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Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Rømø

Rømø (Insel Rømø)
Rømø, die mit 99 km² größte dänische Insel in der Nordsee, ist über einen 9 km langen Damm vom Festland aus zu erreichen. Beliebtestes Ferienziel ist die Westküste mit ihren teils mehrere Hundert Meter breiten Sandstränden, wie etwa bei Lakolk, einem Paradies für Badeurlauber und Windsurfer. Größte Attraktion ist der Kommandørgård in Toftum im Norden der Insel. Das 1748 erbaute und mit holländischen Fliesen verzierte Haus eines Walfänger-Kapitäns birgt die originale Ausstattung und steht Besuchern als Museum offen. In der Scheune kann ein riesiges Pottwalskelett bewundert werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Augustenborg Slot

Augustenborg
Auf der Insel Als befindet sich Augustenborg Slot, eines der größten und schönsten Schlösser Dänemarks. Das Schloss in seiner heutigen Form wurde 1776 fertiggestellt und diente der herzoglichen Familie von Augustenborg als Residenz. Die Dreiflügelanlage mit ihrem großzügigen Park liegt direkt am gleichnamigen Fjord. Um die Schlossanlage entstand das Städtchen Augustenborg mit heute rund 3000 Einwohnern. Die Schlossanlage selbst beherbergte über 80 Jahre lang ein psychiatrisches Krankenhaus. Seit 2015 hat hier die dänische Landwirtschaftsbehörde ihren Sitz. In den Sommermonaten finden Führungen durch die Anlage statt, zum Rundgang gehört auch die Schlosskirche. Das kleine Museum und der Schlosspark sind ganzjährig geöffnet.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Danfoss Universe

Nordborg
Das Universe ist ein interaktiver Themenpark zu Natur und Technik. Drinnen und draußen gibt es zahlreiche Angebote von einem Klettergarten über einen Segwayparkour bis zu Mitmach- und Experimentierstationen, virtuelle Coastererlebnisse und VR-Autorennen bis  hin zu Wissenschaftsshows. Das Angebot richtet sich an alle Altersgruppen, von klein bis groß.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Kulturhistorie Aabenraa

Aabenraa
Die Ausstellung Kulturhistorie Aabenraa, Teil des Museums Sønderjylland, informiert über den Schiffsbau und die Seefahrgeschichte Aabenraas. Los ging es im 18. Jh., als die Handelsschiffe zwischen Ostsee und Mittelmeer pendelten und Wohlstand für das kleine Städtchen brachten. Ab dem 19. Jh. wurden die Handelsbeziehungen dann auf Überseeziele ausgedehnt. Exotische Souvenirs aus China, Japan, Afrika und den Südseeinseln zeugen noch heute davon. Weitere Exponate des Museums sind Seefahrergemälde, Schiffsmodelle, Buddelschiffe und Werkzeuge.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Haderslev Dom

Haderslev
Der aus dem 13.–15. Jh. stammende imposante Haderslev Dom, auch Vor Frue Kirke (Frauenkirche oder Marienkirche), ist ein nach Brandschäden entstandener Wiederaufbau des 17. Jh. Er ist geprägt vom Stil der Spätgotik, der einstige Turm sowie Kapellen fehlen. Reizvolle Ausstattungsstücke im elegant weiß gehaltenen Inneren sind die reich mit Schnitzfiguren bestückte barocke Kanzel des 17. Jh. sowie ein von den vier Evangelisten gestütztes Bronzetaufbecken aus dem 15. Jh. Die gerade himmelwärts strebende gotischen Baustruktur wird unterstützt durch die 16 m hohen Chorfenster.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schackenborg Slot

Tønder
Architektonisches Highlight des kleinen Dorfes Møgeltønder ist Schackenborg Slot, das über die Slotsgade mit ihren hübschen Backsteinhäusern zu erreichen ist. Als Møgeltønderhus wurde das Anwesen 1233 erstmals erwähnt, das heutige Schloss, eine barocke Dreiflügelanlage, entstand 1662–66. Weitere Umbauten erfolgten im Stil des Klassizismus Ende des 18. Jh. Das Schloss befindet sich im Besitz des Königshauses und ist nur in den Sommermonaten im Rahmen einer Führung zu besichtigen. Ab 1993 lebte Prinz Joachim von Dänemark hier, der zweite Sohn von Königin Margrethe II. Er ließ das Schloss restaurieren und bewirtschaftete das Land. Im Jahr 2014 kehrte er zurück nach Kopenhagen, das Schloss wurde einer Stiftung übertragen. Zum Schloss gehört das am Ende der Slotsgaden auf der linken Seite gelegene Schackenborg Slotskro, ein stilvolles Hotel mit gutem Restaurant.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Historiecenter Dybbøl Banke

Sønderborg
Das Geschichtszentrum Dybbøl Banke an den Düppeler Schanzen westlich von Sønderborg informiert als Lebendes Museum über den Deutsch-Dänischen Krieg von 1864, der mit der Entscheidungsschlacht vom 18. April 1864 für die dänischen Truppen gegen Preußen und Österreich verloren ging. Das Geschichtszentrum besteht aus dem Museum, das neben Exponaten auch zwei Filme präsentiert, und dem Außengelände mit der originalgetreuen Nachbildung der Düppeler Schanzen.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Halbinsel Holnis

Glücksburg
Die ruhige, 400 ha große Halbinsel bietet Platz zum Wandern, Baden und Surfen. Schön ist der Spaziergang zur Steilküste ›Holnis Kliff‹, wo der Blick bis Dänemark reicht.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Sonderburg

Sønderborg
Sønderborg, der Hauptort der kleinen Insel, hat sich beiderseits der Klappbrücke von Jütland nach Als ausgedehnt. Während des Deutsch Dänischen Krieges 1864 wurde die Gemeinde fast völlig zerstört. An die Anfänge der Ortschaft erinnert nur noch der Backsteinbau des Sønderborg Slot, deren Ursprung ins 12. Jh. datiert. Das heutige Erscheinungsbild im Renaissance-Stil stammt von 1720. In den Räumen des Schlosses sind diverse kulturhistorische Sammlungen zu sehen. Sønderborg ist im Sommer zudem Bühne für das bunte Ringriderfesten, einem Wettbewerb mittelalterlich kostümierter Reiter, die mit Lanzen versuchen, möglichst viele der aufgehängten Ringe aufzuspießen. Das Geschichtszentrum Dybbøl Banke an den Düppeler Schanzen nahe Sønderborg informiert als Lebendes Museum über den Deutsch-Dänischen Krieges von 1864.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Schloss Sonderburg

Sønderborg
Sønderborg ist die größte Königsburg Südjütlands – sie bewacht seit den Zeiten Valdemars des Großen den schmalen Als Sund. Die Ursprünge des Schlosses reichen zurück ins 12. Jh., aus dieser Zeit erhalten blieben die Außenmauern und der Turm an der Nordwestecke. Mehrere Um- und Anbauten folgten. Mitte des 16. Jh. entstanden die drei Treppentürme des Innenhofes. Das heutige Erscheinungsbild der Vierflügelanlage im Renaissancestil stammt überwiegend von 1720. In den Räumen des Schlosses sind diverse kulturhistorische Sammlungen zu sehen, aber auch fürstliche Gemächer, der große Rittersaal und die Schlosskapelle. Interessant ist auch der Kerker, in dem König Christian II. ab 1532 17 Jahre lang schmorte.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Sct. Clemens Kirke

Rømø Kirkeby
Die Grabsteine der Walfänger, die von diesen meist schon zu Lebzeiten in ihrer holländischen Heimat in Auftrag gegeben wurden, stehen auf dem Friedhof der wuchtigen Kirche aus dem 16. Jh. Sie ist dem hl. Clemens geweiht, dem Schutzpatron der Seeleute. Mit dem steigenden Wohlstand der Inselbewohner wurde die Kirche mehrfach ausgebaut. Die vielen Segelschiffmodelle in der Kirche wurden von Seeleuten als Dank für die Rettung aus Seenot gestiftet.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Kommandørgården

Rømø (Insel Rømø)
Eine der Attraktionen auf Rømø ist der 1748 errichtete Herrenhof Kommandørgården in Toftum, in dem heute ein vom Nationalmuseum in Kopenhagen verwaltetes Heimatmuseum untergebracht ist. Sein Erbauer Hans Peter Hansen hatte sein Vermögen als Händler von Spitze mit dem dänischen und norddeutschen Adel gemacht. Die nachfolgenden Hausbesitzer waren Kapitäne auf Walfängerbooten oder auf Handelsschiffen. Zu sehen sind neben der originalen Ausstattung eines Herrenhofes zahleiche maritime Exponate und Dokumente zu den Traditionen der Seefahrt. In der Scheune kann ein riesiges Pottwalskelett bewundert werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Løgumkloster

Løgumkloster
Die eindrucksvollen Reste des 1173 gegründeten Zisterzienserklosters Løgumkloster prägen das gleichnamige Städtchen, das wie das nahe Tønder ein Zentrum des Klöppelhandwerks war. Von der einst riesigen Anlage sind ein Teil des Ostflügels mit Bibliothek, Sakristei und Kapitelsaal sowie die Klosterkirche erhalten. Dieser spätromanisch-frühgotische Backsteinbau aus dem 13. Jh. besitzt enorme Ausmaße und eine reiche Ausstattung. Zu den Schätzen gehören ein Flügelaltar aus dem 15. Jh., ein gotisches Triumphkreuz und eine mit Reliefs geschmückte Kanzel. In der Nähe steht ein Carillon mit 49 Glocken, von dem täglich sechs Lieder erklingen und manchmal Konzerte. Denn in Løgumkloster befindet sich die skandinavische Carillonschule.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum Sonderjylland – Arkæologi

Haderslev
Nordöstlich der Altstadt von Haderslev befindet sich das Museum Sonderjylland – Arkæologi, das aus einem Freilichtmuseum und einer Ausstellung besteht. Im Freigelände stehen mehrere historische südjütländische Bauernhöfe und eine Bockwindmühle. Die Ausstellung präsentiert kostbare vorgeschichtliche Funde, u.a. Dänemarks ältestes Grab aus der Steinzeit, Goldschmuck aus der Bronzezeit und Waffen der Eisenzeit.
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Reiseführer-Themen

Dänemarks Westen: Hyggelig und überall nah am Meer

Kaum liegt die dänisch-deutsche Grenze hinter einem, ticken die Uhren anders, verläuft das Leben geruhsamer. Selbst die Autofahrer lassen sich Zeit, denn schon die Landschaft beruhigt: weite Wälder und Heideflächen. Im Westen gehen sie in Marsch­land, Dünen und endlose Strände über, die unter dem Schutz des Nationalparks Dänisches Wattenmeer stehen.  Die vielgestaltige Ostseeküste am Kleinen Belt wird dagegen von zahlreichen Fjorden und kleineren Badestränden geprägt. Der Boden ist fruchtbar, und schon früh entstanden hier größere Städte wie Aalborg, Aarhus und Kolding, die heute mit neuer Architektur und einzigartigen Museen beeindrucken. In den Orten Südjütlands wiederum bilden Kopfsteinpflaster, verwinkelte Gassen und denkmalgeschützte Fachwerkhäuser ein gemütliches Ambiente – typisch dänisch eben. ›Hygge‹ nennen die Dänen ihren Sinn für Behaglichkeit. Die Insel Fünen und ihr Hauptort Odense Über den Kleinen Belt erreicht der Reisende die drittgrößte dänische Insel: Fünen. In ihrem Hauptort Odense, einer malerischen Universitätsstadt, kam der Märchendichter Hans Christian Andersen zur Welt. Romantische Schlösser und Herrenhäuser bezeugen den einstigen Wohlstand der Region. Inselhopping in der dänischen Südsee Die dänische Südsee ist mit mildem Klima, seichtem Meer sowie mehr als 50 Inseln und Holmen (Inselchen) ein Paradies für Segler, die vor allem an Sonnentagen zwischen Fünen und Ærø kreuzen. Die Inseln Avernakø, Lyø, Skarø und Drejø sind nur dünn besiedelt, und außerhalb der Saison hat man sie und ihre Badestrände fast für sich.
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Dänemarks Osten: Kopenhagen und die Entdeckung der Geruhsamkeit

Mit dem Begriff ›hyggelig‹ beschreiben die Dänen ein Lebensgefühl trauter Behaglichkeit, das sich sowohl auf das eigene Tempo im Alltag als auch auf die Atmosphäre in Stadt und Land erstreckt. Und ›hyggelig‹ ist vor allem Ostdänemark, das neben der großen Insel Seeland (Sjælland) mit der Metropole Kopenhagen die kleineren Eilande Lolland, Falster und Møn sowie Bornholm umfasst.  Weiß gekalkte Dorfkirchen und schmucke Städte mit Fachwerkhäusern und blühenden Gärten liegen eingestreut in eine sanft wellige Felderlandschaft, die Küsten säumen herrliche Strände, dramatische Klippen und bezaubernde Fischerorte.  Besuchermagnet Kopenhagen Selbst die dänische Hauptstadt, die mit dem Königsschloss Amalienborg, der Gemälde- und Skulpturengalerie Ny Carlsberg und dem Vergnügungspark Tivoli ein Besuchermagnet ist, pflegt die Gemütlichkeit. Die Einwohner Kopenhagens nehmen sich Zeit für einen Kaffee zwischendurch, für einen kleinen Schwatz und ein Sonnenbad, sobald sich die ersten Strahlen zeigen. Dünen und Klippen im Osten Dänemarks Ein ausgesprochenes Badeziel ist der Norden Seelands mit kilometerlangen Stränden und Dünen, aber auch eindrucksvollen Museen und Wikingerzeugnissen. Ländliche Idylle mit einzigartiger Seenlandschaft und Safaripark bietet die Insel Lolland. Im Südosten der Inseln Møn und auf Falster beeindrucken dagegen Kreidefelsen als dekorative, bis über 100 m hohe Steilküste.  Charmante Dörfer, mittelalterliche Rundkirchen und ein Dünengürtel mit den schönsten Stränden Europas prägen wiederum die 135 km östlich von Møn liegende Ostseeinsel Bornholm, die auch den Beinamen Sonneninsel trägt.
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