Obervellach 175
Obervellach, Kärnten, Österreich
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Bei Kolbnitz im Mölltal bringt die Kreuzeckbahn, eine nostalgische Standseilbahn mit offenen Wagen, Gäste hinauf auf 1200 m Höhe. Die Bergstation befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Wasserspeicher Rosswiese. Von hier erschließen Wanderwege den 2498 m hohen Salzkofel. Das auf der anderen Talseite 2200 m hoch gelegene Seenplateau am Reißeck, eine Welt aus Fels und grünblauen Seen, ist nur zu Fuß zu erreichen. Einkehren kann man auf der Reißeckhütte (2287 m) an der Staumauer des Großen Mühlendorfer Sees.
Tipp der ADAC Redaktion
In Mallnitz macht die interaktive Erlebniswelt des Nationalparkzen trums BIOS große und kleine Besucher zu Forschern und lässt sie Geheimnisse des alpinen Raumes spielerisch erkunden. Historisch Interessierte begeistert der Kulturwanderweg Römerstraßen, der uralten Saumpfaden folgt. Von den über 2000 Jahre alten Römerstraßen über den Mallnitzer- und den Korntauern, den Übergängen nach Norden ins Salzburger Land, sind bis heute mächtige Straßendämme aus Trockenmauerwerk und Quertrassen erhalten, die selbst die steilsten Bergflanken durchschneiden.
Tipp der ADAC Redaktion
Der heute ruhige Ort hat sich auf Luft- und Schrothkuren spezialisiert. Gold- und Silberfunde hatten im 15. und 16. Jh. einen regelrechten Wirtschaftsboom in der Region ausgelöst und Obervellach zum Bergbauzentrum gemacht. Daran erinnern die schönen Bürgerhäuser am Hauptplatz, mit schmucken Fassaden, Arkadenhöfen und Portalen und die prächtige, um 1500 erbaute Stadtpfarrkirche St. Martin mit dem Frangipani- bzw. Jan-van-Scorel-Altar.
Tipp der ADAC Redaktion
Für Liebhaber sakraler Kunst lohnt der Besuch der Pfarrkirche St. Martin, die von dicken Wehrmauern geschützt ist. Der Baubeginn des heutigen spätgotischen Saalbaues war um 1500. Das Kirchenschiff überfängt ein Sternrippengewölbe. Die nördliche Seitenkapelle stammt von 1502, während die südliche erst in der Barockzeit angebaut wurde. Im Chor steht seit 1780 der barocke Hochaltar mit dem Bild der Himmelfahrt Maria. Die Nordkapelle birgt einen wertvollen Renaissancealtar - den sog. Frangipani-Altar. Das dreiteilige Bild des Altares malte der niederländische Meister Jan van Scorel um 1520 auf der Durchreise von Holland nach Italien. Es gilt als frühestes, erhaltenes und signiertes Werk des niederländischen Renaissancemalers. Die Mitteltafel zeigt die Heilige Sippe, der linke Seitenflügel den hl. Christophorus und der rechte die hl. Apollonia. Bei den Mitgliedern der heiligen Sippe und den beiden Figuren der Flügel finden sich Porträts der Stifterfamilie des kaiserlichen Hauptmanns Frangipani und seiner Gattin Apollonia Lang von Wellenburg.