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Soltau

Soltau
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Auch wenn die Stadt vor allem als Luftkurort bekannt ist, kann man Soltau auch mit der ganzen Familie entdecken. Mitten in der Lüneburger Heide finden Erholungssuchende die zweitgrößte Stadt im Heidekreis. Im Dreieck zwischen Hamburg, Bremen und Hannover gelegen, empfiehlt der Reiseführer die Stadt nicht zuletzt für ihren Freizeitpark.

Soltau-Reisetipps für Familien mit Kindern

Zur besten Reisezeit lockt der Heide Park Soltau von Ende März bis Anfang November Familien mit seinen Attraktionen an. Er wartet mit vielen Highlights auf, darunter eine der größten Wildwasserbahnen in Deutschland. Kleinere Kinder werden mit Attraktionen wie dem Peppa-Pig-Land ebenso berücksichtigt wie Jugendliche, die mit den Ghostbusters auf die Jagd gehen möchten. Für einen Adrenalinkick sorgen Attraktionen wie der Freifall-Turm und diverse Achterbahnen.

Mit dem Stadtplan Soltau erkunden

Das Kultur- und Freizeitangebot richtet sich, im Gegensatz zu vielen anderen Kurstädten, sowohl an Familien mit Kindern als auch an Seniorinnen und Senioren. Eines der beliebtesten Ausflugsziele ist das Spielzeugmuseum, das mit dem Routenplaner für Soltau ganz einfach zu finden ist. Hier gibt es unter anderem ein gigantisches Spielhaus mit Puppenstuben aus dem 19. Jahrhundert.

Highlights & Sehenswertes

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Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Heide Park Soltau

Soltau
Das Heide Park Resort Soltau zählt zu den beliebtesten Freizeitparks Deutschlands. Der Park fügt sich in die Landschaft der Lüneburger Heide ein und ist eins der Highlights dieser Ferienregion. Mit dem Routenplaner können Trips zu schwindelerregenden Attraktionen ganz einfach geplant werden. Reiseführer und Stadtplan halten alle wichtigen Informationen bereit. Heide Park Soltau – die besten Hits für Kinder Im Heide Park Soltau ist für die ganze Familie etwas geboten. Auf die Jüngsten warten zum Beispiel eine Floßfahrt oder das Western-Riesenrad. Ganz auf Kinder im Vorschulalter abgestimmt ist das Peppa Pig Land. Hier unternehmen die Kids eine Bootsfahrt mit Peppa, reiten auf Schorschs Dino oder machen einen Ausflug mit Opa Pigs Zug. Highlights sind Peppas Haus und die Ballonfahrt. Die etwas Größeren können im Ghostbuster auf Geisterjagd gehen. Das Mountain-Rafting ist eine der größten Wildwasserbahnen in Deutschland und schon für Kinder ab fünf Jahren geeignet. Heide Park für Adrenalinjunkies Darüber hinaus hält der Heide Park auch sehr viel Spektakuläres bereit. Colossos – Kampf der Giganten ist eine riesige Holzachterbahn, die Geschwindigkeiten bis zu 110 km/h erreicht. Rasant geht es auch auf der Katapultachterbahn Desert Race und Deutschlands einzigem Wing Coaster Flug der Dämonen zu. Im Dive Coaster Krake stürzt die Besatzung nahezu senkrecht hinab ins Wasser. Eine weitere Attraktion ist der Gyro-Trop-Tower Scream, der im freien Fall über 70 Meter hinabsaust. Steilkurven in extremer Schräglage gilt es auf der Bobbahn zu bewältigen. Reisetipps rund um den Heide Park Soltau Viel sehen und erleben macht hungrig und durstig. Das Resort verfügt über fünf Restaurants, die sich in die Themenwelten eingliedern. Da finden sich dann „Piratenburger“ auf der Karte. Snackbars wie der Colossos Snack stillen den kleinen Hunger zwischendurch. Wer einen längeren Aufenthalt in der Lüneburger Heide plant, findet noch weitere Highlights in Soltau. Beliebt ist das Solebad Soltau Therme mit Riesenrutsche, mehreren Schwimmbecken, Dampfbad, Sauna und Whirpool. Zum Shoppen geht es ins Designer Outlet Soltau .
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Therme Soltau

Soltau
Das Solebad Soltau Therme wartet im Innen- und Außenbereich mit etlichen Attraktionen auf und bietet u.a. mehrere Schwimmbecken, Wassersprudler und Wasserfälle, Sprungturm und Riesenrutsche sowie Sauna, Dampfbad, Whirlpool, Aquajogging und Gymnastik. In den niedersächsischen Sommerferien locken zudem verschiedene Veranstaltungen Badegäste an.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Spielmuseum

Soltau
Das Spielzeugmuseum ist ein Paradies für Kinder. Zu sehen gibt es nostalgische Spielsachen, Puppen aus vier Jahrhunderten (die älteste stammt aus dem 17. Jh.). Darunter sind Teddys und Steiff-Tiere, Schaukelpferde, Blech- und Holzspielzeug sowie Eisenbahnen, Puppen und Puppenhäuser. Darunter ist das große ›Dingley Hall‹, ein zwei Meter hohes und drei Meter breites Puppenhaus aus dem 19. Jh. Es besitzt 15 Räume, 52 Puppen und eine komplette Ausstattung mit über 1000 Zubehörteilen. Aber nicht nur zum bewundern lädt das Museum ein, auch Mitmachen und selber spielen ist angesagt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum Soltau

Soltau
In der Stadtmitte gegenüber dem Rathaus erzählt das Museum Soltau in zwei Häusern Regional- und Stadtgeschichte. Es berichtet von der Eiszeit und ersten Steinzeitmenschen und führt über die Stadtgründung bis in die Neuzeit. Hier geben Exponate von einer bürgerlichen Wohnstube und einer Küche vom Ende des 19. Jh. bis zu Werkstätten alter Berufe vom Schumacher, Tischler bis zum Schlachter eine Vorstellung vom früheren Arbeiten und Leben. Auch ein vollständige Imkerei wird gezeigt. Sonderausstellungen ergänzen die Dauerpräsentation.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Soltauer Salzmuseum

Soltau
Das Soltauer Salzmuseum erzählt über den Soltauer Salzstock und die Geschichte des weißen Goldes. Thematisiert wird, wie wichtig Salz als Zahlungs- und Konservierungsmittel und als Grundstoff für die Industrie war. Am Gradierwerk im Außenbereich erfährt der Besucher, wie mühsam Salz gewonnen wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
Einkaufen

Designer Outlet Soltau

Soltau
Die Fachwerkhäuser mit Reetdächern geben dem 13.500 qm großen Shopping Village in Soltau ein besonderes Flair. 68 Designer-Marken werben hier mit Rabatten von 30-70 Prozent auf Kleidung, Schuhe, Sport- und Outdoorartikel, Accessoires und Wohnbedarf.
Soltau entdecken

Wissenswertes zu Soltau

Die Lüneburger Heide rund um Soltau ist ein beliebtes Urlaubsziel für Wanderbegeisterte. Die Naturschutzgebiete auf der Karte entfalten ihre Schönheit besonders während der Heideblüte. Da es kaum Höhenunterschiede zu bewältigen gibt, eignet sich der Wanderweg, um für Kinder und Ältere gleichermaßen Routen zu planen. Der Aussichtsturm präsentiert einen Überblick über die Heidelandschaft.

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Reiseführer-Themen

Wann blüht die Lüneburger Heide?

Ihren Kalenderfotos und Bildern in Werbeprospekten gleicht die Lüneburger Heide nur für einige wenige Wochen im Jahr, wenn im Spätsommer die Erika blüht. Nach einer alten Faustregel blüht die Lüneburger Heide zwischen dem 8.8. und 9.9. eines Jahres. Doch auch wenn im herbstlichen Morgennebel Wacholdergruppen Gespensterarmeen ähneln, ist die Heide reizvoll. Heideflächen prägen übrigens nur einen geringen Teil des Gebiets: Äcker, Mischwälder und Kiefernforste dominieren; auch Moore und Fluss­auen gehören dazu.  Vor 1200 Jahren war die ganze Region noch von Wäldern bedeckt. Dann begann eine intensive Besiedlung. Angesichts karger Böden wandten sich die Bauern der Viehzucht zu und trieben ihre Herden in die Wälder. Die Tiere aber fraßen nicht nur Eicheln und Bucheckern – sie verbissen auch alle jungen Triebe.  Lüneburger Heide im Wandel der Zeit Zugleich wurde die Salzgewinnung um Lüneburg immer bedeutender. Um Salz sieden zu können, wurde viel Holz benötigt und der noch verbliebene Wald gerodet. Da dieser auf nährstoffarmem Boden nicht schnell genug nachwuchs, breitete sich Heidevegeta­tion aus. Ökologischer Raubbau ließ somit das heute so beliebte Landschaftsidyll entstehen. Im 19. Jh. änderten sich die Verhältnisse erneut: Die Salzsiederei warf kaum noch Gewinne ab, auch die Viehzucht verlor an Bedeutung. So wurde begonnen, die Heide mit Kiefern aufzuforsten. Dass es heute noch Heideflächen gibt, ist allein engagierten Landschaftsschützern zu verdanken – und den Schäfern, die ihre Heidschnucken über die weiten Heideflächen führen. Mit Wandern und Radfahren lädt die Heide zu einem nachhaltigen Tourismus ein.
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Hinter Klostermauern: Damenstifte in der Lüneburger Heide

Vor über 1000 Jahren wurde in Walsrode das erste Heidekloster gegründet. Als sich im 16. Jh. in Norddeutschland die Reformation durchsetzte, schlossen viele Abteien ihre Pforten für immer. Evangelische Damenstifte der Lüneburger Heide  In der Lüneburger Heide aber vollzog sich der Wandel behutsam. Die Klöster behielten die meisten ihrer Kunstschätze. Statt Mönchen und Nonnen zogen nun unverheiratete Töchter adliger evangelischer Familien ein, um versorgt zu sein. Seit nunmehr 500 Jahren wohnen evangelische Stifts­damen darin, denen ihre Traditionen am Herzen liegen. Heute müssen die Konventualinnen genannten Damen, die hier in modernen Wohnungen leben, nicht mehr von Adel sein. Sie sind gehalten, Gäs­ten ihr Kloster zu zeigen. Die Abteien von Ebstorf, Medingen, Isenhagen und Walsrode, allesamt Kleinode der Baukunst, lohnen jede für sich einen Besuch. Lüneburg und Wienhausen Kloster Lüne in Lüneburg mit seinem noch fließenden Brunnen und den Wandmalereien im Refekto­rium zeigt im Klostermuseum feine Weißstickereien des 13./14. Jh.  Wienhausen, südöstlich von Celle gelegen, hat jenseits seiner streng und klar geformten Fassade wunderbare Gärten und zwei Wassermühlen zu bieten. Wandmalereien (um 1335) schildern in über 100 Szenen biblisches Geschehen. Ein wahrer Schatz ist auch der Fundus gotischer Bildtep­piche, die zwischen 1300 und 1480 hier entstanden. Sie erzählen mittelalterliche Legenden wie die Geschichte von Tristan und Isolde.
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Wandern in der Lüneburger Heide

Nirgends ist die Lüneburger Heide schöner als rund um den Wilseder Berg. Die Gletscher der Eiszeiten schufen eine Landschaft mit Höhen und Tälern. Seit fast 100 Jahren steht diese unter Naturschutz. Kraftfahrzeuge aller Art sind aus ihr verbannt. Auf manchen Wegen verkehren Kutschen, einige Strecken eignen sich für Radfahrer. Aber zu Fuß sind sowohl die 3000 ha Heidefläche als auch der 13 000 ha  große Wald am besten zu erkunden. Als Startpunkt der etwa vierstündigen Wanderung in der Lüneburger Heide empfiehlt sich der Groß­parkplatz Niederhaverbeck. Nach etwa 20 Minuten ist bereits das erste große Heide­gebiet erreicht. An seinem Ende zweigt rechts die Straße nach Oberhaverbeck ab. Nach 100 m wendet sich der zum Wilseder Berg führende Wanderweg wieder nach links. Durch dichten Mischwald geht es nun bis zum Steingrund, der etwa eine Stunde nach dem Start erreicht ist. Die Heideflächen steigen hier aus dem Talgrund einen schon recht steilen Hang empor.  Zum Totengrund wandern in der Lüneburger Heide Der Wanderweg führt zunächst ein Stück weit an der Heide entlang und wird dann zum Pfad, der sie durchquert. Bienenkästen und -körbe nebst einem Schafstall mit Reetdach machen das Bild vollends zum Naturidyll. Etwa eineinhalb Stunden nach Wanderbeginn steigt der Weg dann an. Links unten liegt der Steingrund, rechts ist jetzt der ringsum von Hügeln umgrenzte Totengrund zu sehen. Der von Wacholder und Heide bedeckte Talkessel heißt nicht etwa so, weil hier Gräber gefunden wurden, sondern weil er wasserlos ist. Damit galt er den Bauern als totes Land, wo nichts anzubauen war – was ihn eben darum zur Keimzelle des Naturschutzgebiets machte. Vom Aussichtspunkt führt ein breiter Weg unter Eichen und Buchen hindurch zum nahen Wilsede, dem einzigen Dorf im Naturschutzgebiet. Zwei Hotels gibt es hier, deren Hausgäste erhalten eine Sonder­geneh­mi­gung für die An- und Abfahrt mit dem eigenen Kraftfahrzeug. Auch Gastronomieangebote sind vorhanden.  Wanderung zum Wilseder Berg auf 169 m Nach dem Ort geht es sanft bergan auf den Wilseder Berg, der mit 169 m die höchste Erhebung der norddeutschen Tiefebene ist. An sehr klaren Tagen ist von hier aus sogar Hamburg zu sehen, und fast immer bietet sich ein prächtiger Rundblick auf Heide und Wälder. Die Strecke zurück nach Nieder­haverbeck, die beinahe vollständig durch Heideflächen verläuft, erreicht alsbald das Ufer des Heide­baches Havebeeke und mündet schließlich in den Kutschenweg Niederhaverbeck-Wilsede.  Lüneburger Heide: Wandern auf dem Heidschnuckenweg Wer nicht gleich den Parkplatz ansteuern möchte, erhält im nahe gelegenen, reetgedeckten Haus der Natur in Niederhaverbeck Informationen zu Fauna und Flora dieser wunderbaren Landschaft. Und natürlich zum Heidschnuckenweg: Auf 223 km, und 13 Stationen, sind die vielen schönen Orte der Heide zu entdecken. Mehr Infos? www.heidschnuckenweg.de
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Rund um die Weser: Wandern, Radeln und Kunst

Die Weserlandschaft mit sanften Hügeln und weiten Tälern, geschmückt mit Märchenschlössern, Burgruinen, Dörfern und Städten, hat ihren Ursprung im Kuss zweier Flüsse – so tut es der Gedenkstein von 1899 am Zusammenfluss von Fulda und Werra in Hann. Münden kund: »Wo Werra sich und Fulda küssen/Sie ihre Namen büßen müssen ...« Romantisch beginnt es, märchenhaft geht es weiter: Fulda und Werra vereinigen sich zur Weser, die sich durch verwunschene Wälder schlängelt. Das Weserbergland ist Heimat von Dr. Eisenbart, Baron Münchhausen und dem Rattenfänger von Hameln. Nicht ohne Grund verläuft hier ein Großteil der Deutschen Märchenstraße.  Eigener Kunststil Ein Ausflug mit dem Schiff, eine Kanutour oder eine Fahrt auf dem 500 km langen Weserradweg führen durch eine sanft geschwungene Hügel-Landschaft. Kleine Fähren, auf althergebrachte Weise mit der Strömung betrieben, bringen auf gemächliche Weise Wanderer, Radler und Autoreisende ans andere Ufer. In dieser romantischen Gegend entfaltete sich ein ganz eigener Baustil. Die Straße der Weserre­naissance erschließt die Schlösser und stattlichen Bürgerhäuser von Hann. Münden über Höxter und Hameln bis Bremen.  Die feierfreudige Messestadt Hannover (Schützenfest im Juli, Oktoberfest) schmückt sich mit moderner Kunst am Leineufer und im Sprengelmuseum. Die große Zeit der Kurfürsten feiert sie jeden Sommer mit riesigen Feuerwerken in den Herrenhäuser Gärten. In Hildesheim warten zwei von der UNESCO ausgezeichneten Kirchen, und in Kassel staunt man alle fünf Jahre auf der ›documenta‹ über die zeitgenössische Kunst. 
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Regionale Küche im Weserbergland - von süß bis herzhaft

Schon die Kinder lieben Rote Grütze mit Vanillesauce, Butterkuchen mit Zucker oder Streuseln, Milchreis und Arme Ritter mit Zimtzucker. Die Erwachsenen begeben sich aber am besten gleich auf Schlemmerreise von Ort zu Ort und dürfen sich auf Deftiges gefasst machen. Im Weserbergland isst man gerne deftig In Uslar ist das Pekeressen zuhause. Früher, als man noch den alten Ofen hatte, wurden halbierte Kartoffeln daran ›gepekt‹ (geklebt). Sobald die Scheiben gar waren, fielen sie in den darunter stehenden Korb oder Topf und wurden dann mit Mett, Butter und/oder Zwiebeln verzehrt. Aus dem Solling stammt auch die gleichnamige Rehroulade, mit Steinpilzen gefüllt, an Rotkohl und Kartoffelcrêpes mit Sauerrahm. Als typische Vorspeise empfiehlt sich in Bücke­burg eine Schaumburger Hochzeitssuppe. In der Rattenfängerstadt Hameln werden gefüllte Kassler­taschen mit Hagebuttenmus als ›Weserspatzen‹ serviert, ebenso wie ›Rattenschwänze‹: flambierte Schweinerückenfilets.  Abgerundet wird ein regionales Menü mit den leicht verdaulichen ­›Wesersteinen‹, einem feinen Teegebäck aus Hann. Münden. Bier, Kaffee und Lütje Lage Zu den herzhaften Speisen passt am besten ein Bier, z. B. ein ›Allers­heimer‹ aus Holzminden, das seit 1854 als ›Gold des Weserberglands‹ durch die durstigen Kehlen rinnt. Das Städtische Museum mit Stadt- und Braugeschichte in Einbeck sollte auf dem Besuchsprogramm ebenfalls nicht fehlen. Die Heimat des Bockbiers, eines ober- oder untergärigen Biers, dessen Stammwürze mindes­tens 16 Prozent beträgt, lädt am ers­ten Maiwochenende zum Bockbier­an­stich. Trinkfestigkeit und Ge­schick­lichkeit werden verlangt, wenn Hannovers Spezialität, die ›Lütje Lage‹ (›leichter‹ Kornschnaps und obergäriges Bier), in geselliger Runde konsumiert wird. Schnaps- und Bierglas sind dabei so gestaffelt zu halten, dass beide Gefäße zugleich in einem Schluck geleert werden können. Anfänger erhalten in manchen Lokalen zum Erproben dieser gewöhnungsbedürftigen Trinktechnik gerne schon mal, auf dass das Hemd trocken bleibe, ein Lätzchen gereicht.  Kirschblütenfest im Weserbergland Zum traditionellen Kirschwein-Umtrunk laden die Obsthöfe in Rühle und Golmbach (südlich von Bodenwerder) am vorletzten Wochenende im April beim Kirschblütenfest ein. Die blühenden Streuobstwiesen hier sind zugleich ein ganz besonderer Augenschmaus! Auf der Käse- und Bierspur Die Nachbarn in Nordrhein-Westfalen bieten im beschaulichen Nieheim (nordwestlich von Höxter) zwei weitere kulinarische Museumshighlights: Das Deutsche Käsemuseum informiert über die Käseherstellung von der Milch zum fertigen Käse – mit besonderem Augenmerk auf dem Goldenen Nieheimer, einem regionalen Magermilchkäse. Das ehrenamtlich betriebene Biermuseum führt durch die Brauereihistorie.
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Italien an der Weser: die Weserrenaissance von Hann. Münden bis Bremen

Die Vielzahl und Pracht mehrflügeliger Schlösser sowie Rat- und Bürgerhäuser an Ober- und Mittelweser zwischen Hann. Münden und Bremen ist einmalig. Die Renaissance-Idee der Wiederbelebung antiker Vor­bilder kam durch Handelsbeziehungen im frühen 16. Jh. aus Italien zum reichen Weseradel. Weserrenaissance von Hann. Münden bis Bremen Ab 1530 überwiegen Gestaltungselemente der italienischen Renaissance, später, bis 1630, solche des niederländischen Manierismus, der den Übergang zum Barock markiert. Typisch für Weserrenaissance-Bauten sind welsche bzw. italienische Giebel, Kerbschnitt-Bossensteine (Quader mit gleichförmigen Kerb-Ornamenten), Fächerrosetten und Utluchten – erkerartige, vom Erdboden ausgehende Vorbauten. Baumeister und ihre Bauten an der Weser Unter den rund 30 bekannten Baumeistern ist der ›Meister von Tübingen‹ Jörg Unkair (vor 1500–53).  Sein Handwerk hatte er am Straßburger Münster perfektioniert. Ab 1534 gestaltete er Schloss Stadthagen (Nr. 6), ab 1544 schuf er aus Petershagens mittelalterlicher Wasserburg ein zweiflügeliges Schloss. Die Baumeis­ter nutzten heimische Baustoffe: Fichten-, Eichen- und Buchenholz für Fachwerkelemente sowie roten bzw. grauen Wesersandstein. Der rote Wesersandstein, der vorwiegend um Bad Karlshafen vorkommt, wurde zur Dach­eindeckung, für wetterfeste Schin­deln an Hausfassaden, als Fußbodenbelag sowie als Mauersteine, Kopfsteinpflas­ter, Treppenstufen genutzt. Kreuz- und Grabsteine wurden bevorzugt aus grauem Wesersandstein gearbeitet, der um Trendelburg und im Diemeltal ansteht. 
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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Der Name ist Programm, denn Soltau bedeutet Salz-Aue und spiegelt sich im Solekurbetrieb der Stadt wider. Es gibt außerdem ein interessantes Salzmuseum in Soltau.

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