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Tipp der ADAC Redaktion
Wenige Kilometer südöstlich von Haarlem an der N 201 gibt das 1849 eingerichtete Poldermuseum Cruquius Einblick in die industrielle Landgewinnung nach der Windmühlenzeit. Im Gebäude eines riesigen Dampfpumpenwerks, das zu Anfang des 19. Jh. bei der Trockenlegung des Haarlemmermeers half, erfährt man, wie Dämme und Ringkanäle funktionieren und wie es den Holländern gelungen ist, das Wasser zu beherrschen. Ein großes Modell zeigt, wie die Niederlande ohne Deiche aussehen würden.
Tipp der ADAC Redaktion
Haarlems größtes Bauwerk ist die um 1245 erstmals ewähnte spätgotische Kreuzbasilika Sint Bavo oder Grote Kerk. An der Langseite wurde im 15. Jh. eine Ladenzeile angebaut. Das Kircheninnere ist protestantisch karg bis auf das geschnitzte Chorgestühl, das kupferne Chorgitter und die Müllerorgel mit ihren 5000 Pfeifen. Auf ihr spielten schon Händel und Mozart. Im Chor der Kirche ist der Maler Frans Hals begraben.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Schützenstücke und Regentenporträts, auf denen Frans Hals (1582–1666) Charakter und Stimmung der Porträtierten meisterhaft erfasste, bilden den Kern des Frans Hals Museums – Hof. Es ist in dem Altmännerstift untergebracht, in dem der Maler seine letzten Jahre verbrachte. Zu sehen sind Werke wie das ›Festmahl der Offiziere der Schützengilde St. Georg‹ von 1616 und ›Die Vorsteher des St. Elisabeth-Krankenhauses in Haarlem‹ (um 1641). Weitere eindrucksvolle Gemälde der Sammlung stammen von Künstlern der Haarlemer Schule wie Karel van Mander, Maarten van Heemskerck, Hendrik Goltzius, Jacob van Ruysdael und Jan Steen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Dependance des Frans Hals Museums - Hof ist in drei Bauten am Grote Markt untergebracht. Die vormals De Hallen genannte Sammlung zeigt Kunst des 20./21. Jh. und Wechselausstellungen, von denen einige alte und neue Kunst kombinieren. Epochenwerke sind auch die Museumsgebäude selbst: Die Vleeshal (Fleischhalle) von 1604 im Stil der niederländischen Renaissance mit Rinderköpfen an der Fassade, das Vishuisje (Fischhäuschen) von 1600 mit Treppengiebel und die Verweyhal, die im 19. Jh. für einen Herrenclub errichtet wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
12 km südwestlich von Amsterdam liegt die Kleinstadt Aalsmeer, Blumenzüchtern und -händlern bekannt als weltgrößtes Handelszentrum für Pflanzen. Hier werden nicht nur Tulpen aus Holland versteigert, sondern Schnittblumen und Topfpflanzen aus allen Ländern der Erde. Punkt 6.30 Uhr (Mo-Fr) geht der tägliche Poker um Millionen von Blumen im Pflanzenauktionshaus vonRoyal FloraHolland los, einer Gesellschaft, die 2008 aus dem Zusammenschluss der Versteigerungsunternehmen Bloemenveiling Aalsmeer und FloraHolland hervorging. Ab 7 bis zum Ende um 11 Uhr (Do 7-9 Uhr) dürfen dem Spektakel auch Zuschauer beiwohnen. Tickets unbedingt vorher Online bestellen. Besonders viel ist an Montagen und Freitagen los, die Donnerstage sind eher ruhig. Hier wird der Zuschlag übrigens nicht mit dem Hammer erteilt, vielmehr erhält ihn derjenige, der im rechten Moment den Knopf drückt. In den fünf Auktionshallen sitzen die Käufer, vom Großhändler bis zum einfachen Straßenverkäufer, wie Studenten in einem Hörsaal. Vor ihnen auf dem Platz ist jeweils ein Knopf angebracht. Wenn der Auktionator die Ware vorgestellt und den Preis genannt hat, läuft eine Uhr vom Höchstpreis rückwärts gegen Null. Wer die Auktionsuhr durch Knopfdruck stoppt, bekommt den Zuschlag. Man sieht dem Treiben von der Besuchergalerie zu. Neben dem Eingang liegt auch ein Besucherzentrum.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Amsterdamse Bos ist ein Naherholungsgebiet mit viel Wald, Teichen und der Bosbaan, einer Ruder- und Kanustrecke. Im Wald gibt es Sportclubs, ein Schwimmbecken und eine Reitschule. Die Statistik besagt, der Amsterdamse Bos sei einer der größten Grünanlagen Europas. Er verfügt über mehr als 137 km Fußwege, 51 km Fahrradwege und 50 Brücken. Außerdem zählt mna hier 15o indigene Baumartne und 200 Vogelarten. Für Kinder gibt es einen Kletterpark und Spielplatz und den Streichelzoo. In der Boerderij Meerzicht kann man Pfannkuchen und andere Köstlichkeiten essen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Uhrmacherin Corrie ten Boom (1892–1983) und ihre Familie versteckten während der deutschen Besatzung Juden und politisch Verfolgte in ihrem Giebelhaus des 17. Jh. 1944 wurden sie von einem Kollaborateur verraten und kamen ins Konzentrationslager. Nach dem Krieg reiste Corrie ten Boom durch die Welt, um Vergebung zu predigen, gründete Rehabilitationszentren für Opfer der Gewaltherrschaft und schrieb die Autobiographie ›Die Zuflucht‹. In den Zimmern des Hauses, das heute Museum ist, sieht man Fotos, Briefe und das Geheimversteck für Untergetauchte.
Tipp der ADAC Redaktion
In einem klassizistischen Prunkbau an der Spaarne wurde 1778 die Sammlung des Tuch- und Seidenhändlers Pieter Teyler van der Hulst untergebracht und 1784 als erstes Museum der Niederlande für das Publikum geöffnet. Es präsentiert Bilder und Zeichnungen von Raffael und Michelangelo, eine Fossiliensammlung, Skelette, Münzen, Mineralien und physikalische Instrumente.
Tipp der ADAC Redaktion
Manche der eleganten Grachtenhäuser, Gassen und Brücken sehen noch so aus wie zu Zeiten des Frans Hals und bezaubern mit ihrem nostalgischen Flair. Kurvenreich schlängelt sich die Spaarne durch Haarlem (163 000 Einw.). Die von ihr abzweigenden Kanäle umschließen das historische Zentrum. An den Ufern stehen Lagerbauten und die Häuser reicher Kaufleute und Bierbrauer des 17. Jh. In den Jahren 1634–37 herrschte zwischen Haarlem, Amsterdam und Utrecht die Tulpenmanie, eine Hausse des Handels mit Tulpenzwiebeln, die Rekordpreise erzielten. Zentrum der Blumenzucht ist Haarlem bis heute. Auf den Feldern des Bollenstreek rund um Haarlem blühen im Frühling Millionen Tulpen, Krokusse, Narzissen und Hyazinthen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Grote Markt bildet mit seinen historischen Bauten das Herz der Haarlemer Altstadt. Prächtige Giebelhäuser aus dem 17. Jh. zeugen vom Wohlstand jener Epoche. Nostalgisches Flair prägt den Platz, der im Mittelalter den Grafen von Holland als Bühne für Turniere diente. Das gräfliche Jagdschloss von 1250 wurde später zum Stadhuis (Rathaus). Im Sommer stellen die Cafés Tische und Stühle vor die Tür, und der Platz wird zur Promenade. Rundherum laden Geschäfte zum Bummeln und Einkaufen ein.
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