Kleinmüllerstraße

Im vermutlich um 700 erbauten achteckigen Turm befindet sich das Gnadenbild der Schwarzen Madonna. Um 1330 kam das etwa 70 cm hohe, frühgotische Bild einer stehenden Muttergottes mit Kind nach Altötting. Es ist aus Lindenholz gechnitzt und wurde 1489 - nach Berichten von zwei Heilungswundern - zum Wallfahrtsziel. Den aus Silber getriebenen Gnadenaltar von 1670 flankieren rechts der Silberprinz - ein lebensgroßes Abbild des 10-jährigen Kurprinzen Max II. Joseph -, links die Silberfigur des knieenden hl. Bruder Konrad. Neben silbernen Votivgaben sind Herzurnen bedeutender Persönlichkeiten aus dem Hause Wittelsbach in Wandnischen aufbewahrt. Der Umgang der Kapelle ist mit  etwa 2000 Votivtafeln ausgekleidet.

Die zweitürmige Stiftspfarrkirche St. Philipp und Jakob, eine spätgotische Hallenkirche mit Kreuzgang aus dem 13. Jh. beherbergt die Gruft des Feldmarschalls Tilly.

Das einzige im Original erhaltene historische Großraum-Panorama in Deutschland zeigt eine Kreuzigung Christi vor dem Jerusalem-Panorama und befindet sich nur ein kurzes Stück hinter der St. Magdalenakirche (Kapellplatz Ost). Die Leinwandfläche ist 1200 qm groß. Das Panorama gehört zum Welterbe der UNESCO. Das Panoramagebäude wurde 1902 errichtet, gemalt wurden die Szenerien von Gebhard Fugel. 

Zahlreiche Pilgerinnen und Pilger besuchen jährlich den Wallfahrtsort Altötting in Oberbayern, der seit über 500 Jahren als religiöses Herz Bayerns gilt.Mit einer Karte von Altötting lässt sich die Gegend rund um den Kapellplatz, die Gnadenkapelle und die bedeutenden Kirchen des Pilgerortes bequem erkunden. Das Highlight des Wallfahrtsorts Altötting Der Kapellplatz bildet das geistige und geografische Zentrum von Altötting. Hier steht die Gnadenkapelle mit der „Schwarzen Madonna“. Die Marienfigur stammt aus dem 14. Jahrhundert und gilt als Symbol des Trostes und der Hoffnung. Unzählige Votivtafeln an den Wänden der Kapelle zeugen von Gebeten, Danksagungen und erhörten Bitten. Die Herzen der Wittelsbacher Fürsten und Könige werden in silbernen Urnen in der Kapelle aufbewahrt. Sehenswürdigkeiten am Urlaubsziel Die gotische Stiftspfarrkirche St. Philipp und Jakob überzeugt mit kunstgeschichtlich bedeutsamen Innenräumen. Unter anderem sind ein überlebensgroßes Kruzifix im Presbyterium, sowie ein gotischer Kreuzgang zu bewundern. Laut Stadtplan befindet sich in der Nähe die Basilika St. Anna, die größte Kirche des Ortes. Beeindruckend ist vor allem der Innenraum mit zwölf Seitenaltären.

Willkommen im Chiemgau, einer Region, die durch die Eiszeit vor etwa 15 000 Jahren  geformt wurde und sich als eindrucksvolle Voralpen- und Moränenlandschaft mit zahlreichen Wiesen-, Wald- und Moorflächen sowie Seen präsentiert. Von Altötting am Inn führt diese Tour bis nahe an den Chiemsee, das »Bayerische Meer«, und weiter nach Süden in die Chiemgauer Alpen. Entdecken Sie unterwegs urbane Kleinstädte mit historischen  Sehenswürdigkeiten und idyllische Alpendörfer, die mit traditioneller bayerischer Gastfreundschaft punkten. Mit den Alpen im Rückspiegel führt die Tour über Traunstein schließlich nach Waging am See und lässt die Fahrt mit einer perfekten Mischung aus Natur, Kultur und Genuss ausklingen. Verlauf: Diese kulturreiche Tour führt in drei Etappen durch den malerischen Chiemgau. Man startet in Altötting und fährt über Trostberg, Altenmarkt an der Alz und Wasserburg am Inn bis nach Rosenheim. Die zweite Etappe führt von dort aus weiter Richtung Aschau im Chiemgau, Bernau am Chiemsee bis nach Reit im Winkl. Von dort aus verläuft die dritte Etappe über Ruhpolding, Inzell und Traunstein und endet in Waging am See.