Einer der Höhepunkte im Inneren ist die 80 m² große Kassettendecke mit ihren kunstvollen Schnitzereien. Die Aussicht vom 67 m hohen Schlossturm gibt an klaren Tagen den Blick bis zur Küstenlandschaft am Meer frei.
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Nordsee Niedersachsen

 
Die niedersächsische Nordseeküste erstreckt sich zwischen Cuxhaven im Osten und Emden im Westen, unmittelbar an der niederländischen Grenze. Der Küste vorgelagert sind die sieben ostfriesischen Inseln Wangerooge, Spiekeroog, Langeoog, Baltrum, Norderney, Juist und Borkum . Der Küstenstreifen ist ein Reiseziel, das für vielseitigen Urlaubsspaß bekannt ist. Mit kilometerlangen Sandstränden, malerischen Küstenorten und einer beeindruckenden Natur bietet die Region Erholung und Abenteuer zugleich. Ob man sich für Wassersport, Naturerlebnisse oder kulturelle Schätze interessiert - die Nordsee Niedersachsen hat für jeden etwas zu bieten.   Wassersportparadies Nordsee    Die Nordsee ist ein beliebtes Ziel für Wassersportler. Dank des oft starken Windes bietet die Region ideale Bedingungen für Aktivitäten wie Segeln, Kitesurfen und Windsurfen. Der Küstenabschnitt zwischen Wilhelmshaven und Cuxhaven ist besonders bei Windsurfern und Kitesurfern beliebt. Segler hingegen können sich in den zahlreichen Jachthäfen entlang der Küste einmieten oder einen Segelkurs buchen. Für Anfänger gibt es in den Küstenorten die Möglichkeit, Kajakfahren und Stand-Up-Paddling zu erlernen.   Natur pur entlang der Nordseeküste    Auf Naturliebhaber wartet an der niedersächsischen Nordseeküste eine vielfältige und beeindruckende Landschaft. Der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer erstreckt sich entlang der gesamten Küste. Das Wattenmeer, das von Dänemark über Schleswig-Holstein und Niedersachsen bis in die Niederlande reicht, ist das größte seiner Art in ganz Mitteleuropa. Hier kann man Wattwanderungen unternehmen und die einzigartige Flora und Fauna des Wattenmeeres entdecken. Zudem bieten die Salzwiesen und Dünenlandschaften entlang der Küste eine beeindruckende Kulisse für Spaziergänge und Radtouren.   Aktivitäten an der niedersächsischen Nordseeküste    Die niedersächsische Nordseeküste ist ein attraktives Reiseziel für verschiedene Zielgruppen. Familien mit Kindern können sich an den flachen und kinderfreundlichen Stränden austoben und mit dem Fahrrad die Küste erkunden. Paare können romantische Spaziergänge entlang der Küste unternehmen und die Ruhe der Natur genießen. Aktivurlauber können die zahlreichen Wassersportmöglichkeiten nutzen oder die Wanderwege im Nationalpark Wattenmeer erkunden. Und Kulturinteressierte können historische Leuchttürme, z.B. auf den Inseln Norderney oder Borkum, besichtigen oder in den Küstenorten Museen und Galerien besuchen, z.B. das Deutsche Marinemuseum in Wilhelmshaven.   Dieser Text wurde redaktionell mit Hilfe von Textautomation erstellt.
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Service

Tourismusinformation Wittmund

Wittmund
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Service

Tourist-Information Jever

Jever
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Harlingerland

 
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Werdum

 
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Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer

 
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Reiseführer-Themen

Beste Reisezeit Bremen, Nordsee und Ostfriesische Inseln

Wer die Region um Bremen, die Nordsee und die Ostfriesischen ­Inseln bereist, ist dort am besten in den Monaten Juni bis August unterwegs. Dann liegen die Temperaturen im Durchschnitt um die 20 °C.  Maritimes Klima prägt das Wetter in der Region. Die Winter sind mild, die Sommer warm und feucht. Die Wassertemperatur in der Nordsee liegen um die 10 °C, in südlicheren Bereichen steigt die Temperatur im Sommer auf bis zu 20 °C.  Da das ganze Jahr über ein kühler Wind vom Meer her weht, hat die Luft an der Küste einen hohen Jodgehalt. Das macht die Nordsee auch zu ­einer beliebten Region für Kuraufenthalte.
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Schleswig-Holsteinische Nordseeküste: Wo Wind und Wasser zu Hause sind

Es ist dieser Himmel, der überwältigt: Im Watt der Nordsee trifft der Horizont den Meeresgrund, so weit reicht der Blick. Weltnaturerbe Wattenmeer Von Holland bis nach Dänemark erstreckt sich dieses größte Wattenmeer der Welt, das zugleich größter Nationalpark Europas ist und zum Weltnaturerbe zählt. Die schönste Art, Bekanntschaft zu schließen mit der Nordseeküste Schleswig-Holsteins, ist eine geführte Wattwanderung. Die Füße wühlen im Schlick, die Lungen füllen sich mit jodhaltiger Seeluft, der Wind pfeift einem um die Ohren: Willkommen im Norden. Wasser und Wind sind die Natur­gewalten, die das Leben an der Küs­te bestimmen. Um ihnen beizukommen, rammt der Mensch seit Jahrhunderten Pfähle ins Watt, zieht Gräben und müht sich, die See zu zähmen. Mit einem Satz: Er baut Deiche. Auf 300 km Länge ziehen sich diese markanten Bauwerke entlang der Küste. Krabbenpulen und Aalstaffellauf an der Nordseeküste Wind, Wellen, Watt: Nahezu jeder Küstenort hat sein Museum, das sich mit dem Meer beschäftigt, bietet Krabbenpulen an oder Deich-Radtouren. Typisch für die Menschen an der Küs­te und ihren Humor ist die ›Wattolümpiade‹ am Brunsbütteler Elbdeich. Die rund 400 Athleten dieses matschi­gen Events messen sich alle zwei Jahre in Disziplinen wie Wattfußball, Wolliball und Schlickschlittenrennen.  ›Moin‹ sagen sie an der Küste, wenn sie meinen: ›Schönen Tag‹. Oft sagen sie nicht mehr. Und das muss man hier auch nicht. Auf dem Deich sitzen, schweigen, in die Ferne schauen: Das ist das Glück an der Nordsee.
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Köstliches aus Schleswig-Holstein: Fisch und Krabben aus der Nordsee

Ein Arme-Leute-Gemüse macht Karriere: Und das hat der Kohl der Region Dithmarschen, dem größten geschlossenen Kohlanbaugebiet Europas, zu verdanken. Jedes Jahr werden hier 80 Mio. Kohlköpfe geerntet – für annähernd jeden Bundesbürger einen. Die Saison der Weiß-, Rot-, Spitz-, Blumenkohl- und Wirsingköpfe beginnt im Herbst. Bei der Verarbeitung ist die Regionalküche experimentierfreudig und serviert auch mal Kohllasagne statt Eintopf. Traditionell wird es nach dem ersten Frost: Dann steht Grünkohl auf den Speisekarten. Er wird wie früher mit Kartoffeln und Pinkel, geräucherter Grützwurst, serviert. Um das Wintergemüse Besuchern schmackhaft zu machen, veranstalten die Dithmarscher jeden September die Kohltage, bei denen auch die beiden ›Kohlregentinnen‹ auftreten. Das ›KOHLosseum‹ von Wesselburen, zu Hause in dem historischen Gebäude einer alten Sauerkrautfabrik, informiert über alle Aspekte rund um das Thema Kohl. Angegliedert sind ein Bauernmarkt und die Krautwerkstatt, in der gezeigt wird, wie Sauerkraut und andere Kohlprodukte hergestellt werden. Direkt vom Deich: Lamm Was den Dithmarschern ihr Kohl, ist den Nordfriesen das Lamm. Hat es in seinem kurzen Leben auf dem Deich grasen dürfen, wird es Salz­wiesen- bzw. Deichlamm genannt und ist wegen seines aromatischen Fleisches eine Delikatesse. Frisches Lamm gibt es das ganze Jahr über, doch Hochsaison hat es zu den ›Nordfriesischen Lamm­tagen‹ von Mai bis Juli. Dann finden Märkte, Restaurant-Abende, Schäfer-Vorträge, Käserei-Führungen und viele weitere Veranstaltungen statt – und, jawohl, auch eine ›Lammkönigin‹ und eine ›Lammprinzessin‹ küren die Nordfriesen. Einen Schwerpunkt auf den Speisekarten an der Nordseeküste bilden Fisch und Meeresfrüchte, wobei nur noch ein geringer Teil aus küsten­nahen Gebieten stammt. Klassische Spezialitäten sind z.B. Scholle Büsumer Art (mit Krabben gebraten), Matjes (roher, marinierter Hering), geräucherter Aal, gekochter Heilbutt und Kabeljau. Roher Hering, edle Auster Wer sicher­gehen will, frische Nordseekrabben zu verzehren, sollte sie fangfrisch mit Schale kaufen – beispielsweise im Hafen von Büsum, wo eine der größten deutschen Krabbenkutter-Flotten liegt. Denn die gepulten Tiere haben oft schon eine weite Reise hinter sich und werden tatsächlich in Marokko oder Osteuro­pa ihrer Schalen entledigt. Eine Besonderheit kommt von Deutschlands größter Insel: ›Sylter Royal‹ heißen die Austern, die im Wattenmeer vor der Insel kultiviert werden. 1 Mio. der Tiere werden jährlich geerntet und zu Gourmets im In- und Ausland verschickt. Serviert werden sie natürlich in vielen Sylter Restaurants und auch direkt beim Züchter, etwa in der ›Sylter Royal  Austernstube‹ in der Hafenstraße von List. Hier kann man auch einen Blick in das Meerwasserbecken der Aufzuchtstation werfen.
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Nordsee-Urlaub: Inseln, Watt und Hansestädte

Die Nordsee ist ein wirklich eigen­artiges Meer. Oft ist sie gar nicht da, wenn man sie sucht. Denn sie kommt und geht im ewigen Wechsel der Gezeiten. Bei Niedrigwasser dehnt sich statt salziger Fluten endloser schlickiger Meeresboden vor dem Betrachter aus: das Wattenmeer. Nur ­einige wenige Furchen darin sind permanent mit Wasser gefüllt: die Priele.  Bei Ebbe kann man also auf dem Meeresgrund spazieren gehen. Ausgiebiges Badevergnügen gibt es dagegen eher selten: Die Nordsee ist nicht das Mittelmeer, selten steigen die Wassertemperaturen hier über 20 °C. Zudem schränken Ebbe und Flut das Vergnügen zeitlich ein. Doch das ist nicht weiter schlimm, denn Deutschlands Nordwesten hat viel mehr zu bieten als nur Badespaß. Und schlechtes Wetter gibt es bekanntlich nicht, nur falsche Kleidung. Die Küste Niedersachsens von Friesland zur Elbmündung Die Region erzählt ein Stück deutscher Geschichte: Lange kämpften die freiheitsliebenden Ostfriesen, die Herren von Jever und die Grafen von Oldenburg um die Macht am Wasser. Auch die Kaufleute der Hansestädte Bremen und Hamburg mischten sich ein. Heute gehört fast der gesamte Nordwesten zum 1946 gegründeten Land Niedersachsen. In seiner Mitte bilden Bremen und Bremer­haven zusammen das kleins­te deutsche Bundesland. Zur Hansestadt Hamburg gehören dagegen die Inseln Neuwerk, Scharhörn und Nigehörn vor Cux­haven. Dass Schifffahrt und Seehandel die Wirtschaft und damit auch das Leben der Menschen entscheidend prägten, wird in den Hafenstädten deutlich. Die Küste liegt im Trend, weil die Schiffe immer größer werden und die Zeit kostbarer. Die Nase im Wind hat etwa Wilhelmshaven, wo mit dem ­JadeWeserPort ein Tiefwasserhafen für die Schiffsriesen der Gegenwart und Zukunft entstanden ist. Städte im Binnenland von Jever bis Cuxhaven Manche Hafenstadt findet sich auch im Binnenland: Carolinensiel, Otterndorf und Norden etwa sind über ­Flüsse, Kanäle und Siele mit dem Meer verbunden. Besonders charmant sind stille Kleinstädte wie Jever: An den Kopfsteinpflaster­gassen der alten Bierstadt stehen kleine Backsteinhäuser mit den typisch bodentiefen Fenstern, hinter denen manch urgemüt­liche Tee­stube liegt. Stade wiederum ist von Fachwerkbauten geprägt.  Wer durch die Region reist, stellt fest: Der Nordwesten ist eine Kulturlandschaft mit weithin unbekannten Reizen. Ein Dom steht zwar nur in Bremen, doch auch die Dorfkirchen sind voller Kunstschätze. Vor allem im Wangerland, der Wesermarsch und der Umgebung von Cuxhaven haben Bildhauer und Holzschnitzer ihre Meis­terwerke hinterlassen. Neben den großen Schlössern von Oldenburg und Jever laden viele kleinere Schlösser und Wasserburgen zu einer Besichtigung ein. Museen für Kutter und Kunst zwischen Emden und Worpswede Auch an Museen herrscht in der Re­gion kein Mangel. Manche, wie die Kunsthallen in Emden und Bremen, zeigen Gemälde von Weltrang, mit Worpswede gibt es sogar ein weltberühmtes Künstlerdorf. In vielen Museen steht natürlich die Schifffahrt im Mittelpunkt. In Museumshäfen können Heringsfänger, Großsegler und U-Boote besichtigt werden. Im Trend liegen auch Erlebniswelten wie das Natureum Niederelbe, wo Besucher Flora und Fauna interaktiv und hautnah entdecken und erkunden können. Ein Höhepunkt der Reise durch den Norden ist die Fahrt hinaus nach Helgoland, wo Seehunde und Trottellummen leben. Rundherum das Wasser, der Wind, die Wellen: Es ist ein spannendes Meer, diese Nordsee.
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Ostfriesentee: Die Kunst des Teetrinkens

Es gibt nur eine Region in Deutschland, in der das Teetrinken seit mehr als 300 Jahren ein Ritual und unverzichtbarer Bestandteil des Tagesprogramms ist: Bis zu fünf Mal täglich genehmigt sich ein echter Ostfriese seine drei ›Koppkes‹. Drei Tässchen jeweils zum Frühstück, zum ›Elf-Ührtje‹, nach dem Mittagessen, zur Teezeit zwischen drei und fünf und als Einleitung des Feierabends. 2016 waren es 300 l pro Kopf. Der Tee ist das ostfriesische Nationalgetränk. ›Echter‹ Ostfriesentee muss übrigens in Ostfriesland gemischt worden sein. Die Küstenbewohner bevorzugen eine Mischung aus kräftigen Assam-Sorten und lassen sich für deren Genuss viel Zeit. Ostfriesentee zubereiten mit Kluntjes und Wulkje Zunächst werden die Teeblätter in einer dünnwandigen Porzellankanne mit Wasser überbrüht und dürfen etwa vier Minuten ziehen. In die Tassen werden derweil ›Kluntjes‹, große Stücke Kandiszucker, gelegt. Sie knistern stimmungsvoll, wenn der heiße Tee darüber gegossen wird. Zum Schluss wird frische Sahne ringförmig in den Tee gegeben, sodass sich eine Wolke bildet. Umzurühren wäre ein ebensolcher Frevel wie vor dem Genuss der dritten Tasse aufzustehen. Auf diese Weise genießt der Ostfriesenteetrinker nämlich als erstes den Tee mit dem ›Wulkje‹ (dem Sahnewölkchen), dann den herben Tee­geschmack und schließlich den gesüßten Tee vom Boden der Tasse. Wer seinen Tee dennoch lieber gerührt trinken mag, darf das tun. Und sich halt auf Unverständnis einstellen. 
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Ab ins Watt - das Weltnaturerbe Wattenmeer erleben

Das Weltnaturerbe Wattenmeer umfasst die Nordseeküste von den Niederlanden über Deutschland bis Dänemark, eine Fläche von etwa 11.500 km². Keine andere Region auf der Welt kann eine größere zusammenhängende Wattfläche aufweisen. Seit 2009/2014 ist das gesamte Wattenmeer UNESCO-Weltnaturerbe. Ein Teil davon ist der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Erlebnis Wattenmeer Weil die Inseln ­Meeresströmungen und Wellen abbremsen, konnte sich zwischen ihnen und dem Festland vom Meer und den Flüssen herangetragener Sand und Schlick absetzen. So entstand das Watt. Bei einer geführten Wanderung gibt es seine Geheimnisse preis. Der Führer macht auf die Kothäufchen der Wattwürmer aufmerksam, die im Boden ihre Nahrung finden und weist auf die Miniaturbauten des Bäumchenröhrenwurms hin, durch die der Wurm mit seinen Tentakeln Nahrung einfängt. Zu entdecken gibt es auch Herz- und Sandklaffmuscheln, die sich ins Watt eingraben und mit ihrer Nahrungsaufnahme das Meerwasser reinigen.  Tiere im Watt Andere Nutznießer des Watts sind vom Ufer aus gut zu beobachten, die Zug- und Brut­vögel, die im trocken gefallenen Watt ihre Nahrung finden. Die größten Bewohner des Watts liegen auf den Sandbänken oder an den sandigen Ostenden der Inseln: die Seehunde. Wenn sie auf Fischzug sind, strecken sie immer wieder ihre Köpfe aus dem Wasser. Besonders gut lassen sie sich bei Schiffsausflügen zu den Seehundbänken beobachten, ein Fernglas leistet dabei gute Dienste.
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Rund um die Weser: Wandern, Radeln und Kunst

Die Weserlandschaft mit sanften Hügeln und weiten Tälern, geschmückt mit Märchenschlössern, Burgruinen, Dörfern und Städten, hat ihren Ursprung im Kuss zweier Flüsse – so tut es der Gedenkstein von 1899 am Zusammenfluss von Fulda und Werra in Hann. Münden kund: »Wo Werra sich und Fulda küssen/Sie ihre Namen büßen müssen ...« Romantisch beginnt es, märchenhaft geht es weiter: Fulda und Werra vereinigen sich zur Weser, die sich durch verwunschene Wälder schlängelt. Das Weserbergland ist Heimat von Dr. Eisenbart, Baron Münchhausen und dem Rattenfänger von Hameln. Nicht ohne Grund verläuft hier ein Großteil der Deutschen Märchenstraße.  Eigener Kunststil Ein Ausflug mit dem Schiff, eine Kanutour oder eine Fahrt auf dem 500 km langen Weserradweg führen durch eine sanft geschwungene Hügel-Landschaft. Kleine Fähren, auf althergebrachte Weise mit der Strömung betrieben, bringen auf gemächliche Weise Wanderer, Radler und Autoreisende ans andere Ufer. In dieser romantischen Gegend entfaltete sich ein ganz eigener Baustil. Die Straße der Weserre­naissance erschließt die Schlösser und stattlichen Bürgerhäuser von Hann. Münden über Höxter und Hameln bis Bremen.  Die feierfreudige Messestadt Hannover (Schützenfest im Juli, Oktoberfest) schmückt sich mit moderner Kunst am Leineufer und im Sprengelmuseum. Die große Zeit der Kurfürsten feiert sie jeden Sommer mit riesigen Feuerwerken in den Herrenhäuser Gärten. In Hildesheim warten zwei von der UNESCO ausgezeichneten Kirchen, und in Kassel staunt man alle fünf Jahre auf der ›documenta‹ über die zeitgenössische Kunst. 
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Regionale Küche im Weserbergland - von süß bis herzhaft

Schon die Kinder lieben Rote Grütze mit Vanillesauce, Butterkuchen mit Zucker oder Streuseln, Milchreis und Arme Ritter mit Zimtzucker. Die Erwachsenen begeben sich aber am besten gleich auf Schlemmerreise von Ort zu Ort und dürfen sich auf Deftiges gefasst machen. Im Weserbergland isst man gerne deftig In Uslar ist das Pekeressen zuhause. Früher, als man noch den alten Ofen hatte, wurden halbierte Kartoffeln daran ›gepekt‹ (geklebt). Sobald die Scheiben gar waren, fielen sie in den darunter stehenden Korb oder Topf und wurden dann mit Mett, Butter und/oder Zwiebeln verzehrt. Aus dem Solling stammt auch die gleichnamige Rehroulade, mit Steinpilzen gefüllt, an Rotkohl und Kartoffelcrêpes mit Sauerrahm. Als typische Vorspeise empfiehlt sich in Bücke­burg eine Schaumburger Hochzeitssuppe. In der Rattenfängerstadt Hameln werden gefüllte Kassler­taschen mit Hagebuttenmus als ›Weserspatzen‹ serviert, ebenso wie ›Rattenschwänze‹: flambierte Schweinerückenfilets.  Abgerundet wird ein regionales Menü mit den leicht verdaulichen ­›Wesersteinen‹, einem feinen Teegebäck aus Hann. Münden. Bier, Kaffee und Lütje Lage Zu den herzhaften Speisen passt am besten ein Bier, z. B. ein ›Allers­heimer‹ aus Holzminden, das seit 1854 als ›Gold des Weserberglands‹ durch die durstigen Kehlen rinnt. Das Städtische Museum mit Stadt- und Braugeschichte in Einbeck sollte auf dem Besuchsprogramm ebenfalls nicht fehlen. Die Heimat des Bockbiers, eines ober- oder untergärigen Biers, dessen Stammwürze mindes­tens 16 Prozent beträgt, lädt am ers­ten Maiwochenende zum Bockbier­an­stich. Trinkfestigkeit und Ge­schick­lichkeit werden verlangt, wenn Hannovers Spezialität, die ›Lütje Lage‹ (›leichter‹ Kornschnaps und obergäriges Bier), in geselliger Runde konsumiert wird. Schnaps- und Bierglas sind dabei so gestaffelt zu halten, dass beide Gefäße zugleich in einem Schluck geleert werden können. Anfänger erhalten in manchen Lokalen zum Erproben dieser gewöhnungsbedürftigen Trinktechnik gerne schon mal, auf dass das Hemd trocken bleibe, ein Lätzchen gereicht.  Kirschblütenfest im Weserbergland Zum traditionellen Kirschwein-Umtrunk laden die Obsthöfe in Rühle und Golmbach (südlich von Bodenwerder) am vorletzten Wochenende im April beim Kirschblütenfest ein. Die blühenden Streuobstwiesen hier sind zugleich ein ganz besonderer Augenschmaus! Westfalen Culinarium Die Nachbarn in Nordrhein-Westfalen bieten im beschaulichen Nieheim (nordwestlich von Höxter) das ›Westfalen Culinarium‹: Die vier Museen dieser kulinarischen Museumsstraße im historischen Ortskern zeigen die Herstellung der fünf westfälischen Grundnahrungsmittel Brot, Käse, Schinken, sowie Bier und Schnaps. Selbstverständlich ist auch der Verzehr vorgesehen.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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An Nord- und Ostsee: Die schönsten Orte für ein langes Wochenende

Charmante Küstenstädte, lange Strandspaziergänge, Leuchttürme und die salzige Meerluft bilden die ideale Kulisse für ein erholsames Wochenende an Nord- oder Ostsee. Wer einen der vielen Brückentage für einen Kurzurlaub nutzen will, findet hier rasch Erholung vom Alltag. Kurzurlaub an Nord- oder Ostsee Beide Küsten bieten reizvolle Landschaften und haben dennoch ihr ganz eigenes Flair: Die Nordseeküste ist bekannt für breite Sandstrände, Dünenlandschaften und das Wattenmeer, während die Ostseeküste von steilen Küstenklippen, flachen Sandstränden und geschützten Buchten geprägt ist. Das Wetter an der Nordseeküste kann aufgrund des maritimen Klimas oft stürmischer und wechselhafter sein als an der Ostseeküste. Campen mit Meerblick Wer mit dem Wohnmobil anreist, findet an beiden Küsten zahlreiche Campingplätze. An der Nordsee sind beliebte Campingziele unter anderem au den Nordfriesischen Inseln wie Sylt, Amrum und Föhr, sowie in Küstenorten wie St. Peter-Ording, Cuxhaven und Husum. An der Ostseeküste finden sich Campingplätze unter anderem auf den Inseln Rügen und Usedom, sowie in Warnemünde, Travemünde und Kühlungsborn.
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Beliebte Regionen und Orte

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