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Gernrode

Quedlinburg
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Auf dem Gelände seiner Burg ließ Markgraf Gero 961 das Damenstift St. Cyriakus errichten. Die über 1000-jährige Stiftskirche ist eines der bedeutendsten ottonischen Bauwerke Deutschlands.
Die Alte Elementarschule aus dem 18. Jh. steht dort, wo sich 1533 die erste protestantischen Grundschule Deutschlands befand. Heute dient das Fachwerkhaus als Schul- und Stadtmuseum.

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Museen

Alte Elementarschule

Quedlinburg - Gernrode
Die Alte Elementarschule in Gernrode wurde 1533 erstmals erwähnt und gilt so als älteste protestantische, der Lehre Luthers verpflichtete, Schule Deutschlands. Zu sehen gibt es hier ein historisches Klassenzimmer, Minarlien des Harzes in sechs Vitrinen und Wechselausstellungen. Darüberhinaus werden historische Unterrichtsstunden im alten Klassenzimmer angeboten und nicht nur für die Kleinen auch Märchstunden am Kachelofen.
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Bauwerke

Stiftskirche St. Cyriakus Gernrode

Quedlinburg
Auf dem Gelände seiner Burg Geronisroth ließ Markgraf Gero 961 das Damenstift St. Cyriakus errichten. Die über 1000 Jahre alte, gut erhaltene Stiftskirche in Gernrode zählt zu den bedeutendsten ottonischen Bauwerken in Deutschland. Im Inneren der wuchtigen, eher schmucklosen Basilika dominiert die bemalte Apsiskuppel. Im südlichen Seitenschiff befindet sich die wahrscheinlich erste Nachbildung des Heiligen Grabes von 1050.
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Bauwerke

Kloster Wendhusen

Thale
Vom 825 gegründeten Kloster Wendhusen, einem Kanonissenstift zeugt in Thale der mächtige Westbau. Dieser turmartige Westriegel wurde ab 1192 vor der karolingischen Klosterkirche hochgezogen. Die Anlage wurde 1540 zum Rittergut. Danach entstanden vom 17.-19. Jh. Wirtschaftsgebäude und im späten 18. Jh. noch das Herrenhaus. Heute kann im Herrenhaus eine Ausstellung zur Geschichte des Kanonissenstiftes Wendhusen angesehen werden. Auch ein Museumscafé fehlt nicht.
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Bauwerke

Stiftskirche St. Servatius

Quedlinburg
Die Stiftskirche St. Servatius, eine dreischiffi ge Basilika von 1129, schließt sich an das Schloss an. Der stolze Bau wurde auf den Fundamenten der einstigen Pfalzkapelle errichtet. Unter dem Hauptchor liegt die von verzierten Säulen gestützte Krypta mit Königsgräbern und den Grabreliefs verstorbener Äbtissinnen. In der Domschatzkammer am Chor wird der Quedlinburger Domschatz gezeigt. Nach dem Zweiten Weltkrieg galt er als verschollen, bis er 1991 im Nachlass eines US-Leutnants wieder auftauchte. Zu den schönsten Stücken zählen das Quedlinburger Evangeliar, mit Elfenbein, Gold und Edelsteinen reich verzierte Reliquienschreine, ein Kamm Heinrichs I. und ein großer Knüpfteppich.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Harzgerode

Harzgerode
Der dreigeschossige Renaissancebau, auf den Überresten einer Burg (von 1326) errichtet, war einst Residenz der Fürsten Anhalt-Bernburg. Heute ist das Schloss ein kultureller Mittelpunkt mit einer Dauerausstellung im Wehrgang und wechselnden Ausstellungen im Kaminzimmer. Den Festsaal schmückt ein Parkettboden aus 18 verschiedenen harztypischen Holzarten und er wird für Konzerte und Veranstaltungen genutzt. Informationen zur Stadtgeschichte erhält der Besucher in der »Heimatstube«. Für das leibliche Wohl ist in der ehemaligen Mundschenke (1675) im Schlosskeller gesorgt.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Tierpark Thale

Thale
Ein Besuch des Tierparks lässt sich sehr gut in Halb- oder Ganztagstouren integrieren. Dabei geht man von Thale aus über wunderschöne, teilweise beschwerliche Wege zum Hexentanzplatz. Bequemer geht es dorthin ebenfalls von Thale aus per Bus oder Kabinenseilbahn. Mit dem Auto fährt man nach Friedrichsbrunn und parkt dort am zentralen Parkplatz. Die großflächige Tierparkanlage verfügt, neben einem Streichelgehege über viele Wildtiere, u.a. Wildkatzen, Fuchs, Wildschweine, Hirsche und Rehe. Hinzu kommen Vögel, wie der Steinadler, Milan, Eulen, Kauz und Reiher. Seit dem Sommer 2005 genießen zwei Braunbären die 5200 qm große Freianlage »Bärenwald«, welche möglichst naturnah gestaltet wurde. Weiterhin streicht ein Wolfsrudel durch eine großes Freigehege und auch zwei Luchse gibt es am 1100 qm großen »Luchshügel« zu beobachten.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Bodetal Therme Thale

Thale
Für Entspannung sorgt die Bodetal Therme mit Licht- und Klangnächten in der Thermenlandschaft, Sauna, Wellnessangeboten und Ausblicken auf den Naturpark.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Klopstockhaus

Quedlinburg
Das Geburtshaus von Friedrich Gottlieb Klopstock (1724-1803) ist seit 1899 ein Museum. Die Kollektion gewährt einen Einblick in Leben und Werk des Dichters, der die Strömung des Sturm und Drang in der Literatur wesentlich prägte.
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Bauwerke

Roseburg

Rieder
Mit Roseburg, die idyllisch zwischen den Ortschaften Ballenstedt und Rieder liegt, hat sich der Architekt Bernhard Sehring ab 1905 einen romantischen Lebenstraum verwirklicht und die märchenhafte Burg nach mittelalterlichem Vorbild erbaut. Er kam vor rund 100 Jahren in den Harz und fand eine verfallene Ruine auf der Straße zwischen Gernrode und Ballenstedt. Seine Nachforschungen ergaben, dass hier bereits zu Markgraf Geros Zeiten eine Anlage entstand, die den Namen trug »Rosseburg«, was bedeutete, dass hier die Pferde seines Stammes untergebracht wurden. Sehring erwarb die Anlage und taufte sie statt Rosseburg in Roseburg um. Nach dem Tode von S., der im Park begraben wurde, übernahm nach dem Kriege der Deutsche Kulturbund unter der Leitung des Kreissekretärs Karl Ellert die gesamte Anlage und schuf hier ein Kulturzentrum. Gaststätten wurden geschaffen und man konnte in den schönen Räumen der Burg übernachten. Die Wasserspiele und der gepflegte Park waren eine ständige Sehenswürdigkeit.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Fachwerkmuseum

Quedlinburg
In einem der ältesten Fachwerkhäuser Deutschlands, einem Hochständerbau aus dem 14. Jh., befindet sich das Fachwerkmuseum. Es erläutert die Geschichte des Fachwerkbaus vom 14. bis zum 19. Jh. und zeigt die stilistische Entwicklung an Modellen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Harzer Bergtheater

Thale
Das Harzer Bergtheater am Hexentanzplatz, der mit einer eigenen Seilbahn zu erreichen ist, zählt zu den ältesten und schönsten Naturtheatern Deutschlands. Es wurde am 8. Juli 1903 mit dem Frühlingsspiel »Walpurgis« eröffnet. In der Nacht zum 1. Mai findet seitdem alljährlich die Walpurgisnacht statt. Theatergründer Dr. Ernst Wachler wollte eine Freilichtbühne nach dem Vorbild griechischer Amphitheater im Harz schaffen. Auf der grünen Bühne werden von Mai bis September Opern, Musicals, Theater- und Kinderstücke aufgeführt.
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Bauwerke

Marienkirche

Harzgerode
Die ursprünglich romanisch-gotische Marienkirche, heute ein Barockbau mit mächtiger Turmhaube, erhebt sich unweit des Martkplatzes. Sehenswert sind die dreigeschossigen Emporen, eine reich gestaltete Fürstenloge und eine Fürstengruft. Der Turm der evangelischen St.-Marien-Kirche gehört zu den ältesten Bauwerken der Stadt. Ende des 17. Jh. wurde ein Neubau des Kirchengebäudes notwendig. In den beiden Weltkriegen wurde die Kirche weitgehend verschont, nur die Glocken wurden im ersten Weltkrieg eingeschmolzen - bis auf die Seigerglocke, 1486 gegossen und 1725 umgegossen, die heute wieder im Glockenturm hängt. Seit den 1980er-Jahren wird die Marienkirche renoviert. Mitte 2020 erhielt die Kirche drei neue Bronzeguss-Glocken, die von der hessischen Glocken- und Kunstgießerei Rincke gefertigt wurden.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Rathaus

Harzgerode
Am Marktplatz bilden das schmucke Rathaus (1900) im Harzgeröder Stil mit Erker und Turm und die umliegenden Fachwerkhäuser eine harmonische Einheit. Eine erhalten gebliebene Tafel von Anno 1639 ziert noch heute den Rathausflur. Ende des 19. Jh. waren Reparaturarbeiten »wegen des Alters nicht empfehlenswert«. 1899 beschloß der Rat der Stadt, auf den alten Grundmauern unter Beibehaltung der vorhandenen Kellerräume ein neues Rathaus zu errichten, welches 1901 eingeweiht wurde und bis heute von der Stadtverwaltung genutzt wird.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Rathaus

Quedlinburg
Die Renaissancefassade des Rathauses bewacht ein steinerner Roland. Über dem Eingangsportal schüttet Abundantia, die Göttin des Wohlstands, ihr Füllhorn aus. Frischen Kuchen bietet das Boulevardcafé am Markt (Hoken 1). Bier vom Fass mit Harzer Schmorwurst gibt es im Brauhaus Lüdde (Blasiistraße 14).
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum Lyonel Feininger

Quedlinburg
Die Lyonel-Feininger-Galerie präsentiert Grafiken, Zeichnungen und Aquarelle von Lyonel Feininger (1871-1956). Der Deutsch-Amerikaner, ein Vertreter der Klassischen Moderne, schuf die ausgestellten Werke zwischen 1905 und 1937. Alle drei Monate werden die Druckgrafiken getauscht. Sonderausstellungen bereichern das Programm.
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Bauwerke

Schloss Ballenstedt

Ballenstedt
Auf einem Hügel über der Stadt thront Schloss Ballenstedt. 1766 wurde das barocke Residenzschloss auf den Resten eines Klosters des 12. Jh. errichtet. Den Schlosspark im Stil italienischer Gartenanlagen entwarf Peter Josef Lenné 1858. Im frühklassizistischen Schlosstheater waren Albert Lortzing als Dirigent und Franz Liszt als Musikfestleiter tätig.
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Bauwerke

Stiftskirche St. Servatii Quedlinburg

Quedlinburg
Hoch über Quedlinburg erhebt sich der Schlossberg, ein Sandsteinfelsen. Seit dem 16. Jh. befindet sich am Ort der einstigen Reichspfalz von König Heinrich I. ein dreiflügeliges Renaissanceschloss. Weitere Anbauten kamen im 18. Jh. hinzu. Im Schlossmuseum wird regionale Geschichte erzählt, die Entwicklung des Burgbergs von der Pfalz zum Damenstift thematisiert und Repräsentations- und Wohnräume gezeigt. Die Stiftskirche St. Servatius, eine 1070-1129 gebaute romanische dreischiffige Basilika, schließt an das Schloss an. Die Kirche steht auf den Fundamenten der einstigen Pfalzkapelle. Unter dem Hauptchor liegt die von verzierten Säulen gestützte Krypta mit Königsgräbern und den Grabreliefs verstorbener Äbtissinnen. In der Domschatzkammer am Chor wird der Quedlinburger Domschatz gezeigt. Nach dem Zweiten Weltkrieg galt er als verschollen, bis er 1991 im Nachlass eines US-Leutnants wieder auftauchte. Zu den schönsten Stücken zählen das Quedlinburger Evangeliar, mit Elfenbein, Gold und Edelsteinen reich verzierte Reliquienschreine, ein Kamm Heinrichs I. und ein großer Knüpfteppich.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Hexentanzplatz

Thale
Egal, ob zu Fuß oder per Kabinenbahn – ein Ausflug auf den Hexentanzplatz bei Thale lohnt sich. Angeblich haben die Hexen hier früher in der Walpurgisnacht ihre Versammlungen abgehalten. Heute gehört der Hexentanzplatz zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten im Harz. Verschiedene Attraktionen machen das Ausflugsziel bei Jung und Alt beliebt. Reisetipps: den Hexentanzplatz Thale erleben Der Hexentanzplatz liegt auf einem 450 m hohen Plateau über dem Bodetal direkt gegenüber dem Granitfelsen Rosstrappe. Von Thale aus gelangen Reisende zu Fuß nach einem etwa ein- bis eineinhalbstündigen Aufstieg auf das Plateau, zwischendurch sind einige steile und enge Stellen zu bewältigen. Bequemer geht es mit der Seilbahn, die mit ihren großen Fenstern und den Glasfußböden eindrucksvolle Panoramen verspricht. Bei gutem Wetter sind in der Ferne der Brocken und die Teufelsmauer zu sehen. Highlights auf dem Hexentanzplatz für Groß und Klein Mit der Allwetterrodelbahn Harzbob geht es mit bis zu 40 km/h rasant in die Tiefe. Mehr Ruhe bietet die Walpurgishalle, ein Museum im altgermanischen Stil. Gemälde mit Szenen aus Goethes Faust und der Walpurgissage sowie ein Opferstein aus der Bronzezeit gehören zu den interessantesten Ausstellungsstücken. Zwischen Mai und September finden im Harzer Bergtheater, das einem alten Amphitheater nachempfunden wurde, Festspiele, Konzerte sowie Theatervorstellungen statt. Für Kinder lohnt sich der kleine Tierpark mit einheimischen Tierarten wie Auerhähnen, Luchsen und Waschbären.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Schlossmuseum

Quedlinburg
Das in einem Renaissanceschloss aus dem 16./17. Jahrhundert untergebrachte Museum vermittelt seinen Besuchern einen Überblick über die Ur- und Frühgeschichte und die frühmittelalterliche Besiedlung des Gebietes. Ein Exponat ganz besonderer Art ist der »Raubgrafenkasten» des Albrecht II. von Regenstein (1310-48). In diesem schauerlichen, mobilen Gefängnis wurde einst der Raubgraf selbst über 20 Monate festgehalten, nachdem er die Quedlinburger mit zu hohen Schutzgeldern erpresst hatte. Weiterhin dargestellt werden die Entwicklung des Burgberges von der Königspfalz Heinrich I. zum freiweltlichen, reichsunmittelbaren Damenstift. Außerdem werden wichtige Aspekte der Stadtgeschichte beleuchtet. Die Prunkgemächer bieten einen Einblick in die adlige Wohnkultur des 17. und 18. Jahrhunderts. Die gelungene Restaurierung bringt den Zustand der Räume in der Zeit des Barock bzw. Klassizismus zutage. Lesen und Recherchen in der Historischen Bibliothek (Präsenzbibliothek mit ca. 40.000 historischen Bänden) ist nach vorheriger Anmeldung möglich. Informationen zur Geschichte der Pfalz und den Ottonen als Herrscher erhält der Besucher im ottonischen Kellergewölbe.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Radfahren und Mountainbiken im Harz

Quedlinburg
Eine ausführliche Tourenkarte ist beim Regionalverband Harz erhältlich. Einmal auf dem Harzrundweg rund um den Harz radeln dauert ein paar Tage, ist aber ein einmaliges Erlebnis. Geeignete Fahrradwege bietet z.B. das Umland von Goslar, Wernigerode oder Gernrode.Für Mountainbiker ist der gebirgige Harz ein anspruchsvolles Terrain mit reizvollen, aber auch schwierigen Strecken. Eine Familien-Tour führt von Gernrode über Ballenstedt durch das Selketal. Geführte Radausflüge gibt es z.B. in Hohegeiß, Elbingerode, Schierke und St. Andreasberg. Räder und Mountainbikes können vor Ort geliehen werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Ballenstedt

Ballenstedt
Der Ort verdankt seine Gründung einem thüringischen Edelmann namens Ballo, der die Siedlung 531 anlegte. Im 11. Jahrhundert befand sich auf dem Schlossberg ein Kollegiatstift und Benediktinerkloster (bis 1525). Die Grafen von Ballenstedt, auch als Askanier bekannt, sind die Ahnherrn des anhaltischen Fürstenhauses. Beim Altstadtbummel fallen zahlreicen Fachwerkhäuser des 17.-18. Jh. Auf. Auf steilem Fels, hoch über der Stadt, thront das barocke, dreiflügelige Schloss Ballenstedt. Die Schlossanlage mit Schlosskirche, Krypta und Ausstellungen kann besichtigt werden. Eine Familien-Tour per Rad führt von Gernrode über Ballenstedt durch das Selketal.
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Ortsbild

Marktplatz

Quedlinburg
Der Rundgang durch die Altstadt beginnt am dreieckigen Marktplatz. Insgesamt acht Straßen zweigen von ihm ab, seine Mitte ziert das Standbild der Münzenberger Musikanten. An der Renaissancefassade des Rathauses an der Nordseite des Platzes steht ein steinerner Roland mit erhobenem Schwert. Im Giebel über dem Portal schüttet eine Statue der Abundantia, der Göttin des Wohlstands, ihr Füllhorn aus. Frischen Kuchen bietet das Boulevardcafé am Markt. Bier vom Fass mit Harzer Schmorwurst gibt es im Brauhaus Lüdde. Als Gruppe kann man sich abends einem Nachtwächter in Originalmontur anschließen, der im Schein der Laterne durch die mittelalterlichen Gassen führt.
Tipp der ADAC Redaktion
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Thale

Thale
Tourismus hat in Thale seit dem 19. Jahrhundert Tradition: 1836 wurde in der Kleinstadt in Sachsen-Anhalt am nordöstlichen Rand des Harzes die Hubertusquelle erschlossen. Deren Heilwasser lockte u. a. Heinrich Heine und Theodor Fontane in den Ort. Bis heute ist Thale ein beliebtes Urlaubsziel für Erholungssuchende. Aber der Ort bietet noch mehr: Hier werden Sagen und Mythen lebendig! Ein Thale-Reisetipp, der in keinem Reiseführer fehlt, ist der Hexentanzplatz, ein Felsplateau, auf dem schon die Germanen ihren Göttern huldigten. Hinauf führt eine Kabinenseilbahn, oben wartet ein wunderbarer Blick über das Bodetal. Orte voller Geschichten: Walpurgismuseum & Mythenweg Wie verhext geht es in der Walpurgishalle auf dem Hexentanzplatz zu: In dem historischen Holzgebäude werden Walpurgissagen in Schnitzarbeiten und auf Gemälden lebendig. Mit dabei natürlich Goethes Interpretation der Walpurgisnacht im „Faust“. Vom Brunnen neben dem Rathaus führt der Thalenser Mythenweg in 13 Stationen durch die germanische Mythenwelt: Unterwegs begegnet man u. a. dem Göttervater Wotan, der Midgardschlange und dem Drachen Nidhögg. Eine Karte ist nicht nötig, um dem Verlauf des Mythenweges zu folgen: Er ist durch Hufeisen im Boden markiert. Historisches Highlight: Kloster Wendhusen Keimzelle des heutigen Ortes Thale ist das Kloster Wendhusen. 825 gegründet und 1540 in ein weltliches Rittergut umgewandelt, zeugt von seiner einstigen Größe heute nur noch der mächtige Westbau. Eine Ausstellung im Gebäude erzählt die Geschichte des Klosters. Vor den Mauern liegt zudem der Anfangs- bzw. Endpunkt des Harzer Klosterwanderwegs, eine 95 km lange Etappenwanderung, die zwischen Goslar und Quedlinburg zwölf alte Klöster und Kirchen miteinander verbindet.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Quedlinburg

Quedlinburg
Auf der Deutschlandkarte befindet sich Quedlinburg ziemlich genau zwischen Hannover und Leipzig. Seit 1994 trägt Quedlinburg den Zusatz UNESCO-Welterbestadt. Als Urlaubsziel begeistert der Ort in Sachsen-Anhalt nicht nur wegen seiner kulturell bedeutenden Schauplätze wie dem Fachwerkmuseum im Ständerbau. Ausflugsziele wie der Stiftsberg mit der berühmten Kirche und dem Quedlinburger Schloss oder der benachbarte Brocken im Harz sind bei Reisenden beliebt. Der Stadtplan der mittelalterlichen Altstadt weist mehr als 1.300 Fachwerkhäuser auf. Der Schlossberg auf der Quedlinburg-Karte Zum Welterbe der UNESCO zählt vor allem die ehemalige Quedlinburger Königspfalz, eine Burg, die 929 von Heinrich I. an seine Frau Mathilde übertragen wurde. Nach seinem Tode wandelte sie die Burg in den Sitz eines Damenstiftes um. Auf dem Schlossberg befindet sich das Schlossmuseum , das in einem Renaissance-Schlossbau untergebracht ist. Für Geschichtsinteressierte bietet die Historische Bibliothek nach vorheriger Anmeldung die Möglichkeit, in einigen der rund 40.000 Bücher zu stöbern. Quedlinburg-Reisetipps für die Umgebung Wer seinen Urlaub in der Region verbringen und eine möglichst interessante Route planen möchte, sollte den berühmten Brocken im Harz nicht vergessen. In der kalten Jahreszeit ist das größte Skigebiet des Harzes ein beliebtes Wintersportziel, während man in der schneefreien Zeit zum Beispiel die Sommerrodelbahn Brocken-Coaster besuchen oder auf den Gipfel wandern kann. Quedlinburg-Routenplaner: Kulturdreieck Gernrode Bei einer Reise nach Quedlinburg darf ein Abstecher ins etwa 7 km südlich gelegene Gernrode nicht fehlen. Das sogenannte Kulturdreieck der Stadt bietet neben der Stiftskirche St. Cyriakus mit ihrem romanischen Kirchenbau und der dreischiffigen Krypta weitere Highlights wie die alte Elementarschule und eine Nachbildung des Heiligen Grabes Christi.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Teufelsmauer Weddersleben

Thale - Weddersleben
Felsen wie der Königstein bei Weddersleben sind Teil der Teufelsmauer. Um sie ranken sich viele Märchen und Sagen. Das Sandstein-Felsband ist ein Naturmonument und reicht von Ballenstedt über Rieder und Weddersleben bis Blankenburg. Alle Felsen auf der Strecke verbindet der 35 km lange Teufelsmauersteig.
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Günstige Skigebiete: Die besten Ziele für preisbewusste Skifans

In zahlreichen Regionen Europas lässt sich auch mit kleinem Geldbeutel ein Urlaub auf der Piste verbringen. Viele günstige Skigebiete locken mit Skipässen für wenig Geld, preiswerten Übernachtungsmöglichkeiten und Schneegarantie. Dabei stehen die Spar-Pisten den kostspieligen in nichts nach: Schwungvolle Abfahrten mit vollem Speed, Skipisten für Neulinge, Familien und versierte Fahrende, Snowparks und Übungsareale gibt es auch in den Skigebieten mit Sparpotenzial.
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Harz: Land der Bergwerke, Hexen, Fachwerkstädte und UNESCO-Welterbe

Wer sich heute in den Harz aufmacht, tritt in große Fußstapfen: Schon Goethe und Heinrich Heine erkundeten und beschrieben die Schönheit dieser Landschaft. Zwischen der Leine im Westen und der Saale im Osten erstrecken sich Gebirgszüge, Wälder, Flüsse und Seen.  Nationalpark Harz, Brocken und Harzer Schmalspurbahn Zahlreiche Wanderwege im Nationalpark Harz locken Wanderfreunde an, und wer den 1141 m hohen Brocken besteigt, den erwarten felsige Kargheit und ein weiter Blick über die Berge des Harzes. Auch Bewegungsmuffeln steht der mythenumrankte Gipfel offen: Eine Fahrt mit der nostalgischen Harzer Schmalspurbahn ist stets ein Erlebnis. Oben angelangt kann jeder Besucher den Geschichten um Hexen und Teufel nachspüren, die spätestens seit der Walpurgisnacht-Szene in Goethes ›Faust‹ berühmt sind und beim alljährlichen Tanz in den Mai lebendig werden.  Bergbau Im 10. Jh. wurden die ersten Erz­adern im Rammelsberg entdeckt, ab da war der Harz Bergbauregion. Heute sind die Gruben erschöpft, doch viele von ihnen sind als Besucherbergwerke zugänglich. Dem Bergbau verdankt der Harz seine Blütezeit im Mittelalter. Kaiserpfalzen und Fachwerkstädte: Goslar, Göttingen, Quedlinburg und Wernigerode Goslar mit der romanischen Kaiser­pfalz und seiner Altstadt, sowie Quedlinburg mit seiner Stiftskirche (beide sind UNESCO-Weltkulturerbe) zeugen vom glanzvollen Mittelalter. Aber auch Göttingen, eine Universitätsstadt voller berühmter Namen und die vielen mittelalterlichen Fachwerkstädte der Region wie Duderstadt, Stolberg oder Wernigerode sind einen Besuch wert. 
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Aktiv im Harz: Wandern, Radfahren, Wintersport

Die Waldlandschaft rund um den Brocken, ein Paradies für Wanderer auf der Suche nach Ruhe, ist seit 1994 Nationalpark. Bereits 1886 wurde der Harzklub als Heimat-, Wander- und Naturschutzbund gegründet. Seitdem markiert er Wege, baut Schutzhütten und erstellt Karten, um Wanderer und Mountainbiker sicher durchs Gebirge zu leiten. Ein Wegenetz von 8000 km Länge durchzieht die gesamte Region, deren Landschaftsräume auch Moore, Wiesenflure und dramatische Felskulissen umfassen. Wandern am Brocken Der knapp 100 km lange Harzer-Hexen-Stieg ist der Hauptwanderweg. Von Osterode aus führt er über den Brocken, durchs romantische Bodetal und bis nach Thale, wo übrigens in der Nacht zum 1. Mai die Walpurgisnacht mit Hexentänzen ausgiebig gefeiert wird.  Andere Themenwanderungen widmen sich dem Bergbau, so etwa der Wasserwanderweg entlang der Oberharzer Wasserwirtschaft, mit deren Hilfe einst die Bergwerke entwässert wurden. Um Sankt Andreasberg vermitteln Waldlehrpfade und Kräuterwanderungen besondere Naturerlebnisse, und im Nationalpark begleiten Ranger die Wanderer auf geführten Touren und erklären Flora und Fauna.  Radfahren auf dem Harzrundweg Fahrradfahrer können den Harz besonders schön auf dem knapp 400 km langen Harzrundweg erleben, der im Harzvorland einmal um das Mittelgebirge herumführt. Natürlich gibt es auch familientaugliche Touren, so von Gernrode aus durch das Selketal nach Ballenstedt.  Wer die Landschaft lieber hoch zu Ross erkundet, findet in Wernigerode, Herzberg und Pansfelde Möglichkeiten für Reitkurse und auch für geführte Ausritte.  Wassersport in und auf den Harzer Seen Kühles Nass bieten der Oder- und Okerstausee sowie eine Reihe kleiner Teiche und Bergseen. Einer der schönsten ist der Blaue See bei Rübeland mit seinem azurblauen Wasser. Viele Seen haben einen Tret- und Ruderbootverleih, in Sankt Andreasberg werden auch Kanutouren angeboten.  Segelboote kreuzen auf dem Oder­stausee und auf dem Vienenburger See. Für mehr Aufregung sorgen Wallrunning an der Staumauer oder ein Flug mit dem Flying Fox in Wendefurth. Wintersport in Braunlage Sind die Seen im Winter zugefroren, werden sie häufig zu Schlittschuhbahnen. Wem das zu riskant ist, der kann in die Eissporthalle in Braunlage ausweichen. Bei guter Schneelage präsentiert sich dieser Ort im Oberharz als Wintersportparadies mit alpinen Skiabfahrten, 500 km Loipen, Rodelbahnen und Wanderwegen. Eine Besonderheit ist das in Clausthal-Zellerfeld jährlich im Februar ver­anstaltete internationale Schlittenhunderennen.
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Ferienregion Mittlere Elbe - alles im Fluss rund um Magdeburg, Leipzig und Halle

DIe Ferienregionen rund um die Mittlere Elbe erstrecken sich auf die Bundesländer Sachsen und Sachsen-Anhalt. Die Bezeichnung Mittlere Elbe steht in erster Linie für eine naturnahe Flusslandschaft, deren Auwälder regelmäßig überflutet werden. Mittelalter bis Bauhaus zwischen Naumburg, Leipzig, Magdeburg und Dessau Darüber hinaus reicht der touristische Erlebnisraum von den Ufern der Mittelelbe bis zu den südlich gelegenen Städten Naumburg und Zeitz. Das Zentrum dieses Gebiets markieren die sächsische Metropole Leipzig sowie die Industrie- und Kulturstadt Halle in Sachsen-Anhalt. Direkt an der Elbe liegen Magdeburg, die Bauhaus-Stadt Dessau, das zum UNESCO-Weltkultur­erbe erhobene Gartenreich Dessau-Wörlitz und die Lutherstadt Wittenberg. Freizeit: Wassersport, Radfahren und Wandern Abwechslungsreiche Naturerlebnisse und erholsame Aktivitäten auf Hunderten Kilometern Rad- und Wanderwegen versprechen Dübener und Dahlener Heide nordöstlich von Leipzig sowie die Radwege an Elbe, Saale und Mulde. Ein breites Wassersportangebot von Segeln über Kitesurfen, Tauchen bis Stand Up Paddeling erwartet Touristen im Leipziger Neuseenland. Viele der Landstriche nördlich und südlich von Leipzig und Halle, in die der Braunkohletagebau tiefe Wunden gerissen hat, wurden inzwischen geflutet und haben sich in attraktive Freizeitareale und Seenlandschaften verwandelt, die zum Baden, Segeln und Surfen einladen. Kultur in Leipzig Jung, modern und pulsierend präsentiert sich die Universitäts-, Buch- und Messestadt Leipzig, die sich zum Geschäfts- und Kulturzentrum in Deutschlands Osten entwickelt hat. Mit der Neuen Leipziger Schule hat die Stadt sogar eine eigene Richtung der Malerei geprägt.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind besonders schneesicher

Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.
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Vierschanzentournee: Die Schanzen und Austragungsorte

Die Vierschanzentournee ist Jahr für Jahr das Winterhighlight schlechthin für alle Skispringer. Für die vielen Fans der Wintersportart in Deutschland und in Österreich ist es ein Heimspiel, denn das Spektakel findet sowohl auf deutschem als auch auf österreichischem Boden statt. Zudem pilgern auch zahlreiche Touristen und Fans von Springern aus aller Welt zu den Austragungsstätten, um dort das Event hautnah miterleben zu können. Auf vier Schanzen wird innerhalb von nur wenigen Tagen nach Weihnachten und bis zum 6. Januar (Tag der Heiligen Drei Könige) ein Tourneesieger ermittelt. Gesprungen wird zuerst in Deutschland, wo Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen die beiden Austragungsorte sind. Danach wandert der Skisprung-Zirkus weiter ins Nachbarland Österreich. In Innsbruck steigt zunächst das Bergiselspringen, ehe die vierte Schanze in Bischofshofen den Schlusspunkt beim Dreikönigsspringen setzt.
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