Kärnten
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes zu Kärnten
Von der Panoramaterrasse des Restaurants der mächtigen Burg Landskron bieten sich prachtvolle Ausblicke auf den Gebirgszug der Karawanken, über das Villacher Talbecken und den Ossiacher See. Auch die Burg selber lohnt einen Besuch: In der Adlerwarte werden Greifvögel und Eulen präsentiert, auf dem Affenberg können frei lebende Berberaffen beobachtet werden.
Im Kleinen Fleißtal beim Alten Pocher an der Großglockner-Hochalpenstraße liegt das Goldgräberdorf Heiligenblut, das einzige alpine Goldgräberdorf im Stil des 16. Jahrhunderts. Hier tauchen Familien in die historische Bergbau- und Hüttenwerksgeschichte ein und lernen von echten Goldgräbern, wie das Goldwaschen funktioniert. Der Eintritt ins Freilichtmuseum ist kostenlos.
Das Stift Ossiach strahlt historische Pracht aus, eingebettet in die malerische Natur am Ossiacher See. Das ehemalige Benediktiner-Stift, dessen Wurzeln bis ins 10 Jahrhundert. zurückreichen, lockt Besucherinnen und Besucher mit einer prunkvollen Kirche, Kunstausstellungen und einem stillen Klosterpark. Im Juli und August finden in Ossiach im Rahmen des „Carinthischen Sommers“ zudem zahlreiche Musikveranstaltungen statt.
Wer den Aufstieg auf den 3.798 m hohen Großglockner über die Normal-Route planen will, muss weder Gletscher- noch Klettererfahrung haben. Sehr wohl aber Ausdauer und Trittsicherheit: Knapp 2.000 Höhenmeter wollen in zwei Tagen überwunden werden. Wer die Tour geführt gehen möchte, findet in den Startorten Kals oder Heiligenblut erfahrene Bergführerinnen und Bergführer.
Bei Regen lockt das Museum Moderne Kunst Kärnten in Klagenfurt mit zeitgenössischen Exponaten. Durch die Panoramascheiben des Thermalbads Römerbad in Bad Kleinkirchheim kann man sommers wie winters bestens geschützt vor Regen oder Kälte direkt auf Pisten und Wanderwege schauen. Und im eleganten Casino in Velden ist mieses Wetter am Roulette- oder Black-Jack-Tisch schnell vergessen.
Beliebte Ziele in Kärnten
Reiseführer-Themen
Kärntner Kasnudeln & Co.: Kulinarische Spezialitäten in Kärnten
Kärnten war lange Zeit ein armes Land. Während Adel und Klerus die besten Stücke für sich beanspruchten, musste das Volk sich bescheiden. Der Mangel förderte die Kreativität. Köchinnen zauberten aus Milchprodukten, aus Mehl von Roggen, Gerste, Mais und Buchweizen einfache, schmackhafte und kräftigende Gerichte. Selbst aus Schweinskopf und Haxn, Hirn und Innereien ließen sich pikante Speisen und Würste bereiten. Kärntner Kas- und Fleischnudeln Das Nationalgericht ist die Kärntner Kasnudel. Sie stand früher dampfend in einer Schüssel auf dem Bauerntisch, und alle, Gesinde und Bauern, langten kräftig zu. Kasnudeln sind gefüllte, in Salzwasser gekochte Teigtaschen, meist abgeschmalzen, übergossen mit zerlassener Butter und Speck. Der Rand ist abgekrendelt, zackenförmig eingedrückt, und das ist eine Kunst. Kärntner Madalan, wie die Mädchen in der hiesigen alpenländischen Mundart heißen, gelten erst dann als heiratsfähig, wenn sie die Fertigkeit des Krendlns ordentlich beherrschen. Noch vor wenigen Jahren war die Kasnudel als Arme-Leute-Essen von den Speisekarten verschwunden. Mit der Rückbesinnung auf regionale Spezialitäten wurde sie wieder salonfähig und kehrte auf die Menüpläne der Restaurants zurück. Jetzt ist sie mit diversen Füllungen zu haben. Klassisch sind die Mischungen aus Kartoffeln, Topfen, Lauch und Gewürzen wie Minze oder mit Fleisch, Pilzen und Kürbis. Eine Miniaturform ist das fleischgefüllte Schlickkrapferl, das mit Vorliebe als Suppeneinlage verwendet wird. Dass sich Kärntner ausschließlich von Kasnudeln ernähren, ist allerdings ein Gerücht, das sich durch die Existenz zahlreicher weiterer Spezialitäten widerlegen lässt. Suppen und Süßes aus Kärnten Berühmt ist die Villacher Kirchtagssuppe aus drei Sorten Fleisch und viel Rahm. Höchsten Genuss garantieren die mit Muskatblüten, Fenchel, Anis und Safran gewürzte Gelbe Suppe oder die Farferlsuppe mit kleinen, handgedrehten Mehlkügelchen. Kulinarisch betrachtet ist Kärnten Teil des Alpen-Adria-Raumes, das zeigen bodenständige Gerichte aus dem nahen Slowenien und Friaul. Für kosmopoliten Geschmack stehen der aus Maisgrieß hergestellte Türkensterz, Polenta und der aus Buchweizenmehl in einer gusseisernen Pfanne gerührte Hadnsterz. Auch Ritschert, ein Eintopf aus Rollgerste, Bohnen und Rauchfleisch, oder die Frigga, ein früher von Holzfällern aus Speck, Käse, Polenta und reichlich Fett bereitetes Gericht, kommen von jenseits der Staatsgrenzen. Grenzgänger sind viele Schmankalan oder Süßspeisen. Allen voran der Reindling, ein Hefeteig, gefüllt mit Rosinen, Nüssen und Zimt, dann die Bauernkrapfen, die mit Dörrbirnen und Dörrpflaumen gefüllten Kletzennudeln, oder die handgewuzelten Mohnnudeln aus Kartoffelteig, gewälzt in zerlassener Butter mit Zucker und Mohn. In Kärnten kommt Deftiges aus dem Rauch Um Fleischstücke vor dem Zugriff der Feudalherren zu retten, sollen Bauern sie einst in den Kamin gehängt haben. So wird der Ursprung des Rauchfleisches erklärt. Dem Räuchern verdankt die auf dem Brett servierte Kärntner Jause ihre Kernstücke: geräucherten Speck, Würstel oder Schinken. Zahlreiche Betriebe produzieren Regionalprodukte: Gailtaler Almkäs, Spargel aus dem Lavanttal, Mölltaler Saiblingskaviar, Jauntaler Hadnmehl oder Gailtaler Speck sind Spezialitäten, ebenso wie Fleisch vom Glocknerlamm oder Almochsen. Pflichttermine im Genießerkalender sind die Mostbarkeiten im Lavanttal, das Rindfleischfest in Ossiach und das Käsefestival in Kötschach-Mauthen. Kärntner Most und Zirbenschnaps Zur Brettljause schmeckt der aus Obst vergorene, etwas herbe Most. Als Verdauungshilfe wird nach dem Essen gern ein Schnapsale gekippt: Hochprozentiges aus Äpfeln oder Birnen, Schwarzbeer- oder Wacholderschnaps, Himbeer- oder Zirbengeist.Pistenkilometer sammeln in Österreichs größten Skigebieten
Österreich zählt zweifellos zu den Top-Zielen für Wintersportbegeisterte. Vor imposanten Berggipfeln wie dem Großglockner, der Zugspitze oder dem Großvenediger bietet Österreich eine perfekte Kulisse für zahlreiche Wintersportaktivitäten. Legendäre Skigebiete wie St. Anton am Arlberg oder Ischgl, bestens präparierte Pisten, Loipen für Langläufer und Möglichkeiten für Snowboarder und Freestyler ziehen jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Österreichs größte Skigebiete begeistern neben ihrer Schneesicherheit und modernen Liftanlagen mit einer umfassenden Auswahl an Pisten, die sowohl Anfängern als auch Experten gerecht werden. Nach einem Tag auf der Piste laden gemütliche Hütten, Bars und Restaurants zu einem vielfältigen Après-Ski-Erlebnis ein.Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher
In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.Mehr faszinierende Erlebnisse in Kärnten
Tipps für Familie & Kinder
Aktivitäten
Beliebte Regionen und Orte
Häufig gestellte Fragen
In Kärnten sind Hunde an vielen Badeseen willkommen. Der Wörthersee bietet beispielsweise ausgewiesene Hundestrände. Auch am Ossiacher See und Millstätter See sind Hunde erlaubt. Es empfiehlt sich jedoch, an jedem Badesee vorab die örtlichen Bestimmungen zu prüfen.
Kärnten lockt mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten: Dazu gehören unter anderem der Wörthersee, die Großglockner-Hochalpenstraße, die historische Stadt Klagenfurt, Villach als Tor zu den nahe gelegenen Faaker und Ossiacher Seen sowie zu den Villacher Alpen und der Aussichtsturm Pyramidenkogel.
Sowohl der Sommer als auch der Winter haben ihren Reiz. Schneesichere Monate für Wintersport sind in der Regel von Dezember bis März. Im Sommer liegen die Durchschnittstemperaturen bei 20 bis 25 °C, in höheren Lagen kann es kühler sein.
Kärnten ist eine in den Ostalpen gelegene Region Österreichs. Sie grenzt im Nordosten an die Steiermark, im Nordwesten an das Land Salzburg, im Westen an Osttirol und im Süden an Slowenien und Italien.
Am Wörthersee, Ossiacher See, Millstätter See, Weissensee und Faaker See, aber auch an vielen weiteren der rund 1.200 Seen in Kärnten gibt es Campingplätze direkt am Wasser.