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Andermatt

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Der Winter- und Sommersportort Andermatt liegt im Urserntal, das von 3000 m hohen Gebirgsketten gerahmt wird. Sehenswert sind drei Kirchen: im Ort die 1607 geweihte Kirche Peter und Paul mit barockem Hochaltar, am Hang die Maria-Hilf-Kapelle (1735/36) mit guter Sicht über das Tal zum Furkapass und am Eingang zur Schöllenenschlucht als schönste die Kirche St. Kolumban. Turm und Schiff sind romanisch, der reich ausgestattete, angebaute Chor ist gotisch.

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Aktivitäten

Gotthardpost

Andermatt
Im 19. Jh. Alltag, heute ein romantisches Abenteuer: die Fahrt mit der legendären Gotthardpost. Sommertags steht um 10.15 Uhr am Bahnhof Andermatt die originalgetreu nachgebaute und bequem ausgestattete Postkutsche mit fünf Pferden bereit. Postillion und Kondukteur präsentieren sich in alten Uniformen. In Hospental wird der Apéro (Aperitif) gereicht, im Hospiz auf der Passhöhe ein reichhaltiges Mittagessen aufgetragen. Nach dem Besuch des Gotthardmuseums geht es talwärts durch die romantische Tremolaschlucht, um 17.30 Uhr trifft die Post in Airolo ein. Es folgt ein letzter Imbiss und die individuelle Rückreise im Zug nach Andermatt.
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Bauwerke

St. Kolumbanskirche

Andermatt
Die bis zu Beginn des 17. Jh. mehrfach erweiterte romanische Kirche hat ihre Ursprünge bereits im 9. Jh. und geht zurück auf die Gründung des Klosters Disentis. Aus dieser Zeit erhalten ist der Chor.
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Bauwerke

Pfarrkirche St. Peter und Paul Andermatt

Andermatt
Die um 1602 von Bartholomäus Schmid von Hospental errichtete Kirche wurde bis ins 18. Jh. mehrfach erweitert und hat sich den Raumeindruck dieser Zeit erhalten. Prächtigstes Ausstattungsstück ist der barocke Hochaltar (1666-1729), ein Werk der Walliser Bildhauerfamilie Ritz von Selkingen. Wegen seiner Kelchform beeindruckend ist der Taufstein aus dem Jahr 1582.
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Museen

Talmuseum Ursern

Andermatt
Das Talmuseum Ursern ist in einem mit Rokokomalereien geschmückten Patrizierhaus von 1786 untergebracht. Es dokumentiert die Entwicklungsgeschichte des Urserntals in allen seinen Facetten.
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Landschaft

Göscheneralp

Göschenen
Von Göschenen aus führt eine kurvenreiche Bergstraße durch ein wildes Hochtal zur Göscheneralp, hinauf auf 1715 m Höhe. Bewacht wird die Alp vom mächtigen Dammastock (3630 m) und dessen Gletscher. In der kargen Gebirgslandschaft ruht der aufgestaute Göscheneralpsee. Die 155 m hohe Staumauer wurde 1960 als bepflanzter Erddamm errichtet. Die einstige Siedlung Göscheneralp verschwand in den Fluten, die Bewohner mussten in das 2,5 km östlich der Staumauer gelegene Dorf Gwüest umsiedeln. Unweit östlich des Stausees befindet sich das Bergrestaurant Dammagletscher, das auch Übernachtungsmöglichkeiten für Hochalpinisten anbietet.
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Touren

Rundfahrt mit dem Postauto

Andermatt
Die Rundfahrt über Furka, Grimsel und Susten gehört zu den schönsten Postauto-Strecken der Schweiz. Um 9.15 Uhr bricht das Postauto am Bahnhof Andermatt auf und trifft nach dem weiten Urserntal und zahlreichen Haarnadelkurven auf der Furka-Passhöhe (2431 m) ein. Der gewaltige Rhônegletscher reicht nahe an die Straße heran, in Belvédère (2269 m) führt eine Grotte in den Eisstrom hinein. Hinunter nach Gletsch im Tal der jungen Rhône und wiederum bergauf, wird über die Grimsel-Passhöhe (2165 m) der von den Viertausendern Lauteraarhorn und Finsteraarhorn bewachte Grimselsee (1908 m) erreicht. Weg von Fels und Stein führt die Reise ins grüne Gadmental und nach Meiringen (Aufenthalt fürs Mittagessen). Der Sustenpass (2224 m) beim wild zerfurchten Ausläufer des Steingletschers bietet großartige Blicke auf den Gipfelkranz der Hochalpen. Die kurvenreiche Talfahrt führt durchs Meiental nach Wassen und durchs Reusstal erneut nach Göschenen und durch die atemberaubende Schöllenenschlucht. Um ca. 15.30 Uhr ist Andermatt wieder erreicht.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Mariahilf-Kapelle

Andermatt
An den Hang oberhalb des Ortes schmiegt sich die 1740 errichtete Wallfahrtskapelle. Das von den Gläubigen verehrte Gnadenbild der Maria soll Schutz vor Lawinengefahr gewähren. Baumeister war vermutlich Johann Sebastian Schmid von Hospental.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Teufelsbrücke

Göschenen
Die Schöllenenschlucht zwischen Göschenen und Andermatt war jahrhundertelang unbegehbar. Die halsbrecherisch an den Felsen gesetzte Teufelsbrücke, über die ein Wanderweg führt, ist von 1830. Für den Autoverkehr wurde 1958 etwas oberhalb eine weitere Brücke gebaut.
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Ortsbild

Göschenen

Göschenen
In Göschenen teilt sich der Gotthardverkehr. Wer schnell in den Süden will, nimmt den Gotthard-Straßentunnel. Wer die Region erkunden möchte, fährt Richtung Andermatt kurvenreich durch das immer enger werdende Felsental der Reuss und über den Gotthard-Pass.
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Service

Tourismusinformation Andermatt

Andermatt
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Tourismusinformation Göschenen

Göschenen
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Reiseführer-Themen

Luzern und der Vierwaldstätter See: Schifffahrt einst und heute

Wilhelm Tell wurde von Friedrich Schiller nicht nur durch den Apfelschuss verewigt, sondern auch durch eine seemännische Großtat. Nach der Gefangennahme durch Landvogt Gessler brachte man Tell in Flüelen auf einen Kahn, um ihn über den Urner See, einen Seitenarm des Vierwaldstättersees, zu Gesslers Burg zu bringen. Während der Fahrt kam ein Sturm auf, dem die Besatzung nicht gewachsen war. In ihrer Verzweiflung nahmen sie Tell die Fesseln ab, und er steuerte das Schiff zum Ufer, wo er einen Felsvorsprung nutzte, um an Land zu springen und zu entkommen. Auf den Spuren von Wilhelm Tell Den gleichen Seeweg wie Tell nutzten seit dem 14. Jh. auch Händler und Reisende auf der Gotthardroute zwischen Italien und Deutschland, weil die gebirgige Strecke entlang des Ufers zu beschwerlich war. Aber auch der See hatte seine Tücken: Oft genug erlebten Kapitäne und Steuer­leute, dass Tells Abenteuer einen realistischen Hintergrund besaß, denn vor allem die Föhnstürme wühlten den See kräftig auf. Früher brachten die Winde so manchen Transportkahn in schweres Wasser. Immer wieder kam es zu Havarien und Schiffskatastrophen. Erst mit dem Beginn der Dampfschifffahrt und dem Einsatz von Stahlschiffen ab 1835 reduzierte sich das Risiko. Wer heute einmal bei starkem Föhn mit einem Ausflugsdampfer über den ­Urner See fährt, wird erleben, was Seegang auf diesem winzigen Wasserarm bedeuten kann. Die Wellen spritzen dann mit Macht über das Promenadendeck. Die Schiffe können an solchen Tagen den Anleger nicht benutzen und müssen in den geschützten Föhnhafen ausweichen. Mit der Eröffnung der Axenstraße 1865 verlor der Vierwaldstättersee als Handelsroute seine Bedeutung. Nostalgische Dampferfahrten auf dem Vierwaldstätter See Stattdessen begann die Ära der Ausflügler. Luzern gehörte schon Ende des 19. Jh. zu den beliebtesten Touristenzielen der Schweiz, und in Folge wurden Vergnügungsreisen von Luzern über den Vierwaldstättersee mit Blick auf die herrlichsten Bergpanoramen zur großen Attraktion. Noch heute kreuzt auf dem See eine ­beeindruckende Flotte von Ausflugsschiffen. Deren Schmuck­stücke sind die Raddampfer ›Uri‹ (1901), ›Unterwalden‹ (1902) und ›Schiller‹ (1906). Es gibt aber auch moderne Salonschiffe, diese können, im Unterschied zu den alten Dampfern, auch während der Wintermonate auf dem See kreuzen, was das Vergnügen zu einem ganzjährigen macht. Eine Tageskarte für Hop-on-Hop-off-Fahrten verleiht Flexibilität. Neben dem Linienverkehr sind auch Themenausflüge, kulinarische Fahrten, romantische Touren zum Sonnenuntergang oder während eines Feuerwerks im Angebot.
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Wandern in Graubünden

Wer Ruhe und Erholung in der einsamen Bergwelt sucht, wird sie beim Urlaub in Graubünden finden. Graubünden - Urlaub im größten und dünnbesiedelsten Kanton Graubünden ist mit gut einem Sechstel der Gesamtfläche der größte Kanton der Schweiz und zugleich der am dünnsten besiedelte. Da herrscht kaum Trubel oder Gedränge, und schon ein paar hundert Meter außerhalb der Orte ist man fast alleine mit der Natur. Eine weitere Besonderheit des Kantons: Er ist der einzige dreisprachige der Schweiz. Neben Deutsch und Italienisch zählt auch Rätoromanisch, das immerhin 13 Prozent der Bevölkerung beherrschen, zu den Amtssprachen. Graubünden-Urlaub in Natur- und Kulturlandschaften Wem es im Tal zu eng wird, der klettert auf einen Gipfel – oder steigt in eine Seilbahn – und genießt die Weite und den Panoramablick über Berge und Täler. Auch Eisenbahnen und Postautos helfen dabei, Graubünden zu entdecken. Die landschaftliche Vielfalt Graubündens lässt sich schon an dem immensen Höhenunterschied erahnen: Höchster Gipfel der Region ist der 4049 m hohe Piz Bernina, der tiefste Punkt liegt mit nicht einmal 300 m im Tal Misox an der Grenze zum Tessin, wo Wein angebaut wird. Grandiose Naturlandschaften sind auch die spektakuläre Rheinschlucht (rätoromanisch Ruinaulta), die Ober­engadiner Seenplatte mit den sich spiegelnden Bergen, das Inntal – bekannter unter seinem rätoromanischen Namen Engadin – und die riesigen Kastanienwälder im Bergell. Chur - Ausflug in die älteste Stadt der Schweiz Schon steinzeitliche Jäger siedelten auf dem Gebiet von Chur. Die rund 39 900 Einwohner der Hauptstadt Graubündens fühlen sich hier wohl – nicht zuletzt wegen der hervorragenden Lage Churs zwischen Rheinebene und Hochgebirge.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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