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Aktivitäten

Sloweniens Alpen

Kranjska Gora
Aus drei mächtigen Gebirgsgruppen setzen sich über 40 Prozent des Landschafts-Mosaiks namens Slowenien zusammen: Die Julischen Alpen aus Kalkstein und Dolomit mit den »Höhepunkten« Triglav (2864 m) und Skrlatica (2740 m) sind der südöstlichste Teil des großen Alpenbogens. Die Karawanken gipfeln im 2236 m hohen Stol und grenzen das Land zu Österreich ab. Durch ihr relativ weiches Gestein wurde der 8 km lange, 1991 eröffnete Karawanken-Tunnel gebohrt, für mitteleuropäische Autoreisende seither das wichtigste Portal nach Slowenien. Im Südwesten schließt sich die dritte, eine kleinere Gruppe an. Die Steiner und Sanntaler Alpen erreichen aber mit dem Grintovec immerhin 2559 m Höhe.
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Bauwerke

Burgruine Finkenstein

Latschach
Die Burgruine Finkenstein bietet ­einen prachtvollen Blick auf den Faaker See und den 2143 m hohen Mittagskogel im Hintergrund. In der Burgarena Finkenstein treten im Sommer Opern- und Popsänger, Bands, Chöre und Kabarettisten vor dieser Naturkulisse auf.   
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Kranjska Gora

Kranjska Gora
Kranjska Gora, das mit 18 Sessel- und Schleppliften sowie 4500 Gästebetten unangefochtene Wintersportzentrum des Landes, grenzt an den Norden des Nationalparks. In Kranjska Gora finden Weltcup-Skiwettbewerbe statt, dort sporteln aber auch Anfänger, Langläufer und Rodler. Einen Weltrekord im Skiflug setzte 2003 der Finne Matti Hautamäki auf der Schanze von Planica und auch 2012 wird hier wieder ein Skiflug-Wettbewerb stattfinden. Auch im Sommer bleibt das Gebiet durch zahlreiche markierte Wander- und Fahrradwege attraktiv. Die Strecke der einstigen Eisenbahn wurde als Fahrradweg umgerüstet und kann nun mitsamt Brücken und Schluchten erradelt werden. Die Seilbahn Vitranc 1 macht es möglich, sich bequem mit dem Bike nach oben bringen zu lassen, um dann Down-Hill zu rasen. Den Berg hinunter geht es auch mit der Sommerrodelbahn. Und wer es weniger rasant möchte, begibt sich besser auf die Sommer-Tubing-Bahn. Die im Jahr 2005 erbaute Sporthalle Vitranc direkt im Ortszentrum ermöglichen ein professionelles Training auch für Indoor-Sportarten.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Mittagskogel

Finkenstein
Der 2143 m hohe Mittagskogel liegt an der österreich-slowenischen Grenze und ist einer der höchsten Berge der westlichen Karawanken.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Tourismusinformation Kranjska Gora

Kranjska Gora
Tipp der ADAC Redaktion
Touren

Wasserfälle in Triglav, Sightseeing in Llubljana: Wohnmobil-Roadtrip durch Slowenien

München
Slowenien ist hierzulande immer noch recht unbekannt, obwohl es zu den schönsten Reisezielen auf dem Balkan zählt. Die einzigartigen Naturlandschaften des Triglav-Nationalparks sind ein Traum für Aktivurlauber und Naturliebhaber. Dazu gibt es viele schöne Seen und Gebirgsflüsse wie die berühmte Soča und viele hübsche Städte, allen voran die schmucke Hauptstadt Ljubljana.
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Reiseführer-Themen

Essen und Trinken in Venetien und im Friaul: Polenta, Fisch und Prosecco

An der Adria stehen naturgemäß Fischgerichte ganz hoch im Kurs, z.B. Petersfisch mit frischen Kräutern (Sanpietro alle erbe fresche) oder Wolfsbarsch aus dem Ofen (Branzino al forno). Doch Meer und Lagunen bescheren auch unbekannteres ­Getier wie Meeresheuschrecken (Cigale) oder Meeresspinnen (Gran­cevole), die man kocht und ausnimmt, um das Innere mit Öl, ­Pfeffer und Zitrone abzuschmecken und dann wieder in die Schale zu füllen. Vor allem als Vorspeise, Antipas­to, beliebt sind Jakobsmuscheln (Conchiglie). Eine besonders originelle Spezialität der venezianischen Küche ist der Risotto al Nero di Seppia (Reis in schwarzer Tintenfischfarbe gekocht). Er wird mit zarten Meeresfrüchten kombiniert. Ebenfalls typisch für Venetien, wenn auch ohne Fisch, ist Risi e bisi – Reis mit Erbsen. Deftiges aus dem Friaul Im Friaul versteht man sich besonders gut auf die Zubereitung des Maisgrießes Polenta. Viele Lokale im Hügel- und Bergland besitzen noch ihren ›Fogolár‹, einen offenen Grillherd mitten im Raum. Auf den Rost kommen Schweinefleisch und Rindersteaks und dicke, hausgemachte Würste mit merkwürdigen Namen wie Cotechino oder Marcundele. Dazu gibt es gegrillte Polenta. Mit etwas Glück finden sich außerdem traditionelle Gerichte auf der Speisekarte wie das ungemein sättigende Frico, zerlassener Käse mit Zwiebeln und Speck, oder Cjalsons, gefüllte Pas­ta in Butter geschwenkt.  Zum herzhaften Fogolár-Menü passen die vollmundigen Rotweine wie Cabernet und Merlot der Colli Orientali del Friuli besonders gut. Der Collio, das Hügelland zwischen Udine und Gorizia, wiederum ist vor allem für Weißweine wie Ribolla Gialla und Pinot Bianco bekannt. In vielen Orten signalisieren grüne Zweige an den Toren der Winzerhäuser (Frasca), dass der Padrone den Heurigen, jungen Wein aus eigenem Anbau, ausschenkt. Dazu gibt es Deftiges aus der Region: rohen Schinken (Prosciutto crudo), über Wacholder- oder Tannenholz geräucherten Speck und würzige Würste (Salsicce). Im Herbst empfehlen viele Wirte im Hügelland das ›Menu tutto funghi‹, was nichts anderes heißt als Pilze, Pilze und nochmals Pilze, z.B. gegrillt auf einem Bett aus Polenta. Triestiner Genüsse Einer ganz anderen Tradition folgt man in Triest und Umgebung, wo die Küche Italienisches mit Spezialitäten aus der Zeit der österreichisch-ungarischen Monarchie zu vereinen weiß. Hier verwenden die Köche Gewürze wie Kümmel oder Dill, die im übrigen Italien fast unbekannt sind. Schnitzel, Schweinsbraten, Cevapcici und Gulasch sind hier ebenso zu Hause wie Tintenfisch mit Joghurt und dem für italienische Gaumen ebenfalls eher ungewohnten Meerrettich, Seppia con cren e yogurt. Ein typisches Gericht ist auch der Jota, ein Bohnen- oder Sauerkrauteintopf.  Zum Nachtisch gibt es in Triest und im Karst Strudel in allen nur backbaren Variationen. Auch Obstknödel nach altböhmischen Rezepten und Palatschinken (Palacinche) kamen über Österreich an die italienische Adria. In den Kaffeehäusern nehmen Süßigkeitenfans zum Espresso (Caffè) oder Cappuccino eine Torta Sacher, ein Stück Sachertorte – Wien lässt herzlich grüßen. Prosecco und Grappa Einig sind sich Venetien, Friaul und Triest beim Aperitiv. Den Vorzug genießt der fruchtige, leicht moussierende Weißwein aus der Prosecco-Traube, den die Winzer in den venetischen Städtchen Conegliano und Valdobbiadene keltern. Mit dem orangeroten Bitterlikör Aperol und einem Spritzer Soda wird der Prosecco zum Aperol Sprizz gemischt. Den Abschluss eines Menüs bildet meist ein Grappa, der aus Traubenresten destillierte, klare Schnaps.
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