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Amsterdam, Niederlande
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Tipp der ADAC Redaktion
Museen
Madame Tussauds Amsterdam
AmsterdamAuge in Auge mit Popstars, Sportikonen, Politikern oder längst verstorbenen Persönlichkeiten: Das Wachsfigurenkabinett von Madame Tussauds macht es möglich. In Amsterdam warten Weltstars und niederländische Berühmtheiten, die vielfach auch hierzulande bekannt sind. Madame Tussaud: Tochter der Französischen Revolution Marie Grosholz wurde in Straßburg geboren und fertigte als Lehrling von Philippe Curtius in den 1770er Jahren ihre erste lebensnahe Wachsfigur an. Sie arbeitete als Kunstlehrerin am Hof von Versailles, als die Französische Revolution über Paris hereinbrach. Sie selbst kam ins Gefängnis und musste auf Geheiß der Revolutionäre Todesmasken von König Ludwig XVI. und Königin Marie-Antoinette sowie hingerichteter Adeliger anfertigen. Nach dem Ende der Revolution erbte sie die Wachsfigurenausstellung ihres ehemaligen Lehrmeisters. Kurz darauf heiratete sie François Tussaud und nahm seinen Namen an. 1802 zog die Familie samt ihrer Wachsfiguren nach England, wo die Wanderaustellung später ihren festen Platz in London bekam. Madame Tussauds geht um die Welt Nachdem das Wachsfigurenkabinett bereits über viele Jahrzehnte einer der gefragtesten Reisetipps in London gewesen war, entstanden Ableger in verschiedenen Städten der Welt. 1970 eröffnete Madame Tussauds in Amsterdam eine Zweigstelle. Zu den Stars aus Wachs gehören die niederländische Königsfamilie, Comic-Helden und internationale Promis. Mit Rembrandt und Van Gogh sind zwei der größten niederländischen Künstler vertreten. Deutsche Besucherinnen und Besucher stoßen auf eine Bekannte: Ex-Bundeskanzlerin Merkel hat einen Ehrenplatz unter den internationalen Politikerinnen und Politikern.

Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke
Königlicher Palast Amsterdam
Amsterdam13.659 – diese Zahl kennt in den Niederlanden vermutlich jedes Schulkind. Auf so vielen Baumstämmen steht der klassizistische Königspalast, der im 17. Jahrhundert im Herzen von Amsterdam errichtet wurde. Bis heute dient er der niederländischen Königsfamilie als Schauplatz großer Staatsbesuche, Empfänge und anderer Zeremonien. Vom Rathaus zum Königspalast Im 17. Jahrhundert wuchs Amsterdam zu einer der reichsten und bedeutendsten Städte Europas heran. Die Bevölkerungszahl stieg in dieser Zeit stark an. Diese Blüte machte den Bau eines neuen Rathauses erforderlich, das den Reichtum und die Macht der Handelsmetropole widerspiegeln sollte. 1648 erfolgte die Grundsteinlegung. Nach der Errichtung des Königreichs Holland durch Napoleon im Jahr 1806 setzte dieser seinen Bruder Louis Bonaparte als König ein. Er nutzte den Prachtbau als Residenz und verwandelte ihn in einen üppig ausgestatteten Königspalast. Als solcher dient er heute noch. Ein Besuch im Königlichen Palast von Amsterdam Wenn nicht gerade ein Staatsbesuch oder ein anderer offizieller Anlass stattfindet, ist der Palast für die Öffentlichkeit zugänglich. Ein Reiseführer oder ein am Ticketschalter erhältlicher Audioguide vermittelt Wissenswertes zu den Räumlichkeiten. Höhepunkt ist der mit Skulpturen und Kronleuchtern geschmückte Bürgersaal. Über dem Eingang thront die Stedenmaagd, die über den nördlichen Sternenhimmel und die Welt wacht: eine Allegorie der Stadt Amsterdam als Nabel der Welt.

Tipp der ADAC Redaktion
Museen
Neue Kirche Amsterdam
AmsterdamDie Nieuwe Kerk am Dam wurde 1409 als zweite Kirche Amsterdams geweiht. Bei einem Brand 1645 büßte die spätgotische Basilika ihren Turm ein. Heute ist die Nieuwe Kerk Schauplatz großer Ausstellungen zu Kunst und Fotografie. Das Innere birgt Grabstätten berühmter Amsterdamer, darunter ein Monument für den Nationaldichter Joost van den Vondel (1587-1679) und das Prunkgrab des Seehelden Michiel de Ruyter (1607-76). Auch die Glasmalereien illustrieren große Ereignisse der Stadtgeschichte. Weitere Kostbarkeiten aus dem 17. Jh. sind die Kanzel von Albert Vinckenbrinck mit ihrem riesigen Schalldeckel, das kupfergoldene Chorgitter und Jacob van Campens große Orgel.

Tipp der ADAC Redaktion
Museen
Tropenmuseum Junior
AmsterdamIm Tropenmuseum von Amsterdam gibt es mit dem Tropenmuseum Junior einen speziell für Kinder eingerichteten Bereich, der seit 1975 museumspädagogisch ausgereifte, interaktive Ausstellungen für Kinder von 6 bis 13 Jahren bietet. Mit spannenden Geschichten, Liedern, Spielen und Bildern werden Indien, die Karibik und andere tropische Regionen der Welt lebendig und erfahrbar. Dieses älteste Kindermuseum in den Niederlanden vermittelt, Kinder, dass es bereichernd sein kann, offen für andere Kulturen zu sein.

Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke
Joods Museum
AmsterdamVor dem Zweiten Weltkrieg und der deutschen Besatzung lebten die meisten der 80.000 Amsterdamer Juden in der Jodenbuurt rund um den heutigen Waterlooplein. Die meisten von ihnen wurden deportiert und nur die wenigsten überlebten den Holocaust. Die Häuser der Jodenbuurt standen leer, wurden für Feuerholz ausgeschlachtet und verfielen. Heute erinnert das in vier Synagogen untergebrachte Jüdische Museum an jene tragischen Ereignisse und die Geschichte der Amsterdamer Juden, die 1593 begann. Unter den Exponaten sind Leuchter, Thorakronen und Thoramäntel, Fotos, Filme und Werke jüdischer Künstler.

Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke
H'ART Museum
AmsterdamFast zwei Jahrzehnte lang präsentierte die Hermitage Amsterdam, eine Dependance der St. Petersburger Eremitage, Werke aus der berühmten russischen Gemäldegalerie. Mit Beginn des Ukraine-Krieges 2022 wurde die Zusammenarbeit aufgekündigt. Seit September 2023 hat das Museumsgebäude, der klassizistische Amstelhof von 1681, einen neuen Namen, HART Museum. Neue Partnerschaften bestehen mit dem British Museum London, dem Centre Pompidou Paris und dem Smithsonian American Art Museum Washington. Die Besucher können sich also auf hochkarätige Ausstellungen freuen.

Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke
Anne-Frank-Haus
AmsterdamDie Familie Frank war 1934 aus Frankfurt nach Amsterdam emigriert, dann kam die deutsche Besatzung. Wie viele andere Juden tauchten auch die Franks unter, um der Deportation zu entgehen. Ab 1942 versteckten sie sich im Schlupfwinkel des Hinterhauses an der Prinsengracht. Im Vorderhaus liefen die Geschäfte von Otto Frank weiter wie bisher. Das Schulmädchen Anne Frank beschrieb in ihrem Tagebuch das Leben im Verborgenen. Den letzten Eintrag machte sie am 1. August 1944. Drei Tage später wurde ihr Versteck vom deutschen Sicherheitsdienst entdeckt. Alle bis auf Otto Frank kamen im Konzentrationslager ums Leben. Annes Tagebuch gehört zu den erschütterndsten Zeugnissen der Nazizeit.

Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten
ARTIS Zoo
AmsterdamDen ARTIS Zoo gibt es seit 1838, heute leben hier mehr als 8200 Tiere aus 900 Arten. Zwischen den historischen Bauten wachsen viele exotische Blumen und Bäume, in den drei Gewächshäusern beim Seelöwenbecken sieht man Pflanzen der Tropen, Wüsten und Sümpfe. Es gibt eine afrikanische Savanne und südamerikanische Pampa, ein Schmetterlingshaus, Insektarium, Lemurenland, Aquarium und Planetarium. Und Micropia, den weltweit ersten Zoo für Bakterien, Algen, Pilze. Am Kiss-o-Meter etwa kann man messen, wie viele Millionen Mikroorganismen beim Küssen ausgetauscht werden.

Tipp der ADAC Redaktion
Einkaufen
Blumenmarkt Amsterdam
AmsterdamEine Augenweide ist der ›schwimmende‹ Blumenmarkt an der Singel, dem alten Stadtgraben. Zwischen Koningsplein und Muntplein mit dem schönen Stadttor Munttoren - hier wurden einst Münzen geschlagen - liegen die vertäuten Schiffe, auf denen Blumen und Blumenzwiebeln verkauft werden, für die Holland berühmt ist. Man betritt die überdachten Rampen von der Straße aus. Das Farbenmeer der zu Sträußen gebundenen Schnittblumen aus der jeweiligen Jahreszeit ist einer der faszinierendsten Amsterdamer Eindrücke.

Tipp der ADAC Redaktion
Museen
Westerkerk
AmsterdamDer Blick über das Viertel Jordaan und den Grachtengürtel lohnt den Aufstieg auf den Langen Jan, den 85 m hohen Renaissanceturm der Westerkerk. Das Glockenspiel, das von Hand geläutet wird, ist ebenso schön wie die blaugoldene Kaiserkrone auf der Spitze. Maximilian I. hatte Amsterdam 1489 das Privileg verliehen, seine Krone im Stadtwappen zu führen. Das Innere der Kirche ist im Stil der niederländischen Renaissance gestaltet, eher schlicht, bis auf die mit biblischen Szenen bemalte Orgel. Eine Gedenktafel erinnert an den Maler Rembrandt, der hier 1669 begraben wurde.

Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie
The Pancake Bakery
AmsterdamRund um Amsterdam gibt es Flensjes (hauchdünne Crêpes), Poffertjes (Pfannkuchen mit Zucker und einem Schuss Likör) und Stroopwafels (Waffeln mit Ahornsirup) und dazu, meist schwarz, manchmal mit cremiger Milch, das Nationalgetränk Koffie (Kaffee). Mehr als ein Dessert stellen Amsterdamer Pannekoeken (Pfannkuchen) dar. In hundert tellerfüllenden Variationen gehören sie zum Standardrepertoire. Die größte Auswahl bietet The Pancake Bakery.

Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie
Moeders Restaurant Amsterdam
AmsterdamWer wissen will wie, Nationalgerichte wie Stamppot oder Suddervlees schmecken, der geht zu Moeders. Der Name des gemütlich-altmodischen Restaurants an der Rozengracht ist Programm. Die Wände des Lokals sind geschmückt mit hunderten Fotos, Porträts von Müttern, von den Gästen über die letzten 30 Jahre mitgebracht. Kein Wunder, dass jeder sich hier gleich wie zuhause fühlt. Neben traditionellen Eintöpfen gibt es z.B. auch frischen Fisch und köstliche Pommes Frites. Der Appeltaart zum Nachtisch darf natürlich auch nicht fehlen.

Tipp der ADAC Redaktion
Museen
Diamant Museum
AmsterdamSeit Ende des 16. Jh. war Amsterdam ein Zentrum der Diamantenverarbeitung, dank der meist jüdischen Diamantenhändler und Diamantenschleifer, die aus dem von Spaniern beherrschten Antwerpen nach Amsterdam geflohen waren. Mit der Entdeckung großer Vorkommen in Brasilien 1730 und Südafrika 1867 erlebte die Amsterdamer Diamantenindustrie einen Aufschwung. Heute sind nur noch etwa zehn Diamantschleifereien übrig. Eine von ihnen, das seit 1840 bestehende Unternehmen Coster Diamonds, ist in vier Stadtpalais ansässig. Das dazugehörige Diamant Museum erzählt alles über Entstehung, Abbau und Verarbeitung von Diamanten. Der berühmteste Diamant, der je bei Coster bearbeitet wurde, ist der Koh-i-noor, der Berg des Lichts, 1304 in Indien gefunden und seit 1849 im Besitz der englischen Krone. Queen Victoria ließ den Stein 1851 bei Coster neu schleifen, sein Gewicht wurde dabei von 186 auf 108,93 Karat reduziert. Heute schmückt das Juwel die Queen Elizabeth Crown aus dem Jahr 1937.

Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke
Königliches Konzertgebäude Amsterdam
AmsterdamDas Concertgebouw, genauer, das Koninklijk Concertgebouw (1888, Königliches Konzertgebäude) gilt wegen seiner Akustik und seines Orchesters als eines der besten Konzerthäuser der Welt. Geboten wird Musik von Klassik bis Modern. Berühmt ist das Klangerlebnis im festlichen Großen Saal, der 2250 Zuschauern Platz bietet. Der Kleine Saal fasst 600 Besucher. Ein Pausengetränk ist übrigens im Kartenpreis inbegriffen. Lunchkonzerte gibt es - außer im Juli und August - mittwochs um 12.30 Uhr (kostenlose Tickets online erhältlich).

Tipp der ADAC Redaktion
Museen
Museum Van Loon
AmsterdamDas Stadtpalais von 1672, seit 1884 im Besitz der Familie Van Loon, bewahrt Pracht und Aura des Goldenen Zeitalters. Einige der mit Brokat, Silber, Stuck und Gemälden ausgestatteten Salons sind auf den Garten ausgerichtet. Dort blühen im Schatten einer mächtigen Rotbuche Rosen, umrankt von zu Ornamenten geschnittenen Buchshecken. Über Kieswege gelangt man zum Kutscherhaus. Sein Säulenportikus ist mit Statuen geschmückt.

Tipp der ADAC Redaktion
Museen
Museum Ons' Lieve Heer Op Solder
AmsterdamDie Schlupfkirche ›Unser lieber Herrgott auf dem Dachboden‹ ist die besterhaltene katholische Geheimkirche der Niederlande. Sie liegt im Rotlichtviertel De Wallen und nimmt die Dachböden eines Grachtenhauses und zweier dahinterliegenden Häuser ein. Die Schlupfkirche entstand Mitte des 17. Jh., nachdem sich Amsterdam zum Calvinismus bekannt hatte und die öffentliche Ausübung des katholischen Glaubens untersagt wurde. Herzstück der original erhaltenen Häuser mit ihren Wohnräumen und vielen Treppen ist der schmale, aber lange Kirchensaal mit zwei umlaufenden Emporen, Barockaltar, Orgel und ausklappbarer Kanzel. Beichtstuhl und Taufbecken stehen im Treppenhaus.

Tipp der ADAC Redaktion
Museen
CoBrA Museum
AmstelveenDie Attraktion von Amstelveen ist das CoBrA Museum für Moderne Kunst. Dessen Name setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Heimatstädte (Copenhagen, Brüssel, Amsterdam) der 1948 ins Leben gerufenen Künstlergruppe zusammen. Ihr Ziel war die Wiederbelebung des Expressionismus. Der 2006 verstorbene Karel Appel zählt zu den Amsterdamer Gründungsmitgliedern. An die 500 Gemälde, Skulpturen und Keramiken aus der Sammlung Van Stuijvenberg sind hier versammelt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen
Geelvinck Pianola Museum
AmsterdamDas Pianola ist die Schallplatte von anno dazumal. Auf diesen 1904 erfundenen automatischen Klavieren wurden kurz nach der Jahrhundertwende in den Salons Meisterkonzerte berühmter Pianisten und Komponisten wie von Geisterhand vorgeführt. 40 Instrumente und 12.000 gelochte Musik-Rollen, auf denen jeweils bis zu 15 Min. Aufnahme gespeichert sind, versammelt das 1994 eröffnete Museum. Bei den regelmäßig stattfindenden Konzerten kann man sich davon überzeugen, wie z.B. Claude Débussy oder Gustav Mahler ihre Stücke persönlich interpretierten.

Tipp der ADAC Redaktion
Museen
Moco Museum
AmsterdamDas Moco, untergebracht in der Villa Alsberg von 1904 am Museumplein, zeigt Kunst der Moderne und Gegenwart und Street Art. Neben Meisterwerken von Banksy, Jean-Michel Basquiat, Keith Haring, Jeff Koons, Damien Hirst, Tracey Emin und Andy Warhol werden auch die Arbeiten von jungen Talenten gezeigt. Wechselausstellungen beleuchten die aktuellen Trends der Szene. Auch im Garten sind Kunstwerke zu sehen.

Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke
Allard Pierson Museum
AmsterdamDas Museum beherbergt Sammlungen aus Ägypten, von den Etruskern, Römern und Griechen sowie aus Zypern und dem Nahen Osten. Die Highlights des Museums sind Mumienmasken und Sarkophage aus dem alten Ägypten, das Modell eines griechischen Streitwagens sowie die sog. Amsterdam Kouroi, Jünglingsstatuen aus der archaischen Epoche der griechischen Kunst (7./6. Jh. v. Chr.). Viel Spaß haben die Besucher mit dem Museumscomputer, denn hier kann man seinen Namen in Hieroglyphen übersetzen lassen.

Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke
Melkweg
AmsterdamDas Veranstaltungszentrum mit dem verträumten Namen („Melkweg“ bedeutet Milchstraße) gehört zu den bekannten Adressen Amsterdams für Musik und Kultur. In den Konzerthallen finden regelmäßig Live-Konzerte statt, das zugehörige Kino zeigt neben aktuellen Filmvorführungen auch ausgewählte Klassiker und Arthouse-Produktionen. Dazu gibt es Foto- und Medienkunstausstellungen. Von der Milchfabrik zur Kulturstätte: Die Geschichte des Melkweg Als die verarbeitende Industrie das Stadtzentrum von Amsterdam in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts verließ, blieben viele leerstehende Fabrikgebäude übrig. Eines dieser Gebäude war eine ehemalige Zucker- und spätere Milchfabrik an der Lijnbaansgracht, direkt am lebhaften Leidseplein . Im Sommer 1970 wurde das Gebäude für ein kulturelles Jugendprojekt genutzt und entwickelte sich anschließend zu einem neuen festen Kulturzentrum. Hier konnten sich junge Künstlerinnen und Künstler verschiedener Genres ausprobieren. Konzerte, Filmvorführungen oder Ausstellungen lockten Menschen aus nah und fern an. Heute hat der Melkweg im Reiseführer einen festen Platz als Tipp für das Amsterdamer Kultur- und Nachtleben. Die kulturellen Angebote im Melkweg in Amsterdam Im ehemaligen Fabrikgebäude sind heute zwei Konzertsäle, ein multifunktionaler Raum, ein Kino und ein Ausstellungsraum untergebracht. Im größten Saal Max finden Pop- und Rockkonzerte von Stars aus aller Welt statt. In den beiden kleineren Sälen OZ und UP präsentieren sich Nachwuchskünstlerinnen und -künstler dem Publikum. Zu später Stunde werden die Räume von Nachtschwärmern bevölkert, die bei den beliebten Clubnächten feiern. Das musikalische Angebot reicht dabei unter anderem von elektronischer Musik bis zu Punk, Hip Hop und Reggae.

Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke
Oude Kerk
AmsterdamDie Oude Kerk in Amsterdam ist das älteste Gebäude der Stadt. Im 13. Jahrhundert befand sich an dieser Stelle eine Holzkapelle. Diese wurde ein Jahrhundert später durch eine Hallenkirche aus Stein ersetzt. Zwischen den Grachten und dem Rotlichtviertel gelegen, bietet das Gotteshaus heute wechselnde Ausstellungen mit moderner Kunst. Darüber hinaus finden weiterhin Gottesdienste und Orgelkonzerte statt. Besichtigung der Oude Kerk in Amsterdam Zahlreiche Reiseführer raten zu einer Tour durch das Amsterdamer Rotlichtviertel . Bei einem Spaziergang mit dem Stadtplan liegt die Oude Kerk auf der Strecke. Das Chorgestühl aus dem 16. Jahrhundert prägt den ansonsten schlicht gehaltenen Innenraum. Zudem gibt es mittelalterliche Malereien und das Grab von Rembrandts Frau Saskia van Uylenburgh zu sehen. Reisetipp für Amsterdam: die bedeutendste Orgel der Niederlande Die Orgel der Oude Kerk ist eines der bekanntesten Instrumente des Landes mit einem beeindruckenden Klangspektrum. Die Hauptorgel stammt aus dem 18. Jahrhundert und wurde über die Jahrhunderte mehrfach instand gehalten und restauriert. Bei diesen späteren Veränderungen blieb die Substanz des Instruments weitgehend erhalten. Ein Blick auf das Instrument oder sogar ein Orgelkonzert sind sehr zu empfehlen.

Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke
Nemo Science Museum
AmsterdamWie der Bug eines Schiffes ragt das von Renzo Piano entworfene NEMO Science Museum aus dem Oosterdok. Das Wissenschaftsmuseum beleuchtet verschiedene Aspekte von Naturwissenschaft und Technik. Von der geneigten Dachterrasse aus eröffnet sich bei guten Sichtbedingungen ein Weitblick über Amsterdam. Highlights aus dem Reiseführer: Erlebnisse im NEMO Science Museum Das NEMO Science Museum in Amsterdam zeigt in verschiedenen Bereichen technische und physikalische Phänomene, klärt über die Bausteine des Lebens auf und behandelt Aspekte der menschlichen Biologie. Die Ausstellung umfasst zahlreiche interaktive Stationen zum Mitmachen und Ausprobieren. Kinder und Erwachsene können etwa ihre Kräfte erproben oder mehr über die Bedeutung des Wassers lernen. Die Ausstellungsebene Humania widmet sich dem Menschen – von Wahrnehmung und Verhalten bis zu Alltagsfähigkeiten und Denkaufgaben. Daneben bietet die Dachterrasse Aussichten auf Amsterdam sowie zeitweise Installationen und Angebote. Routenplaner zu weiteren Sehenswürdigkeiten Der Hauptbahnhof von Amsterdam, die Centraal Station, befindet sich in einem historischen Backsteinbau nach Plänen von Pierre Cuypers mit zahlreichen Details und Skulpturen. Im Inneren fallen die historisch gestalteten Decken und Wanddetails der Halle auf. Einen Besuch wert ist auch der Königliche Palast am zentralen Platz Dam. In den Innenräumen können Skulpturen und Gemälde bekannter Kunstschaffender besichtigt werden, darunter Werke von Schülern Rembrandts, Govert Flinck und Ferdinand Bol. Das Gebäude wird nach wie vor für offizielle Empfänge des niederländischen Königshauses genutzt.

Tipp der ADAC Redaktion
Museen
Stedelijk Museum
AmsterdamMit dem Stedelijk Museum öffnet eines der bekanntesten Kunstmuseen in Amsterdam seine Pforten. Gelegen im Stadtteil Oud-Zuid hebt es sich bereits durch das imposante Museumsgebäude deutlich von der Umgebung ab. Doch auch die Nähe zu anderen Museen – wie dem Rijksmuseum und dem Van Gogh Museum – macht es zu einem der beliebtesten Ausflugsziele der niederländischen Hauptstadt. Heute verweist die beeindruckende Ausstellung auf eine lange und ebenso bewegende Geschichte. Gegründet wurde es im Jahr 1895. Als stadtgeschichtliches Museum umfasste es im Kern den Nachlass von Sophia Adriana de Bruijn, der Witwe eines bekannten Kunstsammlers. Neubeginn für das Stedelijk Museum in Amsterdam Nachdem die Ausstellung über Jahrzehnte hinweg an Volumen gewonnen hatte, musste das lange genutzte historische Museumsgebäude schließlich 2003 schließen. Ein Grund dafür waren die nicht mehr zu erfüllenden Brandschutzauflagen. Das Architekturbüro Benthem Crouwel Architekten (heute: Benthem Crouwel Architects) setzte sich schließlich mit dem Entwurf und der Erarbeitung eines neuen Museumsgebäudes auseinander. Erst am 22. September 2012 fand schließlich die Wiedereröffnung des Stedelijk Museums gemeinsam mit der niederländischen Königin Beatrix statt. Damit vereinte das neue Gebäude alle Bestandteile der Ausstellung wieder unter einem Dach. Eindrucksvolle Kunstsammlung mit Werken bekannter Kunstschaffender Heute zeigt das Stedelijk Museum eine Dauerausstellung, die sämtliche Strömungen der modernen Kunst umfasst. Gäste bestaunen hier Werke von Pablo Picasso, Wassily Kandinsky und Marc Chagall – um nur einige zu nennen. Aber auch Sammlungen der beiden Künstlergemeinschaften CoBrA und De Stijl haben ihren Platz. Zudem zeigt die Ausstellung kreative Darbietungen deutscher Kunstschaffender, wie zum Beispiel Reinhard Mucha und Anselm Kiefer. Zur Wiedereröffnung begeisterte das Stedelijk Museum mit einer besonderen Ausstellung von Mike Kelley. Sie war als Retroperspektive gestaltet und brachte dem Museum den mit 450.000 Euro ausgewiesenen „Turing Award for exhibition“. Der Turing Award ist eine alle zwei Jahre vergebene Auszeichnung für das beste Ausstellungskonzept eines niederländischen Museums. Unterwegs am Museumplein: Reisetipps für Gäste Wer per Reiseführer Amsterdam entdeckt, kommt um einen ausgedehnten Besuch des Museumpleins nicht herum. Der Museumsplatz gehört zu den Hauptattraktionen der niederländischen Stadt. In unmittelbarer Nähe des Stedelijk Museums befindet sich hier auf dem Stadtplan das Rijksmuseum. Das Landesmuseum beheimatet eine Ausstellung mit zahlreichen antiken Objekten, Drucken und klassischer Fotografie. Außerdem lohnt sich der Besuch des in der Villa Alsberg von 1904 untergebrachten Moco . Das Museum zeigt Kunst der Moderne und Gegenwart sowie Street-Art. Im Van Gogh Museum erwartet Interessierte die weltgrößte Van-Gogh-Sammlung. Das Diamant Museum widmet sich dagegen der geologischen Entstehung von Diamanten. Gleichzeitig erfahren Besucherinnen und Besucher, wie sich Diamanten zum Symbol für Schönheit und Macht entwickelten.

Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke
Rijksmuseum
AmsterdamDas Rijksmuseum, ein neogotischer Backsteinbau von 1885 nach Entwürfen von P. J. H. Cuypers, gilt als Kathedrale der Kunst. Diesen Eindruck vermittelt auch die moderne verglaste Eingangshalle aus dem Jahr 2013. Schwerpunkt der Sammlung ist das 17. Jh. Unter den 8000 Exponaten finden sich Meisterwerke von Rembrandt, Jan Vermeer, Frans Hals, Jan Steen, Cézanne, Courbet, Monet und Van Gogh. Die Grafiksammlung bewahrt Blätter von Dürer, Raffael, Tiepolo, Goya, Van Dyck und Toulouse-Lautrec. Der große Star des Museums ist Rembrandts ›Nachtwache‹ von 1642. Sie hat ihren beherrschenden Platz in der Ehrengalerie. Im Rahmen der Operation Nachtwache wurde das Gemälde untersucht und die Vorzeichnung entdeckt, jetzt wird vor Publikum restauriert. In den anderen Sälen sieht man außer Gemälden auch Möbel, Porzellan, Gobelins und Tafelsilber aus Amsterdamer Grachtenhäusern. Während der Hausherr Münzen sammelte, richtete die Gattin ihr Puppenhaus ein. Zwei dieser Prachtexemplare des 17. Jh. sind zu sehen. Puppenhäuser und ihre Mini-Ausstattung waren Spezialanfertigungen und kosteten so viel wie echte Grachtenhäuser. Weitere Preziosen zeigt die Sonderkollektion: Ballkleider und Schmuck, Musikinstrumente und Waffen. Der Asiatische Pavillon präsentiert Skulpturen und Grafik aus dem Fernen Osten, im Philips-Flügel finden Wechselausstellungen statt. Im Anschluss an die Besichtigung laden Museumscafé, Restaurant Rijks und die Gärten zum Verweilen ein. Eine Vorab-Reservierung online wird dringend angeraten!

Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft
Hortus Botanicus Amsterdam
AmsterdamDer Hortus Botanicus Amsterdam ist einer der ältesten Botanischen Gärten der Welt. Wer dem Trubel des historischen Stadtzentrums für ein Weilchen entfliehen möchte, kann in der weitläufigen Anlage zahlreiche Pflanzen tropischer, subtropischer und arider Klimazonen besichtigen. Vom Kräuterlieferant zum Botanischen Garten Die Amsterdamer Stadtverwaltung ließ 1683 einen Hortus Medicus anlegen, einen medizinischen Garten, in dem Heilkräuter aus aller Welt gezüchtet wurden. Bürgermeister Joan Huydecoper van Maarsseveen verfügte über hervorragende Kontakte zur niederländischen Ostindien- und Westindien-Kompanie, deren Schiffe Pflanzen aus den Kolonien mitbrachten. Im Laufe der Zeit wuchsen die Pflanzensammlungen immer weiter und umfassen heute rund 4000 Pflanzenarten. Die wunderschön gestaltete Anlage gilt zu Recht als ein attraktiver Reisetipp für alle, die die Natur lieben. Die Gärten und Gewächshäuser Heute besteht der Hortus Botanicus in Amsterdam aus weitläufigen Freiflächen und mehreren Gewächshäusern. Im medizinischen Garten wachsen noch immer Pflanzenarten, die der Botaniker Johannes Snippendaal im 17. Jahrhundert dokumentierte. Weitere Höhepunkte sind die Palmfarne im Palmenhaus, eine der weltweit ältesten Pflanzengruppen, und das modernisierte Klimahaus. Es zeigt anhand von drei Klimazonen den Einfluss des Klimas auf die Biodiversität. Im Schmetterlingshaus flattern farbenfrohe Falter aus aller Welt herum.

Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke
Eye Filmmuseum
AmsterdamDas futuristische Gebäude des Eye Filmmuseums gehört zu Amsterdams interessanten Bauten und ist oft ein fester Reiseführer-Bestandteil. Das Museum im Stadtteil Overhoeks sieht fast wie ein schräges Auge aus. Hinter der modernen Fassade am IJ-Hafen beherbergt das nationale Filmmuseum einen Querschnitt durch die Filmgeschichte. Ausstellungen, Filmvorführungen und Veranstaltungen machen den Besuch für Filmfans zum Highlight. Ausstellungen im Eye Filmmuseum Im Erdgeschoss präsentiert das Eye in einer Dauerausstellung wichtige Momente der Filmgeschichte. Unter anderem gibt es eine Kamera zu sehen, mit der zahlreiche bekannte Hollywood-Filme gedreht wurden. Die Mini-Kinos, in denen es eine Auswahl aus Hunderten von Filmen gibt, sind ein Erlebnis. Gäste haben die Gelegenheit, ein eigenes Daumenkino oder einen Animationsfilm zu erstellen. Dazu kommen Wechselausstellungen, in denen es sich um bestimmte Filmgenres, Regisseurinnen und Regisseure oder andere Themen dreht. Das Programm des Eye Filmmuseums in Amsterdam Vier Kinosäle laden dazu ein, neueste Arthouse-Filme oder Klassiker auf der großen Leinwand zu genießen. Danach lohnt sich ein Besuch im Restaurant, das einen eindrucksvollen Panoramablick auf den Hafen, die Centraal Station und die Stadt bietet. Die Karte hält Speisen für zwischendurch, zum Mittag- und Abendessen bereit. Für Familien gibt es eine spezielle Entdeckungsroute, in der Eltern und Kinder als Superheldinnen und -helden auf eine besondere Mission gehen.
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