Lübeck
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes zu Lübeck
Das Buddenbrookhaus erinnert an Thomas Mann und seinen Bruder Heinrich, die in diesem prächtigen Haus in der Altstadt aufwuchsen. Ein Zimmer ist dem literarischen Welterfolg Buddenbrooks gewidmet. Das Wohnhaus von Günter Grass wurde ebenso als Gedenkstätte eröffnet wie das Haus des großen Staatsmanns und Friedensnobelpreisträgers Willy Brandt.
Die traditionsreichen Gänge, die die vielen Hinterhöfe von Lübeck prägen, gehören zum Weltkulturerbe der UNESCO. Viele der restaurierten und schmuck herausgeputzten Gänge sind für die Öffentlichkeit zugänglich und bieten stille Oasen und Rückzugsorte im touristischen Trubel der Altstadt. Empfehlenswert für einen Rundgang ist eine Lübeck-Karte, auf der alle Gänge eingezeichnet sind.
Eines der schönsten Ausflugsziele ist die Hafenstadt Travemünde mit ihrem langen Strand. Das Seefahrtsmuseum im Leuchtturm aus dem 16. Jahrhundert und das historische Museumsschiff Viermastbark Passat entführen in die maritime Vergangenheit der Stadt. Von März bis November sind die beeindruckenden Sandskulpturen am Fischereihafen ein Besuchermagnet für Groß und Klein.
Das elegante Seebad Timmendorfer Strand ist in den Sommermonaten ein gefragtes Urlaubsziel für Sonnenanbetende. Von Lübeck lässt sich gut mit dem Fahrrad eine Route planen, die durch die Marmeladenstadt Bad Schwartau am schönen Hemmelsdorfer See vorbei bis ans Meer führt. Spielt das Wetter im Urlaub nicht mit, lädt die Ostseetherme in Scharbeutz zum Bad im heißen Wasser ein.
Zu den reizvollsten Zielen in Lübeck selbst gehören das St. Annen Museum mit seiner Spielzeugsammlung und das Museum für Natur und Umwelt mit einem 10 Millionen Jahre alten Walskelett. Spaß für die ganze Familie bieten Ausflugsziele wie Karls Erlebnisdorf in Warnsdorf und der Hansapark in Sierksdorf. Weltweit einzigartig ist das Lübecker Wasser-Marionetten-Theater.
Beliebte Ziele in Schleswig-Holstein
Erlebnisse in der Nähe
Reiseführer-Themen
Köstliches aus Schleswig-Holstein: Fisch und Krabben aus der Nordsee
Ein Arme-Leute-Gemüse macht Karriere: Und das hat der Kohl der Region Dithmarschen, dem größten geschlossenen Kohlanbaugebiet Europas, zu verdanken. Jedes Jahr werden hier 80 Mio. Kohlköpfe geerntet – für annähernd jeden Bundesbürger einen. Die Saison der Weiß-, Rot-, Spitz-, Blumenkohl- und Wirsingköpfe beginnt im Herbst. Bei der Verarbeitung ist die Regionalküche experimentierfreudig und serviert auch mal Kohllasagne statt Eintopf. Traditionell wird es nach dem ersten Frost: Dann steht Grünkohl auf den Speisekarten. Er wird wie früher mit Kartoffeln und Pinkel, geräucherter Grützwurst, serviert. Um das Wintergemüse Besuchern schmackhaft zu machen, veranstalten die Dithmarscher jeden September die Kohltage, bei denen auch die beiden ›Kohlregentinnen‹ auftreten. Das ›KOHLosseum‹ von Wesselburen, zu Hause in dem historischen Gebäude einer alten Sauerkrautfabrik, informiert über alle Aspekte rund um das Thema Kohl. Angegliedert sind ein Bauernmarkt und die Krautwerkstatt, in der gezeigt wird, wie Sauerkraut und andere Kohlprodukte hergestellt werden. Direkt vom Deich: Lamm Was den Dithmarschern ihr Kohl, ist den Nordfriesen das Lamm. Hat es in seinem kurzen Leben auf dem Deich grasen dürfen, wird es Salzwiesen- bzw. Deichlamm genannt und ist wegen seines aromatischen Fleisches eine Delikatesse. Frisches Lamm gibt es das ganze Jahr über, doch Hochsaison hat es zu den ›Nordfriesischen Lammtagen‹ von Mai bis Juli. Dann finden Märkte, Restaurant-Abende, Schäfer-Vorträge, Käserei-Führungen und viele weitere Veranstaltungen statt – und, jawohl, auch eine ›Lammkönigin‹ und eine ›Lammprinzessin‹ küren die Nordfriesen. Einen Schwerpunkt auf den Speisekarten an der Nordseeküste bilden Fisch und Meeresfrüchte, wobei nur noch ein geringer Teil aus küstennahen Gebieten stammt. Klassische Spezialitäten sind z.B. Scholle Büsumer Art (mit Krabben gebraten), Matjes (roher, marinierter Hering), geräucherter Aal, gekochter Heilbutt und Kabeljau. Roher Hering, edle Auster Wer sichergehen will, frische Nordseekrabben zu verzehren, sollte sie fangfrisch mit Schale kaufen – beispielsweise im Hafen von Büsum, wo eine der größten deutschen Krabbenkutter-Flotten liegt. Denn die gepulten Tiere haben oft schon eine weite Reise hinter sich und werden tatsächlich in Marokko oder Osteuropa ihrer Schalen entledigt. Eine Besonderheit kommt von Deutschlands größter Insel: ›Sylter Royal‹ heißen die Austern, die im Wattenmeer vor der Insel kultiviert werden. 1 Mio. der Tiere werden jährlich geerntet und zu Gourmets im In- und Ausland verschickt. Serviert werden sie natürlich in vielen Sylter Restaurants und auch direkt beim Züchter, etwa in der ›Sylter Royal Austernstube‹ in der Hafenstraße von List. Hier kann man auch einen Blick in das Meerwasserbecken der Aufzuchtstation werfen.Erholung an der Ostsee: Ruhe und frische Luft
Nördlichstes Bundesland der Republik, Grenze zu Dänemark, vom Meer gesäumt: Schleswig-Holstein mit seiner 384 km langen Ostseeküste hat eine lange Tradition als Urlaubsland. Das gute Seeklima, die weitläufigen Strände und wildromantischen Steilküsten lockten schon früh die feine Gesellschaft ans Meer. In Travemünde, einem der ältesten deutschen Seebäder, begann der Badetrieb bereits im Jahr 1802. Das kleine, aber feine Seebadmuseum vor Ort gibt einen guten Einblick in die Zeit der ersten Badetouristen. Ob Travemünde, Timmendorfer Strand oder Scharbeutz: Heute noch sind die traditionsreichen Seebäder um die Lübecker Bucht die stärksten Touristenmagneten. »Die größte Schönheit … sind seine tiefen Buchten, die Fjorde oder Föhrden, die, an der ganzen Küste entlang, die Ostsee bis tief in die Mitte des Landes hinein sendet.« Mit diesen Worten beschrieb der Schriftsteller Theodor Fontane im Jahr 1864 das Schleswig-Holsteinische Hügelland im Osten. Je weiter man nach Norden fährt, umso urtümlicher wird die Natur: An der Flensburger Förde finden Besucher schöne Steilküsten und stille Badestrände. Zentrum der Schifffahrt ist Kiel, die Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins. Sie ist Deutschlands größter Passagierhafen. Im Hinterland, zwischen Schleswig und Mölln, breitet sich stimmungsvoll eine Bauernlandschaft aus mit kleinen Dörfern und endlosen Rapsfeldern, Windmühlen und Wasserschlössern. Über all dem liegt der Wind, der vom Meer kommt: Wer im Norden Urlaub macht, kann tief Luft holen.Deftiges und frischer Fisch: regionale Küche in Schleswig-Hostein
Auf Bauernhöfen und auf See wird hart gearbeitet. Logisch, dass zu Mittag kräftig und deftig gegessen wird. Kieler Sprotte bis Labskaus Natürlich kommt an der Küste häufig Fisch in vielerlei Gestalt auf den Tisch. Ein bekanntes Beispiel sind die Kieler Sprotten: Die heringsähnlichen kleinen Fische werden geräuchert serviert und kommen, dem Namen zum Trotz, nicht aus Kiel, sondern aus dem nördlicher gelegenen Eckernförde. Berühmt wie berüchtigt ist der Labskaus: Dieses Seemannsgericht hat Generationen von Küstenbesuchern auf eine harte Probe gestellt. Bis sie dann überrascht feststellen durften, dass die seltsam rötliche Melange aus Kartoffeln, Gurken, Roter Bete und gepökeltem Fleisch weitaus besser schmeckt als sie aussieht. Schlachtessen und Eintöpfe Die traditionsreiche Küche der Küste hat noch andere Eigenarten zu bieten. Manche muten modernen Mägen einiges zu, so etwa das Gericht ›Schwarzsauer‹, das früher traditionell zum Schlachtfest serviert wurde. Es besteht aus dem Bauchfleisch vom Schwein, der Schnauze und den Pfoten, die in Schlachtbrühe und Schweineblut gekocht werden. Ebenso regionaltypisch, aber weit bekömmlicher sind ›Gröner Heini‹, ein Eintopf aus Bohnen, Birnen und Speck oder die Fliederbeersuppe, die entgegen ihrem Namen aus Holunderbeeren hergestellt wird. Sie wird, mit Grießklößchen, in vielen Gasthäusern serviert. Tradition bewahrt Deftig und süß: Diese Kombination trifft man im Norden übrigens häufig an. Das gilt nicht nur für den Eintopf ›Dickmusik‹, der östlich der Kieler Förde beliebt ist. Seine Zutaten sind Trockenobst, Schinkenspeck und Gemüse. Nachsüßen ist eine regionale Eigenheit. Hier oben streut man sich gern Zucker aufs Essen, sogar auf Grünkohl. Schleswig-Holstein Gourmet Festival Solcher und anderer Eigenarten zum Trotz ist der Norden inzwischen ein Anlaufpunkt für Feinschmecker geworden. Viele Gastronomen haben Gerichte der regionalen Küche neu interpretiert und servieren Omas Rezepte in einer zeitgemäßen Form. Ein prominentes Aushängeschild für diesen Trend ist das ›Schleswig-Holstein Gourmet Festival‹: Es holt von September bis Mai zahlreiche Spitzenköche in verschiedene Orte des hohen Nordens.Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher
In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.An Nord- und Ostsee: Die schönsten Orte für ein langes Wochenende
Charmante Küstenstädte, lange Strandspaziergänge, Leuchttürme und die salzige Meerluft bilden die ideale Kulisse für ein erholsames Wochenende an Nord- oder Ostsee. Wer einen der vielen Brückentage für einen Kurzurlaub nutzen will, findet hier rasch Erholung vom Alltag. Kurzurlaub an Nord- oder Ostsee Beide Küsten bieten reizvolle Landschaften und haben dennoch ihr ganz eigenes Flair: Die Nordseeküste ist bekannt für breite Sandstrände, Dünenlandschaften und das Wattenmeer, während die Ostseeküste von steilen Küstenklippen, flachen Sandstränden und geschützten Buchten geprägt ist. Das Wetter an der Nordseeküste kann aufgrund des maritimen Klimas oft stürmischer und wechselhafter sein als an der Ostseeküste. Campen mit Meerblick Wer mit dem Wohnmobil anreist, findet an beiden Küsten zahlreiche Campingplätze. An der Nordsee sind beliebte Campingziele unter anderem au den Nordfriesischen Inseln wie Sylt, Amrum und Föhr, sowie in Küstenorten wie St. Peter-Ording, Cuxhaven und Husum. An der Ostseeküste finden sich Campingplätze unter anderem auf den Inseln Rügen und Usedom, sowie in Warnemünde, Travemünde und Kühlungsborn.Beliebte Regionen und Orte
Häufig gestellte Fragen
In den sonnigen Sommermonaten lässt sich eine Reise nach Lübeck gut mit Strandtagen an der Ostsee kombinieren. Das Duckstein Festival im August bietet eine Mischung aus Kunst, Kultur und Kulinarik und ist einen Besuch wert. Im Winter ist die Altstadt wohltuend leer.
In der Lübecker Altstadt gibt es zahlreiche Parkhäuser, die aus allen Richtungen gut zu erreichen sind. Leichter zu erreichen ist der große Parkplatz an der Trave.
Für Teile der Altstadt ist eine Zufahrtsberechtigung erforderlich. In vielen engen Straßen ist maximal Tempo 30 oder sogar Tempo 20 erlaubt und es kommt zu Sperrungen.
An verschiedenen Stellen am Ufer der Trave und der Wakenitz können Urlauberinnen und Urlauber ein Kanu, E-Boot oder Stand-up-Paddelboard mieten und die Altstadt einmal auf dem Wasser umrunden.
Das berühmteste Produkt von Lübeck ist Marzipan. Tolle Mitbringsel gibt es im traditionsreichen Café Niederegger, das unter anderem eine wunderbare Marzipantorte serviert.