Andermatt
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Im 19. Jh. Alltag, heute ein romantisches Abenteuer: die Fahrt mit der legendären Gotthardpost. Sommertags steht um 10.15 Uhr am Bahnhof Andermatt die originalgetreu nachgebaute und bequem ausgestattete Postkutsche mit fünf Pferden bereit. Postillion und Kondukteur präsentieren sich in alten Uniformen. In Hospental wird der Apéro (Aperitif) gereicht, im Hospiz auf der Passhöhe ein reichhaltiges Mittagessen aufgetragen. Nach dem Besuch des Gotthardmuseums geht es talwärts durch die romantische Tremolaschlucht, um 17.30 Uhr trifft die Post in Airolo ein. Es folgt ein letzter Imbiss und die individuelle Rückreise im Zug nach Andermatt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Talmuseum Ursern ist in einem mit Rokokomalereien geschmückten Patrizierhaus von 1786 untergebracht. Es dokumentiert die Entwicklungsgeschichte des Urserntals in allen seinen Facetten.
Tipp der ADAC Redaktion
Die bis zu Beginn des 17. Jh. mehrfach erweiterte romanische Kirche hat ihre Ursprünge bereits im 9. Jh. und geht zurück auf die Gründung des Klosters Disentis. Aus dieser Zeit erhalten ist der Chor.
Tipp der ADAC Redaktion
Die um 1602 von Bartholomäus Schmid von Hospental errichtete Kirche wurde bis ins 18. Jh. mehrfach erweitert und hat sich den Raumeindruck dieser Zeit erhalten. Prächtigstes Ausstattungsstück ist der barocke Hochaltar (1666-1729), ein Werk der Walliser Bildhauerfamilie Ritz von Selkingen. Wegen seiner Kelchform beeindruckend ist der Taufstein aus dem Jahr 1582.
Tipp der ADAC Redaktion
Von Göschenen aus führt eine kurvenreiche Bergstraße durch ein wildes Hochtal zur Göscheneralp, hinauf auf 1715 m Höhe. Bewacht wird die Alp vom mächtigen Dammastock (3630 m) und dessen Gletscher. In der kargen Gebirgslandschaft ruht der aufgestaute Göscheneralpsee. Die 155 m hohe Staumauer wurde 1960 als bepflanzter Erddamm errichtet. Die einstige Siedlung Göscheneralp verschwand in den Fluten, die Bewohner mussten in das 2,5 km östlich der Staumauer gelegene Dorf Gwüest umsiedeln. Unweit östlich des Stausees befindet sich das Bergrestaurant Dammagletscher, das auch Übernachtungsmöglichkeiten für Hochalpinisten anbietet.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Rundfahrt über Furka, Grimsel und Susten gehört zu den schönsten Postauto-Strecken der Schweiz. Um 9.15 Uhr bricht das Postauto am Bahnhof Andermatt auf und trifft nach dem weiten Urserntal und zahlreichen Haarnadelkurven auf der Furka-Passhöhe (2431 m) ein. Der gewaltige Rhônegletscher reicht nahe an die Straße heran, in Belvédère (2269 m) führt eine Grotte in den Eisstrom hinein. Hinunter nach Gletsch im Tal der jungen Rhône und wiederum bergauf, wird über die Grimsel-Passhöhe (2165 m) der von den Viertausendern Lauteraarhorn und Finsteraarhorn bewachte Grimselsee (1908 m) erreicht. Weg von Fels und Stein führt die Reise ins grüne Gadmental und nach Meiringen (Aufenthalt fürs Mittagessen). Der Sustenpass (2224 m) beim wild zerfurchten Ausläufer des Steingletschers bietet großartige Blicke auf den Gipfelkranz der Hochalpen. Die kurvenreiche Talfahrt führt durchs Meiental nach Wassen und durchs Reusstal erneut nach Göschenen und durch die atemberaubende Schöllenenschlucht. Um ca. 15.30 Uhr ist Andermatt wieder erreicht.
Tipp der ADAC Redaktion
An den Hang oberhalb des Ortes schmiegt sich die 1740 errichtete Wallfahrtskapelle. Das von den Gläubigen verehrte Gnadenbild der Maria soll Schutz vor Lawinengefahr gewähren. Baumeister war vermutlich Johann Sebastian Schmid von Hospental.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Schöllenenschlucht zwischen Göschenen und Andermatt war jahrhundertelang unbegehbar. Die halsbrecherisch an den Felsen gesetzte Teufelsbrücke, über die ein Wanderweg führt, ist von 1830. Für den Autoverkehr wurde 1958 etwas oberhalb eine weitere Brücke gebaut.
Tipp der ADAC Redaktion
In Göschenen teilt sich der Gotthardverkehr. Wer schnell in den Süden will, nimmt den Gotthard-Straßentunnel. Wer die Region erkunden möchte, fährt Richtung Andermatt kurvenreich durch das immer enger werdende Felsental der Reuss und über den Gotthard-Pass.