Parma

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Parma steht nicht nur für berühmte Käse- und Schinkensorten, die den Namen der Stadt tragen. Diese haben zwar die italienische Großstadt in der Emilia Romagna – völlig zu Recht – weltberühmt gemacht. Doch das beliebte Urlaubsziel beeindruckt zusätzlich mit der historischen Altstadt und einer einzigartigen Architektur. Zu den kulturellen Highlights zählt die Kathedrale von Parma mit wertvollen Fresken.

Parma-Reisetipps: sehenswerte Kirchen

Der romanische Dom Santa Maria Assunta und das aus rosa Marmor errichtete achteckige Baptisterium teilen sich die Piazza del Duomo. Letzteres zeigt die zwölf Apostel und andere Kunstwerke. Gemeinsam bilden sie das unvergleichliche kulturelle Erbe der oberitalienischen Universitätsstadt. Ein weiterer im Stadtplan verzeichneter Höhepunkt ist Santa Maria della Steccata. Die Renaissancekirche ist wegen ihrer Fresken von Parmigianino berühmt. Mit seiner illusionistischen Kuppeldekoration hat der Maler Antonio da Correggio die Freskomalerei stark beeinflusst.

Parks und botanische Gärten mit dem Parma-Routenplaner entdecken

Grünanlagen und Parks durchziehen Parma wie ein grüner Ring. Der botanische Garten beherbergt Wasserpflanzen, Ginkgobäume, Kakteen und Sukkulenten aus verschiedenen Ländern. Ein beliebtes Naherholungsgebiet ist das Stadtwäldchen Parco Ducale. Die im 16. Jahrhundert angelegte Grünanlage mit Ententeich und Skulpturen lädt mit von Bäumen gesäumten Wegen zu Spaziergängen ein. Im Park befinden sich der Palazzo Ducale und der Palazzetto Eucherio Sanvitale. Wegen ihrer einzigartigen Stuckarbeiten sind die prunkvollen Räumlichkeiten beliebte Ausflugsziele.

Highlights & Sehenswertes

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Wissenswertes zu Parma

Parma liegt verkehrsgünstig an einer der Hauptautobahnen Italiens. Reisende finden sich dank ADAC Maps problemlos in der Stadt zurecht. Am Stadteingang stehen kostenlose Parkplätze zur Verfügung. In der Innenstadt gibt es einige gebührenpflichtige Parkhäuser, zu denen sich ganz einfach die Route planen lässt.

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Reiseführer-Themen

Visconti und Sforza in Mailand: Machtmenschen mit Kunstsinn

Mailands schönstes Schloss steht in der Schweiz. Die gewaltige Festung Castelgrande im Zentrum von Bellinzona berichtet mit ihren Türmen, Gräben und Mauerringen vom Expansionswillen und unbedingten Machtanspruch der Visconti, die 1310 mithilfe König Heinrichs VII. die Herrschaft in Mailand übernommen hatten. Ihr Wappentier, das man auf vielen Kunstwerken und auf den Autos der Marke Alfa Romeo sehen kann, ist der Basilisk, ein Ungeheuer mit Schlangenkörper. Er trägt eine Königskrone und gebiert einen Menschen aus seinem Maul.  Matteo Visconti und sein Sohn Galeazzo eroberten 1311-28 Como, Bergamo, Piacenza sowie Pavia und dehnten ihren Machtbereich immer weiter nach Norden aus. In Locarno erinnert eine Festung an die Visconti. Am Ostufer des Lago Maggiore überragt ihre Burg Rocca das Städtchen Angera. Die Visconti in Mailand auf dem Gipfel der Macht Den Höhepunkt erreichte die mailändische Vorherrschaft unter Gian Galeazzo Visconti 1378-1402. Als Herr über eines der reichsten Staatswesen Europas konnte er sich den Titel eines Herzogs von Mailand beim deutschen König Wenzel IV. kaufen. Hatten schon seine Vorfahren zum Ruhm des Herrscherhauses Maler, Architekten, Bildhauer und Dichter an ihren Hof geholt, so wuchsen unter Gian Galeazzo mit dem Mailänder Dom und der Klause von Pavia (Certosa di Pavia, 30 km südl. von Mailand) Bauten von beispielloser Größe, Pracht und Repräsentationswirkung empor. Er verstand es, durch geschickte Kriegsführung den Visconti-Staat von den Alpen bis nach Bologna zu erweitern. Nur sein Pesttod 1402 verhinderte, dass er sich auch noch Florenz und die Toskana einverleibte. Blütezeit der Familie Sforza in Mailand Nach einem halben Jahrhundert der Schwäche der Visconti errang 1450 der Condottiere Francesco Sforza, Söldnerführer und Schwiegersohn des letzten Visconti-Herrschers, den Titel Herzog von Mailand. Der Aufsteiger brachte eine neue Periode von Frieden und Wohlstand, vor allem, weil er sich mit Cosimo de’Medici von Florenz verbündete. Francesco baute u.a. das Castello Sforzesco aus. Sein Sohn Ludovico Sforza führte die Prachtentwicklung am Mailänder Hof zur höchsten Blüte. Leonardo da Vinci schuf unvergleichliche Kunstwerke wie das Letzte Abendmahl und malte Beatrice d’Este, die kunstverständige Frau Ludovicos, der il Moro (der Dunkle) genannt wurde. Dunkel war auch sein Ende. Il Moro wurde von Frankreichs König Ludwig XII. 1499 entmachtet und starb 1508 in Gefangenschaft. 1535 endete mit dem Tod des letzten Sforza die Ära des Herzogtums Mailand.
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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Die Großstadt in der Emilia Romagna ist für Spezialitäten wie Parmesankäse und Parmaschinken weltbekannt. Eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten ist der Palazzo del Governatore, an dessen Fassade eine große Sonnenuhr die Uhrzeit anzeigt.

Routen nach Parma