Die Hauptstadt der Bresse bourguignonne steht für das beste Federvieh Frankreichs. Auf dem Montagsmarkt erhält man Einblicke in den bäuerlichen Alltag der Geflügelbarone. Dann wird unter den 157 Bögen der Arkaden an der Grande Rue und auf der Promenade de la Charité über den Blauton eines Hahnenfußes debattiert oder die Federpracht einer Henne gelobt. Das barocke Hôtel-Dieu ist das Juwel der Stadt: Das Krankenhaus (17. Jh.) besitzt zwei Krankenstationen, eine Kapelle und eine Apotheke aus dem 18. Jh., in der prächtige Keramikgefäße zu sehen sind.