Wiesenweg
Glurns, Trentino-Südtirol, Italien
Highlights & Sehenswertes
Aktivitäten
Landschaft
Bauwerke
Museen
Ortsbild
Touren
Gesundheit
Veranstaltungen
Einkaufen
Gastronomie
Unterkünfte
Camping
Tankstellen
Ladestationen
Service
ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Das Vintschger Museum führt mit drei Dauerausstellungen in die Heimatgeschichte des Vinschgau ein. Die Ausstellug ›Schwabenkinder‹ erinnert daran, wie sich Kinder der armen Vinschgauer Bevölkerung jahrhundertelang im Sommer ins Schwabenland aufmachten, um sich und ihren Familien das Überleben zu sichern. Der Bereich ›WaWo — sWosser zum Wassern‹ behandelt moderne und traditionelle Bewässerungssysteme (Waale) und die damit einhergehenden, uralten Bräuche. Das ›Archaische Vintschgau‹ präsentiert archäologische Funde, Siedlungsgeschichte, Getreideverarbeitung, Knochenschnitzerei und den Handel in der vorgeschichtlichen Zeit.
Tipp der ADAC Redaktion
Wer von Süden Richtung Burgeis unterwegs ist, sieht schon von Weitem, wie der große, weiße Gebäudekomplex des Klosters Marienberg den mit dunklem Wald bestandenen Berghang über dem Dorf beherrscht. Die Ursprünge der Klosterkirche gehen auf das Jahr 1150 zurück. Schwäbische Mönche aus Ottobeuren kamen Anfang des 12. Jh. hierher und begannen mit dem Bau von Kirche und Kloster. Schon 1156 wurde die Krypta geweiht, sie ist eine Schatzkammer romanischer Freskenkunst. Der Maler ist nicht bekannt, daher wird er ›Meister von Marienberg‹ genannt. Die empfindlichen Wandmalereien sind nur noch während der Vesper und im Rahmen von Führungen zugänglich. In den Räumen des ehemaligen Wirtschaftsgebäudes des Klosters ist ein Museum entstanden, das Einblick in den ehemaligen Alltag des Klosterslebens gewährt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Churburg ist eine der wenigen noch von ihren Besitzern bewohnten Burgen. Sie befindet sich an der Mündung des Matscher Tals ins Vinschgau. Schon seit Beginn des 16. Jh. residiert das Geschlecht der Trapps in der Churburg, die die Bischöfe von Chur 250 Jahre zuvor errichten ließen. Die Grafen bauten die Anlage dann zu einer prächtigen Renaissanceresidenz aus, die ihre Nachkommen bis heute bestens gepflegt haben. Unter den vielen Kostbarkeiten sind zwei Prunkstücke hervorzuheben: der dreigeschossige Loggienhof mit einem umlaufenden Arkadengang, verziert mit höchst originellen Fresken sowie die größte private Rüstkammer mit über 50 kunstvollen Rüstungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Wer vom Reschen aus nach Mals kommt, sieht am nördlichen Ortsrand als erstes den romanischen Turm von St. Benedikt. Die romanische Kirche ist eine der kunsthistorisch bedeutendsten Stätten des Vinschgaus, enthält sie doch Fresken und Stuckverzierungen aus karolingischer Zeit (erste Hälfte des 9. Jh.). Lange Zeit eingemauert und vergessen, wurden sie erst 1913 wieder freigelegt. Enthüllt wurde dabei eine Kunst der Zeit Karls des Großen von faszinierender Fremdartigkeit. Zu sehen ist überdies das einzige erhaltene Porträt eines fränkischen Grundherren in Tracht.
Tipp der ADAC Redaktion
›Unter Fischen — eine Reise in fremde Welten‹, so heißt das Motto des Nationalparkhauses Aquaprad. In zwölf naturnah gestalteten Aquarien lassen sich 30 in den alpinen Regionen Südtirols beheimatete Fischarten beobachten, die in Bächen, Flüssen, Seen, Mooren und Teichen leben. Große Panoramafenster eröffnen den unmittelbaren Blick in ihre Lebenswelt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Fürstenburg wenig südlich von Burgeis wurde vom Churer Bischof Konrad 1272 bis 1282 errichtet und jahrhundertelang als fürstbischöfliche Fluchtresidenz genutzt. Die Mauern ihres mächtigen, zinnengekrönten Bergfrieds sind nicht weniger als drei Meter dick. Die gesamte Anlage mit Wehr- und Hochburg wurde nach dem Einsturz des Turmes im Jahr 1996 originalgetreu restauriert und modernisiert. Heute beherbergt die Burg eine Fachschule für Land- und Forstwirtschaft.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Matscher Tal fasziniert Besucher durch seinen abgeschiedenen, unberührten Charakter. Über Tartsch am Talbeginn erhebt sich der Tartscher Bühel, ein felsiger Rundbuckel mit herrlichem Blick über den Talgrund. Auf ihm fanden Archäologen die Reste einer bronzezeitlichen Großsiedlung. In vorchristlicher Zeit befand sich auf dem Bühel eine Kultstätte, heute erhebt sich dort die romanische Kirche St. Veit aus dem 11. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Bei Tartsch, einem Ortsteil von Mals, im oberen Vinschgaus erhebt sich der Tartscher Bühel (1076 m) weithin sichtbar über dem Talboden. Die Anhöhe war schon in vorgeschichtlicher Zeit bewohnt, von der einstigen bronzezeitlichen Großsiedlung ist heute allerdings nichts mehr zu sehen. Wo schon in vorchristlicher Zeit auf dem Bühel eine Kultstätte bestand, erhebt sich heute die romanische Kirche St. Veit aus dem 11. Jh. Von ihr aus hat man eine herrliche Aussicht hinunter ins Tal und auf die majestätische Ortlergruppe.
Tipp der ADAC Redaktion
Der 1507 m hoch gelegene und ganzjährig geöffnete Reschenpass ist einer der wichtigsten Alpenübergänge. Bedeutung besaß er schon zu Zeiten des Römischen Reiches, als Teil der berühmten Kaiserstraße Via Augusta. 1950 wurde auf der italienischen Seite des Passes der Reschensee (Lago di Resia) aufgestaut. Dabei wurden der Ort Graun und ein Großteil des Dorfes Reschen überflutet. Vom alten Graun ragt lediglich der Kirchturm von 1355 noch aus dem See, er ist heute ein bekanntes Foto-Motiv.
Tipp der ADAC Redaktion
Die kleinste Stadt Italiens wurde Anfang des 16. Jh. neu angelegt, sie misst nur 400 x 150 m. Das historische Stadtbild um die Laubengasse hat sich gut erhalten. Man betritt Glurns durch einen der drei Tortürme der Stadtmauer, die mit Fallgitter und Schießscharten äußerst wehrhaft waren. Ringmauer und massive Türme sollten die Bischöfe aus dem schweizerischen Chur abschrecken, die das nahe gelegene Burgeis beherrschten.
Tipp der ADAC Redaktion
Die historischen Bauten von Burgeis sind gut erhalten. Überall sind an Häusern Freitreppen, Erker, Portale und Fresken zu entdecken. Am Dorfplatz laden mehrere urige Gasthäuser zur Einkehr ein. Wer sich von Süden nähert, sieht schon von weitem das weiße Kloster Marienberg an seinem mit dunklem Wald bestandenen Berghang. Die Ursprünge der Klosterkirche gehen auf das Jahr 1150 zurück, 1156 wurde die Krypta geweiht, eine Schatzkammer voller romanischer Fresken. Weiter unten steht die Fürstenburg des 13. Jh. mit quadratischem Wachtturm, sie ist Sitz der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Turm auf nicht mal tausend Einwohner: Die Gemeinde zählt nur 4850 Bürger, aber drei romanische Kirchtürme, einen gotischen und den 33 m hohen Fröhlichsturm der gleichnamigen, verfallenen Burg. Mals liegt eingebettet zwischen den höchsten Bergen der Ostalpen: die Sesvenna-Gruppe im Westen, die Ötztaler Alpen im Nordosten, die Ortler-Gruppe im Süden. Das Städtchen ist auf Grund seiner zentralen Lage im Vinschgau ein geeigneter Ausgangspunkt für Wanderungen aller Schwierigkeitsgrade.
Tipp der ADAC Redaktion
Schluderns markiert die Stelle des Vinschgaus, an der die alpine Zone beginnt. Auf 920 m Höhe wird noch Obst angebaut. Bevor die Apfelplantagen das Getreide verdrängten, war der Vinschgau, der sich noch hinauf bis zum Reschenpass zieht, eine Kornkammer. Das Juwel von Schluderns ist die Churburg mit ihrem starken Bergfried, die sich im Besitz der Grafen Trapp befindet.