Iglersreuth 12
Bärnau, Bayern, Deutschland
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Im MuseumsQuartier lässt sich alles über die regionale Teichwirtschaft erfahren – immerhin wurden in der Umgebung schon im 11. Jh. die ersten Teiche angelegt. Zu sehen sind außerdem Ikonen, eine Krippensammlung und Tirschenreuther Porzellan, darunter Stücke aus der Manufaktur Hutschenreuther. Eine Ausstellung widmet sich dem berühmten Sohnes der Stadt, Johann Andreas Schmeller, bayerischer Sprachforscher und Begründer der Mundartforschung. Sein vierbändiges bayerisches Wörterbuch (1827-37) hat als Grundlagenwerk bis heute Gültigkeit. Schräg gegenüber, im Haus am Teich, können die Bewohner der Tirschenreuther Teiche in mehreren Aquarien aus nächster Nähe bewundert werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg bewahrt die Erinnerung an das nationalsozialistische Konzentrationslager von Flossenbürg. Zwischen 1938 und 1945 zwang dort die SS die Gefangenen - Regimekritiker, ausländische Häftlinge, soziale Außenseiter, Kriegsgefangene - zur Arbeit in den Granitsteinbrüchen von Flossenbürg, ab 1943 zusätzlich zur Produktion von Flugzeugteilen für die Rüstungsindustrie. In Flossenbürg und seinen 90 Außenlagern waren insgesamt 100 000 Menschen inhaftiert. Mindestens 30 000 Gefangene starben an Unterernährung, der strapaziösen Zwangsarbeit und an Krankheiten. Wer sich als zu schwach zur Arbeit erwies, einen Fluchtversuch unternahm oder einfach nur alt oder behindert war, wurde ermordet, die Leichen verbrannte die SS anschließend im eigens errichteten Krematorium. Zu den in Flossenbürg Ermordeten gehörten auch der evangelische Theologe Dietrich Bonhoefer und Admiral Wilhelm Canaris. Am 9. April 1945, nur zwei Wochen, bevor die 90. Infanterie-Division der 3. US-Armee Flossenbürg befreite, starben sie durch den Strang. Der Umgang mit dem Konzentrationslager nach dem Krieg ist kein Ruhmesblatt deutscher Erinnerungskultur. Zwar errichteten polnische Displaced Persons 1947 eine der ersten KZ-Gedenkstätten in Europa. Später jedoch wurden Teile des Geländes durch eine Wohnsiedlung überbaut, einige Gebäude sogar von einem Industriebetrieb genutzt. In diesem Jahrhundert jedoch wurde das Lager wieder in die Gedenkstätte einbezogen, um seine Geschichte für künftige Generationen zu dokumentieren.
Tipp der ADAC Redaktion
Bärnau ist das Zentrum der deutschen Knopfindustrie. Das Knopfmuseum zeigt kleine Kunstwerke, die unter den Händen der Knopfmacher entstanden sind, in den unterschiedlichsten Formen, Farben und Materialien. So kann eine Ausstellung mit Kunstwerken aus Perlmutter besichtigt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Die spätgotische Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt birgt in ihrem Innern einen kunsthistorisch wertvollen spätgotischen Flügelaltar von 1510. In seinem Zentrum steht die Kreuzigung Christi, links davon symbolisiert der sich ein Auge zuhaltende Reiter das Judentum, zur Rechten wenden sich Heiden seiner Offenbarung zu. 1723 wurde an das südliche Seitenschiff im überschwänglichen Barock die Gnadenkapelle angebaut. In ihrem Altar befindet sich das Gnadenbild der Schmerzhaften Mutter Gottes. Ihre wundertätige Heilkraft begründete eine Marienwallfahrt, die an jedem 13. eines Monats (ab 17.30 Uhr) hierher führt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Tirschenreuther Teichpfanne ist eines der größten zusammenhängenden Teichgebiete in der Bundesrepublik Deutschland. ›Das Land der tausend Teiche‹, diesen Ausdruck kann man in Tirschenreuth und Umgebung immer wieder hören. Einmal im Jahr ist ein Bild aus der Oberpfalz in allen bayerischen Zeitungen zu sehen. Das Abfischen der Karpfen zum Jahresende. Die Gegend um Tirschenreuth ist das Zentrum der Karpfenzucht. Weiher an Weiher reiht sich in der Tirschenreuther Teichpfanne, und jeder zweite Silvesterkarpfen kommt aus der Oberpfalz.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Rand der Altstadt von Tirschenreuth führt die nach dem Vorbild der Steinernen Brücke in Regensburg gestaltete Fischhofbrücke von 1750 über den Stadtteich zum Fischhof von 1219, der den Äbten des Klosters Waldsassen gehörte und heute als Amtsgericht dient.Mehr als 200 Jahre stand die Brücke auf einer Wiese, doch 2013 wurde der Teich wieder angelegt und der Fischhofpark eingerichtet.
Tipp der ADAC Redaktion
Zur Landesgartenschau 2013 wurde der Fischhofpark neu gestaltet und der vor 200 Jahren trockengelegte See wieder geflutet. Die Fischhofbrücke aus dem 18. Jh. folgt dem Vorbild der Steinernen Brücke in Regensburg und führt über den See hinweg zum Amtsgericht. Es war einst die Sommerresidenz der Waldsassener Äbte.
Tipp der ADAC Redaktion
Inmitten des Stiftlandes, im äußersten Norden des Oberpfälzer Waldes, liegt Tirschenreuth. Wasser ist hier das bestimmende Element, liegt die Stadt doch am Rande der Tirschenreuther Teichpfanne. Mit rund 2500 Weihern ist sie das Zentrum der Oberpfälzer Fischzucht.
Tipp der ADAC Redaktion
Flossenbürg zieht sich die Flanke eines rasch ansteigenden Höhenzugs empor. Hoch über dem Ort ragt das Wahrzeichen, die Burgruine auf dem 732 Meter hohen Schloßberg auf. Begonnen wurde der Bau um das Jahr 1100, wobei zunächst nur ein Wohnturm mit einer Ringmauer entstand, der vorgelagerte Bergfried kam im 13. Jh. dazu. Der bekannteste unter den zahlreichen Besitzern der Burg ist fraglos Kaiser Friedrich Barbarossa. Unterhalb der Burg erstreckt sich das Konzentrationslager Flossenbürg, in dem die Nationalsozialisten zwischen 1938 und 1945 über 100.000 Menschen inhaftierten, zur Arbeit in den Granitsteinbrüchen zwangen und ermordeten. Ein ausgedehntes Wandernetz durch die abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft bietet sowohl geologische als auch geschichtliche Sehenswürdigkeiten und macht Flossenbürg zu einem attraktiven Reise-, Kurzurlaubs- und Wanderziel. Auch in der kalten Jahreszeit kann man sich bei ausgedehnten Winterwanderungen erholen oder auf dem Skilift Wurmstein und im Langlaufzentrum Silberhütte mit grenzüberschreitendem Skivergnügen sportlich aktiv sein. Und für leidenschaftliche Camper ist der terrassenförmig angeordnete Campingplatz Gaisweiher mit über 200 Stellplätzen am gleichnamigen Naturbadesee genau das Richtige und lädt zu Sommer- und Wintercamping ein.
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