Dijon
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes zu Dijon
Das Stadtzentrum Dijons ist vollständig autofrei und eignet sich bestens zum Flanieren. Zahlreiche Fortbewegungsmittel stehen ebenfalls zur Verfügung. (Leih-)Fahrräder, Busse, die Straßenbahn und ein kostenloser Elektro-Shuttle bringen Gäste zu den schönsten Ausflugszielen. Mithilfe von ADAC Maps lässt sich die umliegende Region erkunden.
Dijon lässt sich über die französischen Autobahnen auch von weit entfernten Städten bequem mit dem Auto anfahren. Wer seine Route so planen will, sollte jedoch beachten, dass Mautgebühren anfallen. Auch Tunnel und Brücken sind grundsätzlich kostenpflichtig. Eine Vignette wird jedoch nicht benötigt.
Dijon befindet sich in einer Region zahlreicher kulinarischer Spezialitäten. Aufgrund der Rinderzucht ist eines der bekanntesten Gerichte das Bœuf bourguignon, bestehend aus Rindfleisch und Burgunderwein. Daneben ist die Stadt für die Senfherstellung und Gewürze bekannt. Bei Verkostungen sollte entsprechend auch das Gewürzbrot nie fehlen.
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Kochkunst im Elsass - mehr als Sauerkraut und Flammekueche
Wer ins Elsass reist, sollte eine ordentliche Portion Appetit mitbringen. Denn die dortigen Küchenchefs kochen nicht nur ausgesprochen kreativ, sondern sorgen auch für gehörige Portionen auf den Tellern. Das folgende kleine kulinarische Lexikon soll die Orientierung in einer gastronomischen Szene erleichtern, die sich durch ihr Wechselspiel zwischen alemannischer Deftigkeit und französischer Finesse auszeichnet. Baeckeoffe: Was vom üppigen Sonntagsbraten übrig blieb, packte einst die elsässische Hausfrau mit Kartoffeln, Karotten, Zwiebeln, diversen Gewürzen und einem gehörigen Schuss Wein in eine Terrine und trug sie zum Bäcker. Der verschloss sie dann mit Brotteig und stellte sie in den Backofen, daher der Name. Fertig war ein Gericht für den Montag, das inzwischen zu einem echten Elsässer Klassiker geworden ist. Carpe frite: Der Karpfen ist das Markenzeichen des Sundgaus, wo er in zahlreichen Gewässern gezüchtet wird. Warum man ihn am liebsten gebacken oder gebraten, aber nicht gekocht serviert, bleibt ein Geheimnis der Einheimischen. Choucroute: Genau genommen sind nicht Deutsche, sondern Elsässer die wahren Liebhaber des Sauerkrauts. Wenn das Sauerkraut à l‘Alsacienne auf den Tisch kommt, ist es in Riesling gekocht und wird mit Fleisch, Wurst, Speck und Kartoffeln verspeist. Coq au Riesling: Wenn die Köchin mit dem Winzer turtelt, kommt im Elsass ein zerlegtes Hähnchen, gegart in einer delikaten Rieslingsauce, auf den Teller. Escargots: Nicht jedermanns Geschmack, aber fester Bestandteil der regionalen Speisekarte: dicke Weinbergschnecken mit Knoblauch und Kräuterbutter. Flammekueche: Dünner Brotteig, im Holzofen ausgebacken und traditionell bestückt mit Quark, Crème fraîche, Zwiebeln und Speck, gerne aber auch mal mit Käse, Früchten oder Zimt. Längst hat er den Weg in internationale Küchen gefunden. Foie gras: Tierfreunde sind entsetzt, Feinschmecker entzückt: Dennoch ist die Gänsestopfleber als Foie gras entier (Geflügelleber) oder Pâté de Foie gras (Pastete, bestehend u.a. aus Kalbfleisch, Trüffeln, Gewürzen und Madeira) als Vorspeise im ganzen Elsass beliebt.
Schneesicherer Skiurlaub: Diese Skigebiete bieten sich an
Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.
Im Herzen Frankreichs: Weingenuss und mittelalterliches Flair im Burgund
Reisende wird die Vielfalt der Region Burgund (Bourgogne) begeistern. Da gibt es berühmte Weinberge wie die von Chablis oder die aus dem Département Côte dOr. Weiße Charolais-Rinder grasen und dösen auf sattgrünen Wiesen, durch die immer mal wieder Hausboote mitten hindurch zu gleiten scheinen. Die Geschichte Burgunds manifestiert sich auch unter den bunt glasierten Ziegeldächern ehrwürdiger Klöster und Paläste. Abwechslungsreich ist die Landschaft zwischen Saône, Loire und Seine, individuell sind die Städte und Weiler, die Hügel und Höfe, die Menschen und das, was sie im Lauf der Jahrhunderte schufen – allen voran die vier großen Herzöge: Philipp der Kühne (1363–1404), Johann Ohnefurcht (1404–19), Philipp der Gute (1419–67) und Karl der Kühne (1467–77). Kreative Herzöge und Äbte Sie machten die Region im 15. Jh. zu einem glanzvollen Reich zwischen Frankreich und Deutschland, obwohl sie mit ihrem Herrschaftsgebiet dem französischen König wie auch dem römisch-deutschen Kaiser lehnspflichtig waren. Das reiche architektonische und künstlerische Erbe dieser Zeit lockt heute zahllose Reisende aus aller Welt ins Burgund. Bereits davor hatten die führenden Orden des Mittelalters, die Benediktiner und Zisterzienser, die Vorzüge der burgundischen Landschaft erkannt. Mit Cluny und Cîteaux gründeten sie Klöster und Kirchen, die zu den eindrucksvollsten Zeugnissen mittelalterlicher Frömmigkeit und herausragender Baukunst, Steinmetzarbeit und Glasmalerei zählen. In Beaune und Dijon lassen sich kulinarische Highlights angenehm mit der Besichtigung von Museen und Attraktionen verbinden.Beliebte Regionen und Orte
Häufig gestellte Fragen
Aufgrund der angenehmen Tagestemperaturen von rund 25 °C sind vor allem die Monate Mai bis September empfehlenswert. Im Spätsommer stehen außerdem die Weinberge in voller Pracht. Dijon ist auch abseits der Saison ein schönes Urlaubsziel mit milderen Wintern als in der DACH-Region.
Sollte es wider Erwarten ein regnerischer Sommer werden, sind auf der Karte zahlreiche Museen zu finden. Dazu gehört etwa La fabrique de pain d’épices Mulot & Petitjean, in der es um die Herstellung von Lebkuchen geht.
Der Stadtplan zeigt: Auch Familien mit kleinen Kindern können Dijon genießen. Der Parcours de Chouette macht den Kleinen Freude und mitten im Stadtzentrum sorgt das Karussell auf der Place François Rude für Vergnügen. Der Jardin des Sciences ist mit Museum, Planetarium und Botanischem Garten ebenfalls eine gute Anlaufstelle.