Ravenna

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Der Ort Ravenna entführt in die Emilia-Romagna in den Westen Italiens. Das Urlaubsziel liegt nicht nur direkt am Meer und bietet damit Zugang zu den Stränden und Badeorten an der italienischen Adria. Es ist zudem als Stadt der Kunst, Kultur und Architektur bekannt – allen voran für die weltberühmten Mosaiken.

Reisetipps für Ravenna: Kunstschätze, wohin das Auge reicht

Ravenna, einst die Hauptstadt Westroms, stand im 5. und 6. Jahrhundert in voller Blüte und ist bis heute reich an Kunst und Kultur. Einen besonderen Stellenwert nehmen die Mosaiken in der Basilika San Vitale ein. Sie gehören zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der byzantinischen Kunst und stammen aus dem 6. Jahrhundert. In der Taufkapelle Battistero degli Ariani finden sich ebenfalls bedeutende Deckenmosaiken. Nicht weit entfernt beherbergt die dreischiffige Basilika Sant'Apollinare Nuovo eindrucksvolle Wandmosaiken.

Ravenna im Reiseführer: lebendiges Treiben rund um den Hauptplatz

Die Piazza del Popolo findet sich im Stadtplan an zentraler Stelle. Hoch über dem Platz thronen auf zwei Säulen Apollinaris und Vitalis, die Stadtheiligen von Ravenna. Rund um den Platz sind der Palazzo Comunale aus dem 15. Jahrhundert und die weiten Arkadenbögen des Palazzetto Veneziano beliebte Fotomotive. Die Piazza ist der ideale Platz, um ein Eis zu genießen und dem bunten Treiben zuzusehen.

Highlights & Sehenswertes

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Wissenswertes zu Ravenna

Ravennas kulturelle Güter sind ein Schmelztiegel verschiedener Kunst- und Architekturrichtungen. So ist das Mausoleum des Theoderich, das schon von Weitem durch seine runde Form auffällt, ein bemerkenswertes Beispiel für gotische Architektur.

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Visconti und Sforza in Mailand: Machtmenschen mit Kunstsinn

Mailands schönstes Schloss steht in der Schweiz. Die gewaltige Festung Castelgrande im Zentrum von Bellinzona berichtet mit ihren Türmen, Gräben und Mauerringen vom Expansionswillen und unbedingten Machtanspruch der Visconti, die 1310 mithilfe König Heinrichs VII. die Herrschaft in Mailand übernommen hatten. Ihr Wappentier, das man auf vielen Kunstwerken und auf den Autos der Marke Alfa Romeo sehen kann, ist der Basilisk, ein Ungeheuer mit Schlangenkörper. Er trägt eine Königskrone und gebiert einen Menschen aus seinem Maul.  Matteo Visconti und sein Sohn Galeazzo eroberten 1311-28 Como, Bergamo, Piacenza sowie Pavia und dehnten ihren Machtbereich immer weiter nach Norden aus. In Locarno erinnert eine Festung an die Visconti. Am Ostufer des Lago Maggiore überragt ihre Burg Rocca das Städtchen Angera. Die Visconti in Mailand auf dem Gipfel der Macht Den Höhepunkt erreichte die mailändische Vorherrschaft unter Gian Galeazzo Visconti 1378-1402. Als Herr über eines der reichsten Staatswesen Europas konnte er sich den Titel eines Herzogs von Mailand beim deutschen König Wenzel IV. kaufen. Hatten schon seine Vorfahren zum Ruhm des Herrscherhauses Maler, Architekten, Bildhauer und Dichter an ihren Hof geholt, so wuchsen unter Gian Galeazzo mit dem Mailänder Dom und der Klause von Pavia (Certosa di Pavia, 30 km südl. von Mailand) Bauten von beispielloser Größe, Pracht und Repräsentationswirkung empor. Er verstand es, durch geschickte Kriegsführung den Visconti-Staat von den Alpen bis nach Bologna zu erweitern. Nur sein Pesttod 1402 verhinderte, dass er sich auch noch Florenz und die Toskana einverleibte. Blütezeit der Familie Sforza in Mailand Nach einem halben Jahrhundert der Schwäche der Visconti errang 1450 der Condottiere Francesco Sforza, Söldnerführer und Schwiegersohn des letzten Visconti-Herrschers, den Titel Herzog von Mailand. Der Aufsteiger brachte eine neue Periode von Frieden und Wohlstand, vor allem, weil er sich mit Cosimo de’Medici von Florenz verbündete. Francesco baute u.a. das Castello Sforzesco aus. Sein Sohn Ludovico Sforza führte die Prachtentwicklung am Mailänder Hof zur höchsten Blüte. Leonardo da Vinci schuf unvergleichliche Kunstwerke wie das Letzte Abendmahl und malte Beatrice d’Este, die kunstverständige Frau Ludovicos, der il Moro (der Dunkle) genannt wurde. Dunkel war auch sein Ende. Il Moro wurde von Frankreichs König Ludwig XII. 1499 entmachtet und starb 1508 in Gefangenschaft. 1535 endete mit dem Tod des letzten Sforza die Ära des Herzogtums Mailand.
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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Jährlich von Ende Juni bis Anfang September lockt das Ravenna Festival Gäste aus aller Welt in die Stadt. Die Vorführungen rund um die Themen Tanz, Musik und Schauspiel begeistern schon die Kleinsten.

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