Spittal an der Drau
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Tipp der ADAC Redaktion
Das im Stadtzentrum von Spittal gelegene Renaissanceschloss Porcia ist das Wahrzeichen der Hauptstadt Oberkärntens. Es wurde im 16. Jh. von einem italienischen Baumeister im Auftrag des spanischen Grafen Salamanca errichtet und orientiert sich in seiner Bauform an florentinischen Stadtpalästen seiner Zeit. Mitte des 17. Jh. kam der Bau an die Fürsten Porcia, deren barockes Wappen mit Laubwerk und allegorischen Figuren das säulengerahmte Portal bekrönt. Seinen eleganten dreigeschossigen Arkadenhof zieren Medaillons mit Kaiserporträts, Tierkreiszeichen und antiken Göttern und Helden. Der Innenhof gibt den Rahmen für sommerliche Konzerte und Theateraufführungen. Auf zwei Etagen des Schlosses ist ein empfehlenswertes Heimatmuseum (Museum für Volkskultur) untergebracht. Außerdem befindet sich im Schloss ein stilvolles Kaffeehaus.
Tipp der ADAC Redaktion
Im schaurig-düsteren Rittersaal der Burg Sommeregg befindet sich ein sehenswertes Foltermuseum, das die Methoden der Geständniserpressung vom Mittelalter bis zur Neuzeit auf recht drastische Weise vor Augen führt. Dreißig lebensgroße Puppen in realistisch nachgestellten Szenen finden sich in dieser Erlebnisausstellung mit historischem Anspruch. Im Sommer findet auf der Burg ein Mittelaltermarkt mit Ritterturnier statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Nordostufer von Kärntens zweitgrößtem Badesee mit den Ortschaften Seeboden, Millstatt und Döbriach ist bei Wassersportlern und Sonnenhungrigen beliebt, die unverbaute Südwestseite hingegen bei Radfahrern. Die Pfarrkirche von Millstatt gehörte zu einer im 11. Jh. gegründeten Benediktinerabtei. Über der romanischen Pfeilerkirche mit Stufenportal ragen Zwillingstürme mit barocken Zwiebelhauben auf. Das Weltgerichtsfresko von 1519 im Stil der Renaissance befand sich ursprünglich an der Westwand, wurde aber im 20. Jh. an die Südwand übertragen. Das Stiftsmuseum zeigt Arbeiten der Mal-, Schreib- und Bildhauerschule, die das Kloster im 12. und 13. Jh. berühmt machte. Hier entstand die ›Millstätter Handschrift‹, ein bedeutendes Werk der frühmittelhochdeutschen Literatur.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Klosteranlage gilt als eines der schönsten Beispiele der Romanik in Europa. Getreu dem Ordensmotto ›ora et labora‹ - bete und arbeite - hinterließen die Benediktinermönche neben architektonischen Kunstschätzen einmalige Zeugnisse mittelalterlicher Manuskriptkunst, darunter die ›Millstätter Genesis‹. Die prachtvolle Pfarr- und ehemalige Stiftskirche der im 11. Jh. gegründeten Benediktinerabtei Millstatt ist eine romanische Pfeilerkirche mit Stufenportal. Ihre Zwillingstürme tragen barocke Zwiebelhauben. Die Taufkapelle Friedrich von Villachs schmücken das Passionsfresko von 1418 und ein Weltgerichtsfresko. Im Sommer werden in der Kirche viele Konzerte, insbesondere Orgelkonzerte aufgeführt. Das Stiftsmuseum zeigt Arbeiten der Mal-, Schreib- und Bildhauerwerkstatt, die das Kloster im 12. und 13. Jh. berühmt gemacht haben. Darunter ist die ›Millstätter Handschrift‹, ein bedeutendes Dokument der frühmittelhochdeutschen Literatur. Außerdem sind Kunstwerke aller Epochen zu besichtigen, ein Kerker aus dem 16. Jh. mit Kritzelinschriften von Gefangenen sowie seltene Mineralien, die im Kärntner Oberland gefunden wurden.
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