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Bormio

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Direkt an der Grenze von Südtirol und Lombardei öffnet Bormio als beschaulicher Urlaubsort mit italienischem Charme seine Türen. Vor allem die abwechslungsreichen Skigebiete gelten als Aushängeschild der Gemeinde. Großartige Wintersportgelegenheiten, atemberaubende Natur und beeindruckende Höhenlagen sorgen dafür, dass Bormio vor allem in der kalten Jahreszeit eine Reise wert ist. Eines der unangefochtenen Highlights ist der Nationalpark Stilfser Joch, der seine Gäste auf 16 Pisten willkommen heißt. Insgesamt 300 km warten hier darauf, mit Skiern, Snowboard oder Schneeschuhen entdeckt zu werden. Auch die Strecken am Ortler haben ihren Reiz. Majestätisch ragt der Gipfel mit insgesamt 3.905 m gen Himmel und markiert den höchsten Berg Südtirols. Aber auch im Sommer hat Bormio einiges zu bieten.

Mit ADAC Maps zum Stilfserjoch: Bergparadies in beeindruckender Höhe

Nur einen Katzensprung von Bormio entfernt befindet sich mit dem Stilfser Joch der höchste Gebirgspass in Italien. Während er im Winter mit seinen Skipisten ein Paradies für alle Sportbegeisterten ist, präsentiert er sich im Sommer als Wander-Eldorado. Über den Pass geht es mit der Karte weiter nach Bozen oder zum Reschenpass, der direkt an der Grenze zu Österreich liegt. Der Nationalpark beheimatet eine beeindruckende ökologische Vielfalt und bietet von seinen Höhenlagen aus immer wieder einen traumhaften Ausblick auf die gesamte Region. Das Tal des Schutzgebietes wird von zahlreichen Gebirgsströmen durchzogen, die ihren Ursprung am Felsvorsprung in den imposanten Saént-Wasserfällen (Giro delle Cascate del Saént) finden.

Unterwegs in Bormio: Reisetipps und Stadtplan entdecken

Wer im Urlaub gelegentlich genug von Rad- oder Skitouren hat, startet zu Fuß zum Sightseeing. Bormio bewahrt sich seit Jahrhunderten sein historisches Stadtbild, das von jahrhundertealten Gebäuden geprägt wird. Eines davon ist die Chiesa Di Santo Spirito. Das imposante Gotteshaus beheimatet eine beeindruckende Auswahl an Fresken aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Weithin sichtbar ist der Torre delle Ore. Der aus dem Mittelalter stammende Uhrturm ist eines der Wahrzeichen der Stadt und ein Reiseführer-Highlight. Mit seinen zwei Glocken wurde er in der Historie mehrfach neu gestaltet.

Sehenswürdigkeiten für Klein und Groß: Museen von Bormio

Ein wenig Abwechslung zu jahrhundertealten Gebäuden versprechen die Museen der Gemeinde. Mit dem Bormio-Routenplaner beginnt die Museumstour im Museo Mineralogico e Naturalistico. 1972 eröffnet, entwickelte sich das Mineralogische und Naturalistische Museum zu einer der eindrucksvollsten Ausstellungen dieser Art in der Region. Es hält eine der größten Sammlungen mit Naturschätzen bereit, die sich aus über 14.000 Mineralien und Kristallen zusammensetzt. Im Schloss De Simoni öffnet das Museo Civico seine Pforten. Die insgesamt 14 Räume zeigen rund 3.000 verschiedene Objekte aus unterschiedlichen Epochen.

Highlights & Sehenswertes

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Landschaft

Stilfser Joch

Prad am Stilfserjoch
Ein bedeutender Verkehrsweg war das Stilfser Joch nie, aber die Passstraße bietet großartige Panoramen. In 48 Spitzkehren führt sie bis auf 2757 m hinauf. Nur noch ein Katzensprung scheint es zu sein bis zu den fast 4000 m hohen gletscherbedeckten Gipfeln der Ortlergruppe. Diese höchsten Berge der Ostalpen und sämtliche angrenzenden Täler bis hinab in den Vinschgau wurden als Nationalpark Stilfser Joch unter Schutz gestellt. Er ist Lebensraum für Lärche und Zirbe, für Gämse, Steinbock und Murmeltier. Mehrere Nationalparkhäuser informieren darüber.
Tipp der ADAC Redaktion
 

Skigebiet Bormio

 
Bormio entdecken

Wissenswertes zu Bormio

Das Urlaubsziel Bormio ist mit dem Auto von Norden über die Schweiz sowie dem sich anschließenden Ofenpass gut erreichbar. Besonderheiten erwarten Gäste entlang des Munt la Schera. Der Straßentunnel kurz vor Livigno ist mautpflichtig und einspurig. Daher gibt es konkrete Vorgaben bei den Durchfahrtszeiten, besonders im Winter.

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Reiseführer-Themen

Visconti und Sforza in Mailand: Machtmenschen mit Kunstsinn

Mailands schönstes Schloss steht in der Schweiz. Die gewaltige Festung Castelgrande im Zentrum von Bellinzona berichtet mit ihren Türmen, Gräben und Mauerringen vom Expansionswillen und unbedingten Machtanspruch der Visconti, die 1310 mithilfe König Heinrichs VII. die Herrschaft in Mailand übernommen hatten. Ihr Wappentier, das man auf vielen Kunstwerken und auf den Autos der Marke Alfa Romeo sehen kann, ist der Basilisk, ein Ungeheuer mit Schlangenkörper. Er trägt eine Königskrone und gebiert einen Menschen aus seinem Maul.  Matteo Visconti und sein Sohn Galeazzo eroberten 1311-28 Como, Bergamo, Piacenza sowie Pavia und dehnten ihren Machtbereich immer weiter nach Norden aus. In Locarno erinnert eine Festung an die Visconti. Am Ostufer des Lago Maggiore überragt ihre Burg Rocca das Städtchen Angera. Die Visconti in Mailand auf dem Gipfel der Macht Den Höhepunkt erreichte die mailändische Vorherrschaft unter Gian Galeazzo Visconti 1378-1402. Als Herr über eines der reichsten Staatswesen Europas konnte er sich den Titel eines Herzogs von Mailand beim deutschen König Wenzel IV. kaufen. Hatten schon seine Vorfahren zum Ruhm des Herrscherhauses Maler, Architekten, Bildhauer und Dichter an ihren Hof geholt, so wuchsen unter Gian Galeazzo mit dem Mailänder Dom und der Klause von Pavia (Certosa di Pavia, 30 km südl. von Mailand) Bauten von beispielloser Größe, Pracht und Repräsentationswirkung empor. Er verstand es, durch geschickte Kriegsführung den Visconti-Staat von den Alpen bis nach Bologna zu erweitern. Nur sein Pesttod 1402 verhinderte, dass er sich auch noch Florenz und die Toskana einverleibte. Blütezeit der Familie Sforza in Mailand Nach einem halben Jahrhundert der Schwäche der Visconti errang 1450 der Condottiere Francesco Sforza, Söldnerführer und Schwiegersohn des letzten Visconti-Herrschers, den Titel Herzog von Mailand. Der Aufsteiger brachte eine neue Periode von Frieden und Wohlstand, vor allem, weil er sich mit Cosimo de’Medici von Florenz verbündete. Francesco baute u.a. das Castello Sforzesco aus. Sein Sohn Ludovico Sforza führte die Prachtentwicklung am Mailänder Hof zur höchsten Blüte. Leonardo da Vinci schuf unvergleichliche Kunstwerke wie das Letzte Abendmahl und malte Beatrice d’Este, die kunstverständige Frau Ludovicos, der il Moro (der Dunkle) genannt wurde. Dunkel war auch sein Ende. Il Moro wurde von Frankreichs König Ludwig XII. 1499 entmachtet und starb 1508 in Gefangenschaft. 1535 endete mit dem Tod des letzten Sforza die Ära des Herzogtums Mailand.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Ob ein Urlaub im Sommer oder im Winter in Bormio geplant ist – beides bietet sich als Reisezeit an. Die Saison für Wintersportbegeisterte beginnt traditionell Anfang Dezember und reicht wetterabhängig bis Anfang April.