Ischia Ponte
Ischia Ponte, Italien
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Tipp der ADAC Redaktion
Die kleine Insel Procida ist vom Tourismus wenig berührt. Vom Hafen Marina Grande gelangt man per Mikro-Taxi hinauf in die malerische Altstadt Terra Murata mit ihren engen Gassen. Der mächtige Palazzo DAvalos diente den Bourbonen im 18. Jh. als Jagdschloss, Vorgängerbau war eine Burg des 16. Jh. für die spanischen Vizekönige. Unweit ragt die dem Inselpatron Erzengel Michael geweihte Abteikirche San Michele Archangelo auf. Mit dem Bus gelangt man zum Fischerhafen Corricella, über dem sich bunt bemalte Häuser pittoresk stapeln. Gen Süden geht es vorbei am schönen Badestrand Spiaggia di Chiaia zum Ferienort Chiaiolella mit seinem Jachthafen Marina Piccola. Über eine Brücke erreicht man Vivara. Das vorgelagerte Inselchen ist Naturschutzgebiet und dient etwa 200 Vogelarten als Ruheplatz.
Tipp der ADAC Redaktion
Die größte Insel im Golf von Neapel ist vulkanischen Ursprungs und seit Jahrtausenden für ihre heißen Thermalquellen und deren heilende Wirkung bekannt. Schon Griechen und Römer wussten die 46,3 qkm große Insel mit dem mächtigen Monte Epomeo (789 m) im Zentrum wegen ihrer Thermalquellen zu schätzen. Seither ist Ischia Reiseziel für Heilsuchende, Wellness-Fans und Genießer. Neben Thermalbädern und Thermalgärten locken weite Sandstrände, bequeme Wanderwege und ein umfassendes Freizeit- und Vergnügungsangebot. Vom höchstgelegenen Inselort Fontana lässt sich der Gipfel des Monte Epomeo in 1 Std. erreichen. Der ausgetretene Weg führt durch einen Kastanienwald. Am felsigen Gipfel gibt es Gaststätten, eine Einsiedelei und eine schöne Aussicht.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Baia di Citara bietet mit Giardini Termali Poseidon die beliebteste Therme Ischias. In einem Park liegen die 20 Badebecken auf Terrassen. Sie werden von einer 54 C heißen Quelle gespeist. Schwimmer und Sonnenanbeter tummeln sich am Sandstrand Spiaggia di Citara mit Blick auf markante Felsbrocken.
Tipp der ADAC Redaktion
Das hübsche Ischia Porto ist das Tor zur Insel, sein kreisrunder, aus einem Kratersee entstandener Hafen wird von Fähren und Tragflügelbooten aus Neapel und Pozzuoli angesteuert. Von der Piazza Trieste kann man per Linienbus oder dreirädrigem Mikro-Taxi zur Inselrundfahrt starten. Zahlreiche Geschäfte, Cafés und Trattorien locken an der Piazza degli Eroi, dem Heldenplatz.
Tipp der ADAC Redaktion
Der nobelste Kurort Ischias breitet sich um den Monte Vico (116 m) aus, von dessen Gipfel man die gesamte Nordküste überblickt. Lacco wurde im 8. Jh. v. Chr. von Griechen als Pithekoussai gegründet. Das Museo Archeologico di Pithecusae in der Villa Arbusto oberhalb der zentralen Piazza Santa Restituta zeigt antike Exponate wie den berühmten Becher des Nestor. Von der Hafenmole kann man den bizarren Tuffsteinfelsen Fungo, den Pilz, studieren, der hier dem Meer entwächst.
Tipp der ADAC Redaktion
Von SantAngelo aus erreicht man zu Fuß (ca. 45 Min.) oder mit dem (nicht billigen) Bootstaxi den Lido dei Maronti, den schönsten und mit 3 km auch längsten Strand Ischias. Bei Ebbe steigen hier Fumarolen - vulkanische Schwefeldämpfe - aus dem feinen Sand auf. In der Schlucht Cava scura am westlichen Ende entspringt eine heiße Quelle, deren Heilwasser schon in der Antike beliebt war. Fast antik sind auch die in den Tuffstein gehauenen Sitznischen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Idyll ist das bei Künstlern beliebte Fischerdorf, dessen verwinkelte Gassen und vielen Treppen außer Elektrokarren zum Gepäcktransport keine Fahrzeuge zulassen. Häuser und Hotels schmiegen sich an schroffe Hänge. Im Meer ragt ein 104 m hoher Felskegel auf, den die Ruinen eines alten Wachturms krönen. Nur zu Fuß erreichbar sind die heißen Quellen der Thermen Apollon und Aphrodite. Über eine Serpentinenstraße oder per Bootstaxi geht es zur Spiaggia dei Maronti, den schönsten und mit 3 km auch längsten Strand Ischias. Bei Ebbe steigen aus Fumarolen vulkanische Schwefeldämpfe auf. In der Schlucht Cava Scura am westlichen Ende entspringt eine heiße Quelle, deren Heilwasser schon in der Antike beliebt war.
Tipp der ADAC Redaktion
Die älteste Kirche der Insel aus dem 4. Jh. n.Chr. wurde nach dem Erdbeben von 1883 in ihrer heutigen Form wiederaufgebaut. Seitlich der Kirche befindet sich eine Kapelle mit der Holzstatue der hl. Restituta (16. Jh.) sowie Säulenstümpfen aus Marmor mit lateinischen und griechischen Inschriften. Der Kirche ist ein Museo Archeologico angeschlossen.
Tipp der ADAC Redaktion
Casamicciola Terme liegt an einer weiten, von Weinbergen und Olivenhainen gerahmten Bucht. Seit der Antike ist die Heilwirkung der Gurgitello-Quelle bekannt. Gäste des exklusiven Hotels Terme Manzi an der Piazza Bagni (derzeit geschl.) können die Quelle nutzen. Auch die Antiche Terme Belliazzi am selben Platz bieten Kuranwendungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das anmutige Forio, ein Zentrum des Weinhandels, wird von zinnengekrönten Torrioni überragt. Diese Wehrtürme wurden einst als Schutz vor den Sarazenen, die die Insel als Piratenstützpunkt nutzten, errichtet. An der Küste steht auf einer Terrasse die Wallfahrtskirche Madonna del Soccorso. Dort bieten sich vor allem beim Sonnenuntergang schöne Ausblicke.
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Wer durch die Ruinen der beiden römischen Städte Pompeji und Herculaneum schlendert, findet eindrucksvolle Spuren einer systematischen Stadtplanung, eines differenzierten Gemeinwesens und eines behaglichen Lebensstils. Doch liegt es auf der Hand, dass sich Wohnbauten mit allem Komfort damals nur die sehr wohlhabende Oberschicht leisten konnte. Die Patrizier lebten in romantisch komponierten Raumfluchten voller Kunst, Luxus und technischen Raffinessen, wie die Ruinenstädte im Schatten des Vesuv noch heute eindrücklich bezeugen. Während die Majorität der römischen Bürger in einfachen Häusern oder Mietskasernen wohnte, wechselten Senatoren, Feldherren und Kaiser ihre Residenzen mit den Jahreszeiten. Im Winter blieb man im Stadthaus, dem Domus, im Sommer vergnügte und entspannte man sich auf dem Landgut in der luxuriös ausgestatteten Villa rustica. Römischer Lebensstil bedeutete auch, ein einmal bewährtes System kaum mehr zu variieren. Das galt für öffentliche Gebäude ebenso wie für Nobelresidenzen. Deswegen sind so gut wie alle Wohngebäude nach einem ähnlichen, denkbar einfachen Schema errichtet worden. Auf der einen Seite eines zentralen Innenhofs, des Atriums, lagen die Herrschafts- und Repräsentationssäle, auf der anderen reihten sich die Wirtschaftsräume und Kammern für das Hauspersonal. Dem überdachten Atrium, das durch eine Öffnung in der Mitte Licht erhielt, wurde ab dem 2. Jh. v. Chr. ein Hof mit Säulenumgang (Peristyl) und Garten angegliedert, in dem der Hausherr im Freundeskreis zu lustwandeln pflegte. Um das Peristyl gruppierten sich Speise-, Schlaf- und Gästezimmer, ein Kultraum mit Altar für die Hausgötter und die Thermen. Zur Ausstattung römischer Badeanlagen gehörte stets ein kaltes (Frigidarium), ein lauwarmes (Tepidarium) und ein heißes Wasserbecken (Caldarium) mit Dampfbad. Brennöfen und Heizräume (Hypokaustum) unter den Fußböden sorgten für Wärme. Die Säle, Gärten, Thermen und Privatgemächer waren häufig mit Darstellungen der antiken Mythologie und Szenen aus der alltäglichen Lebenswelt geschmückt. Farbenfrohe Wandmalereien, kostbare Mosaikfußböden und meisterhafte Skulpturen belebten das Ambiente. Die Götter- und Heldentaten, die Schilderungen von Sport und Spiel, Fischfang und Jagd, Liebe und Eros dienten der Kontemplation und Selbstdarstellung.
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