Braunlage
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes zu Braunlage
Mit dem Reiseführer geht es zum Ortsteil Hohegeiß, einem herrlich gelegenen Bergdorf, das mit einer spektakulären Fernsicht punktet. Die blühenden Bergwiesen des Kurparks sind ein wunderbarer Anblick. Im Winter eignet sich Hohegeiß als Ausgangspunkt für Langlauf oder Wanderungen durch den Schnee.
Das unter Naturschutz stehende Wolfsbachtal südlich von Braunlage wartet mit den ältesten und prächtigsten Fichten des Harzes auf. Besonders zu empfehlen ist eine Wanderung von Hohegeiß aus ins Wolfsbachtal zur Wolfsbachmühle bis nach Zorge. Die Strecke ist rund 8 km lang und mit normaler Kondition zu bewältigen.
Ein großer Parkplatz an der Talstation der Wurmbergseilbahn ist mit ADAC Maps gut erreichbar. Wintersportlerinnen und Wintersportler parken am besten am Hexenritt, wo eine direkte Einstiegsmöglichkeit in die Sesselbahn besteht. Praktisch für die Stadterkundung ist der Parkplatz in der Marktstraße.
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Regionale Küche im Weserbergland - von süß bis herzhaft
Schon die Kinder lieben Rote Grütze mit Vanillesauce, Butterkuchen mit Zucker oder Streuseln, Milchreis und Arme Ritter mit Zimtzucker. Die Erwachsenen begeben sich aber am besten gleich auf Schlemmerreise von Ort zu Ort und dürfen sich auf Deftiges gefasst machen. Im Weserbergland isst man gerne deftig In Uslar ist das Pekeressen zuhause. Früher, als man noch den alten Ofen hatte, wurden halbierte Kartoffeln daran ›gepekt‹ (geklebt). Sobald die Scheiben gar waren, fielen sie in den darunter stehenden Korb oder Topf und wurden dann mit Mett, Butter und/oder Zwiebeln verzehrt. Aus dem Solling stammt auch die gleichnamige Rehroulade, mit Steinpilzen gefüllt, an Rotkohl und Kartoffelcrêpes mit Sauerrahm. Als typische Vorspeise empfiehlt sich in Bückeburg eine Schaumburger Hochzeitssuppe. In der Rattenfängerstadt Hameln werden gefüllte Kasslertaschen mit Hagebuttenmus als ›Weserspatzen‹ serviert, ebenso wie ›Rattenschwänze‹: flambierte Schweinerückenfilets. Abgerundet wird ein regionales Menü mit den leicht verdaulichen ›Wesersteinen‹, einem feinen Teegebäck aus Hann. Münden. Bier, Kaffee und Lütje Lage Zu den herzhaften Speisen passt am besten ein Bier, z. B. ein ›Allersheimer‹ aus Holzminden, das seit 1854 als ›Gold des Weserberglands‹ durch die durstigen Kehlen rinnt. Das Städtische Museum mit Stadt- und Braugeschichte in Einbeck sollte auf dem Besuchsprogramm ebenfalls nicht fehlen. Die Heimat des Bockbiers, eines ober- oder untergärigen Biers, dessen Stammwürze mindestens 16 Prozent beträgt, lädt am ersten Maiwochenende zum Bockbieranstich. Trinkfestigkeit und Geschicklichkeit werden verlangt, wenn Hannovers Spezialität, die ›Lütje Lage‹ (›leichter‹ Kornschnaps und obergäriges Bier), in geselliger Runde konsumiert wird. Schnaps- und Bierglas sind dabei so gestaffelt zu halten, dass beide Gefäße zugleich in einem Schluck geleert werden können. Anfänger erhalten in manchen Lokalen zum Erproben dieser gewöhnungsbedürftigen Trinktechnik gerne schon mal, auf dass das Hemd trocken bleibe, ein Lätzchen gereicht. Kirschblütenfest im Weserbergland Zum traditionellen Kirschwein-Umtrunk laden die Obsthöfe in Rühle und Golmbach (südlich von Bodenwerder) am vorletzten Wochenende im April beim Kirschblütenfest ein. Die blühenden Streuobstwiesen hier sind zugleich ein ganz besonderer Augenschmaus! Westfalen Culinarium Die Nachbarn in Nordrhein-Westfalen bieten im beschaulichen Nieheim (nordwestlich von Höxter) das ›Westfalen Culinarium‹: Die vier Museen dieser kulinarischen Museumsstraße im historischen Ortskern zeigen die Herstellung der fünf westfälischen Grundnahrungsmittel Brot, Käse, Schinken, sowie Bier und Schnaps. Selbstverständlich ist auch der Verzehr vorgesehen.Harz: Land der Bergwerke, Hexen, Fachwerkstädte und UNESCO-Welterbe
Wer sich heute in den Harz aufmacht, tritt in große Fußstapfen: Schon Goethe und Heinrich Heine erkundeten und beschrieben die Schönheit dieser Landschaft. Zwischen der Leine im Westen und der Saale im Osten erstrecken sich Gebirgszüge, Wälder, Flüsse und Seen. Nationalpark Harz, Brocken und Harzer Schmalspurbahn Zahlreiche Wanderwege im Nationalpark Harz locken Wanderfreunde an, und wer den 1141 m hohen Brocken besteigt, den erwarten felsige Kargheit und ein weiter Blick über die Berge des Harzes. Auch Bewegungsmuffeln steht der mythenumrankte Gipfel offen: Eine Fahrt mit der nostalgischen Harzer Schmalspurbahn ist stets ein Erlebnis. Oben angelangt kann jeder Besucher den Geschichten um Hexen und Teufel nachspüren, die spätestens seit der Walpurgisnacht-Szene in Goethes ›Faust‹ berühmt sind und beim alljährlichen Tanz in den Mai lebendig werden. Bergbau Im 10. Jh. wurden die ersten Erzadern im Rammelsberg entdeckt, ab da war der Harz Bergbauregion. Heute sind die Gruben erschöpft, doch viele von ihnen sind als Besucherbergwerke zugänglich. Dem Bergbau verdankt der Harz seine Blütezeit im Mittelalter. Kaiserpfalzen und Fachwerkstädte: Goslar, Göttingen, Quedlinburg und Wernigerode Goslar mit der romanischen Kaiserpfalz und seiner Altstadt, sowie Quedlinburg mit seiner Stiftskirche (beide sind UNESCO-Weltkulturerbe) zeugen vom glanzvollen Mittelalter. Aber auch Göttingen, eine Universitätsstadt voller berühmter Namen und die vielen mittelalterlichen Fachwerkstädte der Region wie Duderstadt, Stolberg oder Wernigerode sind einen Besuch wert.Aktiv im Harz: Wandern, Radfahren, Wintersport
Die Waldlandschaft rund um den Brocken, ein Paradies für Wanderer auf der Suche nach Ruhe, ist seit 1994 Nationalpark. Bereits 1886 wurde der Harzklub als Heimat-, Wander- und Naturschutzbund gegründet. Seitdem markiert er Wege, baut Schutzhütten und erstellt Karten, um Wanderer und Mountainbiker sicher durchs Gebirge zu leiten. Ein Wegenetz von 8000 km Länge durchzieht die gesamte Region, deren Landschaftsräume auch Moore, Wiesenflure und dramatische Felskulissen umfassen. Wandern am Brocken Der knapp 100 km lange Harzer-Hexen-Stieg ist der Hauptwanderweg. Von Osterode aus führt er über den Brocken, durchs romantische Bodetal und bis nach Thale, wo übrigens in der Nacht zum 1. Mai die Walpurgisnacht mit Hexentänzen ausgiebig gefeiert wird. Andere Themenwanderungen widmen sich dem Bergbau, so etwa der Wasserwanderweg entlang der Oberharzer Wasserwirtschaft, mit deren Hilfe einst die Bergwerke entwässert wurden. Um Sankt Andreasberg vermitteln Waldlehrpfade und Kräuterwanderungen besondere Naturerlebnisse, und im Nationalpark begleiten Ranger die Wanderer auf geführten Touren und erklären Flora und Fauna. Radfahren auf dem Harzrundweg Fahrradfahrer können den Harz besonders schön auf dem knapp 400 km langen Harzrundweg erleben, der im Harzvorland einmal um das Mittelgebirge herumführt. Natürlich gibt es auch familientaugliche Touren, so von Gernrode aus durch das Selketal nach Ballenstedt. Wer die Landschaft lieber hoch zu Ross erkundet, findet in Wernigerode, Herzberg und Pansfelde Möglichkeiten für Reitkurse und auch für geführte Ausritte. Wassersport in und auf den Harzer Seen Kühles Nass bieten der Oder- und Okerstausee sowie eine Reihe kleiner Teiche und Bergseen. Einer der schönsten ist der Blaue See bei Rübeland mit seinem azurblauen Wasser. Viele Seen haben einen Tret- und Ruderbootverleih, in Sankt Andreasberg werden auch Kanutouren angeboten. Segelboote kreuzen auf dem Oderstausee und auf dem Vienenburger See. Für mehr Aufregung sorgen Wallrunning an der Staumauer oder ein Flug mit dem Flying Fox in Wendefurth. Wintersport in Braunlage Sind die Seen im Winter zugefroren, werden sie häufig zu Schlittschuhbahnen. Wem das zu riskant ist, der kann in die Eissporthalle in Braunlage ausweichen. Bei guter Schneelage präsentiert sich dieser Ort im Oberharz als Wintersportparadies mit alpinen Skiabfahrten, 500 km Loipen, Rodelbahnen und Wanderwegen. Eine Besonderheit ist das in Clausthal-Zellerfeld jährlich im Februar veranstaltete internationale Schlittenhunderennen.Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher
In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.An Nord- und Ostsee: Die schönsten Orte für ein langes Wochenende
Charmante Küstenstädte, lange Strandspaziergänge, Leuchttürme und die salzige Meerluft bilden die ideale Kulisse für ein erholsames Wochenende an Nord- oder Ostsee. Wer einen der vielen Brückentage für einen Kurzurlaub nutzen will, findet hier rasch Erholung vom Alltag. Kurzurlaub an Nord- oder Ostsee Beide Küsten bieten reizvolle Landschaften und haben dennoch ihr ganz eigenes Flair: Die Nordseeküste ist bekannt für breite Sandstrände, Dünenlandschaften und das Wattenmeer, während die Ostseeküste von steilen Küstenklippen, flachen Sandstränden und geschützten Buchten geprägt ist. Das Wetter an der Nordseeküste kann aufgrund des maritimen Klimas oft stürmischer und wechselhafter sein als an der Ostseeküste. Campen mit Meerblick Wer mit dem Wohnmobil anreist, findet an beiden Küsten zahlreiche Campingplätze. An der Nordsee sind beliebte Campingziele unter anderem au den Nordfriesischen Inseln wie Sylt, Amrum und Föhr, sowie in Küstenorten wie St. Peter-Ording, Cuxhaven und Husum. An der Ostseeküste finden sich Campingplätze unter anderem auf den Inseln Rügen und Usedom, sowie in Warnemünde, Travemünde und Kühlungsborn.Mehr faszinierende Erlebnisse in Braunlage
Tipps für Familie & Kinder
Beliebte Regionen und Orte
Häufig gestellte Fragen
Bei Regenwetter ist das Heimat- und Skimuseum in Braunlage interessant. Gäste bekommen einen Einblick in das einstige Leben und die Entwicklung des örtlichen Wintersports. Sehenswert ist die Grube Samson in St. Andreasberg, die zeigt, wie Bergleute in der Silbermine arbeiteten.
Reisende, die im Urlaub auf den Brocken wandern möchten, benötigen für den Hin- und Rückweg von Braunlage aus etwa 6 h. Insgesamt ist der Weg 11 km lang und los geht es an der Talstation der Seilbahn.
Braunlage ist bekannt für den Wurmberg, den zweithöchsten Berg des Harzes. Die Stadt ist ein beliebter Wintersportort des Harzes und zugleich idealer Ausgangspunkt für Ausflüge in den Nationalpark Harz.