U Přehrady
Eger, Nordwesten, Tschechien
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Tipp der ADAC Redaktion
Schwer zu sagen, was das größere Juwel ist, die Basilika der berühmten Zisterzienserinnen-Abtei oder die dazugehörige Bibliothek. Das weithin sichtbare Gotteshaus zählt nicht nur zu den größten, sondern auch zu den prachtvollsten Barockkirchen Bayerns, überreich ausgeschmückt mit Gold, Stuck und farbigem Marmor. Überwältigend wird das Erlebnis, wenn sich zum Augenschmaus ein Ohrenschmaus gesellt, bei einem der zahlreichen hochkarätigen Kirchenkonzerte. In der Klosterbibliothek, 1726 im Übergangsstil vom Spätbarock zum Rokoko vollendet, herrscht dagegen ehrfürchtige Stille. Der Schöpfer der kunstvollen Schnitzereien, Karl Stilp, steht lächelnd neben der Eingangstür als einer der zehn lebensgroßen, geschnitzten Atlanten, die die Galerie tragen. Ausdruck und Kleidung dieser Figuren verdienen einen genauen Blick - sie verkörpern Laster und Torheiten des Menschen.
Tipp der ADAC Redaktion
Waldsassens Stiftlandmuseum zeigt in 54 Abteilungen auf vier Etagen das Alltagsleben vergangener Zeiten. Auf den Besucher warten die Werkstatt des Zimmerers, Schusters, Sattlers und Schlossers, er betritt einen Hut- und Kamerladen oder den Friseur, sogar die Arbeitsplätze von Wollstaubdruckern und Büttnern sind zu sehen. Ein voll ausgestattetes Klassenzimmer führt eindrücklich vor Augen, wie Kinder einst die Schulbank drückten. Weitere Exponate veranschaulichen bäuerliche und häusliche Arbeiten sowie die Volksfrömmigkeit.
Tipp der ADAC Redaktion
Wer nicht auf den 939 m hohen Tillen steigen will, hat auch vom Grenzlandturm einen weiten Blick über die grünen Hügel des Stiftlands auf der bayerischen und des Egerlands auf der böhmischen Seite. Der Grenzlandturm ist seit fast 60 Jahren ein unverwechselbares Wahrzeichen der Marktgemeinde Neualbenreuth. Er wurde nach dem ersten Spatenstich im Juli 1960 am 4.Juni 1961 eingeweiht. Über 82 Stufen kommt man zur Aussichtsplattform in 19 m Höhe. Das gemütlliche ›Turmstüberl‹ lädt mit Brotzeiten, Kaffee und Kuchen und Biergarten zum Verweilen ein. Für die Kleinen gibt es einen Kinderspielplatz.
Tipp der ADAC Redaktion
Gut 3 km sind es von Waldsassen zur Dreifaltigkeitskirche Kappl, die sich inmitten grüner Felder erhebt. Der markante barocke Zentralbau ist ein Meisterwerk Georg Dientzenhofers von 1685-89. Die Dreifaltigkeit war auch Grundlage für Dientzenhofers architektonisches Konzept. Am Außenbau sind es drei Türme, drei Dachreiter mit Zwiebelhauben. Im Innern, das mit reichem Barockdekor geschmückt ist, gibt es drei halbrunde Nischen, drei mal drei Altäre und drei Säulen in den Ecken.
Tipp der ADAC Redaktion
Die 1704 vollendete Stiftsbasilika von Waldsassen glänzt innen mit Gold, farbigem Marmor und Stuck in weiß und rosa. Den Nonnenchor schmückt ein geschnitztes Chorgestühl. Die zehn Katakombenheiligen, auch Heilige Leiber genannt, sind kostbar bekleidete und mit Schmuck behangene Skelette. Die Ganzkörperreliquien frühchristlicher Märtyrer wurden im 17./18. Jh. aus den Katakomben Roms hierher gebracht. In der 1726 vollendeten Stiftsbibliothek des Zisterzienserinnenklosters stützen zehn lebensgroße Atlanten des Holzschnitzers Karl Stilp die Empore. Sie personifizieren Aspekte des Hochmuts wie Dummheit, Spottlust, Heuchelei und Ignoranz.
Tipp der ADAC Redaktion
In der Alten Posthalterei sind seit 1991 das Heimatmuseum, die Gästeinformation und die Gute Stube (Lese- und Ausstellungsraum) untergebracht. Im Museum erinnern Trachten, Hausrat und Geschirr an das Leben früherer Generationen. Unter den Objekten lassen sich auch interessante Porzellanstücke entdecken.
Tipp der ADAC Redaktion
Neualbenreuth ist ein Marktflecken an der bayerisch-böhmischen Grenze. Viele Häuser ziert üppiges Fachwerk mit engem Rautenmuster. Dieser Egerländer Stil ist beiderseits der Grenze zu finden. Da die Gerichtsbarkeit im Ort von 1591 bis ins 19. Jh. jährlich zwischen dem Kloster Waldsassen und Eger (heute Cheb) in Böhmen wechselte, sind die Verbindungen des Ortes nach Osten seit jeher eng. Am Ortsrand lädt das Sibyllenbad zu Wellness und Entspannung.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Zentrum von Eger (Cheb) öffnet sich der Marktplatz (Náměstí Krále Jiřího z Podebrad). Er ist nach dem Hussitenkönig Georg von Poděbrady aus dem 15. Jh. benannt. Das Stöckl (Špalíček), ein Ensemble aus elf hohen Fachwerkhäusern an der Nordseite, geht auf das 13. Jh. zurück. Im Pachelbelhaus des 14. Jh. wurde am 25. Februar 1634 der Feldherr Albrecht von Wallenstein ermordet, auf Befehl Kaiser Ferdinands II. Heute zeigt hier das Stadtmuseum (Muzeum Cheb) Exponate aus der Zeit des Dreißigjährigen Kriegs.
Tipp der ADAC Redaktion
Franzensbad (Františkošvy Lázně), das kleinste Heilbad des Böhmischen Bädertrios, steht den anderen an Pracht in nichts nach. Seit seiner Gründung unter Schirmherrschaft des österreichischen Kaisers Franz II. 1793 wird es als grüne Oase der Ruhe und Hort der Tradition gepriesen. Im Gefolge des Kaisers kam der europäische Hochadel zum Kuren hierher. Es entstanden Kolonnaden, Kur- und Brunnenhäuser, Versammlungsgebäude, ein Theater und die Ruská-Straße, ein eleganter, von klassizistischen Gebäuden gesäumter Boulevard. Das Gesellschaftshaus (Společenský dům) mit Festsaal, Restaurant und Kasino wurde 1794 erbaut. Im selben Jahr eröffnete das Hotel zu den drei Lilien, in dem Goethe später mehrmals logieren sollte. Die katholische Heiligkreuzkirche wurde 1819 in klassizistischem Stil errichtet. Demselben Formenkanon folgt der Brunnenpavillon der Franzensquelle von 1832 mit seinen dorischen Säulen. Neugotisch ist die evangelische Kirche von 1880, während die 1889 eröffnete russisch-orthodoxe Kirche neubyzantinisch geprägt ist.
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