Naifweg
Meran, Trentino-Südtirol, Italien
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Tipp der ADAC Redaktion
Das Schloss ist Sitz des Südtiroler Landesmuseums für Kultur- und Landesgeschichte. Es zeigt archäologische Funde, Alltagsobjekte, Rüstungen, Kunstwerke und Medieninstallationen. Original erhalten sind die Untere und Obere Kapelle, der Rittersaal und die Portale des Schlosses. Deren Fabelfiguren sind ein steingehauenes mittelalterliches Weltbild vom Sündenfall zur Heilsgeschichte und Meisterwerke romanischer Bauplastik des 12. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf einem nach drei Seiten hin steil abfallendem Bergkegel ragt die um 1241 errichtete Brunnenburg über dem Köstengraben auf. Nach Jahren des Verfalls renovierte man sie ab 1904 im Stil der rheinischen Burgenromantik und gab ihr das heutige Gesicht. Der amerikanische Dichter Ezra Pound (1885-1972) verbrachte hier ab 1958 die letzten Jahre seines Lebens. Heute beherbergt die Burg seine Gedächtnisstätte sowie ein Landwirtschaftsmuseum zum Thema ›Leben am Steilhang‹. Es befasst sich mit dem Leben und Arbeiten der Tiroler Bergbauern in vergangener Zeit.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Thermalbad Meran bietet Heilwasser, Spa, Fitness, Sauna und Behandlungen wie Radon-Inhalation für die Atemwege. Die kubischen Bauten der Therme Meran und des angeschlossenen Hotels entwarf das Berliner Architektenbüro Baumann und Zillich. Im Inneren schuf der Tessiner Stararchitekt Matteo Thun eine puristische Wohlfühloase aus Stein und Holz. Der Besucher plätschert drinnen und von Mitte Mai bis Mitte September auch im Freibad des Parks in wohltemperierten Pools und genießt den Blick auf die Gipfel der Texelgruppe.
Tipp der ADAC Redaktion
Um das Schloss Trauttmansdorff am südlichen Stadtrand gedeihen im milden Klima 100.000 Pflanzen in über 80 Gartenwelten. Attraktionen sind eine Grotte mit Multimediashow über die Entstehung der Pflanzen, ein Geologisches Mosaik als begehbare Gesteinswelt Tirols, ein Japanischer Garten, ein Orchideenhaus und ein Farnwald. Den Flaumeichenwald soll Kaiserin Sissi von Österreich besonders geliebt haben. Im Schloss führt das Touriseum in Szenen mit lebensgroßen Figuren spielerisch durch 200 Jahre Meraner Tourismusgeschichte. Der 3 km lange Sissi-Weg führt vom Schloss ins Meraner Stadtzentrum.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Passerpromenade mit ihrer großzügigen Bebauung vom Ende des 19./Anfang des 20. Jh. lädt zum Flanieren ein. Besonders der Komplex zwischen Sparkassen- und Romstraße bewahrt das Flair des einstigen Weltbades. Hier befinden sich das Stadttheater aus der Zeit des Jugendstils und das Kurhaus. Der klassizistische Bau des ersten Kurhauses von 1874 ist als Westflügel in die Anlage integriert. Dessen ›Pavillon des Fleurs‹ dient als Konzertsaal für das Südtirol Festival. Das 1912–14 errichte Jugendstil-Kurhaus ist zur Flussseite mit Säulen und Balkonen geschmückt. Auf dem Dach tanzt eine Skulpturengruppe aus drei Mädchen im Kreis. Das überkuppelte Foyer führt zum Großen Kursaal, der mit Deckenmalereien geschmückt ist und in dem Konzerte stattfinden.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Legende von einem Zwergenvolk, das, den wütenden Riesen zum Trotz, die Kirche erbaute, rankt sich um die Entstehung von St. Peter ob Gratsch. Das Kirchlein schmiegt sich abgeschieden in die Hänge westlich von Dorf Tirol. Wohl schon seit jeher empfanden die Menschen den Ort als besonders und fühlten sich bewogen, dort eine Taufkirche zu errichten, die einzige weit und breit. Auf einen weiteren Vorgängerbau aus lombardisch-karolingischer Zeit setzte man im 8./9. Jh. die heutige Kirche, eine kleine Kreuzkuppelkirche mit Langhaus und Seitenschiffen. 1290 kam die spätromanische Nebenapsis, 1465 ein einheitliches Dach und ein Spitzbogenportal hinzu. Einen genauen Blick verdienen die Freskenmalereien. An der südlichen Außenmauer ist Christus mit den Apostelfürsten gut zu erkennen, im inneren südlichen Seitenschiff blieb das Brustbild des hl. Paulus aus dem 11. Jh. erhalten. Alle übrigen Fresken sind gotisch. Die Kirche wird noch heute als Pfarrkirche genutzt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Laubengasse ist Merans schönste Shoppingmeile. Hinter den barocken Fassaden der Laubenhäuser findet man aber nicht nur Boutiquen, Juweliere und Buchhandlungen, sondern auch die sehenswerte Galerie Kunst Meran (Nr. 163) im Haus der Sparkasse. Auf drei Etagen präsentiert der Meraner Kunstverein exquisite zeitgenössische bildende Kunst in wechselnden Ausstellungen. Dazu gibt es Lesungen und Konzerte.
Tipp der ADAC Redaktion
Von Lana aus geht eine Kabinenbahn hoch auf das Vigiljoch (1486 m). Von dort führt eine nostalgisch anmutende Einzel-Sesselbahn noch höher hinauf zum Larchbühel (1814 m). Von ihm ist das weithin sichtbare St. Vigilius-Kirchl nur 15 Min. entfernt. Auch der Bergsee Schwarze Lacke ist vom Larchbühel binnen 30 Min. erreicht. Von der Bergstation der Kabinenbahn führt auch eine Rundwanderung (4,5 Std., Wanderkarte nötig) auf den Gipfel und zur aussichtsreichen Naturnser Alm. Zurück zur Seilbahn geht es über die Bärenbadalm.
Tipp der ADAC Redaktion
Einen geeigneteren Platz für ein Obstbaumuseum gibt es nicht als hier in Lana, im Zentrum des Südtiroler Apfelanbaus. Untergebracht ist es in einem mittelalterlichen Ansitz (Gutshof) im Ortsteil Niederlana. Zu sehen gibt es historische Gerätschaften wie die älteste datierte Traubenpresse des Landes. Außerdem kann man mehr als 40 alte und neue Obstsorten begutachten.
Tipp der ADAC Redaktion
Hinter dem großen Namen verbirgt sich ein kleines Schloss, aber mit allen Zutaten einer richtigen Burg: eisenbeschlagene Tore, Schießscharten, vergitterte Fenster, Zinnen und Türme. In der Stadtresidenz der Tiroler Landesfürsten können Zeugnisse spätgotischer Wohnkultur besichtigt werden: Kachelofen, Himmelbett, Waschbecken und diverse Möbel.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt im Ortsteil Niederlana beherbergt den größten gotischen Flügelaltar des gesamten Alpenraums, den Schnatterpeck-Altar. Er ist 14,10 m hoch und 7 m breit. Reich vergoldetes Rahmenwerk umschließt 64 goldgewandete Figuren, die Szenen aus dem Leben Christi darstellen. Einige Figuren sind in Lebensgröße gearbeitet. Der schwäbische Bildhauer Hans Schnatterpeck brauchte mit seinen Gehilfen acht Jahre, 1503–11, um den Altar aus Kastanienholz zu schnitzen. Die damals etwa 800 Einwohner zahlten dafür 1600 Gulden, den Gegenwert für drei Bauernhöfe und acht Fuhren Wein. Beinahe hätte der Schnatterpeck-Altar mit seinen versponnenen Details einem barocken Ersatz weichen müssen, das konnte Ende des 18. Jh. gerade noch verhindert werden. Die Figurengruppen des Schreins verteilen sich auf zwei Stockwerke. Auf dem unteren ist der Gnadenstuhl zu sehen, auf dem Gottvater den leidenden Jesus auf dem Schoß hält, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus. Oben wird die Krönung Mariens gezeigt, umgeben von der Gruppe Anna Selbdritt und der hl. Katharina. Sehr fein gearbeitet sind die kleinen Figuren der klugen und törichten Jungfrauen in der Rahmung des Schreins. Die Flügelreliefs zeigen die Verkündigungsszene, ›Christi Geburt‹, ›Anbetung der Hl. drei Könige‹ und die ›Beschneidung Jesu‹, kraftvoll komponiert sind die von Hans Schäufelein 1509 gemalten Flügelbilder (Passionsszenen).
Tipp der ADAC Redaktion
Unterhalb von Schloss Tirol können Besucher bei täglichen Flugvorführungen Greifvögel in Aktion erleben. Das Pflegezentrum für Vogelfauna Gufyland behandelt verletzte Wildvögel, bevor sie wieder in die Freiheit entlassen werden, oder gibt ihnen hier ein neues Zuhause.
Tipp der ADAC Redaktion
Das zinnengekrönte Schloss Rametz ist ein Weingut, dessen Geschichte bis ins 13. Jh. zurückreicht. Riesling, Blauburgunder, Cabernet Franc und Cabernet Sauvignon wachsen in seinen Guyot-Rebanlagen und werden in seinen Kellern zu preisgekrönten Weinen vergoren. Angeboten werden Führungen durch das Weingut, ein Weinbaumuseum mit den Arbeitsgeräten der Winzer aus früherer Zeit und natürlich Weinverkostungen. Den Hunger stillt das angeschlossene Restaurant.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Naturpark Texelgruppe umfasst eine Fläche von rund 33.000 ha, die sich auf die Gemeinden Schnals, Naturns, Partschins, Algund, Dorf Tirol, Riffian, St. Martin und Moos in Passeier verteilt. Das wasserreiche Gebiet bietet ganzjährig schneebedeckte Gipfel und wunderschöne Täler oberhalb von Meran, zwischen Schnalstal und Passeiertal. Die ganze Pracht dieser Landschaft erschließt der Meraner Höhenweg, der die Texelgruppe umrundet. Der 80 km lange Wanderweg verläuft ohne große Steigungen und ist in 4-6 Tagen zu bewältigen. Der Einstieg ist von allen Gemeinden des Naturparks aus möglich. Die Verkehrsämter informieren auch über die Naturerlebniswanderungen, die die Naturparkverwaltung in der Texelgruppe anbietet.
Tipp der ADAC Redaktion
Außerhalb der einstigen Stadtmauern, am linken Ufer der Passer, errichtete Graf Meinhard II. im Jahr 1271 ein Spital mit dazugehöriger Spitalskirche. Nach der Zerstörung durch eine Flutwelle der Passer baute man die Kirche 1425-1483 wieder auf. Steinblöcke vor dem Gebäude und einige Freskenmalereien im Inneren gedenken daran. Hinter dem reich geschmückten Westportal des äußerlich eher unscheinbaren Gotteshauses empfängt den Besucher eine einheitlich spätgotische, dreischiffige Hallenkirche, deren Sternrippengewölbe von Säulen getragen werden. Wertvolle Kunstwerke schmücken das Innere aus, darunter die Fresken der Heiligen Dreifaltigkeit im zehneckigen Umgangschor, die gotischen Altarflügel des Bildhauers Jörg Lederer mit Szenen aus dem Leben und Leiden Christi, die vier Reliefs des Marienlebens an der Nordwand (um 1520) und eine ausdrucksstarke Kreuzigungsgruppe (um 1300).
Tipp der ADAC Redaktion
Der 83 m hohe Turm der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus trägt seit 1617/18 eine welsche Haube. Davor bildet der immer belebte Pfarrplatz den eigentlichen Mittelpunkt Merans. Die Südfassade der Kirche aus dem 15. Jh. zeigt ein übermannshohes Christophorusfresko, das dreischiffige Langhaus überspannt ein schönes Netzrippengewölbe. Hinter der Kirche erhebt sich die 1450 geweihte, kleine, achteckige Barbarakapelle. Besonders schön sind ihr Sterngewölbe und der ausladende gotische Flügelaltar.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Mittelalter hat seine Spuren in Burg und Lauben hinterlassen, das Fin de Siècle in verspielten Häuserzeilen. Einen Kontrapunkt setzen die schneebedeckten Bergketten. Zweimal hat es Meran (40.000 Einwohner), die Stadt mit den meisten Sonnentagen Südtirols, zu großer Bedeutung gebracht: im Mittelalter als Sitz der Landesherren von Tirol und Ende des 19. Jh. als mondäner Kurort, in den ganz Europa samt Österreichs Kaiserin Sisi pilgerte. Das Erbe der beiden wichtigen Epochen und die von mediterranen und exotischen Pflanzen gesäumten Spazierwege vor der Kulisse alpiner Bergriesen locken noch heute viele Besucher an. Im Sommer drängen sie sich unter den Lauben und auf den Promenaden. Glanz bringen das Südtirol Festival von Mitte August bis Mitte September mit Klassik, Jazz und Weltmusik und der Große Preis von Meran am letzten Sonntag im September auf dem Pferderennplatz Untermais.
Tipp der ADAC Redaktion
Hinter der Stadtpfarrkirche sollte man einen Blick in den kleinen achteckigen Bau der Barbarakapelle nicht versäumen. Sie wurde um 1450 im alten Friedhof Merans errichtet. Ihre Krypta diente als Beinhaus, bis der Meraner Friedhof 1848 verlegt wurde. Die Kapelle gliedern ein gotisches Spitzportal und eine prächtige Fensterrosette. Besonders schön sind das Sternengewölbe und der ausladende gotische Flügelaltar.
Tipp der ADAC Redaktion
In den heute so feinen Lauben mit ihren Geschäften sowie Bars und Cafés wurde früher Vieh gehalten. Nachdem im Spätmittelalter Tirol an Österreich gefallen war, verfiel die alte Hauptstadt Meran. Erst im Barock wurden die schlichten Häuser ausgebaut und mit Fresken und Erkern ausgestattet. Fast jedes Haus erhielt damals geräumige Keller und Lagerräume und besteht seitdem aus mehreren Trakten, die hintereinander gestaffelt und nur über Durchgänge zu erreichen sind. Aber auch hier bleibt die Geschichte nicht stehen. In das Haus der Sparkasse (Laubengasse 163) ist Kunst eingezogen: Die Galerie ›Kunst Meran‹ präsentiert auf drei Etagen Wechselausstellungen zu Kunst, Architektur und Fotografie der Gegenwart.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Rand eines steilen Abfalls zur Etsch drängen sich in Dorf Tirol Hotels und Pensionen mit Blick auf Meran und die Mündungszone von Etsch und Passer. Schloss Tirol gab der ganzen Region den Namen. Der Stammsitz der Grafen Tirol war im 14. Jh. Schauplatz des vergeblichen Kampfes der Margarete Maultasch um die Eigenständigkeit des Landes, den Lion Feuchtwanger in seinem Roman ›Die hässliche Herzogin‹ verewigt hat. Tirol kam unter die Oberhoheit der Habsburger, die Grafen zogen nach Innsbruck, und die Burg verfiel.
Tipp der ADAC Redaktion
Der April ist die beste Zeit, um nach Lana zu kommen. Oben in den Bergen schmilzt der Schnee, und unten versinkt das ganze Etschtal in einem Meer von Apfelblüten. Einen geeigneteren Platz für ein Obstbaumuseum gibt es nicht, als hier im Zentrum des Südtiroler Apfelanbaus. Untergebracht ist es in einem mittelalterlichen Ansitz (Gutshof) im Ortsteil Niederlana. Hier in der Pfarrkirche steht der Schnatterpeck-Altar von 1511.
Tipp der ADAC Redaktion
An die Passerpromenade schließt sich in östlicher Richtung die Winterpromenade an. Im ersten Abschnitt befindet sich eine 100 m lange Wandelhalle, die mit hübschen Landschaftsbildern und dem Caffè Wandelhalle erfreut. Hinter dem Steinernen Steg schlängelt sich die romantische Gilfpromenade zu beiden Seiten des Flusses in die düstere Passerschlucht. Überragt wird sie von der nicht öffentlich zugänglichen Zenoburg aus dem 13. Jh. Der Weg führt durch einen künstlich angelegten Felsengarten, in dem dank des milden Klimas eine subtropische Vegetation üppig wuchert.
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