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Lausitzer Seenland

Hoyerswerda, Deutschland
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Zwischen Senftenberg und Hoyerswerda werden noch in den nächsten Jahren die Gruben einstiger Braunkohletagebaue geflutet. Hier entsteht ein riesiges, künstlich angelegtes Seengebiet mit schwimmenden Ferienhäusern und Marinas. Zehn Seen werden durch schiffbare Kanäle miteinander verbunden. Der bis 1972 entstandene Senftenberger See ist schon heute ein Familienparadies mit klarem Wasser, hohem Fischbestand und tollen Badestränden. Rund um die Seen bieten asphaltierte Wege Touren für Radfahrer und Skater. Guter Ausgangspunkt für Bootsfahrten über das Seengebiet ist der Stadthafen Senftenberg.

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Landschaft

Spreewald

Vetschau/Spreewald
Zwischen dem Neuendorfer See und Cottbus verästelt sich die Spree in zahllose Rinnen und Fließe. Das Unesco-Biosphärenreservat hat sich zu einem beliebten Ausflugs- und Urlaubsziel entwickelt. Tiefe Wälder, weite Wiesen und viel Wasser bieten die perfekte Kulisse für Outdoor-Abenteuer. Kultur und Geschichte im Spreewald Einst lebten die Menschen, nicht zuletzt die hier ansässigen Angehörigen des slawischen Volkes der Sorben, vor allem von Fischfang, Flachs- und Gurkenanbau. Die Kultur der Sorben mit ihrem alten Brauchtum und dem wunderbaren Kunsthandwerk ist heute für die Touristen attraktiv - beliebt als Mitbringsel sind z.B. die filigran bemalten Ostereier. Der Spreewald auf der Karte: Wandern und Radfahren Die Spreewalddörfchen mit ihren niedrigen Holzhäusern werden per gestaktem Kahn erreicht, bei einer Fahrt kann man die Natur in vollen Zügen genießen. Wer lieber selbst aktiv wird, den lockt ein enges Wander- und Radwegenetz auf der Spreewald-Karte. Die geringe Steigung macht auch weitere Wanderungen möglich.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Senftenberger See

Senftenberg
Als Familienbadesee inmitten der Lausitz ist der Senftenberger See ein Paradies für Familien, Badefans und Erholungssuchende. Die zahlreichen Freizeitmöglichkeiten, die vor allem während des Sommers auf die Besuchenden warten, wechseln sich mit Seestrand und modernen Urlaubsangeboten ab. Es gibt viele Möglichkeiten, den See und die Badestrände zu entdecken. Wer so viel wie möglich sehen möchte, erkundet auf dem Rundwanderweg den Senftenberger See. Eine Karte sollte dabei im Gepäck nicht fehlen: Der 1.300 ha große See hält insgesamt 18 km Uferlänge bereit. Gäste können den See mit dem Boot, aber auch ganz bequem zu Fuß oder mit dem Rad erkunden. Mit dem Boot unterwegs auf dem Senftenberger See: Erlebnis-Reisetipps Wer seinen Urlaub zum Beispiel im Familienpark am Senftenberger See verbringt, sollte sich einen Ausflug mit einem der zahlreichen Boote nicht entgehen lassen. Inmitten des Lausitzer Seenlandes , das die größte von Menschenhand geschaffene Seenlandschaft darstellt, gibt es zahlreiche Bootsliegeplätze. Eines der Highlights für alle Urlaubenden ist der Koschener Kanal. Er verbindet seit 2013 den Senftenberger mit dem Geierswalder See und kann mit einem kleinen Motorboot ebenso befahren werden wie mit einem Kanu oder Kajak. Ausflugsziele für kleine und große Urlauber rund um den Senftenberger See Der Senftenberger See und die gesamte Region sind touristisch hervorragend erschlossen und bieten zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die es auf einer Reise lohnt zu entdecken. Alle lassen sich mit ADAC Maps problemlos erreichen. Neben dem Tierpark empfiehlt sich in Senftenberg besonders ein Abstecher zur am Markt gelegenen Kaffeerösterei. Aber auch die Indoor-Skihalle Snowtropolis ist zu jeder Reisezeit einen Besuch wert. Wer ganz in Ruhe entspannen möchte, ist am Seestrand Niemtsch richtig.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Stadthafen Senftenberg

Senftenberg
Der Stadthafen Senftenberg ist ein guter Ausgangspunkt für Bootsfahrten über das Seengebiet.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Naturpark Niederlausitzer Landrücken

Luckau OT Fürstlich Drehna
Eine vom Braunkohletagebau verwüstete Landschaft in ein Naturparadies zu verwandeln, das gelang nach und nach im Naturpark Niederlausitzer Landrücken. Es entstanden sechs Seen, weitere Gewässer und Sumpfgebiete, es wuchsen neue Wälder, Tiere und Pflanzen siedelten sich an. Am Borcheltsbusch etwa treffen sich jeden Herbst mehrere tausend Kraniche zu einem allabendlichen Einflug-Spektakel, denn das 300 ha große Niedermoor dient den Kranichen als Schlafplatz. Die Naturpark-Info des Naturparks Niederlausitzer Landrücken ist in einem restaurierten Gärtnereihaus untergebracht und liegt ganz in der Nähe des Wasserschlosses und Landschaftsparks Fürstlich Drehna. Eine Ausstellung informiert über das Schutzgebiet und über interessante Ausflugsziele. Ferner gibt es das Heinz Sielmann Natur-Erlebniszentrum Wanninchen mit Erlebnisstationen, Aussichtsplattform und Themenpfaden.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum Schloss und Festung Senftenberg

Senftenberg
Die Senftenberger Festung wurde im 16. Jh. als sächsisches Bollwerk zum Schutz vor den Brandenburgern errichtet. Heute lädt das dazugehörige Schloss mit seinem Museum zum Besuch ein. Thematisiert werden die  Geschichte von Senftenberg und Region, die Blütezeit der Festung sowie die Tradition des Bergbaus in der Lausitz, und zwar mittels eines Schaubergwerks unter dem Schloss. Die reichhaltige Sammlung des Museum Lausitz bietet zur Abrundung Kunst aus Moderne und Gegenwart. 
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Waldeisenbahn

Weißwasser
Die älteste und längste 600 mm Schmalspurbahn Deutschlands fährt z. T. im Dampfbetrieb auf insgesamt 12 km Länge von Weißwasser nach Bad Muskau bzw. von Weißwasser nach Kromlau.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Rhododendrenpark Kromlau

Gablenz-Kromlau
In dem bereits zu Sachsen gehörenden Ort Kromlau ist einer der größten deutschen Rhododendrenparks zu bewundern. Ab 1844 ließ der Großgrundbesitzer Friedrich Hermann Rötschke einen Garten mit Grotten, Brücken, Höhlen und einem Schloss anlegen - fast kann man von einem Pendant zu den Schöpfungen des Fürsten Pückler sprechen. Später sorgte man für Anpflanzung auch exotischer Arten. Besucher sind sich einig: Hier lockt ein kleines Paradies.
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Reiseführer-Themen

Urlaub in Sachsen: Kunst in Dresden, Wandern in Erzgebirge und Elbsandsteingebirge

Das von dem Dichter Johann Gottfried Herder als Elbflorenz gepriesene Dresden ging in einer der schrecklichsten Bombennächte des Zweiten Weltkriegs Mitte Februar 1945 zugrunde. Doch nach Jahrzehnten des Wiederaufbaus und der historischen Rekonstruktion ist Dresden heute wieder die strahlende barocke Resi­denz­stadt: Mit Bauwerken wie dem Zwinger, dem Residenzschloss und der Frauenkirche wurde sie ganz entscheidend geprägt von den beiden Kurfürsten Friedrich August I., besser bekannt als August der Starke, und seinem Sohn Friedrich August II. Auch außerhalb Dresdens haben sich die sächsischen Kurfürsten durch Bauwerke verewigt. So lassen sich landauf, landab prachtvolle Schlösser besichtigen, vom Jagdschloss Moritzburg bis zum Wasserschloss Pillnitz mit seinem herrli­chen Park. Wanderparadiese in Sachsen Aktivurlauber kommen in Sachsen voll auf ihre Kosten. Das Erzgebirge wartet mit Wanderwegen und Sportmöglichkeiten für jede Jahreszeit auf. Klettersportler bevorzugen die steilen Felsen des Elbsandsteingebirges. Und wer es etwas gemütlicher will, erkundet die Elbe zwischen Meißen und Bad Schandau, mit dem Rad oder per pedes. 
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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August der Starke - Sachsens Bauherr, Genießer, Kunstsammler

365 Kinder soll er gezeugt, ein Hufeisen mit bloßen Händen zerbrochen und seinen Daumenabdruck im Geländer der Brühlschen Terrasse hinterlassen haben. Zahlreiche  Friedrich August I. der Kurfürst von Sachen Das Bild, das wir von Friedrich August I. von Sachsen (1670–1733) haben, ist legendär, sein Beiname ›der Starke‹ kommt nicht von ungefähr. Fakt ist, dass Friedrich August ab 1694 Kurfürst von Sachsen war und 1697-1706 sowie erneut 1709-1733 in Personalunion als August II. König von Polen und Großfürst von Litauen war. Für die polnische Königskrone konvertierte der Protestant sogar zum Katholizismus. Er wollte auf allen Gebieten der Stärkste sein. Als Feldherr konnte er nicht brillieren, aber in der absolutistischen Selbstdarstellung, als Sammler und Mäzen war er ein Ass. Bauherr und Kunstsammler  Die Dresdner lassen auf ihren Kurfürsten nichts kommen. Denn während der Herrschaft Augusts des Starken erlebte die Stadt eine wirtschaftliche und kulturelle Blüte. Erst durch seine intensive Bau­tätigkeit wurde Dresden zur prunkvollen barocken Residenz, deren Silhouette die Besucher noch heute bezaubert. Im barock umgestalteten Residenzschloss hielt er Hof, während er den Zwinger ab 1709 vom Baumeister Matthäus Daniel Pöppelmann als Garten, Orangerie und Festsaal für die Hochzeit seines Sohnes Friedrich August II. hatte errichten lassen, rauschende Feste feierte. Am gegen­überliegenden Elbufer ließ der Kurfürst die barocke Neustadt anlegen. Außerhalb von Dresden entstanden kleinere Anlagen wie das mit chinesischem Kunstgewerbe bezaubernde Schloss Pillnitz (1720-23) und das romantisch an einem See gelegene Jagdschloss Moritzburg (1723-33). Für beide lieferte wiederum Pöppelmann die Pläne. Unter August dem Starken entstand 1694-1763 der sogenannte Dresdner Barock als stilistisch speziell von italienischer und französischer Baukunst geprägte Form des Barock- und Rokokostiles. Er schuf wesentlich den Ruf Dresdens als Elbflorenz. Grünes Gewölbe und Gemäldegalerie Dresden Auch als Förderer der Künste machte sich August der Starke einen Namen. Seiner Sammelleidenschaft verdanken die Dresdner die Schätze im Residenzschloss, das berühmte Grüne Gewölbe, die Porzellansammlung, die Antikensammlung und die hochkarätig bestückte Gemäldegalerie, die sein Sohn und Nachfolger Friedrich August II. zu höchstem Ruhm führte, als er die ›Sixtinische Madonna‹ von Raffael erwarb.  Gräfin von Cosel und Co. August der Starke hatte Bärenkräfte, von früh bis spät versah er die Regierungsgeschäfte, dann tafelte und feierte er bis tief in die Nacht. Verrückt war er nicht nur nach Porzellan, er hatte auch eine ganze Reihe von Mätressen. Die be­kannteste war Anna Constantia von Brockdorff, die August zur Gräfin von Cosel ernannte. Als sie ihm ein Heiratsversprechen abzwingen wollte, fiel sie in Ungnade. August ließ sie auf Burg Stolpen festsetzen, für den Rest ihres Lebens. Übrigens, August hatte neun Kinder, die Mär von den 365 hatte sich eine preußische Prinzessin ausgedacht. 
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Berühmte Erfindungen aus Sachsen

Nach dem Aufstehen geht es ins Bad, die Zahnpasta aus der Tube gedrückt, die Zähne geputzt und mit Odol nachgespült. Dann zum Frühstück frischen Filterkaffee oder einen Teebeutel in die Porzellantasse, dazu etwas Kondensmilch. Schnell noch in der Tageszeitung geblättert, und der Tag kann beginnen – echt sächsisch, denn alles was den Morgen angenehm macht, wurde in Sachsen erfunden. Und noch mehr.  Erfolgsgeschichte sächsischer Erfindungen  1886 entwickelten die Brüder Pfund die Kondensmilch, mit so großem ­Erfolg, dass sie ihr Hauptgeschäft, Pfunds Molkerei in der Bautzener Straße 79, komplett mit Kacheln von Villeroy & Boch ausstatten lassen konnten. Odol, ein Mundwasser, das bis heute auf dem Markt ist, entstand 1893 und machte seinen Erfinder, den Dresdner Karl-August Lingner, zum Millionär. 1911 stiftete er das Deutsche Hygiene-Museum. 1907 stellte Dr. Ottomar Heinsius von Mayenburg in seiner Apotheke am Altmarkt erstmals Zahnpasta maschinell her, verpackte sie in Tuben und nannte sie Chlorodont. Ein Beispiel für den weiblichen Erfindergeist ist Christine Hardt, die 1899 mit dem ›Frauenleibchen als Brustträger‹ den ersten BH zum Patent anmeldete. Ebenfalls heute nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken ist der von Melitta Bentz erdachte Kaffeefilter. Sie ließ ihn sich 1908 patentieren und gründete die Firma Melitta.  Porzellan und PC aus Sachsen Der Bogen sächsischer Erfindungen lässt sich schier unendlich weiter spannen: Friedrich Böttger und Walter Ehrenfried von Tschirnhaus entwickelten 1708 in Dresden das erste Porzellan. Zwei Jahre später richtete August der Starke in der Albrechtsburg von Meißen die erste Porzellanmanufaktur Europas ein. Der in Meißen geborene Samuel Hahnemann begründete 1796 die Homöopathie. Lange vor den Schweizern, 1839, produzierte Jordan & Thimaeus in der Dresdner Neustadt die erste Milchschokolade. Auch die Thermoskanne (Adolf Ferdinand Weinhold, 1881), der Bierdeckel (Robert Sputh, 1892), die Tageszeitung (Timotheus Ritzsch, 1650) und der Teebeutel (R. Seelig & Hille, 1929) stammen aus Sachsen. ›Erika No. 1‹ hieß die erste, 1910 in Dresden hergestellte Reiseschreibmaschine. Ebenfalls aus Dresden stammen das Tonband (1928) und das von Manfred von Ardenne entwickelte Prinzip der Fernsehübertragung (1931). Im Zeiss-Ikon-Werk im Ernemann-Bau, in dem heute die Technischen Sammlungen Dresden untergebracht sind, wurden im Jahr 1932 und 1936 bahnbrechende Erfindungen gemacht, die Kleinbildkamera und die Spiegelreflexkamera. Auch der Vorläufer des PCs, der erste Tischrechner, entstand 1963 in Dresden. Fortan war die Stadt Zentrum der DDR-Mikroelektronik.  Sächsische Erfindungen mit Zukunft Noch heute belegt Dresden bei Patenten den ersten Rang, meist sind es Erfindungen der Marke Hightech, der Mikroelektronik und Nanotechnologie: Aus Dresden kommen Leuchtdioden auf biegsamen Folien und Solarzellen aus Sprühdosen.
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