Brechter Weg
Gronau, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Tipp der ADAC Redaktion
Das Ochtruper Töpfereimuseum gibt einen Überblick über das Schaffen der Ochtruper Töpfereibetriebe. Die ältesten Objekte stammen aus dem 14./15. Jh.: Zierschüsseln, Pfannkuchenteller, Küchengeschirr und Blumentöpfe. Zwei Produkte sind lokale Markenzeichen geworden: der Ochtruper Siebenhenkeltopf, ursprünglich ein Nachttopf, sowie die Ochtruper Nachtigall, eine mit Wasser gefüllte Flöte, die beim Anblasen Vogelgezwitscher ähnelt. Untergebracht in einem alten Ackerbürgerhaus aus 1678, ist das Museum eines der wenigen Fachmuseen für Keramik in ganz Deutschland. Wechselnde Sonderausstellungen runden die vielfältige Dauerausstellung ab.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Töpfereimuseum beschreibt die lange Tradition des Dorfes: Aus der benachbarten Wiesenlandschaft Brechte bezogen die Handwerker ihren Lehm, den sie zu Zierschüsseln, Pfannkuchentellern und Blumentöpfen kunstvoll verarbeiteten. Typisch ist seit Beginn des 19. Jh. die blau-weiße Keramik. Kiepen- und Pottkerle verkauften die Ware auf ihrer Wanderschaft, sodass Siebenhenkeltöpfe (Nachttöpfe) und Ochtruper Nachtigallen weite Verbreitung fanden. Die Nachtigallen sind Gefäßflöten, die - mit Wasser gefüllt - beim Hineinblasen Zwitscherlaute von sich geben. Im 19. Jh. verdrängte Emaille- und Aluminiumgeschirr die Gebrauchsgüter aus Ton. Die Wasserburg Haus Welbergen geht auf das 13. Jh. zurück, die heutige Anlage mit Tor- und Herrenhaus, Ringmauer, Wassermühle entstand ab dem 16. Jh. Der Innenhof, der Barock- und der Landschaftsgarten sind frei zugänglich.
Tipp der ADAC Redaktion
Einen guten Überblick über das niedersächsische Heilbad verschafft der Pulverturm der Burg Bentheim, die über der Stadt thront. In der Katharinenkirche der Burganlage ist der ›Herrgott von Bentheim‹ beachtenswert, ein Kruzifix aus dem 11. Jh., das aus ›Bentheimer Gold‹ gefertigt wurde. Freilich handelt es sich dabei nicht um Edelmetall, sondern um den örtlichen Sandstein, der auch für das Münsteraner Rathaus sowie die Antwerpener Frauenkirche Verwendung fand. Geometrische Strenge charakterisiert den denkmalgeschützten Schlosspark.
Tipp der ADAC Redaktion
In der ehemaligen Textilfabrik Van Delden veranstaltet das Museum regelmäßig Konzerte. Es gibt Kultobjekte, die 100 Jahre Popmusik dokumentieren, ein Klanglabor und viele Tondokumente. Die Adresse Udo-Lindenberg-Platz 1 ist eine Hommage an den Altrocker, der 1946 in Gronau geboren wurde und jeden Besucher auf einer Multimonitor-Animation begrüßt.
Tipp der ADAC Redaktion
Ob Blues, Cajun & Zydeco, Classic Jazz oder Crossover, Funk, Gospel oder Swing Pop Jazz: All das und vieles mehr hält das sich überregional etablierte Jazzfest bereit, das Gronau jedes Jahr Ende April zum Swingen bringt. Hauptveranstaltungsort ist die Bürgerhalle Gronau in der Spinnereistraße 20, aber auch andere Veranstaltungsorte werden genutzt. Termine 2023: 28. April - 7. Mai
Tipp der ADAC Redaktion
Im Norden grenzt Gronau an Niedersachsen, im Westen an die Niederlande: Grenzüberschreitende Einflüsse dokumentiert das Drilandmuseum im Rathausturm (derzeit geschlossen). Sehenswert ist dort auch die Nachbildung eines Schlangenhalssauriers. Die Knochen wurden 1910 in Gronau ausgegraben.
Tipp der ADAC Redaktion
Die alten Arbeitersiedlungen ›Klein Marokko‹ und ›Klein Russland‹ sowie die Morgensternsiedlung im Osten der Stadt erinnern an die textile Vergangenheit Gronaus, die der Konkurs des Van-Delden-Konzerns Anfang der 1980er-Jahre jäh beendete. Inwiefern Gronau im Grenzland zu Niedersachsen und Niederlande den Einflüssen seiner Nachbarländer ausgesetzt war, dokumentiert das Drilandmuseum. Doch es geht auch weniger ernst: Jedes Jahr Ende April swingt Gronau beim Jazzfest, und am Udo-Lindenberg-Platz 1 gibt das RocknPopmuseum kurzweilig Einblicke. Die Adresse ist eine Hommage an den Musiker, der 1946 in Gronau zur Welt kam.
Tipp der ADAC Redaktion
Einen guten Überblick über das niedersächsische Heilbad verschafft der Pulverturm der Burg Bentheim, die über der Stadt thront. Beachtenswert in der Katharinenkirche auf der Burg ist der ›Herrgott von Bentheim‹, ein Kruzifix aus dem 11. Jh., das aus ›Bentheimer Gold‹ gefertigt wurde. Freilich handelt es sich dabei nicht um Edelmetall, sondern um den örtlichen Sandstein, der auch für das Münsteraner Rathaus sowie die Antwerpener Frauenkirche Verwendung fand. Geometrische Strenge charakterisiert den denkmalgeschützten Schlosspark.
Tipp der ADAC Redaktion
Nördlich von Gronau liegt das ausgedehnte Moor- und Heidegebiet Gildehauser Venn. Markierte Wege führen in die sumpfige, von Dünenrücken und Moorseen durchsetzte Wildnis, die Fröschen, Kreuzottern, Vögeln und Libellen eine Heimat bietet. Im Süden grenzt das Naturschutzgebiet an den Dreiländersee, ein beliebtes Erholungsgebiet zum Baden und Windsurfen.
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