Gurk
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Tipp der ADAC Redaktion
Ab 1140 ließ Bischof Roman I. die Pfeilerbasilika Gurk mit doppeltürmiger Westfassade, Bischofskapelle und Krypta bauen. Die äußere Vorhalle zwischen den Türmen besitzt Wandmalereien von 1340 und an ihrer Ostwand ein um 1200 geschaffenes Trichterportal zur inneren Vorhalle. Ein Meisterwerk deutscher Spätromanik ist der um 1264 im Zackenstil gemalte Freskenzyklus in der Bischofskapelle auf der Westempore. Am barocken Hauptaltar im Chor drängen sich 70 Skulpturen und 80 Engelsköpfe. Mit einer Führung ist die Krypta zugänglich, in der 100 matt schimmernde Marmorsäulen das Gewölbe stützen. Nahe dem Grabmal der hl. Hemma, der Landespatronin Kärntens, verspricht der ›Hemmastein‹ Frauen Fruchtbarkeit. Am 27. Juni, dem Hemmatag, ist das Grab das Wallfahrtsziel zahlreicher Pilger. Ab Aschermittwoch hängt vor dem Hochaltar das 1485 geschaffene, mit 80 qm größte Fastentuch Österreichs. Als ›biblia pauperum‹ zeigt es 99 Szenen des Alten und Neuen Testaments. Außerhalb der Osterzeit ist das Tuch in der Dreifaltigkeitskapelle zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Schatzkammer im Propsteihof des StiftesGurk zeigt romanische, gotische und barocke Sakralkunst wie Flügelaltäre, Skulpturen und liturgisches Gerät. Glanzstücke sind die ›Magdalenenscheibe‹ von 1160 aus Weitensfeld, eines der frühesten Glasgemälde Österreichs, das ›Hölleiner Kruzifixus‹ von 1180 sowie die älteste Glocke Kärntens.