Passau, Altstadt
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Tipp der ADAC Redaktion
Neben St. Stephan steht die 1730 erbaute Neue Fürstbischöfliche Residenz. Sie dient heute als Museum und ist vom Dom aus über eine Wendeltreppe zu erreichen. Gezeigt werden Messgewänder, edelstein besetzte Monstranzen, gotische Tafelbilder und der Domschatz. Die Bibliothek birgt kürzlich freigelegte Deckengemälde und eine barocke Büchersammlung. Als Meisterwerk der Baukunst gilt das stuckierte Rokokotreppenhaus aus dem 18. Jh. von Johann Baptist Modler.
Tipp der ADAC Redaktion
Weithin sichtbar erheben sich die beiden haubengeschmückten Türme des Doms St. Stephan über Passaus Altstadt. Das heutige Erscheinungsbild der dreischiffigen Kirche geht auf einen Neubau der Jahre 1668-78 zurück, der nach dem Stadtbrand von 1662 nötig wurde. Barocker Stuck, Putten, Blätter und Akanthusranken, schmückt das Innere. Engelsheere und Evangelisten sind auf den Deckenfresken zu sehen. Ein akustischer Hochgenuss sind die Orgelkonzerte im Dom. Die Passauer Orgel ist die größte der Welt, sie hat 17 774 Pfeifen in 233 Registern und einen pompösen Orgelprospekt. (Konzerte siehe www.dommusik-passau.de)
Tipp der ADAC Redaktion
Auf dem Georgsberg am nördlichen Donauufer erhebt sich die Veste Oberhaus, eine der größten Burganlagen Europas. Sie wurde 1219 begonnen und bis zum 18. Jh. weiter ausgebaut. Die Trutzburg sollte die Passauer Fürstbischöfe sowohl vor äußeren Feinden als auch vor unbotmäßigen Bürgern schützen. In der Veste informiert das Oberhausmuseum über das Leben in der Stadt und die bäuerlichen Traditionen des Böhmerwaldes. Zu den Exponaten gehört auch Passauer Porzellan. Die Aussicht auf die Stadt kann man von der Batterie Linde oder vom Aussichtsturm genießen. Café und Restaurant gibt es auch.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Jahr 1974 stieß ein Baggerführer nahe dem mittelalterlichen Severin-Stadttor auf meterdicke Mauern, die sich als die Überreste des römischen Kastells erwiesen. Die Grabungsfunde jener Zeit, aber auch Stücke aus dem Mittelalter sind im Römermuseum Kastell Boiotro zu sehen. Überdies kann man einen virtuellen Rundgang durch das 375 n. Chr. aufgegebene Römerkastell machen und eine Ausstellung zu Wirtschaft und Handel von der Steinzeit bis zur Antike betrachten. Weitere Präsentationen geben Einblick in das römische Zollwesen, den Weinhandel und das Leben des spätantiken Diplomaten Severin.
Tipp der ADAC Redaktion
Einst wohnte hier der Scharfrichter, heute wird mit scharfer Zunge gerichtet. Das Scharfrichterhaus ist in der bayerischen Kabarettszene eine Institution. Alles was Rang und Namen hat tritt hier auf, und so manche Kabarettisten-Karriere nahm hier ihren Anfang. Aber auch Comedy, Literatur und Jazz kommen auf die Bühne. Im Restaurant lässt es sich gutbürgerlich speisen.
Tipp der ADAC Redaktion
Wie ein venezianischer Campanile sieht der Turm des Alten Rathauses aus. Am Sockel erinnern Hochwassermarken an die Überschwemmungen der Jahre 1954, 2002 und 2013. Nicht zugänglich sind die beiden von den Dommeistern Carlo Lurago und Giovanni Battista Carlone nach den Stadtbränden 1662 und 1680 neu gestalteten Rathaussäle. Die Ausmalung schuf Ferdinand Wagner in den Jahren 1887-90. Den großen Rathaussaal schmückte er mit zwei Kolossalgemälden. Sie zeigen die Passauer Kaiserhochzeit 1676 von Leopold I. und der Wittelsbacher Prinzessin Eleonore sowie Kriemhilds Einzug in Passau, eine Szene aus dem Nibelungenlied, das offenbar am Hof des kunstsinnigen Passauer Bischofs Wolfger von Erla niedergeschrieben wurde. Vom Rathausplatz legen von März bis Oktober Schiffe der ›Dreiflüsse-Stadtrundfahrt‹ ab.
Tipp der ADAC Redaktion
Hoch über der Innstadt südlich des Flusses ragen die beiden Barocktürme der Wallfahrtskirche Mariahilf empor. Seit dem 17. Jh. tragen die Menschen ihre Sorgen und Bitten zum Marienbild am Altar, einer Kopie des auf 1537 datierten Gemäldes von Lucas Cranach d. Ä. Wer auf das echte Wallfahrtsgefühl nicht verzichten und seine Kondition verbessern möchte, nimmt statt der Straße die 321 Stufen der überdachten Wallfahrtsstiege von 1628. Oben wartet nicht nur die Muttergottes, sondern ein schöner Ausblick auf das Inn ufer mit der italienisch anmutenden Häuserzeile, auf die Altstadt und die Veste Oberhaus.
Tipp der ADAC Redaktion
In einem mittelalterlichen Patrizierhaus zeigt das Museum europäische Glaskunst vom Barock bis in die Moderne. Es gilt als die größte Sammlung seiner Art weltweit. Im 19. Jh. in spirierten Jugendstil und Art déco die Glasbläser zu farbenfrohen Kunstwerken von exzentrischer Formenvielfalt. Das Hotel ›Wilder Mann‹ im selben Gebäude ist eine der ersten Adressen Passaus.
Tipp der ADAC Redaktion
Aus einer ganz anderen Perspektive präsentiert sich Passau bei der ›Dreiflüsse-Stadtrundfahrt‹. Eine dreiviertel Stunde lang genießt man den Blick auf die Stadtsilhouette und staunt über die verschiedenen Färbungen des Wassers am Zusammenfluss der blauen Donau, des grünen Inns und der schwarzen Ilz.
Tipp der ADAC Redaktion
Vorwitzig reckt sich Passaus Ortsspitze in den Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz. Dahinter erhebt sich die imposante Stadtkulisse aus Dom, Veste Oberhaus und Rathaus. Um 80 n. Chr. errichteten die Römer am Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz ein Militärlager. Im Jahr 739 gründete der Missionar Bonifatius an dieser Stelle ein Bistum, dessen Einflussbereich bald bis nach Ungarn reichte. Durch den Salzhandel auf der Donau kamen Bistum und Stadt zu Reichtum, und ab dem 13. Jh. übten die Passauer Bischöfe als Fürstbischöfe auch die weltliche Macht aus. Nach dem verheerenden Stadtbrand von 1662 erfolgte der Wiederaufbau der Stadt im Stil des Barock nach Plänen italienischer Baumeister. Mit dem Verlust österreichischer Lehensgebiete an Kaiser Joseph II. Ende des 18. Jh. begann ein wirtschaftlicher Niedergang, und die Säkularisierung 1803 beendete die bischöfliche Prachtentfaltung. Die noch junge Passauer Universität gehört heute zur Weltspitze.
Tipp der ADAC Redaktion
Wohldosiert strömt die Atemluft des Glasbläsers durch das lange Eisenrohr in einen Klumpen zäher, rot glühender Schmelze. Langsam formt sich die 1200 Grad heiße Masse zu einem dünnen, gläsernen Kunstwerk. Wer dieser Kunst nachspüren will, folgt der Glasstraße, die sich in Kurven und Schleifen von Passau nach Waldsassen durch den Bayerischen und Oberpfälzer Wald zieht. In ihren zahlreichen großen und kleinen Betrieben sind Besucher willkommen und können dem Wunder der Glasherstellung direkt beiwohnen.
Tipp der ADAC Redaktion
Vier weiß getünchte Altstadthäuser beherbergen das Museum Moderner Kunst, dessen Grundstock Arbeiten des Malers Georg Philipp Wörlen (1886-1954) sowie weiterer expressionistischer Künstler bilden. Die drei Stockwerke, die sich zu einem Lichthof öffnen, bieten auch Platz für Wechselausstellungen zeitgenössischer Kunst und überraschende Ausblicke auf die Donau und die Veste Oberhaus.
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