Niedermauern 12
Niedermauern, Tirol, Österreich
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Tipp der ADAC Redaktion
Gerahmt von Dreitausendern erstreckt sich das Defereggental an der Südseite der Alpen. An seinen sonnenüberfluteten Hängen siedelten schon Kelten und begannen, Bodenschätze wie Gold, Kupfer und Eisenerz abzubauen. Heute ist der Tourismus das Gold des Tals. Seitdem einige alte Wassermühlen restauriert worden sind, klappern im Tal wieder die Mühlräder. An ein Gebirgsdorf im Himalaya erinnert die abgeschieden auf 2000 m Höhe gelegene Jagdhausalm, die es schon seit dem 13. Jh. gibt. Auf den grünen von felsbrocken durchsetzten Wiesen scharen sich 15 gemauerte, schiefergedeckte Alm häuser um eine kleine Kapelle oberhalb eines Bergbachs.
Tipp der ADAC Redaktion
Idealer Ausgangspunkt für Hochgebirgstouren ist Prägraten. Von vielen Schutzhütten aus lassen sich Gipfel wie Großvenediger (3657 m ü. A.), Dreiherrnspitze (3499 m), Weißspitze (3300 m) und Lasörling (3098 m) erklimmen. Die Naturgewalt des Wassers können an den Umbalfällen in Prägraten studiert werden. Die ein- bis zweistündige Wanderung auf dem Wasserschaupfad Umbalfälle bietet Ausblicke von Holzbrücken und Aussichtskanzeln auf die gischtigen Katarakte. Am Ende des Weges lädt die Islitzeralm zur deftigen Jause.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Tal der oberen Isel zeichnet ein mildes Klima aus. Auffallend sind die vielen geradlinigen Baum- und Strauchreihen, Hecken und Klaubsteinmauern. Diese Virgener Feldflur wurde im Mittelalter zum Schutz der Felder vor Erosion angelegt. Sie bildet einen einzigartigen Lebensraum für rund 50 Vogel-, 450 Käfer- und 250 Schmetterlingsarten. In dem von 60 Dreitausendern umgebenen Tal finden Urlauber 500 km Wanderwege aller Schwierigkeitsgrade, vom Waldweg bis zum Klettersteig.
Tipp der ADAC Redaktion
Der kleine Ortsteil der Gemeinde Virgen mit gerade einmal 320 Einwohnern liegt auf 130 m Höhe.Allerdings besitzt er ein architekur- und kunsthistorisch bedeutendes Bauwerk. Dies ist die Wallfahrtskirche Maria Schnee von 1456, zu der von Virgen ein Kreuzweg heraufführt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Pfarrkirche St. Alban wurde 1783 fertig gestellt und gehört zu den größten Landkirchen Österreichs. Vor allem das Innere des frühklassizistisch-spätbarocken Baus ist mit der schönen Deckenbemalung und dem prächtigen Hochaltar aus Marmor sehr sehenswert.
Tipp der ADAC Redaktion
Bewacht von schneegleißenden Dreitausendern liegt Matrei in einer weiten Talsenke. Osttirols zweitgrößte Gemeinde, zu der die Venedigergruppe gehört, entwickelte sich seit Eröffnung der Felbertauernstraße 1967 zum Ausgangspunkt für Wander- und Skitouren und ist Tor in den Nationalpark Hohe Tauern. Einblicke in den Naturraum gibt die interaktive Ausstellung ›Momente des Staunens‹ im Nationalparkhaus am Kirchplatz in Matrei. Obwohl tausende Gästebetten in allen Kategorien vom Bauernhof über Pensionen bis zu Luxushotels bereitstehen, blieb Matrei vom Massentourismus verschont. Das Zentrum lädt ein zum gemütlichen Bummel und em Blick in die barocke Pfarrkirche.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein besonders lohnender Ausflug in Matreis Umgebung führt vom Parkplatz des Felbertauernstüberls (3 km nördlich des Orts an der Felbertauernstraße) in einem etwa zweistündigen Fußmarsch über den Weiler Stein mit uralten Bergbauernhöfen zur Steiner Alm. Unterwegs kann man nicht nur die herrliche Landschaft des Tauerntals bewundern, sondern auch den Steiner Wasserfall, einen der höchsten Österreichs.
Tipp der ADAC Redaktion
In den Virgener Feldfluren kommen Naturbeobachter im Sommer voll auf ihre Kosten: In dieser uralten Heckenlandschaft leben nachgewiesenermaßen 450 Käferarten, 53 Vogelarten und 246 Schmetterlingsarten. Entlang des 2,5 km langen Naturlehrpfades Weg der Sinne (erster österreichischer Blindenwanderweg) sind Erlebnisstationen und Schautafeln mit Erläuterungen aufgebaut.
Tipp der ADAC Redaktion
Freunde romanischer Kunst sollten die in Ganz, Gemeinde Matrei, gelegene Kirche Heiliger Nikolaus besuchen. Wer die Chorturmkirche des 12. Jh. durch das Rundbogentor betritt, kann in reichem, byzantinisch inspiriertem Freskenschmuck schwelgen, der zwei im Turm übereinanderliegende Altarräume ziert. Eindrucksvoll im Oberchor ist die Darstellung der Jakobsleiter in den Himmel.
Tipp der ADAC Redaktion
Dem Hauptort Virgen in Virgental wurde der Beinamen »Meran Osttirols« gegeben. Anstelle nobler Villen schmiegen sich allerdings urige Tirolerhäuser an den Hang. Vieles ist noch aus dem Mittelalter erhalten geblieben, Bildstöcke etwa, kleine Kapellen, die Virgener Pfarrkirche und die Burgruine Rabenstein.