Zaandam
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Tipp der ADAC Redaktion
Vor der Stadt liegt das Freilichtmuseum Zaanse Schans, das mit Holzhäusern, Scheunen, Geschäften und Windmühlen aus dem 18. und 19. Jh. wie ein Dorf wirkt. Handwerker führen vor, wie damals gearbeitet wurde. Zu sehen gibt es u.a. eine Gewürzmühle, eine Zinngießerei, eine Käserei und einen Holzschuhmacher.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Hortus Botanicus Amsterdam ist einer der ältesten Botanischen Gärten der Welt. Er wurde schon 1638 für damals unbekannte Pflanzen angelegt, die Seeleute aus Fernost mitgebracht hatten, wie z.B. Kaffee. Heute beherbergt er rund 4000 Pflanzenarten. Wer dem Stadttrubel für ein Weilchen entfliehen möchte, kann in der herrlichen Anlage des Botanischen Gartens zahlreiche Pflanzen tropischer, subtropischer und arider Klimazonen besichtigen. Im tropischen Klima des großen Palmenhauses beispielsweise gedeiht die 400 Jahre alte Cycas-Palme ganz prächtig. Und nach dem Rundgang lässt es sich auf der schattigen Terrasse der Orangerie bei einem Kopje Coffee entspannen.
Tipp der ADAC Redaktion
Vor dem Zweiten Weltkrieg und der deutschen Besatzung lebten die meisten der 80.000 Amsterdamer Juden in der Jodenbuurt rund um den heutigen Waterlooplein. Die meisten von ihnen wurden deportiert und nur die wenigsten überlebten den Holocaust. Die Häuser der Jodenbuurt standen leer, wurden für Feuerholz ausgeschlachtet und verfielen. Heute erinnert das in vier Synagogen untergebrachte Jüdische Museum an jene tragischen Ereignisse und die Geschichte der Amsterdamer Juden, die 1593 begann. Unter den Exponaten sind Leuchter, Thorakronen und Thoramäntel, Fotos, Filme und Werke jüdischer Künstler.
Tipp der ADAC Redaktion
Die älteste Kirche Amsterdams ist Sint Nicolaas geweiht, dem Stadtpatron und Schutzheiligen der Seeleute. Im 13. Jh. befand sich an dieser Stelle eine Holzkapelle, diese wurde im 14. Jh. durch die Basilika aus Stein ersetzt. Glasmalereien und das Chorgestühl aus dem 16. Jh. sind einziger Schmuck des kargen Innenraums. In der Kapelle der Weizenhändler wurde im Jahr 1642 Rembrandts Gattin Saskia van Uylenburgh beigesetzt.
Tipp der ADAC Redaktion
Im früheren Zeughaus der Admiralität präsentiert das Schifffahrtsmuseum die Geschichte der niederländischen Seefahrt. Gezeigt werden alte Karten und Atlanten, Navigationsinstrumente, Galionsfiguren, Marinemalerei, Pokale und Schiffsmodelle. Die elegante grüne Schleppjacht von 1750 etwa war Ausflugsboot einer Amsterdamer Familie, die weiße Königsschaluppe von 1818 ein Geschenk der Niederländer an ihren König Wilhelm I. Der Schiffsbug ist mit einer vergoldeten Muschel geschmückt, in der Neptun auf einem Streitwagen thront. Im Hafen des Museums liegt der Nachbau des Ostindienseglers ›Amsterdam‹ aus dem 18. Jh. vor Anker. Vom Bauch des Schiffes mit Fässern voller Proviant über die Matrosenkammern mit Hängematten, die Kombüse des Schiffsarztes und die Kapitänskajüte kann man alles erkunden.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum beherbergt Sammlungen aus Ägypten, von den Etruskern, Römern und Griechen sowie aus Zypern und dem Nahen Osten. Die Highlights des Museums sind Mumienmasken und Sarkophage aus dem alten Ägypten, das Modell eines griechischen Streitwagens sowie die sog. Amsterdam Kouroi, Jünglingsstatuen aus der archaischen Epoche der griechischen Kunst (7./6. Jh. v. Chr.). Viel Spaß haben die Besucher mit dem Museumscomputer, denn hier kann man seinen Namen in Hieroglyphen übersetzen lassen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Nieuwe Kerk am Dam wurde 1409 als zweite Kirche Amsterdams geweiht. Bei einem Brand 1645 büßte die spätgotische Basilika ihren Turm ein. Heute ist die Nieuwe Kerk Schauplatz großer Ausstellungen zu Kunst und Fotografie. Das Innere birgt Grabstätten berühmter Amsterdamer, darunter ein Monument für den Nationaldichter Joost van den Vondel (1587-1679) und das Prunkgrab des Seehelden Michiel de Ruyter (1607-76). Auch die Glasmalereien illustrieren große Ereignisse der Stadtgeschichte. Weitere Kostbarkeiten aus dem 17. Jh. sind die Kanzel von Albert Vinckenbrinck mit ihrem riesigen Schalldeckel, das kupfergoldene Chorgitter und Jacob van Campens große Orgel.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Widerstandsmuseum erinnert an die Jahre der deutschen Besatzung 1940-45. Es gewährt Einblick in den Alltag der Verfolgten und Widerstandskämpfer. Zu sehen sind gefälschte Ausweise, kuriose Verstecke und selbstgebaute Radioempfänger. Die Ruine des Theaters Hollandse Schouwburg nebenan ist eine Gedenkstätte. Von hier wurden die Juden deportiert. Am 2. Dezember 2022 wird das Museum mit neuer Dauerausstellung wiedereröffnet.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Familie Frank war 1934 aus Frankfurt nach Amsterdam emigriert, dann kam die deutsche Besatzung. Wie viele andere Juden tauchten auch die Franks unter, um der Deportation zu entgehen. Ab 1942 versteckten sie sich im Schlupfwinkel des Hinterhauses an der Prinsengracht. Im Vorderhaus liefen die Geschäfte von Otto Frank weiter wie bisher. Das Schulmädchen Anne Frank beschrieb in ihrem Tagebuch das Leben im Verborgenen. Den letzten Eintrag machte sie am 1. August 1944. Drei Tage später wurde ihr Versteck vom deutschen Sicherheitsdienst entdeckt. Alle bis auf Otto Frank kamen im Konzentrationslager ums Leben. Annes Tagebuch gehört zu den erschütterndsten Zeugnissen der Nazizeit.
Tipp der ADAC Redaktion
Den ARTIS Zoo gibt es seit 1838, heute leben hier mehr als 8200 Tiere aus 900 Arten. Zwischen den historischen Bauten wachsen viele exotische Blumen und Bäume, in den drei Gewächshäusern beim Seelöwenbecken sieht man Pflanzen der Tropen, Wüsten und Sümpfe. Es gibt eine afrikanische Savanne und südamerikanische Pampa, ein Schmetterlingshaus, Insektarium, Lemurenland, Aquarium und Planetarium. Und Micropia, den weltweit ersten Zoo für Bakterien, Algen, Pilze. Am Kiss-o-Meter etwa kann man messen, wie viele Millionen Mikroorganismen beim Küssen ausgetauscht werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Amsterdam Museum im früheren Burgerweeshuis an der Kalverstraat wird restauriert und soll 2025 rechtzeitig zum 750jährigen Stadtgeburtstag wiedereröffnet werden. Solange zeigt es Ausstellungen im Huis Willet-Holthuysen an der Herengracht 605 und im HART Museum an der Amstel 51. Die Sammlung umfasst Filme, Fotos, Modelle, Gemälde, Kunsthandwerk, Möbel und Maschinen. Breiten Raum nimmt das Goldene Zeitalter ein: Im 17. Jh. waren die Niederlande zur See-, Handels- und Kolonialmacht aufgestiegen, und Amsterdam erlebte seine Blütezeit, wovon noch der Grachtengürtel mit seinen prächtigen Giebelhäusern und eine Fülle an Gemälden der Rembrandtzeit zeugen. Aber auch die Gegenwart der Stadt und ihrer Bewohner werden mit allerlei spannenden Exponaten dokumentiert.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine Augenweide ist der ›schwimmende‹ Blumenmarkt an der Singel, dem alten Stadtgraben. Zwischen Koningsplein und Muntplein mit dem schönen Stadttor Munttoren - hier wurden einst Münzen geschlagen - liegen die vertäuten Schiffe, auf denen Blumen und Blumenzwiebeln verkauft werden, für die Holland berühmt ist. Man betritt die überdachten Rampen von der Straße aus. Das Farbenmeer der zu Sträußen gebundenen Schnittblumen aus der jeweiligen Jahreszeit ist einer der faszinierendsten Amsterdamer Eindrücke.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Blick über das Viertel Jordaan und den Grachtengürtel lohnt den Aufstieg auf den Langen Jan, den 85 m hohen Renaissanceturm der Westerkerk. Das Glockenspiel, das von Hand geläutet wird, ist ebenso schön wie die blaugoldene Kaiserkrone auf der Spitze. Maximilian I. hatte Amsterdam 1489 das Privileg verliehen, seine Krone im Stadtwappen zu führen. Das Innere der Kirche ist im Stil der niederländischen Renaissance gestaltet, eher schlicht, bis auf die mit biblischen Szenen bemalte Orgel. Eine Gedenktafel erinnert an den Maler Rembrandt, der hier 1669 begraben wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
Wer wissen will wie, Nationalgerichte wie Stamppot oder Suddervlees schmecken, der geht zu Moeders. Der Name des gemütlich-altmodischen Restaurants an der Rozengracht ist Programm. Die Wände des Lokals sind geschmückt mit hunderten Fotos, Porträts von Müttern, von den Gästen über die letzten 30 Jahre mitgebracht. Kein Wunder, dass jeder sich hier gleich wie zuhause fühlt. Neben traditionellen Eintöpfen gibt es z.B. auch frischen Fisch und köstliche Pommes Frites. Der Appeltaart zum Nachtisch darf natürlich auch nicht fehlen.
Tipp der ADAC Redaktion
Rund um Amsterdam gibt es Flensjes (hauchdünne Crêpes), Poffertjes (Pfannkuchen mit Zucker und einem Schuss Likör) und Stroopwafels (Waffeln mit Ahornsirup) und dazu, meist schwarz, manchmal mit cremiger Milch, das Nationalgetränk Koffie (Kaffee). Mehr als ein Dessert stellen Amsterdamer Pannekoeken (Pfannkuchen) dar. In hundert tellerfüllenden Variationen gehören sie zum Standardrepertoire. Die größte Auswahl bietet The Pancake Bakery.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Stadtpalais von 1672, seit 1884 im Besitz der Familie Van Loon, bewahrt Pracht und Aura des Goldenen Zeitalters. Einige der mit Brokat, Silber, Stuck und Gemälden ausgestatteten Salons sind auf den Garten ausgerichtet. Dort blühen im Schatten einer mächtigen Rotbuche Rosen, umrankt von zu Ornamenten geschnittenen Buchshecken. Über Kieswege gelangt man zum Kutscherhaus. Sein Säulenportikus ist mit Statuen geschmückt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Schlupfkirche ›Unser lieber Herrgott auf dem Dachboden‹ ist die besterhaltene katholische Geheimkirche der Niederlande. Sie liegt im Rotlichtviertel De Wallen und nimmt die Dachböden eines Grachtenhauses und zweier dahinterliegenden Häuser ein. Die Schlupfkirche entstand Mitte des 17. Jh., nachdem sich Amsterdam zum Calvinismus bekannt hatte und die öffentliche Ausübung des katholischen Glaubens untersagt wurde. Herzstück der original erhaltenen Häuser mit ihren Wohnräumen und vielen Treppen ist der schmale, aber lange Kirchensaal mit zwei umlaufenden Emporen, Barockaltar, Orgel und ausklappbarer Kanzel. Beichtstuhl und Taufbecken stehen im Treppenhaus.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Pianola ist die Schallplatte von anno dazumal. Auf diesen 1904 erfundenen automatischen Klavieren wurden kurz nach der Jahrhundertwende in den Salons Meisterkonzerte berühmter Pianisten und Komponisten wie von Geisterhand vorgeführt. 40 Instrumente und 12.000 gelochte Musik-Rollen, auf denen jeweils bis zu 15 Min. Aufnahme gespeichert sind, versammelt das 1994 eröffnete Museum. Bei den regelmäßig stattfindenden Konzerten kann man sich davon überzeugen, wie z.B. Claude Débussy oder Gustav Mahler ihre Stücke persönlich interpretierten.
Tipp der ADAC Redaktion
Seit Ende des 16. Jh. war Amsterdam ein Zentrum der Diamantenverarbeitung, dank der meist jüdischen Diamantenhändler und Diamantenschleifer, die aus dem von Spaniern beherrschten Antwerpen nach Amsterdam geflohen waren. Mit der Entdeckung großer Vorkommen in Brasilien 1730 und Südafrika 1867 erlebte die Amsterdamer Diamantenindustrie einen Aufschwung. Heute sind nur noch etwa zehn Diamantschleifereien übrig. Eine von ihnen, das seit 1840 bestehende Unternehmen Coster Diamonds, ist in vier Stadtpalais ansässig. Das dazugehörige Diamant Museum erzählt alles über Entstehung, Abbau und Verarbeitung von Diamanten. Der berühmteste Diamant, der je bei Coster bearbeitet wurde, ist der Koh-i-noor, der Berg des Lichts, 1304 in Indien gefunden und seit 1849 im Besitz der englischen Krone. Queen Victoria ließ den Stein 1851 bei Coster neu schleifen, sein Gewicht wurde dabei von 186 auf 108,93 Karat reduziert. Heute schmückt das Juwel die Queen Elizabeth Crown aus dem Jahr 1937.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Concertgebouw, genauer, das Koninklijk Concertgebouw (1888, Königliches Konzertgebäude) gilt wegen seiner Akustik und seines Orchesters als eines der besten Konzerthäuser der Welt. Geboten wird Musik von Klassik bis Modern. Berühmt ist das Klangerlebnis im festlichen Großen Saal, der 2250 Zuschauern Platz bietet. Der Kleine Saal fasst 600 Besucher. Pausengetränke sind übrigens im Kartenpreis inbegriffen. Lunchkonzerte gibt es mittwochs um 12.30 Uhr (kostenlose Tickets online erhältlich).
Tipp der ADAC Redaktion
13.659 – diese Zahl kennt jedes Schulkind. Auf so vielen Baumstämmen steht der klassizistische Königspalast von 1655. Errichtet wurde er als Rathaus, daher der Uhrturm. Erst 1808, während der napoleonischen Herrschaft, erklärte Louis Bonaparte das Palais zur Königsresidenz. Den Giebel über dem Hauptportal ziert eine Allegorie der Stadt Amsterdam als Herrscherin der Meere: die Stedemaagd (Stadtmagd) umringt von Meeresgöttern und Seeungeheuern. Der Burgerzaal im Obergeschoss ist einer der schönsten Festsäle Europas. Er ist 28 m hoch, mit Marmor ausgekleidet und verziert mit allegorischen Skulpturen, Gemälden und Deckenmalereien.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Moco, untergebracht in der Villa Alsberg von 1904 am Museumplein, zeigt Kunst der Moderne und Gegenwart und Street Art. Neben Meisterwerken von Banksy, Jean-Michel Basquiat, Keith Haring, Jeff Koons, Damien Hirst, Tracey Emin und Andy Warhol werden auch die Arbeiten von jungen Talenten gezeigt. Wechselausstellungen beleuchten die aktuellen Trends der Szene. Auch im Garten sind Kunstwerke zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Portugese Synagoge entstand 1671-75 im Auftrag sephardischer Juden aus Spanien und Portugal. Sie war die größte Synagoge der Welt, Ausdruck des Stolzes und Wohlstands der Sepharden. Rundbogenfenster gliedern die Fassade. Das Innere ist durch ionische Säulen in drei Schiffe geteilt und mit hölzernen Tonnengewölben überdacht. Im Hauptraum fanden 1600 Gläubige Platz, heute sind es noch 630. Zum Schatz der Synagoge gehören Thorarollen, Silberleuchter und eine hölzerne Bundeslade. Die 1616 gegründete Bibliothek bewahrt Tausende Handschriften und Druckwerke.
Tipp der ADAC Redaktion
Wie ein schräges Auge sieht es aus, das Eye Filmmuseum am Nord ufer des IJ. Mit der kostenlosen Fähre kommt man hinüber. Es gibt ein großes Filmprogramm und spannende Wechselausstellungen. Vom großen Restaurant mit Bar und Terrasse kann man den Panoramablick auf Amsterdam genießen.
Tipp der ADAC Redaktion
Mit dem Stedelijk Museum öffnet eines der bekanntesten Kunstmuseen in Amsterdam seine Pforten. Gelegen im Stadtteil Oud-Zuid hebt es sich bereits durch das imposante Museumsgebäude deutlich von der Umgebung ab. Doch auch die Nähe zu anderen Museen – wie dem Rijksmuseum und dem Van Gogh Museum – macht es zu einem der beliebtesten Ausflugsziele der niederländischen Hauptstadt. Heute verweist die beeindruckende Ausstellung auf eine lange und ebenso bewegende Geschichte. Gegründet wurde es im Jahr 1895. Als stadtgeschichtliches Museum umfasste es im Kern den Nachlass von Sophia Adriana de Bruijn, der Witwe eines bekannten Kunstsammlers. Neubeginn für das Stedelijk Museum in Amsterdam Nachdem die Ausstellung über Jahrzehnte hinweg an Volumen gewonnen hatte, musste das lange genutzte historische Museumsgebäude schließlich 2003 schließen. Ein Grund dafür waren die nicht mehr zu erfüllenden Brandschutzauflagen. Das Architekturbüro Benthem Crouwel Architekten (heute: Benthem Crouwel Architects) setzte sich schließlich mit dem Entwurf und der Erarbeitung eines neuen Museumsgebäudes auseinander. Erst am 22. September 2012 fand schließlich die Wiedereröffnung des Stedelijk Museums gemeinsam mit der niederländischen Königin Beatrix statt. Damit vereinte das neue Gebäude alle Bestandteile der Ausstellung wieder unter einem Dach. Eindrucksvolle Kunstsammlung mit Werken bekannter Kunstschaffender Heute zeigt das Stedelijk Museum eine Dauerausstellung, die sämtliche Strömungen der modernen Kunst umfasst. Gäste bestaunen hier Werke von Pablo Picasso, Wassily Kandinsky und Marc Chagall – um nur einige zu nennen. Aber auch Sammlungen der beiden Künstlergemeinschaften CoBrA und De Stijl haben ihren Platz. Zudem zeigt die Ausstellung kreative Darbietungen deutscher Kunstschaffender, wie zum Beispiel Reinhard Mucha und Anselm Kiefer. Zur Wiedereröffnung begeisterte das Stedelijk Museum mit einer besonderen Ausstellung von Mike Kelley. Sie war als Retroperspektive gestaltet und brachte dem Museum den mit 450.000 Euro ausgewiesenen „Turing Award for exhibition“. Der Turing Award ist eine alle zwei Jahre vergebene Auszeichnung für das beste Ausstellungskonzept eines niederländischen Museums. Unterwegs am Museumplein: Reisetipps für Gäste Wer per Reiseführer Amsterdam entdeckt, kommt um einen ausgedehnten Besuch des Museumpleins nicht herum. Der Museumsplatz gehört zu den Hauptattraktionen der niederländischen Stadt. In unmittelbarer Nähe des Stedelijk Museums befindet sich hier auf dem Stadtplan das Rijksmuseum. Das Landesmuseum beheimatet eine Ausstellung mit zahlreichen antiken Objekten, Drucken und klassischer Fotografie. Außerdem lohnt sich der Besuch des in der Villa Alsberg von 1904 untergebrachten Moco . Das Museum zeigt Kunst der Moderne und Gegenwart sowie Street-Art. Im Van Gogh Museum erwartet Interessierte die weltgrößte Van-Gogh-Sammlung. Das Diamant Museum widmet sich dagegen der geologischen Entstehung von Diamanten. Gleichzeitig erfahren Besucherinnen und Besucher, wie sich Diamanten zum Symbol für Schönheit und Macht entwickelten.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Van Gogh Museum in Amsterdam zählt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der niederländischen Hauptstadt. Mit 200 Gemälden gilt es als größte Sammlung des Impressionisten. Neben den Arbeiten Vincent van Goghs zeigt das Kunstmuseum auch Werke anderer bedeutender Künstler wie Claude Monet, Paul Gauguin oder Edvard Munch. Das Van Gogh Museum in Amsterdam – Lage und Geschichte Das Museum liegt am sogenannten Museumplein im Amsterdamer Stadtteil Oud-Zuid. Es wurde im Jahr 1973 eröffnet. Stifter war der Neffe des Künstlers, Vincent Willem van Gogh. Dieser setzte sich ein Leben lang für die Würdigung des Werkes ein und konnte die Eröffnung des Museums noch miterleben. Das Gebäude wurde von dem niederländischen Architekten Gerrit Thomas Rietveld entworfen und bereits zweimal erweitert – und zwar nach Plänen des japanischen Architekten Kishō Kurokawa. Heute gehört das Van Gogh Museum in Amsterdam zu den meistbesuchten Kunstmuseen der Welt. Die berühmtesten Gemälde im Van Gogh Museum Amsterdam Vincent van Gogh war ein sehr produktiver Künstler und hinterließ trotz seines frühen Tods mit nur 37 Jahren über 900 Gemälde und mindestens ebenso viele Zeichnungen. Nur wenige davon wurden während seines Lebens verkauft. Das Museum zeigt 600 Werke aus den unterschiedlichen Schaffensperioden des Malers, darunter 200 Gemälde und 400 Zeichnungen. Anhand von Briefen und Alltagsgegenständen wird die Lebensgeschichte van Goghs erzählt. Zu den berühmtesten ausgestellten Werken gehören eine Version der „Sonnenblumen“, „Die Kartoffelesser“ und „Selbstporträt vor Staffelei“. Publikumsmagneten des Museums sind auch „Vincents Schlafzimmer“ und „Selbstbildnis mit hellem Filzhut“. Reisetipps für das Museum und die Umgebung Das Van Gogh Museum liegt auf dem Stadtplan mitten im Museumsviertel Amsterdams: Hier stehen die wichtigsten Museen der Stadt. Das sind neben dem Van Gogh Museum das niederländische Nationalmuseum Rijksmuseum sowie das Stedelijk Museum. Während sich das Rijksmuseum berühmten niederländischen Malern wie Vermeer und Rembrandt widmet, zeigt das Stedelijk Museum moderne Kunst aller bedeutenden Stilrichtungen von Künstlern wie Kandinsky, Picasso, Chagall oder Mondrian. Ebenfalls im Museumsviertel befinden sich das Diamant Museum und das Concertgebouw , das Königliche Konzertgebäude Amsterdams. Jeden Mittwoch finden in diesem wunderschönen Konzertsaal kostenlose Lunchkonzerte statt.
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