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Valverde

Valverde
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Wie La Gomera hat auch El Hierro hat keinen internationalen Flughafen. Die meisten Touristen reisen daher mit der Schnellfähre aus Los Christianos/Teneriffa an.
Valverde (grünes Tal), die Hauptstadt El Hierros, hat mit seinen rund 5000 Einwohnern einen eher dörflichen Charakter. Die Einheimischen nennen es ›La Villa‹, was so viel heißt wie ›Kleinstadt‹. Als einzige kanarische Inselhauptstadt liegt Valverde nicht an der Küste, sondern auf 600 m Meereshöhe an einem Berghang, besitzt damit also keinen eigenen Hafen.
Ein Höhepunkt auch im wörtlichen Sinne ist die grandiose Panoramaterrasse der Plaza Prinzipal mit dem Rathaus und der Kirche Santa María de la Concepción aus dem 18. Jh. Sie zeigen beide den typisch kanarischen Baustil weiß getünchter Flächen mit Holzbalkonen zwischen dunklen Vulkangesteinmauern. Die prächtige dreischiffige Kirche mit einer Holzdecke im Mudéjarstil ist alle vier Jahre Ziel der berühmten Prozession Bajada de la Virgen mit den Figuren aller Inselheiligen (nächste 2021).

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Landschaft

San Andrés

San Andrés
Schafe, Ziegen und Kühe bevölkern die saftigen Wiesen rund um San Andrés in 1000 m Höhe. Sie liefern die Milch für den berühmten Inselkäse Queso herreño, der hier hergestellt wird. Attraktion des Ortes ist der ›Heilige Baum von Garoé‹ (Árbol Santo de Garoé), ein Wahrzeichen von El Hierro. Seine Blätter und Zweige liefern wertvolles Wasser, das durch Nebelkondensation aus den dichten Passatwolken entsteht. 1610 wurde er bei einem Sturm zwar zerstört, doch hat der 1949 an gleicher Stelle gepflanzte Stinklorbeerbaum inzwischen wieder eine Höhe von 10 m erreicht. Der Baum und ein kleines Infozentrum sind erreichbar über eine Schotterpiste, die nördlich des Dorfes San Andrés abzweigt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Mirador de la Peña

Las Puntas
Dieser Aussichtspunkt auf El Hierro bietet einen unvergesslichen Blick auf das gesamte Gebiet El Golfo, das weite Meer und die Roques de Salmor, eine der Steilküste vorgelagerte Felsgruppe. Zugleich ist er ein architektonisches Gesamtkunstwerk: Ein kleiner Park mit diversen Ebenen für unterschiedliche Perspektiven und ein feines Café-Restaurant fügen sich in perfekter Harmonie in die Landschaft ein. Schöpfer der 1989 eröffneten Anlage war der bekannte Künstler César Manrique (1919-92), der auf Lanzarote lebte.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Ecomuseo de Guinea

Frontera
Am Ort einer frühzeitlichen Siedlung entstand das als Dorf angelegte Freilichtmuseum mit liebevoll restaurierten Vulkansteinhäusern. Deren Einrichtung und Ausstattung, etwa mit Küchengeräten, Werkzeugen und Kleidungsstücken, veranschaulichen das Leben der Inselbewohner während der vergangenen Jahrhunderte. An das Museum angeschlossen ist das Lagartario, eine Aufzuchtstation der nur hier lebenden Rieseneidechsen Lagarto gigante de El Hierro. Führungen durch das Museumsdorf beginnen hier.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

El Golfo

Las Puntas
Die Wirtschaft von El Hierro basiert weitgehend auf Fischerei und Landwirtschaft. Hauptanbaugebiet ist der Landstrich zwischen der zentralen Gebirgskette und der El Golfo genannten Küstenlinie. In Treibhäusern gedeihen Bananen, unter freiem Himmel wachsen Ananas und Wein. Charco los Sargos und Charco Azul heißen zwei als Badestellen angelegte Treppen- und Terrassensysteme, die oft von gefährlichen Wellen umspült sind. Bei stürmischem Wetter können Gäste statt eines Bades den Anblick und Klang der Brandung zwischen zerklüfteten Felsen genießen.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Las Playas

Villa de Valverde
Vier Kilometer lang erstreckt sich die Bucht Las Playas an der wenig erschlossenen Ostküste El Hierros. Ihre Flanken markieren die surreal wirkende Felsformation Roque de la Bonanza sowie das abgeschieden liegende Hotel Parador Nacional de El Hierro. Bis zu 1000 m steil aufragende Berge schließen die Bucht von der Außenwelt ab und bilden eine imposante Kulisse für Badegäste, die an den mit dunklem Lavakies bedeckten Stränden abseits vom Trubel ihre Ferien genießen. Der Wellengang kann zuweilen hoch sein, am ruhigsten ist das Meer am Nordrand der Bucht. Eine reiche Unterwasserfauna, die in der weitgehend unberührten Küstenregion gut gedeihen kann, macht Las Playas auch zu einem interessanten Ziel für Taucher.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

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