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Ostbayern

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Abwechslungsreiche Kulturlandschaften, mächtiges Bergpanorama im Süden und geschichtsträchtige Städte wie Regensburg, Landshut oder Straubing: Reisetipps für Ostbayern sind breit gefächert. Wer gerne in der Natur unterwegs ist, ist im Nationalpark Bayerischer Wald genau richtig. Kunst und Kultur gibt es zum Beispiel in Landshut im LANDSHUTmuseum inklusive Kinder- und Jugendmuseum zu erleben.

Ostbayern-Reisetipps: Berchtesgaden und Umgebung erleben

Er gehört zu den Höhepunkten bei einer Reise ins Berchtesgadener Land: der Königssee. Bei einer Schifffahrt von der Seelände nach St. Bartolomä kann man das weltberühmte Echo hören, das von der markanten Felswand am See zurückgeworfen wird, und dabei die atemberaubende Kulisse der bayerischen Berge auf sich wirken lassen.

Reiseführer Ostbayern: das ostbayerische Thermenland

Ostbayern ist als Urlaubsziel für Menschen interessant, die sich nach Ruhe, Entspannung und Erholung sehnen. In Ostbayern laden dazu zahlreiche Heilbäder ein. Eins der bekanntesten ist Bad Füssing. Es liegt im Passauer Land und verfügt sogar über drei Thermen: die Europa-Therme, die Therme 1 und die Johannesbad-Therme. Der Gehalt an Sulfidschwefel macht das Wasser dort so gesund und zu einer Wohltat für den ganzen Körper.

Highlights & Sehenswertes

Aktivitäten
Landschaft
Bauwerke
Museen
Ortsbild
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Unterkünfte
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Landshut

Landshut
Landshut bietet mit seinem mittelalterlichen Stadtkern mit verschiedenen Sehenswürdigkeiten, einem breit gefächerten Kulturangebot und dem Isar-Radweg beste Bedingungen für einen abwechslungsreichen Urlaub. Mit den richtigen Landshut-Reisetipps im Gepäck verbringen Familien, Paare und Singles erlebnisreiche Tage in der niederbayerischen Stadt. Landshut-Routenplaner: rund um die Burg Trausnitz Die prächtige Burg Trausnitz erhebt sich hoch über der Stadt und diente 250 Jahre lang als Stammburg der Wittelsbacher und Regierungssitz der niederbayerischen Herzöge. Heute ist die Burg eines der beliebtesten Ausflugsziele auf der Landshut-Karte. Im Inneren warten mittelalterliche Säle, die bekannte Narrentreppe und beeindruckende gemalte Szenen aus der Commedia dell’Arte auf Erkundung. Auch die Aussicht von der Burg auf die Stadt ist besonderer Höhepunkt. Nach einem Rundgang ist ein Besuch der Burgschänke zu empfehlen. Route planen nach Niederbayern: auf zur Landshuter Hochzeit Für Gäste, die ihre Reisezeit frühzeitig planen, ist die alle vier Jahre stattfindende Landshuter Hochzeit ein besonderes Highlight. Bei dem historischen Schauspiel in originalgetreuen Kostümen stellen mehr als 2.000 Mitwirkende die Hochzeit der polnischen Königstochter Hedwig mit dem Landshuter Herzogssohn Georg, die im Jahr 1475 stattfand, nach. Am Urlaubsziel findet zu dieser Zeit ein großes, dreiwöchiges Fest mit vielfältigen Attraktionen statt. Gäste, die zu anderen Zeiten eine Reise nach Landshut planen, finden im Rathausprunksaal ein riesiges Umlaufgemälde mit Szenen des Hochzeitszugs.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

St. Englmar

Sankt Englmar
Im Tal zwischen Pröller und Predigtstuhl liegt Sankt Englmar. Der Ortsname geht auf den seligen Englmarus zurück. Dieser lebte um 1100 in einer Einsiedelei am Baierweg von Straubing nach Böhmen, bis ihn ein Gefährte erschlug und verscharrte. Nach dem Fund seiner Gebeine und deren Bestattung verbreiteten sich Berichte von Wunderheilungen an Englmarus Grab. Die barocke Pfarrkirche St. Englmar verwahrt seine Reliquien in einem gläsernen Schrein. Und die Legenden-Tafeln zeigen Szenen aus seinem Leben.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Steinerne Brücke

Regensburg
Mehr als 850 Jahre haben die 16 Bögen der 310 m langen Brücke über die Donau schon auf ihrem gewölbten Buckel. Sie ist Deutschlands älteste Steinbrücke, viele romanische Bauteile sind noch original erhalten. Von den ursprünglich drei Türmen blieb nur der südliche Torturm, das Brücktor, erhalten. Wer es besteigt, genießt die Aussicht auf die Brücke, den Fluss und die Altstadtdächer und das ›Bruckmandl‹ von 1446 auf seiner Säule am Brückenscheitel.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Teufelstisch

Bischofsmais
Bizarre Granittürme, Granitkanzeln und Granitpfeiler bilden zusammen einen Felsgrat, der einem mächtigen Drachenkamm gleicht. Seine markanteste Form ist der Teufelstisch. Dieser wird von mehreren gewaltigen, aufeinander gestapelten Felsblöcken gebildet. Im Herbst, wenn sich der Laubwald goldgelb färbt, tauchen Wanderer hier in eine Märchenkulisse ein. Ein guter Ausgangspunkt für die zwei- oder dreistündigen Touren zum Teufelstisch und zurück ist der Parkplatz des Morada Hotels an der Straße von Bischofsmais nach Habischried, er liegt rechter Hand, etwa auf halber Strecke. Für den Wanderweg sind Wanderschuhe empfohlen, und Trittsicherheit ist von Vorteil. Geeignetes Kartenmaterial hält die Tourist-Info in Bischofsmais bereit.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Nationalpark Bayerischer Wald

Neuschönau
An der Grenze zu Tschechien entstand 1970 der erste deutsche Nationalpark. Fast die gesamte Fläche des Parks ist von Wald überzogen, vor allem Fichten, Tannen, Buchen und Bergahorne gedeihen hier. Auf den Gipfeln türmen sich Geröllfelder aus Gneis und Granit, Bergbäche rauschen, Seen liegen still und Wiesen wuchern wild und blumenreich. In den Hochlagen lauern geheimnisvolle Moore, die ›Filze‹. Gelegentlich stößt man auf Lichtungen, die einst als Weiden für die Rinderzucht gerodet wurden, die ›Schachten‹. Bestens markierte Routen vom einstündigen Rundweg bis zur mehrtägigen Kammwanderung führen durch das Mittelgebirge. Für Kinderwagen geeignete und entsprechend gekennzeichnete Wege ermöglichen auch Familien mit kleinen Kindern vergnügliche Wanderungen. Die erdgasbetriebenen Igelbusse (Symbol ist ein Igel auf Rädern) bringen Besucher im Rachel-Lusen-Gebiet bequem zu den attraktivsten Punkten. Das macht es leicht, auf das Auto zu verzichten. Wanderübergänge führen in den angrenzenden tschechischen Nationalpark Šumava, den Böhmerwald. Die wichtigsten Übergänge befinden sich bei Fins terau, Scheuereck, Ferdinandsthal und Bayerisch-Eisenstein. Hier sowie in Freyung, Mauth, Spiegelau, Frauenau, St. Oswald, und Zwiesel helfen Nationalpark-Informationsstellen bei der Planung. Neben den Nationalparkzentren Lusen bei Neuschönau und Falkenstein bei Ludwigsthal versorgen sie die Gäste mit Karten zu Wanderwegen, Lehr- und Erlebnispfaden.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Windischeschenbach

Windischeschenbach
Windischeschenbach ist das Zentrum der Oberpfälzer Zoigl-Tradition: Jedes Wochenende öffnet ein anderer Wirt sein Haus, um das untergärige Bier auszuschenken, eine deftigen Brotzeit gibt es dazu. Etwas außerhalb reicht das tiefste Loch der Welt 9100 m in die Erdkruste hinein. In den 1990er-Jahren wurde es zu Forschungszwecken gebohrt, und noch immer steht der Turm dieser Kontinentalen Tiefbohrung (KTB) da. Nebenan im Geo-Zentrum informiert eine Ausstellung über das ehrgeizige Projekt.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Lusen

Waldhäuser/Neuschönau
Den Gipfel des Lusen (1373 m) bilden flechtenbewachsene, gelbgrüne Granitblöcke, die sich zu einem baumlosen Kegel auftürmen. Die Erneuerungskraft der Natur zeigt sich an den Flanken des Lusen. Hier vernichtete der Borkenkäfer Mitte der 1990er-Jahre fast den gesamten Fichtenwald, doch mittlerweile hat der nachwachsende Jungwald stattliche Höhen erreicht. Die kahlen Baumleichen, die jahrelang die Landschaft prägten, sind abgebrochen und vermodern allmählich. In ihnen nisten mittlerweile Vögel und Insekten. Die Wanderung zum Gipfel beginnt am Lusen-Parkplatz bei Waldhäuser. Die Stichstraße zum Parkplatz ist von Mai bis Oktober 9-16 Uhr gesperrt. Tagsüber muss in Waldhäuser geparkt und der Bus zum Parkplatz genommen werden. Von dort aus ist der Rundweg in zwei bis drei Stunden Gehzeit zu bewältigen. Kurz nach dem Abmarsch wird der Hochwaldsteig erreicht. Tafeln entlang des Erlebniswegs erläutern den Selbsterneuerungsprozess des Waldes. Der steile Aufstieg zum Gipfelkreuz führt danach über die Himmelsleiter aus 500 Felsstufen. Hinab geht es über das Lusenschutzhaus und den bequemen Winterweg.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Flossenbürg

Flossenbürg
Flossenbürg zieht sich die Flanke eines rasch ansteigenden Höhenzugs empor. Hoch über dem Ort ragt das Wahrzeichen, die Burgruine auf dem 732 Meter hohen Schloßberg auf. Begonnen wurde der Bau um das Jahr 1100, wobei zunächst nur ein Wohnturm mit einer Ringmauer entstand, der vorgelagerte Bergfried kam im 13. Jh. dazu. Der bekannteste unter den zahlreichen Besitzern der Burg ist fraglos Kaiser Friedrich Barbarossa. Unterhalb der Burg erstreckt sich das Konzentrationslager Flossenbürg, in dem die Nationalsozialisten zwischen 1938 und 1945 über 100.000 Menschen inhaftierten, zur Arbeit in den Granitsteinbrüchen zwangen und ermordeten. Ein ausgedehntes Wandernetz durch die abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft bietet sowohl geologische als auch geschichtliche Sehenswürdigkeiten und macht Flossenbürg zu einem attraktiven Reise-, Kurzurlaubs- und Wanderziel. Auch in der kalten Jahreszeit kann man sich bei ausgedehnten Winterwanderungen erholen oder auf dem Skilift Wurmstein und im Langlaufzentrum Silberhütte mit grenzüberschreitendem Skivergnügen sportlich aktiv sein. Und für leidenschaftliche Camper ist der terrassenförmig angeordnete Campingplatz Gaisweiher mit über 200 Stellplätzen am gleichnamigen Naturbadesee genau das Richtige und lädt zu Sommer- und Wintercamping ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Tittling

Tittling
Tittling liegt idyllisch im Herzen des Dreiburgenlandes. Die namengebenden mittelalterlichen Burgen sind die stolze Saldenburg, die als Jugendherberge genutzt wird, sowie Schloss Englburg und Schloss Fürstenstein, die beide nicht öffentlich zugänglich sind. Im Festsaal von Fürstenstein werden jedoch Konzerte veranstaltet, und im Innenhof wird Markt abgehalten. Südlich von Tittling erhebt sich die Preminger Höhe. Von der Kuppe direkt neben der Bundesstraße 85 genießt man einen Panoramablick über die Bergkette des Bayerischen Waldes vom Dreisessel im Süden bis zum Großen Arber im Norden.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Altes Rathaus

Regensburg
Über dem Portal des Alten Rathauses symbolisieren zwei steinerne Wächterfiguren namens Schutz und Trutz Regensburgs Wehrhaftigkeit. Im Rahmen von Führungen ist der Reichssaal zugänglich, in dem sich ab 1663 der Immerwährende Reichstag versammelte. Erst 1806, mit der Abdankung Kaiser Franz II., wurde der Reichstag aufgelöst. Kaiserstuhl und Kurfürstenbänke sind so schlicht, weil die hohen Herren sich meist vertreten ließen. Erschauern lässt die Folterkammer im Keller.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Dreisessel

Neureichenau
Der markante Dreisessel (1332 m) erhebt sich nahe dem Dreiländereck von Deutschland, ­Österreich und Tschechien. Die Wanderung zum Gipfel führt vom Dreisselparkplatz zum Dreisesselhaus, neben dem eine kurze, steile Steintreppe auf den Drei­sesselfels (1312 m) führt, der dem Berg seinen Namen gab: Wie von Riesenhand aufgeschichtete Felsplatten weisen oben drei Sitzmulden auf. Der Sage nach nahmen hier einst die Könige aus Bayern, Böhmen und Österreich während einer ›Gipfelkonferenz‹ Platz.  Länger ist eine Wanderung vom Dreisselparkplatz zum Dreiländereck. Vom Parkplatz geht es etwas bergauf, dann nach links auf den Adalbert-Stifter-Steig bzw. E6 Nordwaldkammweg, auf dem man nach ca. 45-60 Minuten das Steinerne Meer, ein weites Feld riesiger, kahler Felsblöcke inmitten uralten Fichtenhochwaldes, erreicht. Nach Durchquerung des Steinernen Meeres folgt man dem Seesteig, der bergan zum Dreiländereck (1320 m) führt. Wer hier um die drei direkt neben­einander stehenden Grenzsteine ­herumläuft, ist in allen drei Staaten gewesen. Zurück geht es am Hochkammweg über den Bayerischen Plöckenstein (1364 m) zum Dreisesselhaus (Gesamtgehzeit ca. 3 Stunden).
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Freilichtmuseum Finsterau

Finsterau
Erst 1980 eröffnet, gehört das Freilichtmuseum Finsterau zu den jüngsten seiner Art. Sechs Bauernhöfe, ein Wirtshaus und eine Schmiede geben einen Einblick in die dörfliche Welt des Bayerwaldes. In der Überschaubarkeit liegt Finsteraus Trumpfkarte. Besonders mit Kindern kann man hier einen kurzweiligen Nachmittag verbringen, ohne Angst, aus Zeitgründen etwas links liegen lassen zu müssen. Übrigens:Ganzjährig gibt es das Angebot, nach Vereinbarung im Finsterauer Museum Bauernbrot zu backen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Freilandmuseum Neusath-Perschen

Nabburg
Aus allen Teilen der Oberpfalz wurden 50 Gebäude hierher in das Freilichtmuseum Neusath versetzt, um an das Landleben alter Zeiten zu erinnern. Zwischen Bauernhöfen und Wirtschaftsgebäuden schnattern Gänse. Auch Hühner, Ziegen, Kühe, Schweine und Pferde leben hier.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Bayern-Park

Reisbach
Im Bayern-Park kommt keine Langeweile auf: Achterbahnen, Wildwasserbahnen, Karusselle und ein 109 m hoher Turm, von dem die Fahrgäste mit einer Geschwindigkeit von bis zu 113 km/h in die Tiefe sausen. Zum Park gehören auch Bulldogfahrt und Dampferfahrt, mehrere Spielplätze und Tiergehege.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Wurstkuchl

Regensburg
Die historische Wurstkuchl gab es schon als die Brücke erbaut wurde, und noch heute trifft sich an ihren schweren Holztischen Alt und Jung zu ›Sechse mit Kraut‹. Wer hier keine Bratwurst gegessen hat, ist nicht in Regensburg gewesen!
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Wildgarten

Furth im Wald
Im Wildgarten am Ortsrand können Kinder die Natur erkunden. Spinnen und Eidechsen bevölkern die Anlage, ein Sumpfweg führt durch ein Feucht­­­­gebiet, und ein Irrgarten sorgt für Verwirrung. Sogar auf den Grund eines Weihers kann man hi­nabsteigen und durch Glasscheiben heimische Fische beobachten.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

KZ-Gedenkstätte Flossenbürg

Flossenbürg
Die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg bewahrt die Erinnerung an das nationalsozialistische Konzentrationslager von Flossenbürg. Zwischen 1938 und 1945 zwang dort die SS die Gefangenen - Regimekritiker, ausländische Häftlinge, soziale Außenseiter, Kriegsgefangene - zur Arbeit in den Granitsteinbrüchen von Flossenbürg, ab 1943 zusätzlich zur Produktion von Flugzeugteilen für die Rüstungsindustrie. In Flossenbürg und seinen 90 Außenlagern waren insgesamt 100 000 Menschen inhaftiert. Mindestens 30 000 Gefangene starben an Unterernährung, der strapaziösen Zwangsarbeit und an Krankheiten. Wer sich als zu schwach zur Arbeit erwies, einen Fluchtversuch unternahm oder einfach nur alt oder behindert war, wurde ermordet, die Leichen verbrannte die SS anschließend im eigens errichteten Krematorium. Zu den in Flossenbürg Ermordeten gehörten auch der evangelische Theologe Dietrich Bonhoefer und Admiral Wilhelm Canaris. Am 9. April 1945, nur zwei Wochen, bevor die 90. Infanterie-Division der 3. US-Armee Flossenbürg befreite, starben sie durch den Strang. Der Umgang mit dem Konzentrationslager nach dem Krieg ist kein Ruhmesblatt deutscher Erinnerungskultur. Zwar errichteten polnische Displaced Persons 1947 eine der ersten KZ-Gedenkstätten in Europa. Später jedoch wurden Teile des Geländes durch eine Wohnsiedlung überbaut, einige Gebäude sogar von einem Industriebetrieb genutzt. In diesem Jahrhundert jedoch wurde das Lager wieder in die Gedenkstätte einbezogen, um seine Geschichte für künftige Generationen zu dokumentieren.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Scharfrichterhaus

Passau
Einst wohnte hier der Scharfrichter, heute wird mit scharfer Zunge gerichtet. Das Scharfrichterhaus ist in der bayerischen Kabarettszene eine Institution. Alles was Rang und Namen hat tritt hier auf, und so manche Kabarettisten-Karriere nahm hier ihren Anfang. Aber auch Comedy, Literatur und Jazz kommen auf die Bühne. Im Restaurant lässt es sich gutbürgerlich speisen.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Pullman City

Eging am See
Die Westernstadt Pullman City in Eging am See bietet von Frühling bis Spätherbst ein umfangreiches Showprogramm mit Karl May und Winnetou, Indianertänzen, Lassowerfern, Zauberern, Trickreitern und einer Indianerstuntshow. Auf der Main Street der Stadt werden außerdem Szenen der amerikanischen Geschichte inszeniert, und es gibt Cowboys auf wild galoppierenden Pferden und Indianer sowie freilaufende Bisons. Durch Übernachtungsmöglichkeiten in Tipi, Blockhütte oder Palace Hotel kann man hier auch einige Wild-Western-Tage (und Nächte) am Stück erleben.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Spielbank Bad Kötzting

Bad Kötzting
Ein wenig Nervenkitzel verspricht die Spielbank, ein moderener Bau mit halbrunder Vorahlle am Rande des Kurparks. Hier kann man in gepflegter Atmosphäre bei Roulette, Black Jack oder an Spielautomaten sein Glück versuchen.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Oberpfälzer Seenland

Steinberg am See
Wo noch vor zwei Jahrzehnten riesige Schaufelbagger gewaltige Löcher gruben und Braunkohle schürften, wird heute nach Herzenslust gebadet, getaucht und gesegelt. Lauschige Badeplätze mit Liegewiese gibt es am Grüner und am Murner See, am Hammer- und am Klausensee kommen auch Surfer und Segler auf ihre Kosten. Am Steinberger See zieht der Wasserskilift die Wagemutigeren an und alle, die dort im Terrassencafé beim Bootsverleih den herrlichen Panoramablick genießen wollen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

St. Emmeram

Regensburg
Schon im 8. Jh. gründeten Benediktinermönche am Regensburger Herzogshof das Kloster St. Emmeram. Die Kirche schmückten die Asam-Brüder 1731-33 mit barockem Rankenwerk und Putten, und Cosmas Damian vollendete den Raum mit farbenprächtigen Deckenbildern.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Ortenburg

Ortenburg
Um 1120 errichteten die Grafen Ortenburg eine erste Burg. 1972 erwarb die Familie Ortenburger das Schloss und begann mit der Restaurierung. Heute ist im Schloss in 14 Räumen ein Heimatmuseum untergebracht, u.a. mit der schönsten Renaissance-Holzdecke Deutschlands, dem prächtig restaurierten Innenhof, einer Folterkammer, alten Handwerksgeräten, bäuerlichen Möbeln und einem Tiefbrunnen (55 m).
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Großer Arber

Bayerisch Eisenstein
Der Große Arber ist mit 1456 m der höchste Berg des Bayerischen Waldes. Baumlos ragt sein Gipfel aus aus dem dunkelgrünen Fichtenmeer empor. Im Winter haben Skifahrer und Schneeschuhwanderer den Berg fest im Griff. Im Sommer bringt die Bergbahn Ausflügler und Wanderer nach oben. So grandios wie der Fernblick ist auch die Natur. Von der Bergstation aus erschließen markierte und mit naturkundlichen Lehrtafeln bestückte Wanderwege die Gipfelregion.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Waldspielgelände

Spiegelau
m Waldspielgelände, einer Einrichtung des Nationalparks Bayerischer Wald, gibt es Schaukeln, Klettergeräte und eine Seilbahn, dazu einen Naturerlebnispfad zum Kennenlernen, Experimentieren und Begreifen. Außerdem sind gibt es die kostenlose Führung »Walderlebnis für Groß und Klein«. Auf einem 2 km langen Naturerlebnispfad dürfen sie außerdem Pflanzen ertasten und erriechen, auf Naturmaterialien musizieren und sich durch Laubberge wühlen. Abwechslung bietet auch ein Spielplatz mit Klettermöglichkeiten, Rutschbahn und Seilrutsche. Vollends austoben können sich alle auf der Waldwiese zu der ein Grillplatz, aber auch ein Tümpel zur Beobachtung von Amphibien und Libellen  gehören.
Ostbayern entdecken

Wissenswertes zu Ostbayern

Eine Rundfahrt durch Ostbayern kann zum Beispiel in Flossenbürg in der Oberpfalz starten, wo man die Burgruine auf dem 732 m hohen Schloßberg und die KZ-Gedenkstätte besuchen kann. Bis zum Chiemsee im Süden Ostbayerns sind es laut Karte gut 320 km.

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Albrecht Dürer, der bekannteste Sohn Nürnbergs

Albrecht Dürer (1471-1528) ist nicht nur Nürnbergs bekanntester Sohn, sondern wahrscheinlich auch der bedeutendste Künstler Deutschlands. Dürer und die Dürerzeit Eine ganze Epoche, die ›Dürerzeit‹, ist nach ihm benannt, und sein Einfluss auf die altdeutsche Kunst kann nicht hoch genug eingestuft werden. Seine Werke verhalfen der Renaissance in Deutschland zum Durchbruch.  Zunächst erlernte Albrecht in der väterlichen Werkstatt den Beruf des Goldschmieds. Doch der begabte Knabe wollte Maler werden! Sein Vater vermittelte ihn in die benachbarte Werkstatt von Michael Wolgemut (1434-1519), dem seiner­zeit renommiertesten Nürnberger Maler.  Wanderjahre und Werkstattgründung in Nürnberg  Nach der Lehre schlossen sich Wanderjahre an, als 19-Jäh­ri­ger war er ab 1490 am Oberrhein und im Elsass unterwegs. 1494-95 folgte eine erste Italienreise. 1497 eröffnete er in Nürnberg seine eigene Werkstatt. 1498 machte ihn sein Holzschnittwerk ›Die Apokalypse‹ mit den ›Vier apokalyptischen Reitern‹ über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.  Der Maler als Künstler 1500 entstand sein berühmtes frontales ›Selbstbildnis im Pelzrock‹ (Alte Pinakothek München), in dem er sich selbstbewusst als Künstler vorstellt. 1505-07 führte ihn die zweite Italienreise nach Venedig, wo er die Renaissancemaler Tizian, Giorgione und Giovanni Bellini studierte. 1509 bezog er das Haus am Tiergärtnertor. Seine Auftraggeber waren Könige und Kaiser wie Kaiser Maximilian I., den er 1519 porträtierte (Kunsthis­torisches Mu­seum Wien). Dürers Niederlande­reise 1520/21 geriet zum Triumphzug. Als Dürer 1528 starb – er ruht auf dem Nürnberger Johannisfriedhof – hinterließ er 70 Gemälde, ein grafisches Werk mit 100 Kupferstichen, 350 Holzschnitten und 900 Zeichnungen sowie Schriften zur Befestigungslehre, Geometrie und »Vier Bücher von menschlicher Proportion«. Dürers Erbe im heutigen Nürnberg Die Museen der Stadt Nürnberg bewahren heute fast seine gesamte Druckgrafik, während Gemälde und Zeichnungen Dürers über die ganze Welt verstreut wurden. Wer mehr über den Künstler und sein Werk erfahren will, sollte auch das Albrecht-Dürer-Haus besuchen. Bereits 1627 gelang es der Stadt Nürnberg nicht, den bayerischen Kurfürsten Maximilian I. mit glänzend gemalten Kopien davon abzubringen, Dürers berühmte ›Vier Apostel‹ (Hauptwerke der Münchner Pinakothek) von 1526 seiner Münchner Sammlung einzuverleiben, obschon der Künstler selbst sie der Stadt zu seiner »ewigen gedechtnus« geschenkt hatte.  Im Germanischen Nationalmuseum zu sehen ist das Bildnis seiner Mutter Barbara (1490), während das seines Vaters in Wien hängt. Weitere Dürerbilder des Nürnberger Museums sind die Beweinung Christi (1498/1500), Herakles im Kampf ­gegen die Stymphalischen Vögel (1500), Kaiser Karl der Gro­ße und Kaiser Sigismund (1512/13) und das Bildnis des Malers Michael Wolgemut (1516).  Dürers Werk bezeugt, dass für ihn die Kunst eine schöpferische Auseinandersetzung mit der realen Welt war. Außerhalb der Wirklichkeit gab es für ihn keine Schönheit zu entdecken: »Wahrhaftig steckt die Kunst in der Natur, wer sie heraus kann reißen, der hat sie«, schrieb er im Jahr 1528 in seiner Proportionslehre.
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Der Bayerische Wald: Urwüchsige Wälder und lebendige Städte

Von Moos überwachsene Baum­riesen, fröhlich glucksende Bäche, dazu der Gesang der Waldvögel: Wanderungen durch den Bayerischen Wald vermitteln intensive Natur­erlebnisse. Eine besondere Stimmung liegt im Herbst über dem Land. Dann verhüllt der Früh­nebel die Täler, und die sanften Wogen der Berge verschwimmen mit dem Horizont. Größtes Waldgebiet Europas Der Bayerische Wald ist Teil des größten Waldgebietes Europas. Es reicht von der Oberpfalz im Norden bis ins österreichische Mühlviertel im Süden, vom Donautal im Westen bis zum Böhmerwald im Osten, dem tschechischen Šumava. Ausdauer vorausgesetzt, steht grenzüberschreitenden Wander- und Fahrradtouren also nichts im Wege. Städte im Donautal - Passau und Regensburg Selten mehr als 100 km sind es aus der Waldeinsamkeit zu den Städten im Donautal. An der Mündung von Inn und Ilz beeindruckt die Bischofsstadt Passau, auch Dreiflüssestadt genannt, mit ihren barocken Kirchen und Palais. Zum Welterbe der UNESCO gehört Regensburg mit dem Dom und der Steinernen Brücke. In keiner anderen Stadt Deutschlands blieben so viele mittelalterliche Gebäude erhalten. Die meisten gotischen Gewölbe der Regensburger Altstadt dienen heute als Cafés, Res­taurants und Geschäfte. Stille Oberpfalz Sanft geschwungene Höhen, Weiher und mittelalterliche Stadtkerne prägen die Oberpfalz. Abseits der größeren Orte wie Amberg und Weiden herrscht ländliche Ruhe. Oft hat man deshalb die schmucken Dorfkirchen und malerischen Burgruinen ganz für sich allein. 
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Bayerische Küche in Wirtshäusern und Biergärten

Bayerische Spezialitäten gehören nicht gerade zur leichten Küche, dennoch sollte man einige der Köstlichkeiten unbedingt probieren: so etwa Reiberdatschi (Kartoffelpuffer), den kreative Köche anstelle von Apfelmus mit Sauerrahm, geräucherter Forelle oder Lachs kombinieren. Und Schupfnudeln: fingerdicke, gebratene Kartoffelröllchen mit Sauerkraut. An den Seen bieten viele Restaurants Fisch wie Renke und Saibling. Je näher die Alpen rücken, umso verbreiteter sind Wildgerichte, etwa Hirschgulasch mit Semmelknödel.  Ein süßer Genuss sind im Frühsommer warme Hollerkücherl, das sind in Bierteig gehüllte und in Fett ausgebackene Dolden des Holunders mit Zimt und Zucker. Bayerische Spezialitäten: Braten, Knödel und Bier Überhaupt Knödel: Die gibt es in vielen Spielarten. Sehr fein sind im Spätsommer, wenn es frische Pilze gibt, Semmelknödel mit Schwammerln (Champignons) oder Reherln (Pfifferlingen). Auch abge­röstete Semmelknödelscheiben mit Ei und grünem Salat sind ein echtes Schmankerl.  Vegetarisches kommt eher selten auf den Tisch. Fleisch, vor allem vom Schwein, gehört einfach dazu: Spanferkel, Schweinshax’n, Ripperl (Kasseler) mit (Sauer-)Kraut und natürlich Schweinsbraten mit rescher, d.h. knuspriger Kruste, an den Kümmel gehört, ein bisschen Knoblauch und reichlich dunkle Soße, damit der obligatorische Semmel- oder Kartoffelknödel schwimmt. Voraus geht dem Braten eine Suppe: Typisch sind Leberspatzen-, Leberknödel-, Backerbsensuppe oder Pfannkuchensuppe mit Eierkuchenstreifen und Schnittlauch. Hoch in der Gunst steht auch die Grießnockerlsuppe mit Knödeln aus Grieß als Einlage.  Die süßen Speisen verraten die Nähe zu Österreich. Hefegebäck, Nudeln genannt, gibt es in allerlei Varia­tionen: Rohrnudeln, im Herbst mit Zwetschgenmus gefüllt, Aus’zogene, ein rundliches, mit Zucker bestreutes Schmalzgebäck zum Kaffee, oder Dampfnudeln mit Vanillesauce. Diese gro­ßen Hefeteigklöße werden in der geschlossenen Reine, einer Art ­Bräter, oder in der Pfanne gegart und bilden nur an der Unterseite ein ›Rammerl‹, eine Kruste aus karamellisiertem Zucker, Butter und Milch.  Bayerisches Bier: Gerstensaft in Varianten Zu trinken gibt es – natürlich – Bier. Am spritzigsten ist das Weißbier, wie hier das Hefeweizen heißt. Es wird meist so abgefüllt, dass es in der Flasche nachgärt. Vorsicht also beim Einschenken: Es schäumt ­enorm. Wer ›ein Bier‹ bestellt, bekommt eine ›Halbe‹: 0,5 l Helles. Eine ganze ›Maß‹ fasst 1 l. Wirklich erfrischend ist ein Russ oder ein Radler: Weißbier oder Helles im Verhältnis 1:1 mit ­Zitronenlimo gemischt. Starkbier mit rund sieben Prozent Alkohol wird zur Fas­tenzeit und zu anderen besonderen Anlässen gebraut.  Paradies Biergarten Spezialitäten in guter Qualität haben ihren Preis. Da spart, wer das Essen selbst mitbringt – und die karierte Tischdecke –, wie das richtige Biergärten erlauben. Achtung: Nicht jeder Wirtsgarten ist gleich ein Biergarten. Im Biergarten holt man sich sein Bier oder ein anderes Getränk am Ausschank; in der Gartenwirtschaft wird bedient, Mitgebrachtes darf man hier nicht verzehren.  Zur klassischen Brotzeit im Biergarten gehören neben der frischen Maß Bier eine Breze, ein Obazda, also ein mit Butter, Zwiebeln, Pfeffer, Paprika und Bier vermengter Camembert, und nicht zuletzt der Radi. Der hauchdünn gehobelte Rettich wird kräftig gesalzen, bis er ›weint‹ und seine Schärfe dabei reduziert. Wer sich nicht selbst versorgen will, bedient sich an den Brotzeitständen, z.B. mit einem Steckerlfisch, einer am Holzspieß gegrillten Makrele.  Nirgends sitzt es sich so gemütlich und schmeckt es so gut wie im Biergarten unter großen, schattigen Kas­tanien. Diese wurden dereinst gepflanzt, um die darunterliegenden Keller in denen das Bier lagerte zu beschatten und zu kühlen.  Zamperl, wie Hunde in Oberbayern heißen, sind meist zugelassen. Und für Kinder gibt es oft einen Spielplatz
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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Zu jeder Reisezeit ist der Königssee im Nationalpark Berchtesgaden ein ideales Ausflugsziel für Groß und Klein. Die Boots- und Schifffahrten auf dem See vor der Kulisse des Watzmann sind nahezu legendär. Auf dem öffentlichen Parkplatz lässt sich das Auto gegen eine Gebühr abstellen.

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