Šmihel
Nova Gorica, Slowenien
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Die Wocheinerbahn, die heute zur slowenischen Staatsbahn gehört, verband als strategische Bahn ab 1904 die Städte Triest, Nova Gorica und Jesenice miteinander. Im Ersten Weltkrieg lief über sie der größte Teil des österreichischen Nachschubs an die Isonzofront. Nach 1945 wurde die Gesamtstrecke der Transalpina unter Jugoslawien, Italien und Österreich aufgeteilt. Touristen bringt der im Sommer auf dem landschaftlich reizvollsten Streckenabschnitt zwischen Jesenice und Nova Gorica verkehrende Museumszug faszinierende Landschaften mit unberührten Tälern, steil abstürzende Bergflüsse, atemberaubende Brücken und architektonische Prachtbauten näher. Der Bohinj-Tunnel unter dem 1498 m hohen Berg Kobla ist mit 6327 m noch heute der längste Eisenbahntunnel Sloweniens und die Solkan-Brücke mit ihren atemberaubenden Steinbögen nahe Nova Gorica gilt als die größte gemauerte Eisenbahn-Bogenbrücke der Welt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Stadt, die in ihrer tausendjährigen Geschichte immer wieder umkämpft war, ist heute zweigeteilt. Nova Gorica im Osten gehört zu Slowenien. Am Bahnhof Transalpina aus habsburgischer Zeit, sind noch Reste des Grenzzauns zu sehen. Heute gibt es mehr Verbindendes als Trennendes. So werden Gorizia und Nova Gorica 2025 gemeinsam Kulturhauptstadt Europas sein. Im italienischen Gorizia spazieren die Besucher durch das mittelalterliche Viertel Borgo Castello hinauf zum Castello di Gorizia, das eine schöne Aussicht bietet. Den Wahnsinn der österreichisch-italienischen Front im Ersten Weltkrieg dokumentiert das Museo della Grande Guerra. Das Museo della Moda nebenan erinnert an die Seidenraupenzucht im 18. Jh., die Görz damals zu einem der Modezentren Europas machte. Wegen Restaurierung sind beide Museen bis 2025 geschlossen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das slowenische Nova Gorica liegt direkt vis-á-vis zur italienischen Stadt Gorizia und verdankt seine Entstehung der Grenzziehung zwischen Italien und dem ehemaligen Jugoslawien nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie entstand ab 1947 als neues Verwaltungszentrum und ist heute wegen der zahlreichen Spielcasinos als slowenisches Las Vegas bekannt. Gemeinsam mit ihrer Zwillingsstadt Gorizia wird Nova Gorica 2025 Kulturhauptstadt Europas sein. Spielcasinos und Entertainment Wichtigster touristischer Anziehungspunkt von Nova Gorica sind die rund um die Uhr geöffneten Spielcasinos. Zu ihrem breiten Unterhaltungsangebot zählen Shows mit internationalen Stars, eine vielseitige Gastronomie und lebendiges Nachtleben. Franziskanerkloster Kostanjevica Auf einem Hügel im Süden von Nova Gorica wurde im 17. Jh. das Kloster Kostanjevica errichtet, dessen barocke Kirche die Grablege des letzten französischen Königs Karl X. aus der Dynastie der Bourbonen bewahrt. Er war nach seinem Sturz 1830 nach Gorizia geflüchtet, wo er sechs Jahre später der Cholera erlag. Sveta Gora, der heilige Berg Der Berg Sveta Gora (682 m), der sich nördlich von Nova Gorica erhebt, ist ein wichtiges religiöses Zentrum für die Slowenen. Auf seinem Gipfel befindet sich die mächtige Basilika Skalnica o Sveta Gora pri Gorici, die als Pilgerstätte von vielen Gläubigen besucht wird. Beeindruckend ist die Aussicht, die bei klarem Wetter bis Venedig reicht, von dem Klosterbau zu Füßen der Kirche.